Grundig TV Zauberspiegel T458

Reparaturtipps zum Fehler: Wiederinbetriebnahme/ Prüfung

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Autor
TV Grundig Zauberspiegel T458 --- Wiederinbetriebnahme/ Prüfung
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BID = 1117493

elmo_cgn

Schriftsteller



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Dein Zeilentrafo sieht absolut neuwertig aus, google Mal nach Bildern von defekten Zeilentrafos dann siehst Du den Unterschied.
Das einzig auffällige ist die schwarze Linie auf der Fassung von der DY88, hier ist evtl. die Hochspannung übergesprungen.

Die letzte Feststellung war doch das der Spannungsabfall Kathode Vertikalendstufe zu hoch ist also zu hoher Strom in der Vertikalendstufe ?
Dann würde eher der Ausgangsübertrager Vertikal, C432, Ablenkeinheit in Frage kommen.

Als Schnelltest würde ich den Zeilentrafo einzeln erwärmen wenn er aus dem Chassis ausgebaut ist, dann einbauen und messen, mit dem Föhn hast Du ja wahrscheinlich auch den Übertrager Vertikal miterwärmt ( der sieht auf dem Foto übel aus ).
Die Hochspannungskondensatoren Horizontal sind auch noch alle alt z.B.: C551
Leuchtet die Glimmlampe am Testpunkt 22 ?

Du kannst auch im dunklen Raum den Zeilentrafo beobachten, wenn die Hochspannung sprüht oder Funken fliegen sieht man das dann besser.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Röhrentechnik aber bei zu hohem Strom in der Vertikalstufe würde ich nicht den Zeilentrafo zerlegen, die Ursache für den zu hohen Strom kann nicht im Zeilentrafo liegen.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1117507

Beckenrandschwimmer

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Zitat :
stego hat am  3 Okt 2023 09:53 geschrieben :


Eher anfällig ist die Primärwicklung, die sieht nach "klassischer" Wicklung aus, da dringt eher Feuchtigkeit ein und löst (Teil-)Windungsschlüsse aus.

Außerdem hast Du hier wieder nur Momentaufnahmen, wie es nach 1/2 Stunde Betrieb aussieht, weißt Du dann wieder nicht.


Ja, das befürchte ich auch. Aber versuchen kann ich es ja. Die HV Wicklung sieht wirklich noch gut aus und HV habe ich ja sehr lange. Da gehen die ganzen Spannungen schon gut nach unten aber die HV ist noch relativ stabil. Also die primäre Wicklung...


Zitat :
elmo_cgn hat am  3 Okt 2023 11:08 geschrieben :


Das einzig auffällige ist die schwarze Linie auf der Fassung von der DY88, hier ist evtl. die Hochspannung übergesprungen.


Schaue ich nach, was es damit auf sich hat.


Zitat :

Die letzte Feststellung war doch das der Spannungsabfall Kathode Vertikalendstufe zu hoch ist also zu hoher Strom in der Vertikalendstufe ?
Dann würde eher der Ausgangsübertrager Vertikal, C432, Ablenkeinheit in Frage kommen.

Also als erstes sinkt die 820V, bzw. wird gar nicht erst erreicht. Dann fängt die Versorgung vom Zeilentrafo an zu sinken - also mehr Strom aufzunehmen und dann sinkt auch die Versorgung der Vertikalen. Die Vertikale scheint nur mehr Strom aufzunehmen, weil die Spannungen generell sinken. Ohne Zeilentrafo löst ja der Sicherungswiderstand der Vertikalen aus.


Zitat :

Als Schnelltest würde ich den Zeilentrafo einzeln erwärmen wenn er aus dem Chassis ausgebaut ist, dann einbauen und messen, mit dem Föhn hast Du ja wahrscheinlich auch den Übertrager Vertikal miterwärmt ( der sieht auf dem Foto übel aus ).
Die Hochspannungskondensatoren Horizontal sind auch noch alle alt z.B.: C551
Leuchtet die Glimmlampe am Testpunkt 22 ?


