Hallo Onkel Dagobert,
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Volltreffer !!!!
Onkel Dagobert, dein Tipp war Spitze. Vielen Dank !
Meine Spülmaschine läuft wieder, es war tatsächlich der Flügelradzähler, der leckte.
(Bitte entschuldige, dass ich mich erst so spät melde, aber die Vorweihnachtszeit.......)
Ich habe den Flügelradzähler, der vor dem großen Salzbehälter aufgesteckt ist, nach vorne ausgerastet und die vorne eingesteckte Platine herausgezogen (Achtung vorher Netzstecker ziehen !) und mit den angeschlossenen Kabeln nach links zur Seite gelegt. Anschließend habe ich den dickeren blauen Schlach links und den dünneren schwarzen rechts -nach Verschieben der Halteklammern- abgezogen und den Flügelradzähler herausgenommen.
(Übrigens habe ich bei der Demontage der SpüMa auch noch die Türverkleidung abgebaut, weil ich sonst nicht an die untere Vorderseite herangekommen wäre. dies hat auch noch einen weiteren Vorteil: beim Öffnen der Türe ist das Gewicht weg und man muss keine Angst mehr haben, dass der Geschirrspüler wegen der Hebelwirkung nach vorne umfällt.)
Anschließend habe ich mit Hilfe meiner Tochter die beiden Gehäuseteile getrennt -man muss mit drei dünnen Schraubenziehern an drei Stellen gleichzeitig hebelt, um die Vorderseite von der Rückseite zu trennen.
Hat man dies geschafft, fällt/rollt das kleine Flügelrad heraus (Wiedereinsetzen kein Problem, da es nicht seitenverkehrt eingebaut werden kann).
Daraufhin habe ich die schwarze Gummidichtung, die zwischen Vorder- und Rückseite liegt näher angesehen. Ich konnte aber keine Beschädigung oder Porösheit der Dichtung feststellen. Anschließend habe ich die Teile noch eine Weile in schwaches Essigwasser gelegt, damit sich der angesetzte Kalk löst.
Dann habe ich alle Teile gereinigt und wieder zum fertigen Flügelradzähler zusammengesetzt. (Plan einrasten, damit sich nichts verkanntet.)
Darauf habe ich alles wieder in die SpüMa eingebaut, angeschlossen und einen Testspüllauf (Vorspülen) gestartet.
Und......es tropfte immer noch wie zuvor.
Leitungen und Schläuche wieder weg, Flügelradzähler nochmal raus, nochmal auseinandergenommen, kann nichts finden, alles ok, zur Sicherheit Dichtung mit elastischer Dichtungsmasse zusätzlich abgedichtet, Teile wieder zusammengebaut.
Wieder einbauen: Aha, der blaue Schlauch sieht so aus als wäre er vor der Montage schräg abgeschnitten worden. Nein doch nicht, sondern er wurde durch zu weites Aufschieben (bei der Montage oder im Laufe der Zeit) an das Gehäuse des Flügelradzählers gepresst und hatte sich nun so verform und an das Gehäuse angepasst, dass er sich zwischen linkem Anschlussnippel und Rückwand des Flügelradzählers geschoben hat und die Rückwand dadurch nach hinten -von der Dichtung weg- gedrückt hat. Die Gummidichtung stand dann nicht mehr unter genügend Druck durch die Rasterungen des Gehäuses und so konnte Wasser austreten.
Beim Wiedereinbau des Flügelradzählers habe ich den linken blauen Schlauch bis zu einem Abstand von einem halben Zentimeter zum Gehäuse aufgeschoben; der Nippel ist lang genug und man kann die Halteklammer auch etwas weiter links festsitzen lassen.
Beim nächsten Testlauf war alles dicht. Geschafft!
Naja: der Einbau der SpüMa folgte noch. Insgesamt hat alles einiges an Zeit gekostet, aber kein Geld: Ersatzteile nicht notwendig. Und wenn man alles erfolgreich repariert hat, ist man dann richtig stolz.
Aber ohne den Tipp von Onkel Dagobert und den anderen ähnlichen Beiträge hätte ich es nicht geschafft und es mir auch nicht zugetraut. Nochmals großen Dank !
Viele Grüße
Andi