Metz TV Atlantis 82TD95

Reparaturtipps zum Fehler: Stand by blinkt 15 mal

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Autor
TV Metz Atlantis 82TD95 --- Stand by blinkt 15 mal
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elektronenprofi

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Beiträge: 97
Wohnort: Linau
 

  


Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Stand by blinkt 15 mal
Hersteller : Metz Atlantis
Gerätetyp : 82TD95
Chassis : 696G9
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
______________________

Hallo liebe Gemeinde, (Wiedermal meine alte geliebte ESF Röhre...)

Letzte Woche hat sich nun nach 18 Jahren, und ca 12096h eine Kathode verabschiedet... (Bild extrem Hell Grün Rücklaufstreifen das Eigentliche TV Bild ist Milchig und Violett. Gerät ist nicht in Schutzschaltung gegangen. Hat auch nicht Geraucht und Gestunken.

Ich habe noch einen Gleichen Atlantis mit frischer ESF Röhre, von 2007.
Den hatte ich auf dem Boden Gelagert, als Reservegerät Stand nun 2 Jahre
ohne Stromversorgung. Beim Einschalten ist die Endmagnetisierung zu hören. Nichts Weiter, dann nach 12 sek. fängt die Stand by LED 15 mal an zu blinken. Das wars. Man konnte hören wie Pumpartig Hochspannung Versucht wurde aufzubauen.

Nun dachte ich Irgendetwas auf dem Chassis kaputt. Da ich keine Lust hatte nach Fehlern zu suchen, habe ich kurzum das definitiv Funktionierende Chassis von meinem Haupt Metz einfach Umgebaut.

Nach dem einschalten, gleicher Effekt. Gerät startet nicht. LED blinkt auch mit dem Chassis 15 Mal.

Ich hatte vorher beide Röhren ganz Plump gemessen: 6,3 Volt via Netzteil auf die Heizung gegeben, und mit dem Multimeter gemessen:
auf einen pin vom Gitter hatte ich 7Volt bei der defekten Röhre gemessen.

Bei der Intakten den selben Vorgang. Da waren nur wenige Milivolt Messbar

Den Wischkontakt vom Netschalter habe ich Geprüft: Durchgang, wenn der Netzschalter ganz Hereingedrückt ist.

Mich beschleicht der Verdacht, das die andere Röhre noch defekter geworden ist... Bei beiden Röhren war keine Hochspannung mehr auf der Anode...

Was meint ihr?
Dank im voraus

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BID = 1001213

elektronenprofi

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Beiträge: 97
Wohnort: Linau

 

  

Nach den ganzen Bastel Frust, habe ich den TV vorhin noch mal Angeknipst.
Sihe da, Gerät startet mit der anderen Bildröhre, als wenn nichts ist.
Zu meinem erstaunen das exakt gleiche Fehlerbild... ESF Flasche doch nicht kaputt.

Liegt der Fehler doch auf dem Chassis, bzw. Röhrenplatine. Die Drei Farbendstufen hatte ich auf Kurzschluss hin geprüft. Da war grob nichts Messbar.
(Was nichts heißen soll.) Beim ausschalten weißer Fleck kurz mittig Bildröhre.

Wo könnte der Fehler liegen?

Gruß
Tim



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BID = 1001229

elektronenprofi

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Beiträge: 97
Wohnort: Linau

Hier noch ein Bild vom Bild(Schirm)

Ähnlich sah es auch mit der Vermutlich defekten Röhre aus.

Das Problem Ursprünglich kam nach den einschalten. Das bild kam deutlich schneller als sonst, und ist extrem Hell. (Um die Röhre und den Verbrauch
zu schonen fuhr das Gerät immer mit 40% Helligkeit, und Kontrast, Deshalb hat die Röhre wohl auch so lang Durchgehalten. Vor dem Fehler war das Bild immer Extrem gut, so das mich selbst ein 7K TV nicht beeindruckt hat...



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BID = 1001343

elektronenprofi

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Beiträge: 97
Wohnort: Linau

Hat keiner einen Tip, in welcher Stufe der Fehler sitzen könnte?

Jetzt noch eine Frage zum entladen von Bildröhren. Ich Klemme ein Hochspannungskabel an die "Erdung" der Bildröhre an, und schiebe das andere Ende mit einer Isolierten Zange langsam
Unter das Gummi des Anoden Anschlusses, bis es "knallt".

Ist der Vorgang Korrekt, oder ist es Sinniger einen Vorwiderstand als Dämpfung zu verwenden. Bin mir nicht so Sicher ob das so " Gesund" für die Röhre ist, wenn da noch Gewaltig HS drauf ist.

Zum Fehlerbild:
RGB Stufe, Bildr. Platine, Netzteil,
Oder das Kaskaden ähnliche Teil ( mit der Doppel Fokus Leitung.

oder in der Hochspannung.

Derweil haut das Gerät nach wenigen sek in die Schutzschaltung.

Bin für jeden Tip Dankbar.