Habe beides schon geprüft. Im Betrieb bleibt der Bildübertrager kühl. Mit einem Föhn erwärmt (weit über die normale Betriebstemperatur) und dabei den Zeilentrafo kalt lassen macht keinen Unterschied. Solange der ZT kalt ist, ist das Bild gut da.


Zitat :

Du kannst auch im dunklen Raum den Zeilentrafo beobachten, wenn die Hochspannung sprüht oder Funken fliegen sieht man das dann besser.

Habe im Dunkeln nur die Röhren glühen sehen. Überschläge habe ich nicht gesehen oder gehört.


Zitat :

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Röhrentechnik aber bei zu hohem Strom in der Vertikalstufe würde ich nicht den Zeilentrafo zerlegen, die Ursache für den zu hohen Strom kann nicht im Zeilentrafo liegen.


Die Vertikale nimmt nur zu viel Strom auf, wenn der Zeilentrafo nicht mehr richtig läuft, bzw. die Signale zu klein werden. Vorher liegt die Stromaufnahme genau richtig. Der Strang "C" nimmt - wenn der Zeilentrafo noch kalt ist - nur ein klein wenig zu viel Strom auf (239V statt 245V bei 280V über "A" bzw. 220VAC). Wenn der Zeilentrafo wärmer wird steigt erst die Strmaufnahme von "C" ("C" und "B" fallen prozentual gleich) erst wenn die Spannung schon weiter gesunken ist fängt "B" also die Vertikale an überprozentual Strom zu ziehen.

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BID = 1117523

Beckenrandschwimmer

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Beiträge: 1918
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Ich habe noch etwas vergessen:


Zitat :
elmo_cgn hat am  3 Okt 2023 11:08 geschrieben :


Die letzte Feststellung war doch das der Spannungsabfall Kathode Vertikalendstufe zu hoch ist also zu hoher Strom in der Vertikalendstufe ?
Dann würde eher der Ausgangsübertrager Vertikal, C432, Ablenkeinheit in Frage kommen.


C432 habe ich getestet. Ist ein 400V MKS Folienkondensator mit nahezu perfekten Werten.


Zitat :

Die Hochspannungskondensatoren Horizontal sind auch noch alle alt z.B.: C551
Leuchtet die Glimmlampe am Testpunkt 22 ?


Ja, aber auch den C551 habe ich getestet, kann ich natürlich auch wechseln, aber er hatte noch gute Werte. Und da er parallel zu einem 1,5k Ohm Widerstand liegt fand ich seine 760MOhm Isolationswiderstand bei Nennspannung nicht zu niedrig. Oder liege ich damit falsch?

Die Glimmlampe leuchtet permanent, wenn der ZT läuft. Wenn er nicht läuft blinkt sie paar mal pro Sekunde. Zum Beispiel beim Abschalten. Da blinkt sie immer langsamer, bis die Spannungen weg sind. Oder beim Anschalten, bis der ZT anfängt zu schwingen.
Darf die leuchten? Muss die leuchten? Was ist eigentlich deren Aufgabe? Irgendeine Spannungsbegrenzung?

Testen kann ich momentan nicht, da der ZT zerlegt ist und ggf. auf einen Verguss wartet...

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BID = 1117550

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 603
Wohnort: Köln

Die Glimmlampe ist wahrscheinlich zur Spannungsstabilisierung oder Erzeugung von ca. 80 Volt ( Brennspannung Glimmlampe ).

Dann ist wahrscheinlich wirklich der ZT defekt mit einem sehr ungewöhnlichem Fehler.

Bevor Du den abschreibst würde ich den wieder zusammenbauen und einzeln erwärmen, dann nochmals testen.

R541, C541 , C542 Bossterspannung sind kontrolliert ?

Wenn der ZT nur gesteckt ist würde ich auch noch die Fassung überprüfen vielleicht gibt es dort Kontaktprobleme ?


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BID = 1117580

Beckenrandschwimmer

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Hi @elmo_cgn,

R541, C541 und C542 sind geprüft. C541 und C542 habe ich aber einmal neue bestellt (gleich bei beiden die 15kV Variante, war kaum teurer wie 2kV und 6kV).

