Hallo,

Das Gerät ist 18 (in Worten: achtzehn) Jahre alt

LG Rudi

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Das Gerät kann nicht viel haben, es hat ja gestern noch funktioniert

Hallo,
erstmal Danke für die nette Begrüßung und die schnellen Antworten.

Zitat : sam2 hat am  7 Okt 2004 19:50 geschrieben :

Und dann sag Deiner Frau, daß sie Dir mal eine mit dem besagten Nedelholz überziehen soll.

... hab ich jetzt auch verstanden
Leider hat Sie dies hier mitgelesen und was soll ich sagen ... ich durfte direkt per Hand spülen

Zitat : Denn als elektrisch bewanderter Mensch hättest Du doch bitteschön zuerst mal messen sollen, ob das Magnetventil überhaut Spannung kriegt und Durchgang hat, bevor Du ans Zerlegen gehst...

Stimmt !!
Warum denke ich eigentlich immer daran, wenn ich auf der Arbeit bin und nicht auch zuhause
Also mal eben nachgeholt:
Spg. liegt an (230 V~), gemessen mit DVM und Duspol.
Der Widerstand bei abgezogenen Kabelschuhen beträgt 3K7.
Bei einer normalen Durchgangsprüfung (Durchgangspiepser im DVM) bekam ich einen Wert von 1488 mV.
Man könnte wirklich meinen, das da 2 Dioden drinnen stecken.

rudi ratlos hat am  7 Okt 2004 21:03 geschrieben :

Hallo, Das Gerät ist 18 (in Worten: achtzehn) Jahre alt LG Rudi

Waaas
Schon so alt ??
Naja, Haupsache ist, das es bald wieder seinen Dienst aufnimmt.
Danke für die Auskunft !!

Gab es vor 18 Jahren überhaupt schon Dioden...?


Im Ernst:
Was passiert denn, wenn Du (mit der gebotenen äußersten Vorsicht!) von extern 230V~ auf das Magnetventil gibst? (Maschine ansonsten dabei stromlos)

Brummt genauso, als wenn die SpüMa an wäre !

Und du bist ganz sicher, daß das das Einlaufventil ist? Wasserdruck steht dort an?

Wenn es tatsächlich öffnet, kann es ja eigentlich nur eine Störung im weiteren Verlauf des Wasserweges sein (Verstopfung, Enthärte zugesetzt oder so).

Ähh ... ich sagte nichts von Einlaufventil
Für mich sieht das wie ein Magnetventil aus oder so ähnlich.
Wasserdruck ist auch da, zumindest ist der Hahn auf und wenn ich den Zulaufschlauch leicht löse, kann ich schon den Aufnehmer holen
Nein, im Ernst.
Als ich das Teil heute Mittag komplett ausgebaut habe, kam da kein Wasser raus, obwohl ich die Wasserzufuhr nicht abgedreht habe.
Vllt. mach ich nochmal nen Bild, von dem Magnetventil (???), wenns ausgebaut ist !?!
Vllt. erkennt das dann jemand und kann sagen, wofür das Teil gut ist.

Ob das Teil sich jetzt öffnet oder nicht, kann ich leider nicht beantworten

So, ich war so frei:

Ausgebauter Zustand:
Bild eingefügt

Auseinandergenommener Zustand:
Bild eingefügt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trick am  7 Okt 2004 22:43 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trick am  7 Okt 2004 22:44 ]

Daß das ein Magnetventil ist, ist unstrittig.

Aber ist es auch dasjenige, welches im Verlauf der Wasserzuleitung als erster kommt???

Oder vielleicht ist es "nur" das Regenerierventil oder so?

Zitat : sam2 hat am  7 Okt 2004 23:31 geschrieben :

Aber ist es auch dasjenige, welches im Verlauf der Wasserzuleitung als erster kommt??? Oder vielleicht ist es "nur" das Regenerierventil oder so?

Es ist definitiv nicht das erste, welches im Verlauf der Wasserzuleitung kommt. Nur dieses Teil brummt so, wenn die SpüMa Wasser ziehen will.
Was bitte ist ein Regenerierungsventil und wofür ist das ?

Zitat :

Was bitte ist ein Regenerierungsventil und wofür ist das ?

