Grundig TV -Farbfernseher T55-340/90a

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Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher

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Autor
TV Grundig Grundig-Farbfernseher T55-340/90a

    







BID = 423640

Struppix

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Tübingen
 

  


Geräteart : Fernsehgerät
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : Grundig-Farbfernseher T55-340/90a
______________________

Liebes Forum!

Habe ich doch gestern meinen guten alten Grundig-Multisystem-Fernseher am Hauptschalter eingeschaltet und... - zuiiink! - sehe gerade noch ein kleines weißes Viereck in der Mitte des Bildschirms, dann war das Gerät "tot"!
Mein erster Gedanke: Das war's jetzt...
Mein zweiter: Vielleicht war es ja eine interne Sicherung, die man ersetzen könnte?

Also - nicht faul - das Gerät durch Abheben der hinteren Plastikabdeckung geöffnet und vorsichtig die Hauptplatine nach hinten aus der Führung herausgezogen. Nach vorsichtigem Abziehen einiger Kabel konnte man die Platine einigermaßen gut begutachten. Ich habe zwei Schmelzsicherungen entdeckt, von denen die eine (eine "T2 5A 250V") - direkt neben dem Netzteil - offensichtlich defekt war.
Heute hatte meine Frau denselben Sicherungstyp besorgt, und wir haben das Ding ausgetauscht. Nach ordnungsmäßigem Wiedereinbau der Platine haben wir das Gerät (noch ohne Antenne und Videorekorder (Scart-Verbindung)) eingeschaltet, und siehe da: Es war wieder Spannung da, und nach wenigen Sekunden kam das altbekannte Flimmern.
Also alles hinten brav wieder zugemacht und den Fernseher an seinen angestammten Platz zurückgesetzt, Antenne und Videorekorder angeschlossen. Als ich dann jedoch erneut den Fernseher angeschaltet habe, flog wieder die interne (und - wie sich dann herausstellte - auch die Sicherung der Steckdose) heraus.

Nun die Frage: Auch wenn das Gerät schon 18 Jahre alt ist...: Ich hänge sehr daran, und außerdem ist die Bildqualität noch astrein, das Gerät für uns völlig ausreichend. Logischerweise wird sich ein Weggeben in Reparatur auf keinen Fall mehr lohnen.

Habt Ihr einen Tip für mich, wie ich - ohne jetzt zig Stunden mit dem Gerät zu verbringen - für eine weitergehende Fehlersuche bzw. -korrektur vorgehen könnte?
Irgendwie scheint das Gerät - zumindest beim Einschalten durch den erhöhten Einschaltstrom - zuviel Strom abzubekommen. Ist vielleicht das Netzteil defekt? Würde sich da ein Austausch lohnen? Braucht man dediziert das Originalnetzteil, oder läßt sich u. U. auch ein vergleichbares einbauen?

Vielen Dank schon im voraus für Eure Hilfe.

Gruß
Struppi

Technische Daten (laut Bedienungsanleitung):
"Netzspannung: 110/220 V~ (Regelbereich des Netzteiles: 80-264 V)
Leistungsaufnahme: ca. 50 Wh
Empfangsbereiche: Kanäle 2...12/21...68 und alle Sonderkanäle der Kabelfernsehanlagen
Tonendstufe: 8 W Musikleistung

Dieses Farbfernsehgerät entspricht den VDE-Sicherheitsbestimmungen und den Vorschriften der Deutschen Bundespost (Zulassungszeichen siehe Typenaufkleber auf der Geräterückseite), ferner der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlen. Die Röntgenstrahlung - verursacht durch die Bildröhre - ist ausreichend abgeschirmt und darum völlig ungefährlich.
Beschleunigungsspannung: max. 25 kV
Die Zulassung des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz By.../Rö steht auf dem Rückwandaufkleber.

[...]

Service-Hinweise für den Fachhandel: Das Netzkabel dieses Fernsehgerätes/SAT-Receivers ist steckbar ausgeführt. Für Ersatzzwecke bestellen Sie bitte bei einer Kundendienststelle je nach Gerätetyp
Netzkabel mit Flachstecker auf der Geräteseite = Bestell-Nr. 8290-991-204.
Netzkabel mit Rundstecker auf der Geräteseite = Bestell-Nr. 8290-991-275.

[In unserem Fall handelt es sich um den Rundstecker.]

"Unsachgemäße Eingriffe, insbesondere Verändern der Hochspannung oder Einbau eines anderen Bildröhrentyps, können dazu führen, daß Röntgenstrahlung in erheblicher Stärke auftritt. So veränderte Geräte entsprechen nicht mehr dieser Zulassung und dürfen nicht betrieben werden.""

Erklärung von Abkürzungen

BID = 423699

yonossic

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


 

  

Statt den ganzen Sermon aus der BDA abzuschreiben hättest du lieber mal die CUC Chassisnummer laut Aufkleber der Rückwand bekanntgeben sollen. So wird das nichts.