Ich habe noch aus einem anderen Forum aus einer Unterhaltung dieses hier heraus kopiert:

"Dann lasse in den kalten Trafo Zyanidkleber, die dünnflüssige Sorte, reinsuppen. Der kriecht in ungefettete Wicklungen recht nett und isoliert auch ordentlich, jedenfalls besser als Ruß und Luft.
Damit läßt sich der Trafo regelrecht tränken, der Block kühlt sich hinterher
auch besser."

Dort ging es um einen alten ITT Fernseher mit ZT Überschlägen.

Meint ihr das könnte klappen? Oder ist die Primärspule ölig/ fettig? Dann doch lieber Isolierlack?

Ja, die Kontakte vom ZT sahen echt sau dunkel aus, ich habe aber keine Sputen von Überschlägen oder viel zu hohen Temperaturen sehen können. Die sind jetzt wieder blitzeblank und etwas zusammen gedrückt. Auch diese Zwischen-Platine habe ich bearbeitet und ordentlich sauber gemacht, anschließend per Heißluft auf 150°C erhitzt, damit in der Platine kein Wasser mehr ist (hat ein Bad im Ultraschall Gerät genommen).

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BID = 1117584

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 603
Wohnort: Köln

bevor Du irgendwas in die Wicklung kippst würde ich den Zeilentrafo nochmal zusammensetzen, dann wieder mit dem Föhn erwärmen, schnell einbauen und prüfen ob der Fehler sofort auftritt.

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BID = 1117585

perl

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Zitat :
Meint ihr das könnte klappen? Oder ist die Primärspule ölig/ fettig?
Ölivetti sowie so nicht. Ich halte den Tipp für wenig zielführend. Wenn die Isolation schon beschädigt/verkohlt ist, ist es auch zu spät für jede Art von Tränklack.


Zitat :
Die Messungen werden Dir nix bringen, dafür bräuchtest Du die Daten des ZT, die in der BV (Bauvorschrift) hinterlegt sind.
Gar so schlimm ist das nicht. Um zu sehen, ob der ZT hi ist, hat man damals oft die Schwingkreisgüte beurteilt, indem man den ZT mit dem Sägezahnausgang der Zeitablenkung des Scopes zu gedämpften Schwingungen angeregt hat.
Als Vergleichsmöglichkeit hast du ja deinen ZT selbst, der sich in kaltem Zustand noch anständig benimmt. Die Güte sollte auch beim Erwärmen der Wicklungen nicht viel schlechter werden.

Ablenkspulen abstecken bzw. separat prüfen!


Moderne Scopes haben diesen Sägezahnausgang wohl nicht mehr, da muss man sich eben etwas zusammenklöppeln, das dem ZT mit 1kHz oder so eine steile Flanke verpasst. (z.B. 555 Timer über 1nF an die Primärwicklung
ankoppeln).

Momentan hast du ja sogar den Vorteil, dass du die Wicklungen getrennt herumliegen hast und somit einzeln messen kannst.

Da aber auch einiges auf einen Fehler in der V-Ablenkung hinweist, würde ich das nicht aus dem Auge verlieren.
Dass der V-Oszillator wegen fehlender Boosterspannung nicht schwingen mag, ist schon etwas seltsam.
Leider ist die Schaltung um die PCL85 wegen der vielen Zeitkonstanten (die der Linearisierung dienen werden) etwas unübersichtlich.
Ich denke aber, dass dieser 50Hz-Oszillator auch mit 200V schwingen sollte. Evtl ist da ein Widerstand hochohmig geworden.
Deshalb könnte man ihm seine Betriebsspannung auch mal auf anderem Wege anbieten. Die Versorgung über die Boosterspannung dürfte lediglich eine Stabilisierung der Bildhöhe bewirken.










