@Bubu83: Der Kühlkörper wurde empfohlen, weil der TE den IC gesockelt hat und lt. @Schiffhexler die Wärmeableitung dadurch behindert wird.

VG

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Zitat : Bubu83 hat am  4 Jun 2017 22:56 geschrieben :

Die Lötstelle geht ja gar nicht.

Ja das sehe ich allerdings genauso.
Jedoch sind die beiden betroffenen PINs auf der PLatine ja ebenfalls verbunden und daher sehe ich das eher unkritisch.

Läuft ja auch... wären die nicht über die PLatine verbunden, dann hätte es beim Einstecken schon ordentlich gebumst.

Zitat :

Der Kühlkörper wurde empfohlen, weil der TE den IC gesockelt hat und lt. @Schiffhexler die Wärmeableitung dadurch behindert wird.

Wenn überhaupt wird dieses IC seine Wärme über die Anschlusspins los.
https://www.power.com/sites/default.....4.pdf
SEITE 5/16 Absatz 7
"The part is board mounted with SOURCE pins soldered
to a suffi cient area of copper to keep the SOURCE pin
temperature at or below 100 °C"
Sowie die Applikationslayout auf der folgenden Seite!

Und jetzt überlegen wir mal, wie sinnvoll es ist, einem IC, welches so konzipiert ist, dass es seine Verlustleistung ALLEIN durch die Pins an die Leiterbahnen los wird, einen Kühlkörper aufzusetzen.

Das Einzige was man mit diesem Verhau erreicht ist, dass es durch das Gewicht des Kühlkörpers das IC aus dem Sockel zerrt. (sofern der Kühlkörper nicht zuvor abfällt)
Erschütterungen tun da nochmal ihr Übriges. Wenigstens ist es keine Waschmaschine.

Hinzu kommt, dass der IC trotzdem immer noch seine Abwärme über die Pins los werden will, und nicht über sein Gehäuse. Also darf man erwarten, dass die heissen Pins das Plastik der 0815 Billich Fassung schön weich machen, was das Herausfallen des IC noch beschleunigt.
Auf jeden Fall aber gibt es Kontaktprobleme wenn das Plastik des Sockels warm wird, da die Federkontakte ja von dem Plastik des Sockels erst so wirklich zusammengepresst werden, was jeder weiss, der so einen Billichsockel schonmal von nahem gesehen hat.
Und sollte durch Zufall beim Herausfallen des IC der Eingangspin für die Spannungsregelung zuerst den Kontakt verlieren, gibt es noch einen schönen Flurschaden dazu, weil die Ausgangsspannung hochläuft.

Kurzum; Das Ding zu Sockeln ist, bleibt und war per se eine ABSOLUTE FURZIDEE.
Die Idee mit dem Kühlkörper war eine FURZIDEE, weil ein IC das seine Wärme über seine Pins los werden soll nicht über das Gehäuse kühlen kann!

Und zum Thema "damit es beim nächsten Mal einfacher zu tauschen ist"; so wird das nächste mal früher kommen als du denkst.
Und ist so ein IC defekt, lötetet man es aus, indem man die Pins am Gehäuse abzwickt und diese dann einzeln auslötet.

Gib die Platine jemandem der weiss was er tut und lass ihn den Sockel wieder rausreissen und das IC VERNÜNFTIG WIE VORGESEHEN einbauen.


Edit; das gilt im übrigen auch für die LNK304!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maou-Sama am  5 Jun 2017 16:19 ]

Das der LNK seine Abwärme hauptsächlich über die kleinen Sockelpins abführt ist natürlich eine ziemlich interessante zusätzliche Information!!

Die Wärmeableitung muss dann ja, wenn man logisch darüber nachdenkt durch das Sockeln nichtmal wirklich schlechter werden!

Immerhin erhöht sich jetzt ja durch die angepressten Sockelpins doch deutlich die Metallmasse, in die der PIN seine Wärme speichern kann.

Also ich kenne mich ja null mit der Materie aus, aber ich würde mal vermuten durch die dünnen PINs kann der VRM eh nicht wirklich viel Wärme abführen.
Darüber hinaus ist der LNK ja auch weiterhin mit der elektrisch und auch wärmeleitend Platine verbunden und somit sollte die Ableitung doch immer noch recht gut funktionieren?

Genial finde ich jedenfalls schonmal die Einleitung in die Broschüre:
"Product Highlights
Optimized for Lowest System Cost"

hahaha... das klingt halt wirklich nicht sehr toll!

Gibts nicht einen VRM mit vergleichbaren Eigenschaften, der evtl nicht "Optimized for Lowest Cost" ist?
Würde dann falls er demnächst durchbrennt am liebsten gleich einen qualitativ besseren Ersatz zur Stelle haben...

Wobei ich habe gerade auch gelsen, er hat nach Designvorgaben eine Leistung von max. 5,5 Watt bei "non-ventilated enclosed adapter measured at 50 °C ambient." Da er eine 70%ige Effizienz hat, ergibt sich daraus eine Wärmeproduktion von max 1,65 Watt... das ist doch gar nicht mal soooo wild, oder?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 20:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 20:17 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 20:27 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 20:38 ]

Zitat :

Für solche Sachen gibt es Kühlkörper mit Klammer (dann aber mit Wärmeleitpaste), oder selbstklebender Wärmeleitfolie, wenn der Einsatz von Wärmeleitkleber nicht gewünscht, oder möglich ist.

