Coba SONS PC-Netzteil AP-400X

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Autor
Sonstige SONS Coba PC-Netzteil AP-400X

    







BID = 523259

prof.snape

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Pirna
 

  


Geräteart : Sonstige
Hersteller : Coba
Gerätetyp : PC-Netzteil AP-400X
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo

ich habe aus diversen gebrauchten und neuen Komponenten einen PC zusammen geschraubt, darunter auch oben genanntes etwa 2 Jahre altes Netzteil. Alle gebrauchten Komponenten waren "bis dato" fehlerfrei im Einsatz.

Der neue Rechner lief von Anfang an instabil. Bei der Fehlersuche fiel mir ein Knistern und Funkeln im Netzteil auf, wenn ich über den Netzstecker an der im Gehäuse nicht ganz fest sitzenden Kaltgerätebuchse wackelte. Nach dieser Aktion bootete der Rechner überhaupt nicht mehr.

Ich schraubte das Netzteil auf und sah mir die Innereien etwas genauer an. An den Lötkontakten der Kaltgerätebuchse ist eine kleine Platine und ein Kondensator (gelb, eckig, etwa 20x15x5 mm gross) freiverdrahtet angelötet. Einer der Anschlussdrähte des Kondensators hatte sich aus der etwas lachsen Verlötung gelöst und so für das Knistern und Funkeln gesorgt.

Den Kondensator habe ich angelötet und das Netzteil seither wieder problemlos im Einsatz. Die Bezeichnung des Kondensators weiss ich deshalb im Augenblick nicht, kann das Netzteil aber bei Bedarf nochmal auseinander schrauben.

Da der Rechner nach dieser kleinen Reparatur noch nicht spuren wollte, testete ich die einzelnen Komponenten in einem anderen Rechner bzw. andere Komponenten in diesem Rechner. Dabei stellte sich heraus, dass ein Speicherriegel und die Grafikkarte (mit zusätzlicher Stromversorgung über das Neztteil) defekt sind. Der Rest funktioniert scheinbar.

Nun meine Frage an die Experten unter Euch:
Ist es wahrscheinlich, dass der Ausfall des Speicherriegels und der Grafikkarte mit dem Defekt im Netzteil zusammenhängt?
Und wenn ja, warum?


Gruss
prof.snape

BID = 523538

prof.snape

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Pirna

 

  

Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich nichts übertaktet habe. Ich brauche zuverlassige PCs und halte nichts davon. Deshalb kann ich mir auch den gleichzeitigen Ausfall von Arbeitsspeicher und Grafikkarte nicht erklären.

Sollte das Netzteil eine Überspannung erzeugt haben, könnten auch noch andere Teile in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Und ich möchte keine Zeit in die Installation von Windows stecken, wenn das Mainboard in absehbarer Zeit verrecken wird.

Sollte jemand eine Ahnung haben, was da passiert sein könnte, melde Dich bitte.


Danke
MfG
prof.snape

BID = 523554

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
st es wahrscheinlich, dass der Ausfall des Speicherriegels und der Grafikkarte mit dem Defekt im Netzteil zusammenhängt?
Eher nicht.

Die kalte Lötstelle des (vermutlich) X-Kondensators wird für Funkstörungen gesorgt haben, aber sollte das Netzteil nicht durcheinanderbringen.

Wenn die Speisespannungen stimmen (gemessen ?) sind Instabilitäten oft auf unzureichende Kühlung der Chips oder vertrocknete Elkos zurückzuführen.
Wenn sich auf dem Mainboard oder der Graka Elkos befinden, deren Deckel sich hochwölbt oder an deren Fuss schon braune oder weisse Sosse ausgetreten ist, ist das ein deutlicheas Indiz für diesen Verschleiss.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Mai 2008 23:25 ]

BID = 523716

prof.snape

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Pirna

Hallo perl,
danke für die schnelle Antwort.

Mainboard und Speicher sind brandneu, Netzteil und Grafikkarte etwa 2 Jahre alt. Die aktive Kühlung der jetzt defekten GraKa ist intakt und der Kühlkörper nur leicht angestaubt.

Ich habe alles nach aufgeblähten oder ausgelaufenen Elkos abgesucht. Im Netzteil ist großflächig über Elkos, Spulen und andere Teile verteilt eine braune, kautschukartige Schicht. Kann mir aber kaum vorstellen, dass das alles aus einem Elko kommt. Mainboard und GraKa haben keine ersichtlich defekten Elkos.