[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Okt 2023 15:14 ]

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BID = 1117612

Beckenrandschwimmer

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Hmm. Ja. Leider bin ich in dieser Technik nicht so sehr bewandert. Aber ich messe dann noch einmal alle Widerstände nach. Im eingebauten Zustand sollte das Messgerät ja kleinere Werte anzeigen, bzw. maximal den Widerstandswert.

Ich habe hier noch ein Wavetek 270 und einen analogen Funktionsgenerator. Allerdings können die keinen Sägezahn sindern nur Dreieck, Rechteck und Sinus. Dafür das Analoge 20Vpp an 50Ohm.

Das China Oszi auf den Bildern hat einen Generator drin den ich programmieren kann. Aber keine Ahnung was der Ausgang schafft. Allerdings könnte ich bei 1kHz einen odinären Audio-AMP als Verstärker dazwischen schalten. Muss ich mir einmal überlegen.

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BID = 1117615

Beckenrandschwimmer

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Zitat :
elmo_cgn hat am  5 Okt 2023 13:54 geschrieben :

bevor Du irgendwas in die Wicklung kippst würde ich den Zeilentrafo nochmal zusammensetzen, dann wieder mit dem Föhn erwärmen, schnell einbauen und prüfen ob der Fehler sofort auftritt.


Ja, das wäre eine Möglichkeit eindeutig den ZT als Verursacher zu identifizieren. Durch die Steckkontakte geht der Einbau echt schnell. Wobei mich das schon wieder etwas stutzig macht. Hätten die Konstrukteure Vertrauen in das Bauteil gehabt wäre es wohl nicht gesockelt...

Muss mich jetzt allerdings erst einmal um die Klimaanlage (die im Winter als Heizung dient) kümmern. Da steht ein etwas größerer Umbau an. Dieses Jahr ist es echt verrückt. Zwischen Kühlen (im OG) und Heizen (im EG) liegen kaum 2 Wochen...

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BID = 1117627

Beckenrandschwimmer

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So, noch kurz zum 60pF/5kV Kondensator.

Gemessen hat er ganz genau 60pF:




Ich habe den Kondensator-Testplatz Überschlag-sicher gemacht. Zuerst wollte ich einen Varistor für 300VAC nehmen, doch der hat >10MOhm laut datenblatt und schon bei relativ niedrigen Spannungen fließen einige µA. Dann eine Glimmlampe, die war aber noch katastrophaler. Dann habe ich 20V Z-Dioden versucht und das war dann auch die Lösung:




Nicht wundern, die hatte ich einmal in einem Projekt, wo ich die Spannung auf unter 500V begrenzen wollte und zur Wärmeableitung habe ich die Beinchen lang gelassen. Kommt mir hier ganz Recht. Es sind 20x 20V Z- Dioden. Bei 350V fließen nur 15nA, was 25GOhm entsprecht. Die verfälschen also kein Messergebnis. Ab 350V fließt natürlich immer mehr Strom. Bei 5mA wird die Spannung bei recht genauen 400V gehalten. Mehr geht also nicht zum Messgerät:




Dabei liefert das HV Netzteil knappe 1500V (500V über den 100k Vorwiderstand + 500V über 100k vom Schutzwiderstand + 400V über die Z-Dioden.




Somit konnte ich den 5kV Kondensator zumindest mit 3,45kV testen:







Ergebins:
0,0090V über den 10MOhm sind genau 0,9nA und entsprechen einer Zeitkonstante von 230 Sekunden. Für so einen kleinen Kondensator doch ganz ordentlich.

Zudem bei 3,5kV wohl schon etwas Strom durch die Luft wegen der Luffeuchtigkeit zu messen ist.

Dann war ich mutig und habe per Heißluft 108°C drauf gegeben. Der Strom stieg auf 1,3nA.

Also ich denke dieser Kondensator ist auch noch ok. Ansonsten hätte er sich ja auch thermisch auffällig in der IR Kamera gezeigt. Und ihn zu kühlen hat ja auch nichts gebracht.

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BID = 1117632

elmo_cgn

Schriftsteller



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Ich würde da jetzt nicht mehr viel Arbeit reinstecken, ZT warm machen und dann testen.

