Metz TV Atlantis 82TD95

Reparaturtipps zum Fehler: Leuchtfleck und Brummen

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Autor
TV Metz Atlantis 82TD95 --- Leuchtfleck und Brummen
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BID = 874687

elektronenprofi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97
Wohnort: Linau
 

  


Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Leuchtfleck und Brummen
Hersteller : Metz Atlantis
Gerätetyp : 82TD95
Chassis : 696G9
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Es geht einmal wieder um meinem betagten Metz Atlantis mit der ESF Röhre.
Der hat schon irre viel auf dem Betriebsstundenzähler, und stammt wohl aus der zeit 1998-2000.

Bisher in der ganzen Zeit wurde ein Netzteilreparaturkit (vor 5 Jahren)
und einen Zeilentrafo (HR Diemen) vor einem Jahr. getauscht.

Die Fehler sind eigentlich eher Unaufällig:

-bei Dunkel/Hell Bildern streckt sich das Bild etwas.

-im Ton ist ein leises Brummen zu hören, aber nur wenn der Ton aus, oder
sehr leise ist. (kommt aber nur über das AV rein. Angeschloßener Sat Receiver, und DVD, VCR Untereinander vom Netz getrennt. Bringt nichts.

-Beim Ausschalten des Fernsehers kommt ein grüner Fleck der langsam verschwindet. Egal ob über Netzschalter, oder FB.

Ich tippe auf ausgelutschte C´s im Netzteil, und noch woanders.

Gibt es noch heiße Kandidaten?

dank euch im voraus
gruß
Tim





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BID = 874792

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

 

  

Das was Du als "leuchtenden Fleck" beim Abschalten beschreibst, klingt wie der sogenannte Corona-Effekt.

Prüfe in der Vertikalen Ablenkung die Elkos (die rund um das V-IC sitzen) und kalte Lötstellen am Ablenkstecker und am Vertikal IC.

Ferner mache eine Sichtpüfung der Lötaugen im Horizontalbereich... Vor allem am Zeilenendtransistor (C zum Kollektor)... Ggf. Kapazitätsverlust messen.

Messe den Zeilenrückschlagimpuls während des Abschaltvorgangs...

Das sind mal die ersten Schritte...

Grüße.

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BID = 874795

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Nachtrag:
Du kannst mal die Funkenstrecke auf der Bildröhrenplatte (Sockel) prüfen. Wenn Du über ein Bildröhrenmessgerät verfügst (was ich nicht glaube), kannst Du die Bi-Rö "anschiessen". Dadurch werden die Elektroden von der Korrosionsschicht etwas befreit...

Aber ich tippe eher auf die Röhre selbst, dass die langsam ihr Ende erreicht hat.


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BID = 875312

elektronenprofi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97
Wohnort: Linau

Hallo tobi, erst einmal vielen dank für deine Hinweise.

Ich habe einen Müter BMR-7, aber Wahrscheinlich nicht den passenden Röhrenadapter.

Falls es an der Berüchtigten Röhre liegen sollte, wäre es sehr schade, um das Gerät, denn es macht immer noch ein Grandioses perfektes Bild.
Um die Röhre zu schonen fahre ich sie mit 40% Helligkeit und Kontrast, seit ich das Gerät habe.

Kann das "Bild strecken" auch von einer verschlißende Röhre kommen?
(So das die Elektronik das erkennt, und den Strahlstrom stetig erhöht
das die Bildqualität bis zum ende der Tage nahe zu Brilliant bleibt, aber durch den erhöten Energie Aufwand, das Netzteil an seine Belastungsgrenzen bringt)?

Bisher kannte ich es aus den 80er Jahre Farb Inline-Röhren TV so, das eine verschlißene Röhre immer Kontrastärmer wird...

Ich werde die Tage sobald ich dazu komme die Elektronik checken, und schauen ob ich den passenden Röhrenadaper habe. Dann kann ich zumindest die Emmisionen messen, und ein wenig rumnallern, falls diese schlecht sein sollten.