Bei der Gelegenheit habe ich nach der Bezeichnung des vermutlichen X-Kondensators im Netzteil geschaut:
uTx HQX
0,47uF (K) X2
250V~ / 275V~ GMF
IEC384-14II

Das Netzteil liefert kurzgeschlossen über Pin 14 und 15 des ATX-Steckers und belastet mit einem Gehäuselüfter 12V/0,1A folgende Spannungen:
+12,49V ; +5,20V ; +3,37V ; -4,72V ; -11,42V

BID = 523724

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :

Ist es wahrscheinlich, dass der Ausfall des Speicherriegels und der Grafikkarte mit dem Defekt im Netzteil zusammenhängt?
Und wenn ja, warum?

Aus meinen Erfahrungen als Hobby "PC-Techniker" muß ich allerdings sagen,das die Wahrscheinlichkeit gegeben ist.Die heutigen ATX-Netzteile(bis auf die ganz teuren) werden aus Geil-Geiz Gründen mit immer minderwertigeren und lumpigeren Bauteilen hergestellt.So ein Ding kann dann die seltsamsten Sachen veranstalten.Was ich aber weder messen,noch beweisen kann.Gewöhnlich stirbt eine Komponente beim abschalten des Rechners.Aus eigener Leidvoller Erfahrung kann ich berichten,das manches Neuteil über kurz oder lang wieder auf unerklärliche Weise gestorben ist,mit einem neuen Netzteil war der Spuk dann vorbei.Seit dem lege ich allen meinen "Kunden" ans Herz,bei Defekten die nicht auf Alterserscheinungen(ausgebeulte/ausgelaufene Elkos etc.) sowie Gewalteinwirkungen/Verpolung zurückzuführen sind,das Netzteil prinzipiell mit zu tauschen.Und das bitte nicht gegen so ein 30€ Dingens.Da bauste dir den nächste Defekt gleich wieder mit ein.Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Levicom und teilweise auch Enermax gemacht.Da sind dann zwar mindestens 60-80 Euronen fällig,dafür haste aber wesentlich länger Ruhe.(leider begreifen das manche nicht,die schicke ich dann weg,oder zur Firma "Geiz-ist-geil"neuen Recher kaufen).
Komischerweise haben die alten AT-Netzteile gewöhnlich 10 Jahre und länger gedient,ohne durch vorzeitiges ableben oder mit dem killen von Komponenten auf sich aufmerksam zu machen.
Aber damals war eben auch nicht alles Made in Bambushütte,und Qualität hat nun mal ihren Preis

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 523754

prof.snape

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Pirna

Hallo Kleinspannung,

Zitat :
Aber damals war eben auch nicht alles Made in Bambushütte,und Qualität hat nun mal ihren Preis

Da muss ich Dir absolut recht geben. Werde Deinen Ratschlag befolgen.

Das Netzteil war nicht gerade billig und hatte es aufgrund guter Testergebnisse gekauft. Der Aufbau der Innereien ist aber auch nicht gerade Vertrauen erweckend (freiverdrahteter Kondensator, der noch knapp zw. Gehäuse und Lüfter passt).
Also wech damit


BID = 524101

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Hab erst kürzlich den Rechner eines Kumpels da gehabt.Graka tot.
Abends Recher runtergefahren,nächsten Tag ging nix mehr.
In Ermangelung eines passenden Neuteils(war WE) ne gebrauchte von mir reingebaut(ne AGP hatte ich noch da).Genau zwei Tage später wieder ex.
Mit neuem Netzteil (und nat. noch ner neuen Graka) war dann Ruhe.
ICh kanns immer nicht beweisen,da die Spannungen stimmen wenn es läuft.
Was es dann beim auschalten macht,wissen die Götter(oder nabruxas vielleicht).
Reinfallen kannste sicher heutzutage mit fast jedem Netzteil,da die Hersteller immer größeren Kostendruck haben.Aber die 30 oder 40 Euro Dinger bau ich inzwischen nicht mehr mal unter Androhung von Gewalt ein.


Offtopic :

Grad erst gesehen,aber bis zu dir könnt ich glaub fast schon laufen.
Die Grenze zur "großen Kreisstadt" ist nen knappen Kilometer von hier


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(Albert Einstein)


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