hab mich vertan...

es ist ein 205-3 Oszi

Die Spannungen habe ich an der Röhre gemessen (nur die Niedervoltspannungen), d3 und d4 sind 74V (74V soll), d2 ist ein wenig zu hoch 84V(72V soll) und d1 ist ein wenig zu niedrig 65V(72V soll).

Die Zeitbasis stimmt eigentlich...

Abstand ist so um die 10-12ms

Vielen Dank!

mfg

Zitat :

hab mich vertan... es ist ein 205-3 Oszi

Das stört mich nicht.
Die Diagnose bleibt dieselbe.
Die Brummspannung muß nicht in die Endstufe eingespeist werden, sondern es kann genausogut jede andere Versorgungsspannung des Y-Verstärkers betroffen sein.

Stell dein DMM mal auf Wechselspannung und miß damit die verschiedenen Versorgungsgleichspannungen!
Normalerweise sollte dabei ja 0 herauskommen, da diese stabilisierten Spannungen keinen Wechselspannungsanteil haben.
Dort wo du doch etwas findest, bist du ganz nah am Ziel und kannst das Problem rückwärts bis zum Gleichrichter verfolgen.
Vielleicht ist ja auch bloß ein Siebelko vor einem Spannungsregler taub geworden.

Hallo!

Danke erstmal für deine Mühe!

Also Wechselspannung habe ich gemessen, sieht ganz gut aus (siehe Bild), abgesehen von den Spitzen. Wenn ich Gleichspannung in dem Wechselspannungmodus messe, verändert sich nicht, abgesehen davon, dass es kurz nach dem Anschliessen hoch springt.

Vielen, Vielen Dank!!!

mfg

Mach doch einfach mal das, was perl dir empfohlen hat.

Zitat :

Stell dein DMM mal auf Wechselspannung und miß damit die verschiedenen Versorgungsgleichspannungen!

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Du sollst die evtl. den Speisegleichspannugen überlagerte Wechselspannung mit dem DMM messen, nicht mit den defekten Scope!


P.S.:
Auf diesem Bild ist aber gut zu sehen, daß auch die X-Ablenkung von dem Fehler betroffen ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Nov 2010 18:47 ]

ups...


habs halt falsch intepretiert...


wo kann ich am bestens die Versorgungsspannungen messen?

Vielen Dank!

mfg

Da, wo sie herkommen, also an den Spannungsreglern.
Poste mal einen Link zum Schaltplan!

hier ist der HAMEG HM205-3

Vielen Dank!

Seite 44:
Am Ausgang von IC3901 oder wo sonst diese +5V Spannung anliegt:
Wechselspannung weniger als 1mV.

Am Emitter von T2904, oder wo sonst diese +150V anliegen (evtl. an R2334, Seite 42 bequemer):
Wechselspannung höchstens 75mV.

Am Pluspol des Brückengleichrichters D2903, oder wo sonst diese +130V (evtl an R2437, C2410, R2434 auf Seite 39 bequemer) anliegen:
Wechselspannung höchstens 20mV.

Am Kollektor von T2907, oder wo sonst diese +12V anliegen :
Wechselspannung weniger als 1mV.


Am Kollektor von T2911, oder wo sonst diese -12V anliegen:
Wechselspannung höchstens 2mV.

Zuerst alle diese Wechselspannungsmessungen durchführen und wenn sich größere Werte zeigen, dort auch die Gleichspannungen messen.

Noch nicht versuchen etwas zu justieren!

Also, habs folgendes gemessen

1. IC3901 4,9V 1mV

2. Emmiter T2904 151V ~1,6V

3. D2903 129V ~1,35V

4. Kollektor T2907 11,9V ~0,238V

5. Kollektor T2911 -15,8V ~0,023V


Kann es wirklich sein, dass bei allen Regler solche Abweichungen gibt?

Danke schön

mfg

Zitat :

Kann es wirklich sein, dass bei allen Regler solche Abweichungen gibt?

Ja, bei fast allen.
Die erste Spannung ist ja in Ordnung, weil sie ihren eignen Regler hat, aber die anderen werden von der +12V abgeleitet.
Wenn die also brummt, tun es auch die anderen.

Da aber die +12V gleichspannungsmäßig halbwegs stimmt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Siebelko C2904 220µF/25V vertrocknet.
Falls du einen passenden da hast, kannst du den, ohne den alten auszulöten, einfach mal parallelschalten und schauen ob es dann gut ist.
Dann trotzdem nochmal die -12V überprüfen, denn diese Spannung ist viel zu hoch.

UNGLAUBLICH!!!

es ist der C2904!!!!!


HAMMER!!!

Danke!

auf jeden Fall hatte ich keinen 2200, hab nur 1000er angeschlossen und der Störpegel war fast weg, die Minusspannung ging aber minimal runter. Ich bestelle mir jetzt alle 3 grosse Elkos und schaue, was passiert.