Ich habe im Conrad explizit nach einem von dir vorgeschlagenen "Heatclip" gefragt. Ich hätte ehrlich gesagt selber etwas zum "clipsen" erwartet... aber mir wurde daraufhin das Modell zum Kleben vom Foto gegeben.
Da ich mich mit der Materie leider nicht genug auskenne, habe ich mich damit halt abgefunden und hatte auch nicht die Möglichkeit, bzw das Wissen, dem Verkäufer zu erklären, was ein "Heatclip" wirklich ist.

Kühlkörper mit Klammer wäre mir natürlich am liebsten gewesen...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 22:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am  5 Jun 2017 22:27 ]

Also temperaturbeständig scheinen die LNK30x ja zu sein, habe heute einen LNK305GN (SMD) mit einem Heißluftgebläse "ausgebaut" (da kein neuer mehr da war) und auf einer anderen Platine wieder "verbraten". Dann gab es noch einen neuen Widerstand und schon konnte der Patient wieder laufen.

VG

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Hallo unlimited und alle freundlichen Helfer!

Dieser Thread hat mir geholfen meine Spülmaschine zu reparieren und dafür möchte ich mich hier bedanken!

Ich habe zwar eine andere Spülmaschine, aber eine nahezu identische Steuerelektronik wie bei unlimiteds Fall vorgefunden.

Bei mir war auch der LNK364PN sowie die Induktivität L1 kaputt. Beides ist aufgeplatzt. Ersteres so, dass man die Bezeichnung auf dem Chip (LNK364PN) nicht mehr lesen konnte. Ich habe die Teile im Set auf ebay für 5 Euro nachbestellt (Ich habe nach LNK364PN gesucht) und konnte durch den Austausch der Teile die Spülmaschine erfolgreich reparieren.

Meine Spülmaschine ist eine TEKA TGS 603 FI
Auf der Platine stand:
WQP12-9338B (SMPS)
V1. 0 AC220-240V XWJ

Desweiteren stand auf der Platine
WQP12-9346C.D.1-1
2009-8-14 V1.3

Im Anhang findet Ihr noch ein Bild von meiner Platine vor der Reperatur.

Besten Dank nochmal und viele Grüße,
Krado

Ja mensch Krado, das freut mich aber wirklich sehr!
Vielen Dank auch für deine Ergänzung.
Ich habe eh das Gefühl, die Hälfte aller Haushaltselektronik von Stereoanlagen, Subwoofern bis zu Gitarrenverstärkern verfügt über den besagten LNK.
Somit lässt sich vieles durch ein und die selbe Reparatur wieder in Gang bringen.
Schon verrückt.

Bei mir läuft der auch seit der Reparatur völlig problemlos schon wieder seit vielen Waschvorgängen.

Ergänzend wollte ich noch hinzufügen, dass ich es am Ende einfach gelassen habe den Heatclip anzubringen.

Bzw. vom Conrad wurde mir mitgeteilt, dass sie keine so kleinen Heatclips zum anclipsen im Programm haben.

Falls jemand das genauer weiß: wo könnte ich einen passenden Heatclip denn herbekommen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: unlimited am 11 Nov 2017 23:04 ]

Schau Dir weiter oben noch mal den Beitrag von @Maou-Sama an, dort wird eindeutig klargestellt, dass der Heatclip völlig nutzlos ist.
Deine Maschine funktioniert tadellos, also "never touch a running system".

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Hallo liebe Community,

unsere Spühlmaschine (Bomann GSPE873) hat ebenfalls den Geist aufgegeben und beim Blick auf die Platine ist mir aufgefallen, dass die besagte Drossel L1 aufgeplatzt ist. (Platine scheint die selbe zu sein wie bei der GSPE773)
Als ich diese nachkaufen wollte sah ich mich mit der Frage konfrontiert, wie hoch der Widerstand und der Betriebsstrom der Drossel seien.

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

Drossel kannst Du reinbauen, was gerade von der Bauform passt, notfalls tut es auch ein Stück Draht. Das ist aber mit Sicherheit nicht die Ursache des Ausfalls, Schaltregler und Vorwiderstand wechseln wäre empfehlenswert.

VG

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Ich für meinen Teil würde an solche ICs ein dünnes Kupferblech (Rest von einer Abschirmung) an die 4 Pins löten, ohne dass ein Kurzschluß entstehen kann.

Allerdings sehe ich schon einen Vorteil darin, einen KLEINEN Kühlkörper mittels Wärmeleitkleber, oder Wärme leitende Klebepads, auf ein IC zu kleben.

Das muss auch kein Alu - Block, wie Otiffany einen hat, sein.

Mit anderem Zeugs als Kleber hat der Kühlkörper keinen Wert, da die Wärme dort nicht ankommt.



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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

@IceWeasel: Den Kühlkörper, den Peter letztens gepostet hat, würde dagegen fast für ein Umspannwerk reichen.

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