Zitat :
Habt Ihr einen Tip für mich, wie ich - ohne jetzt zig Stunden mit dem Gerät zu verbringen - für eine weitergehende Fehlersuche bzw. -korrektur vorgehen könnte?
Mal als kleiner Gedankenanstoß: Wenn du nicht bereit bist, Zeit in eine Eigenreparatur zu investieren, dann gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: reparieren lassen oder wegwerfen. Reparaturen - besonders in Eigenleistung - sind IMMER zeitaufwendig. Und der Zeitaufwand ist meist umgekehrt proportional zum Kenntnisstand.
Hinzu kommt , dass die Schaltung des CUC3400 Chassis - welches im T55-340 drin sein müsste - nicht gerade unkompliziert ist - allein durch die Kombination von Schaltnetzteiltrafo und Zeilentrafo in einem Trafo.
Durch diese Schaltungstechnik können sogar - mehr als bei üblichen Schaltungstechniken - noch Aspekte der fehlerhaften Netztrennung herein spielen, weil Zeilentransformatoren gerne mal von der Hochspannungswicklung aus durchschlagen und die Isolation der Wicklungen untereinander beschädigen.- Bei einem "normalen" Zeilentrafo ist dies kein besonderes Sicherheitsrisiko für den Benutzer, da die Netztrennung bereits im Schaltnetzteiltrafo besorgt wird. Bei einem kombinierten Netz/Zeilentrafo hingegen kann es dann mit der Netztrennung dahin sein.
Zu dieser These passt auch die Beobachtung, dass ohne Anschluss an andere Geräte oder die Antenne das Gerät läuft. Nach Verbinden des Gerätes mit einer vorschriftsmäßig geerdeten Antennenanlage aber haut es die Primäre Gerätesicherung (und ggf auch den Sicherungsautomaten des Stromkreises). Würde nämlich - wie von dir vermutet - ein Gerätedefekt im Sinne einer Überlastung des Netzteils vorliegen wäre die 800mA Vorsicherung des Netzteilschalttransistors geflogen (ist diese denn nunmehr defekt?).
Das Ansprechen der primären Gerätesicherung von 2.5A spricht für einen Defekt irgendwo zwischen Netzanschlussleitung und 320V Siebelko - also Störfilter, Netzschalter, EntmagnetisierungsPTC, Brückengleichrichter, 320V Siebelko. Oder eben eine versagende Netztrennung!

Und nur mal so: bei diesem Gerät muss auf Bauteilebene repariert werden. - Also Fehler suchen, defekte Bauteile auslöten, neue Bauteile einlöten.
Eine durchgehend(!) modulisierte Bauweise mit austauschbaren Steckmodulen für jede(!) Baugruppe war bei den Spielwaren aus Nürnberg zu dem Zeitunkt der Produktion dieses Gerätes schon seit mehr als 10 Jahren überholt.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 423717

Struppix

Neu hier



Beiträge: 21
Wohnort: Tübingen

Hallo, Yonossic!

Vielen Dank für Deine prompte Reaktion.

Ja, es gibt Geräte, mit denen ich mich besser auskenne als mit Fernsehern...
Sorry, auf die Idee mit der Typenschildplakette hätte ich selbst kommen müssen...

Hier die Daten:
T55-340/90a
110 V~ - 220 V~ 50 Hz - 60 Hz 50 Wh
By 380/87/Rö
Beschleunigungsspannung max. 25 kV
GCL 28 CUC 3490

Insgesamt hört sich das, was Du schreibst, aber so an, als gehöre schon einiges an Know-How dazu (und wahrscheinlich auch entsprechende Meßgeräte (ich hab' nur so 'n Popel-0815-Multimeter von Conrad... ) und geeignetes Elektroniklötwerkzeug), um das Ding wieder flottzukriegen.

Zu Deiner Frage nach der Sicherung:
Ja, die ausgetauschte Sicherung (T2 5A 250V), die übrigens auf der Platine mit der Kennziffer "SI 601" bezeichnet ist und die direkt neben dem Abschluß des Netzkabels, das bei mir wohl das Netzkabel mit Rundstecker auf der Geräteseite = Bestell-Nr. 8290-991-275 ist, ist wieder geschmolzen.

Ich wär' Dir jetzt nicht böse, wenn Dein nächster Tip lautet, das Ding zu entsorgen oder einem Bastler zu schenken, der sich damit auskennt...
;-)
Aber ich dachte mir, bevor es wirklich nur ein Handgriff ist, mit dem man das Ding u. U. wieder hinkriegt, frage ich hier mal nach..

Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Unterstützung und noch ein schönes Wochenende!

Gruß
Struppi

Erklärung von Abkürzungen

BID = 423844

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Bei diesem Gerät wenn möglich bis auf weiteres keine Metallteile Antennenbuchse z.B. mehr berühren. So wie es aussieht, könnte volle Netzspannung aussen anliegen. Also falls neugierige Enkelkinder z.B. mal auch "reparieren" wollen, vorher weit eg von jeder Steckdose.
Schönes Wochenende erstmal, so wie es aussieht, sollte der Fehler auffindbar sein.

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