Bevor das zugeführte harte Leitungswasser in der Maschine genutzt wird, muß es auf eine erträgliche Härte der Stufe 1, also ca. 5 bis 7 Grad Deutsche Härte reduziert werden. Dies ist notwendig um die Reinigungswirkung der Tenside zu unterstützen und Kalkablagerungen zu vermeiden. Die Enthärtung funktioniert folgendermaßen: Das kalkreiche, d.h. harte Wasser, wird in ein Durchlaufgefäß geleitet, das winzige Kunststoffperlen, sogenannte Ionenaustauscher enthält. Ursprünglich sind Natrium-Atome als positiv geladene Ionen, d.h. geladene Teilchen, an das Kunststoffgeflecht der Kügelchen angelagert. Wenn nun hartes Wasser daran vorbeigeleitet wird, verdrängen die darin gelösten Calcium-Ionen die Natrium-Ionen, und zwar genau ein Calcium-Ion zwei Natrium-Ionen.
Diese Natrium-Ionen verbinden sich mit dem Rest des Kalkmoleküls, HCO3, und dieses enthärtete, also Calcium-arme Wasser wird dann in den Spülraum geleitet und kann entsprechend gut spülen. Gesteuert wird die Enthärtung über die Wasserzufuhr. Das einströmende Wasser stößt an zwei Ventile, das Zulaufventil und das Regenerationsventil. Zunächst ist nur das Zulaufventil geöffnet, das Regenerationsventil geschlossen. Das Wasser durchläuft den Enthärter und kommt als weiches Wasser in den Spülraum. Die Kapazität dieses Enthärters ist so groß, daß sie für einen gesamten Spülgang ausreicht, mit Vorspülgang, Reinigungsgang, Zwischenspülgang, Klarspülgang usw.
Wenn der Ionenaustauscher mit Calcium-Ionen ges‰ttigt ist, sich also erschöpft hat, muß er regeneriert werden. Dieser Vorgang verläuft genau umgekehrt. Während vorher Calcium die Natrium-Ionen verdrängt hat, wird jetzt ein spezielles Kochsalz, also NaCl, in den Ionenaustauscher gepumpt. Durch die hohe Konzentration verdrängen die Natrium-Ionen wieder die Calcium-Ionen, und der gesamte Prozeß kann wieder von vorne beginnen. Diesen Vorgang nennt man Regeneration. Damit diese Regeneration regelmäßig erfolgen kann, muß ein entsprechender Vorrat an Kochsalz vorhanden sein. Dieser befindet sich in dem Salzvorratsbehälter, der meist neben der Ionenaustauscherkolonne angebracht ist. Durch elektronische Steuerung der beiden Ventile geschieht das Regenerieren automatisch.(http://www.hobbythek.de)


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Alle meine Tipps sind nicht rechtsverbindlich und für Schäden und Folgeschäden übernehme ich keinerlei Haftung.
Ausführung immer auf eigene Gefahr !!
Immer die Sicherheitsvorschriften VDE beachten.

Dann solltest Du mal dringend an dem ersten Magnetventil messen (Spannung, Durchgang)!

@Jürgen288

Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung

@sam2
Also:
Dieses ist wohl das erste in der Wasserzuleitung. Unschwer zu erkennen, das auf der rechten Seite der Wasseranschluß für den Wasserschlauch ist.
Ich denke, das dies wohl der "Wasserspender" sein wird
Bild eingefügt
Beim Betrieb der SpüMa hat das "Huckepack" sitzende Magnetventil 230 V~ anliegen, gemessen mit DVM und Duspol.
Im ausgebautem Zustand (oder Kabelschuhe ab) hat das Magnetventil einen Widerstand von 3k65.
Das DVM zeigt bei einem Durchgangstest 1480 mV an.
Bei extern angelegter 230 V~ zieht das Ventil hörbar an (zumindest höre ich soetwas ähnliches). Wenn ich die 230 V~ entferne, höre ich es wieder.
Es scheint also, das dieses Ventil normal arbeitet.

Sollte ich heute wieder per Hand spülen dürfen, werd ich wohl die ganze SpüMa entsorgen
Ach ja:
Hab das gesamte Teil auch schon auseinandergebaut.
Alle Dichtungen, Gummiringe, Federn OK.
Auch sind keine Ablagerungen wie Kalk etc. ersichtlich.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trick am  8 Okt 2004 18:12 ]

Warum zerlegst Du immer gleich alles...?

Miß einfach mal an dem Einlaß-Magnetventil!

Wenn dort kein Wasser durchkommt (weil Ventil defekt oder nicht angesteuert) dann kann sich der Rest der Maschine abmühen wie er will...

Schon mal was von systematischer Fehlersuche gehört?

Zitat : sam2 hat am  8 Okt 2004 18:18 geschrieben :

Warum zerlegst Du immer gleich alles...?

Liegt wohl in meiner Natur ... wenn ich schonmal ein Teil ausgebaut habe, prüfe ich auch direkt dessen Innenleben.
Eine gebrochene Feder oder einen undichten Gummiteller sieht man ja von außen schwer

Zitat :

Miß einfach mal an dem Einlaß-Magnetventil!

Ich denke, das dies das Einlaß-Magnetventil war.