Wie entlade ich am Geschicktesten eine fette ESF Röhre?
Einfach ein geerdetes Kabel unter die Gummimuffe schieben, bis es Knallt, oder mit einem Hochohmigen Widerstand da zwischen, damit es nicht Knallt. Beim Müter ist so ein Eigenbauteil in der Schale mit einem dicken 2Watt Widerstand.

gruß
Tim

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BID = 875316

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Besorg Dir den Adapter dazu... Wäre Klasse, wenn Du die Röhre mal messen könntest. Du hast ein Müter BMR-7 (Bildröhren Mess- und Regeneriergerät). Das ist doch spitze... Super.

Es gibt noch andere Fehlerbilder, außer der Kontrastgeschichte, die eine defekte Bildröhre aufweisen können. Schlechtes Vakuum zum Beispiel.

Prüfe doch mal die Vertikale Ablenkung und die Elkos dazu bitte. Schlechte Lötstellen im NT und Zeilenbereich (H) beachten. Immer zuerst Sichtprüfung machen. Reagiert der Corona Effekt mit einem leichten _"aber wirklich nur leichten"_ Klopfen auf den Bildröhrenhals?

Die Anode entlädst Du am besten mit einem Schraubenzieher (Dicker Schlitz, Isoliert, geprüft).

Gerät ausschalten und vom Netz trennen, Netzstecker ziehen!

Fahr mit dem ersten Schraubendreher unter den Gummi (Sieht aus wie ein Saugnapf) und berühr die Anodenklammer. Fahre mit einem zweiten von links kommend unter den ersten Schraubendreher, also ob Du eine Hebelwirkung erzeugen möchtest. Somit ist diese Entladen (Aber bitte auch den Netzstecker zuvor ziehen, nicht nur am Hauptschalter abschalten).

So haben sind mein Meister und ich zu meiner Lehrzeit verfahren... Andere nehmen vielleicht tatsächlich einen 2 Watt Widerstand etc. Kann ich nicht mitreden...

Die Entmagnetisierung der Röhre selbst läuft im Abschaltvorgang über den PTC im Netzteil (primärseitig). Ist dieser defekt, treten auch Farbflecken auf. Aber dies nur so am Rande...

P.S. Mach mal ein Foto vom Fehlerbild!

Grüße.

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BID = 875359

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg


Zitat :
tobi1983 hat am 21 Feb 2013 06:29 geschrieben :

Besorg Dir den Adapter dazu... Wäre Klasse, wenn Du die Röhre mal messen könntest. Du hast ein Müter BMR-7 (Bildröhren Mess- und Regeneriergerät). Das ist doch spitze... Super.

Es gibt noch andere Fehlerbilder, außer der Kontrastgeschichte, die eine defekte Bildröhre aufweisen können. Schlechtes Vakuum zum Beispiel.

Prüfe doch mal die Vertikale Ablenkung und die Elkos dazu bitte. Schlechte Lötstellen im NT und Zeilenbereich (H) beachten. Immer zuerst Sichtprüfung machen. Reagiert der Corona Effekt mit einem leichten _"aber wirklich nur leichten"_ Klopfen auf den Bildröhrenhals?

Die Anode entlädst Du am besten mit einem Schraubenzieher (Dicker Schlitz, Isoliert, geprüft).

Gerät ausschalten und vom Netz trennen, Netzstecker ziehen!

Fahr mit dem ersten Schraubendreher unter den Gummi (Sieht aus wie ein Saugnapf) und berühr die Anodenklammer. Fahre mit einem zweiten von links kommend unter den ersten Schraubendreher, also ob Du eine Hebelwirkung erzeugen möchtest. Somit ist diese Entladen (Aber bitte auch den Netzstecker zuvor ziehen, nicht nur am Hauptschalter abschalten).

