zu Schirmgitterspannung hoch

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Autor
Schirmgitterspannung zu hoch

    







BID = 426561

Alex19

Stammposter



Beiträge: 339
Wohnort: Köln
ICQ Status  
 

  


Geräteart : Fernsehgerät
Hersteller : Telefunken
Chassis : 712
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo, ich habe da ein merkwürdiges Problem. Und zwar bin ich dabei, all meine Ersatzteile für meine Telefunken Fernseher mit Chassis 712 mal zu testen. Beim Testen des Zeilenbausteins ist mir aufgefallen, dass die Schirmgitterspannung offenbar zu hoch ist. Ich kann die drei Schirmgitterpotis für rot, grün und blau ganz zurück drehen und es ist immer noch zu viel Spannung für die Schrimgitter am Bildröhrensockel zu messen. Jedenfalls im Vergleich zu einem anderen Zeilenbaustein.

So viel ich verstanden habe, wird die Schirmgitterspannung ja irgendwie aus der Kaskade bzw. dem Zeilentrafo gewonnen. Ich vermute eines von den beiden als Ursache. Kann das sein? Kaskade defekt?

Ansonsten ist das Bild normal. Bis auf die Tatsache, dass man die Schirmgitter halt nicht richtig einstellen kann weil die Spannung so hoch ist, dass der Verstellbereich der Potis nicht reicht.

Gruss Alex.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Alex19 am  3 Mai 2007 17:25 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 426692

yonossic

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


 

  

Es sind doch die Spannungen an den Schirmgitterstellern für Anfang und Ende der Schleiferbahn mit 460V und 700V angegeben. Also messen und dann hier berichten, was du misst.
Und dann sieh dir die Widerstände an, die vom 460V Ende der Schirmgittersteller zur 12V Leitung gehen - da könnte einer hochohmig geworden sein. (R587 und R574 oder sowas - genaues ist auf meiner Kopie nicht zu erkennen).

Zitat :
So viel ich verstanden habe, wird die Schirmgitterspannung ja irgendwie aus der Kaskade bzw. dem Zeilentrafo gewonnen.
Ja, und zwar während des langsamen Zeilenhinlaufs. Das kannst du dir überlegen, wenn du bedenkst, dass die Punkte an den Wicklungen den Wicklungssinn der Wicklungen des LOPT anzeigen.
Nimm die HV Wicklung und vergleiche mit der Primärwicklung (vom HOT geschaltete Wicklung)
a) Während des Hinlaufes (HOT leitet) ist der mit dem Punkt markierte Anschluss jeder Wicklung positiv gegenüber dem anderen Anschluss.
Betrachtest du die HV Wicklung leitet also die erste Diode der Kaskade, deren Anode über R574 etwa auf 12V liegt.
Der mit dem Punkt bezeichnete Anschluss der HV (der positivere Anschluss) lädt die Serienschaltung von C578 47n und C577 .15u (soweit ich die Positionsnummern hier lesen kann) auf.
Ich denke das dürften grob gerechnet 1.2kV(*) gegen Masse an der Spitze von C578 sein. Und von diesen 1.2kV werden dann auch über R586 die 700V maximale Schirmgitterspannung abgeleitet.

b) Während des schnellen Zeilenrücklaufes bricht das Magnetfeld im LOPT zusammen. Und da die Selbstinduktionsspannung von entgegengesetzer Polarität ist, ist der Anschluss mit dem Punkt nun negativ gegenüber dem anderen Anschluss der selben Wicklung.
Für die HV Wichlung bedeutet das; die erste Diode der Kaskade sperrt, und es wird AUFBAUEND auf der zu diesem Zeitpunkt noch vom Hinlauf verbliebenen Ladespannung der Serienschaltung C578+577 die HV für die erste Stufe der Kaskade (und alle weiteren) erzeugt.

Defekte in der Kaskade äußern sich aber zumeist in einem hohen Stromfluß während der Erzeugung der HV - Und da bei der HV Erzeugung der Ladekondensator C578+577 in Reihe liegt, würde die von ihm abgegriffene Schirmgitterspannung nicht steigen, sondern absinken.
(ebenso wie die Spannung an M563 bei mit stiegendem Strahlstrom SINKT, nicht steigt)
Ergo: Entweder ist der Spannungsteiler vor den Schirmgitterpotis faul, oder der LOPT liefert zu viel Spannung weil Versorgungsspannung zu hoch.

----
(*)Das Gebilde aus 3 parallelen 1M Schirmgitterpotis und der weiterhin parallene 330K haben einen Gesamtwiderstand von ca 165K. Über diesem Gebilde sollen laut Plan 700-460=240V abfallen, also fließen ~1,45mA. Die fließen aber auch durch den vorgeschalteten R586(330K), und erzeugen an ihm bereits 1,45mA*330K ~480V Spannungsabfall. Also sollte die Spannung vor R586 und damit am heißen Ende von C578 gegen Masse etwa 700+480 = ~1.2kV betragen.
Grob geschätzt und nur so als Wink mit dem Zaunpfahl wo man sein 08-15 DMM mit der üblichen DC 1kV Bereichsobergrenze NICHT unbedingt dran halten sollte.

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