Du kannst Mal im Radiomuseum Forum fragen, vielleicht gibt es dort jemanden der noch Teile hat.

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BID = 1117639

perl

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Zitat :
Es sind 20x 20V Z- Dioden. Bei 350V fließen nur 15nA, was 25GOhm entsprecht.
Interessant und gut zu wissen. Normalerweise betreibt man die ZD ja nicht mit so geringen Strömen.
Es gibt aber Anwendungen, bei denen man das brauchen könnte.

Ich habe aber noch etwas anderes gesehen:
Du hast doch dieses schöne HV-Netzteil.
Da böte es sich ja an, testweise die 820V für den vermaledeiten Vertikaloszillator von dort zu beziehen.
Dazu noch eine 1N4007, um Rückstrom in den Boosterkondensator bzw. die Zeilenendstufe zu vermeiden.

Auf diese Weise sollte man trennen können, ob der V-Oszillator als erstes stirbt und danach, wegen dem überlasteten Netzteil auch die Zeilenendstufe nicht mehr angesteuert wird,
oder ob zuerst, wegen eines defekten Zeilentrafos, die Boosterspannung zusammenbricht und deshalb die Vertikalablenkung mit hohem Strom stehen bleibt.



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BID = 1117664

Beckenrandschwimmer

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Meinst du 5mA reichen? Das Netzteil schafft nur 5mA, egal, ob es 12V oder 3400V am Ausgang stehen hat. Außerdem ist an dem Messpunkt zu den 820V noch ein 140Vpp Signal überlagert. Kann ich aber natürlich einmal ausprobieren.
Muss mich aber wie gesagt erst einmal um die Klimaanlage kümmern.

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BID = 1117781

Beckenrandschwimmer

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Als ich nach neuen (ja, 60 Jahre alten) ZTs gesucht habe, bin ich auf dieses Forum gestoßen:

Radio-Bastler-Forum

Ich werde auch dort den TV vorstellen und schauen, ob die noch Ideen haben, was an dem Gerät (außer der ZT) defekt sein könnte. Ich hoffe das ist ok, eventuelle Ergebnisse/ Ideen werde ich natürlich auch hier präsentieren wie auch anders herum.

In der Zwischenzeit habe ich mir eine kleine Box gebaut bzw. fertig gestellt - hatte schon lange damit angefangen, aber nie fertig gemacht - , wo ich die Primär, wie auch die HV Spule hinein legen kann und heize den Innenraum auf 105°C auf, um absolut keine Feuchtigkeit mehr drinnen zu haben vor dem nächsten Versuch/ Tests.

Außerdem kann ich mit der Box den ZT im wieder montierten Zustand auf eine bestimmte Temperatur vorheizen. (von Raumtemperatur bis 120°C)

Eine generelle Frage: könnte ich auch die HV Spule eines anderen Zeilentrafos zum Test aufstecken, wenn das Loch für den Ferrit und der Wicklungssinn passt? Denn genau den ZT finde ich nicht zum Nachkauf, nur von anderen Röhren SW-Geräten. Frequenz und Spannung sollte ja so ungefähr gleich sein.

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BID = 1117786

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
könnte ich auch die HV Spule eines anderen Zeilentrafos zum Test aufstecken, wenn das Loch für den Ferrit und der Wicklungssinn passt?
Wenn die ähnlich aussieht und jahrgangsmässig passt, könnte das klappen. Fraglich ist nur, ob ein so alter Zeilentrafo selbst noch in Ordnung ist.
Die HV-Spulen sind so gewickelt, dass sie (in eingebautem Zustand) eine Eigenresonanz bei der 3-fachen Zeilenfrequenz haben. Dadurch wird der Hochspannungsimpuls rechteckiger, was Stromflusswinkel und Innenwiderstand der HV-Gleichrichtung verbessert.

P.S.:
Dein kleines LCR-Prüfgerät kann doch auch Auskunft über die Spulengüte geben. Die Induktivität der Wickel dürfte sehr gut in den Meßbereich passen.

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