So sind mein Meister und ich zu meiner Lehrzeit verfahren... Andere nehmen vielleicht tatsächlich einen 2 Watt Widerstand etc. Kann ich nicht mitreden...

Die Entmagnetisierung der Röhre selbst läuft im Abschaltvorgang über den PTC im Netzteil (primärseitig). Ist dieser defekt, treten auch Farbflecken auf. Aber dies nur so am Rande...

P.S. Mach mal ein Foto vom Fehlerbild!

Grüße.

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BID = 875363

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36049
Wohnort: Recklinghausen

Eine ESF-Röhre würde ich nicht mit dem Müter bearbeiten, die meisten sind danach endgültig hin.

Entladen geht eleganter und sicherer per Hochspannungstastkopf. Vom kurzschließen raten die meisten Hersteller ab!


_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 885247

elektronenprofi

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97
Wohnort: Linau

So, nun ein kleiner Nachtrag nach etlichen Wochen:

Der Koronaeffekt, ist nicht nach jedem Ausschalten des gerätes vorhanden.
Wenn es mit dem Koronaeffekt auftritt, kommt auch ein knacken aus den Lautsprechern. Hab das Gefühl, das es einfach an einem Kontaktunlustigen Wischkontakt im Netzschalter liegt. Ich kann den effekt auch ein wenig beeinflussen, je nach dem ob ich sanft, oder hastig auf den Netzschalter drücke.

das brummen ist nach wie vor noch da, und auch das Bildstrecken bei hellen Bildpassagen, was aber auch nicht immer ist. Sobald ich dazu komme werde ich das Chassi prüfen.

Neulich ist mein geliebter Opticum 7000 DVB-S Receiver gestorben.
(Netzteil) Nun hab ich als Ersatz ein Topfield 6060CI am Metz hängen.

Die Bildqualität ist nun Grauenhaft Weiße Hintergründe wirken verzerrt, und das Bild wirkt Blass.

Das ist der Hammer der Opicum hat Neu (2006) mal 30,- gekostet
Der Topfield um die 200,- (2005)

Der billigste konnte damals so manches Hell machen, und bringt eine Brachialgute Bildqualität auf dem Schirm, und hat immerhin 7 Jahre Klaglos gehalten.


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BID = 885255

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
-bei Dunkel/Hell Bildern streckt sich das Bild etwas.
Das bedeutet, dass die Hochspannung schlecht geregelt wird.
Möglicherweise tatsächlich wegen schlechter Elkos im Netzteil.


Zitat :
Das was Du als "leuchtenden Fleck" beim Abschalten beschreibst, klingt wie der sogenannte Corona-Effekt.
Was soll das sein?
Normalerweise arbeitet die Leuchtfleckunterdrückung indem beim Abschalten die Röhre einen hohen Strahlstrom zieht und so die Hochspannung rasch entlädt.
Wenn das aus irgend einem Grund nicht funktioniert, wird die Röhre dunkelgetastet, aber irgendwann brechen die Gitterspannungen zusammen, und dann erzeugen die noch warmen Kathoden mit der weiterhin vorhandenenen Hochspannung noch für eine Weile einen unfokussierten Leuchtfleck.


Zitat :
Kann das "Bild strecken" auch von einer verschlißende Röhre kommen?
(So das die Elektronik das erkennt, und den Strahlstrom stetig erhöht
Nein.
Es verschleisst nur die Emissionsschicht und dann bringen die Kathoden eben nicht mehr genug Strahlstrom.


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BID = 885257

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Ich denke die Geschichte ist nicht mehr aktuell...

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BID = 885269

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36049
Wohnort: Recklinghausen

Und wie kommst du zu dieser irrigen Annahme? Weil der Threadersteller sich erst vor wenigen Stunden das letzte mal zum Thema gemeldet hat?


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-=MR.ED=-

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BID = 885288

tobi1983

Schreibmaschine



Beiträge: 1627
Wohnort: Augsburg

Die Geschichte mit dem Corona Effekt.

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