Gruß
Tim

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Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
oder ist es Sinniger einen Vorwiderstand als Dämpfung zu verwenden
Besser wäre das. Aber das sollte dann auch ein Hochspannungsfester Widerstand sein. Denn was hilft es dir, wenn die 27kV anstatt durch den Widerstand zu gehen, einfach als Entladung entlang seiner Außenhülle überspringen?
Idealerweise würde man einen Hochspannungstastkopf nehmen.

Eine andere Methode wäre den Heizkreis der Bildröhre auftrennen (weil diese ja meist direkt mit einer Wicklung des Zeilentrafos verbunden ist) und das Ding extern beheizen.
Je nachdem kann es noch nötig sein, die Leuchtfleckunterdrückung auszuhebeln bzw eien negative Spannung an Gitter 1 gegenüber Masse sanft kurzzuschließen. Oft ist aber der zur Leuchtfleckunterdrückung genutzte Elko nach ein paar Sekunden soweit entladen, dass das nicht nötig ist.
Auf diese Weise entlädt sich die Flasche über halbwegs "natürliche Wege" und so viel Energie, dass es dir dann einen Fleck einbrennt ist da eh nicht drauf.
Davon ab; wenn du jetzt die Flasche aussen vor hast, warum nochmal Chassis wechsle dich spielen?

Ich blicke nämlich nicht mehr durch, was überhaupt von wo nach wo transplantiert wurde; es hat ja etliche Module neben dem eigentlichen Basischassis.
Und wie ist der Zustand nun? Alle Komponenten wieder in den Geräten, wo sie her kamen oder noch MischMasch?


Zitat :
ob das so " Gesund" für die Röhre ist
Oh, der Röhre ist das relativ wurst. Wen es eher juckt ist dein Nervenkostüm und miMOSenhafte uC-Bauteile. Darum ist es wichtig, wie du es getan hast, die HV nicht nur auf kurzem Weg, sondern vor allem gegen den Graphitbelag der Röhre selbst abzuleiten, nicht etwa gegen das Chassis.


Zitat :
Das bild kam deutlich schneller als sonst, und ist extrem Hell.
Klingt nach etwas zu hoher Netzteilspannung.
Die ganze Zeile würde dann in den Spannungen hoch gehen; inklusive der BR Heizung, was dann natürlich die Anheizzeit verringern würde.
Und als kleiner Nebeneffekt würde die Anodenspannung steigen, und damit die davon abgeleitete Schirmgitterspannung; Rücklaufstreifen.
Ebenso könnte der Strahlstrom hoch gehen; Abschaltung.
Und mit etwas Glück sagt die Isolation des DST irgendwann; Heute ist ein guter Tag um Durchzuschlagen.

Daher Vorschlag zur Güte: der Nutzt ein TDA4605 im Netzteil, wie ich sehe? Mach dich mal schlau bezüglich der Standardfehler wie Elkos und die hochohmigen Widerstände an den Pins 2 und 3.
Darüber wurden schon Romane hier im Forum geschrieben - auch über die nötige Spannungsfestigkeit der besagten Widerstände.
Egal was du tust NICHT R1763 verdrehen!


Zitat :
dann nach 12 sek. fängt die Stand by LED 15 mal an zu blinken.
Ich gebe zu, meine Unterlagen zu Metz sind noch dürftiger wie die für Loewe. Hast du eine Ahnung, was 15x Blinken sein soll? Ich finde nämlich mit den mir zugänglichen Online-Dokumenten nur 3-9 mal Blinken dokumentiert...

Ach was waren das noch für Zeiten, als Fehler noch Fehler waren und Bauteile lieber rauchenden Hauptes untergingen, als sich wie Memmen hinter irgendwelchen Schutzschaltungen zu verstecken.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maou-Sama am 28 Sep 2016 22:39 ]

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BID = 1008496

elektronenprofi

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Beiträge: 97
Wohnort: Linau

Oh es tut mir immer sehr Leid, das ich so Selten hier bin...
erst mal Danke für die Info.

Ich habe das Chassi Zurückgebaut, und der Reeserve TV Funktioniert nun Einwandfrei. Wahrscheinlich waren die C. zu lange ohne Spannung. Jetzt läuft er, als wenn nie etwas wäre.

Nun weiß ich Gewiss, das beide Gefürchteten ESF Röhren noch immer Einwandfrei sind.

Nun geht es mit der Fehlersucherei auf dem Chassis des Haupgerätes los.
Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, Netzteilkomponenten zu prüfen.

Maou-Sama ich gehe den Punkt mit dem Netzteil durch.
Eine Elko Kur steht wohl auch an... Hatte vor einigen Jahren ein leises Brummen in den Lautsprechern...

Um die Arbeit zu erleichtern habe ich nun einen Bauteile Komponententester
als Bausatz geordert. (Mal sehen wie gut das Teil geht)

R1781 war mal defekt, und im Verbauten Netzteilreparaturkit nicht vorhanden. TDA4605 ist verbaut, den Tausche ich mal aus, und messe Sämtliche Widerstände durch. Macht Sinn den Optokoppler gleich mit zu tauschen? (SFA 617A-2)





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