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Messpunkt 14 die Basis wird von dem HOT mit einem Nadelimpuls angesteuert 5V/cm, ich dachte er würde mit einem Rechteckimpuls angesteuert |
Vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen, aber Osillogramm 14 kommt dem von dir geforderten Rechtecksignal doch sehr gut nah. Ergänzt um zwei negativ gerichtete Impulse, von denen der erste, direkt nach der negativen Flanke (=Beginn Zeilenrücklauf) den Transistor zum schnelleren Abschalten nötigt (s.a. Problematik der trockenen Ausräumkondensatoren und der dadurch sterbenden HOT), und der andere IIRC von der BC Kapazität/Diodenstrecke herrührt.
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Messpunkt 15 soll ein bogenförmiges Signal der Höhe von 500v besitzen, |
Ich lese für Oszillogramm 15 aber 500V/cm wobei 1 cm = 1 Großteilung = 1 Kästchen. Also hat ein Signal von ca 2.5 cm = 2.5 Kästchen etwa 1250Vs, nicht 500Vs.
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aber die horizontale Ablenkspule wird doch eigentlich mit einem Sägeimpuls angesteuert. |
Seit Helmholtz wissen wir aber, dass die Ablenkung eines Elektronenstrahls in einem durch Elektromagnete/Spulen erzeugtem Magnetfeld vom Strom durch die Ablenkspulen abhängt. Und ein Oszillogramm einer Spannung sagt nur bei rein ohmschen Widerständen etwas über den zeitlichen Verlauf des Stromes durch selbige Widerstände aus.
Edit:
Würdest du einen Shuntwiderstand in die Leitung der Ablenkspule legen, der den Strom durch die Ablenkspule in einen Spannungsabfall übersetzt, und daran oszillografieren, hättest du deinen Sägezahn.
Nur Achtung; im Horizontalablenkkreis fließen sehr hohe Ströme, also wenn, dann nimm einen Shunt in der Größenordnung von 0.1 Ohm.
Beim Vertikalablenkkreis dagegen aber wird diese Technik des ohmschen Shunt sehr oft zur Messung des Stromverlaufs in der Spule benutzt, um das Feedbacksignal für die Vertikalendstufe zu zu erzeugen (hier R50021-50023).
[ Diese Nachricht wurde geändert von: yonossic am 16 Jun 2007 23:16 ]