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BID = 747610
Cosworth10_0 Neu hier
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Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Schaltet nicht ein
Hersteller : Orion
Gerätetyp : TV82300E
Chassis : müßte Proffessional 8000 sein
Messgeräte : Multimeter
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Hallo Gemeinde, bin mal wieder hier.
habe mit meinem Orion TV 82300E folgendes Problem:
Fernseher ist mitten im Betrieb ausgegangen (auf Standby gegangen) und lässt sich jetzt nicht mehr einschalten.
Die LED wird nach dem einschalten für 4 Sekunden grün, dann hört man ein Geräusch so als wenn er die Hochspannung startet (so in der Art "Zing")und dann geht er wieder aus, LED leuchtet rot.( Er muß dann mit dem Hauptschalter aus- und eingeschalten werden, damit er wieder auf Startversuche reagiert)
Ich vermute irgendeine Schutzschaltung springt in dem Moment an, wenn er die Hochspannung aufbauen möchte. Schaltplan habe ich in den weiten des www gefunden, aber gibt es bei dem Chassis eine Art Standardfehler bzw. wo soll ich mit der Suche beginnen?
Bin nicht unbedingt ein Fernsehspezialist, aber ein wenig kenn ich mich mit Elektronik schon aus. So ein paar Anhaltspunkte wären daher seeeeehr hilfreich.
Wegen der Angabe Chassis 8000 ich hatte das gute Stück noch nich nicht offen (komme erst heute Abend dazu), habe aber in anderen Beiträgen immer diese Bezeichnung gefunden, hoffe also das in dem Modell nur diese Chassis gab.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cosworth10_0 am 11 Feb 2011 13:31 ] |
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BID = 747790
Cosworth10_0 Neu hier
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So, konnte nun ein paar Messungen vornehmen. Das Netzteil startet nach rund 4 Sekunden und wird aber sofort wieder abgeschalten, ich konnte jedoch bisher keine Ursache finden. Der primärseitige Glättungselko CP 14 100uF/ 450V ist etwas ausgebeult und muß wohl neu, nur die Frage kann die schlechtere Glättung unter Last den Fehler verursachen? Habe leider keinen Ersatz hier liegen, muß wegen jedem Bauteil ein paar Kilometer fahren |
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BID = 747856
Strömling Schreibmaschine
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Hallo
Ist bei dem Elko nur die Plastikkappe(falls vorhanden ) ausgebeult oder direkt das Blech?
Man könnte ja auch mal die größte(und fehleranfälligste) Last abklemmen ,
in dem man RL13 einseitig auslötet.
MfG
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BID = 747862
Cosworth10_0 Neu hier
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Hallo, am Elko ist nur der Deckel ausgewölbt, der Körper selber ist noch OK.
Blöderweise hatten die im Örtlichen Elektronikladen nur einen 400V Elko, aber testweise muß der jetzt mal genügen.
Das mit dem RL13 werd ich gegen später mal probieren, muß jetzt erst mal nem Kumpel helfen sein Garagentor auszutauschen, die Arbeit geht irgendwie nicht aus
Danke mal für deinen Tipp, dürfte helfen den betreffenden Zweig einzukreisen.
Gruß
Markus
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BID = 747954
Cosworth10_0 Neu hier
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cosworth10_0 am 12 Feb 2011 20:08 ]
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Cosworth10_0 Neu hier
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So habe nun den RL 13 (eine Drahtbrücke) abgehängt, keine Änderung. Den falsch gekauften 100uF parallel zum noch eingebauten etwas aufgeblähten CP14 gehängt, keine Änderung.
Dann noch die Spannungen am TEA 2262 an Pin 8 und 16 gemesssen zwecks Schutzabschaltung, sind lt. meinem Digitalmultimeter im grünen Bereich, allerdings weiß ich nicht ob das gute Stück dafür nicht einfach nur zu träge ist. Dann noch an den ganzen Testpunkten im Sekundärbereich hinter den Festspannungsreglern gemessen, die Spannung steigt überall kurz an und im selben Moment schaltet das Netzteil auch schon wieder ab. An selbigen Punkten mit dem Ohmmeter gegen Masse gemessen, nichts niederohmiges gefunden was auf einen Kurzschluss hindeutet.
Den BUH1015 hatte ich auch schon ausgebaut und mit dem Ohmmeter durchgemessen, ebenfalls keine Auffälligkeit.
Langsam gehen mir mit meinen Hausmitteln auch die Ideen aus
Kann nur hoffen das noch einer der Profis hier einen Tipp für mich hat.
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BID = 748152
Strömling Schreibmaschine
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Da würde ich dem NT erstmal ein permanenten Zwangsstart verpassen, in dem man die Verbindung von RP37 und RP22 mit einer Brücke mit Masse sekundär verbindet.
Der Hersteller hat nach Plan diese Möglichkeit wohl am ICR 1 Pin 100 mit dem Jumper JR1 geschaffen.
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BID = 748415
Cosworth10_0 Neu hier
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So was in der Richtung hatte ich auch schon probiert, hab dazu gleich den Triac DP2 umgangen und zu dem Zweck A2 und A1 mittels Amperemeter überbrückt, es blieb bei unter 0.5 Ampere und das dämliche Netzteil hat trotzdem stur abgeschalten. Ich werde das ganze jetzt erstmal auf Eis legen, zum einen will ich die Kiste zu einem Kumpel mitnehmen (der ist mit Oszi und weiteren brauchbaren Dingen ausgestatten) und zum anderen, ich glaubs noch immer kaum, stand heute ein Kumpel vor der Türe, einen neuen 37" LCD von Grundig unterm Arm als nachträgliches Geburtstagsgeschenk.....
Ich danke dir auf jeden Fall recht herzlich für deine Unterstützung und aufgebrachte Zeit und hoffe irgendwann berichten zu können was den nun los war.
Gruß
Markus
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Cosworth10_0 am 14 Feb 2011 22:06 ]
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