ACER Notebook LapTop PC Aspire 1603LC Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Im Unterforum Reparatur - Drucker Computer Kopierer - Beschreibung: Reparaturtips - Reparatur-Probleme mit Drucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Computer, PC, Kopierer
Autor |
Notebook ACER Aspire 1603LC |
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BID = 561451
Uwe Gelegenheitsposter
Beiträge: 88 Wohnort: Hof/Saale
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Geräteart : LapTop
Hersteller : ACER
Gerätetyp : Aspire 1603LC
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
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Hallo Forensgemeinde,
habe in den letzten Monaten zunehmend Probleme mit meinem Notebook bis nun zum letzten Wochenende der Totalausfall kam.
Der Ausfall trat wie gesagt zunächst sporadisch auf, der Laptop ließ sich nach einem normalen "Runterfahren" nicht mehr einschalten... grüne "ON"-LED leuchtet, Lade-LED blinkte. Nach ein paar Minuten startete die Kiste aber dann. Ich hatte das auf eine Überhitzung zurückgeführt. Der P4-Prozessor ist nun mal ein Heizkraftwerk und der Lüfter ging die letzte Zeit nahezu permanent. Das Notebook hat auch schon 6 Jahre auf´m Buckel.
Nun am WE ging gar nichts mehr. Selbiger Fehler, o.g. LEDs zeigen das gleiche Bild.
Daraufhin habe ich das Teil zerlegt und den Lüfter inkl. Headpipe gereinigt (war auch dringend geboten). Dabei habe ich ein bestürzendes Bild vorgefunden und unten angefügt.
Das hier, neben dem Prozessorsockel, zusammengelaufene Zinn, ließ sich ohne mechanische Gewalt recht einfach lösen.
Hat da einer ´ne Idee, wo das herkommt bzw. was da seinen Geist ausgedampft hat?
Hier noch ein paar Bilder...
Für Hinweise bin ich unendlich dankbar . Ich brauche den Lappi, da ist meine ganze Reisenkosten- und Spesenabrechnung des laufenden Jahres drauf
Uwe
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 4 Nov 2008 22:20 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 4 Nov 2008 22:24 ] |
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BID = 561486
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hallo Uwe,
Das dürfte kein Zinn sein, sondern Wärmeleitpaste. Bevor der Prozessor wieder eingebaut wird (bzw. der Kühler wieder montiert wird), muss da auch wieder neue drauf. Auf den Prozzi natürlich und nicht auf das Board, von da kannst Du die Paste gerne abwischen
Generell: Vor Arbeiten an Elektronik eine Heizung o.ä. anfassen, damit es nicht zu ESD-Schäden kommt.
Ist die Festplatte gut zugänglich? Das MoBo hast Du ja anscheinend komplett rausgerupft
Wenn Du noch einen Desktop-Computer hast, würde ich empfehlen, sofort die wichtigen Daten zu kopieren.
Falls da eine Sata-Platte drin ist (gab's die damals schon?), ist das der gleiche Anschluss wie an den 3,5"-Platten.
Für IDE-Platten braucht man einen Adapter:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....094d8
Bei dem verlinkten muss man einen Pin abbrechen und darauf achten, dass man ihn nich verpolt einsetzt, das kann ich bei Bedarf gerne noch mal erläutern.
Ob das nicht-starten-wollen wirklich an dem überhitzten Prozzi liegt, weiß ich nicht. Vielleicht schreibt Nabraxus oder jemand anderes noch was dazu.
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 5 Nov 2008 0:14 ] |
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BID = 562357
Uwe Gelegenheitsposter
Beiträge: 88 Wohnort: Hof/Saale
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Hallo Bartho,
zunächst danke für Deine Antwort. Es war in der Tat Wärmeleitpaste. Nun meine große Sorge. Diese scheint unter den Sockel gelaufen zu sein. Den P4 habe ich in einem anderen Rechner getestet, der ist i.O.. Es scheint einen Kurzschluss im Sockel zu geben. Beim Einschalten ohne Prozessor läuft der Lüfter normal an, sobald der P4 drinnen ist, geht gar nix.
Ein paar Fragen hierzu:
Womit läßt sich solche ausgehärtet WLP lösen?
Kann man den Sockel zerstörungsfrei vom Board lösen bzw. öffnen (Oberteil) um ggf. ihn ggf besser zu reinigen?
Grüße aus Oberfranken
Uwe
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am 8 Nov 2008 0:25 ]
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BID = 562540
Uwe Gelegenheitsposter
Beiträge: 88 Wohnort: Hof/Saale
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Hallo ans Board,
mein ACER mog mi wieda
Es war ein Kurzschluss unterm Sockel, weil eben doch richtig fett WLP bzw. das was da werksseitig reingeschmiert war, drunter war.
Vorweg, ein 478 Sockel, andere wohl auch, ist durchaus zu zerlegen, und das ganze sogar zerstörungsfrei. Ihr seht rechts und links jeweils zwei Schlitze. Wenn man diese nutzend, mittels zweier Hebel (breiten, aber flachen Schraubendreher), den Rand der Sockelabdeckung nach Außen biegt, bekommt man die Abdeckung nach Oben gelöst.
Die im Bild zu erkennende Seite des Sockels war über 50 % mit diesem silber schimmernden Zeuchs zugelaufen. Dieses stammt von einem werksseitig verklebten Wärmepad (Alufolie mit irgendwas drauf )
Habe die Überreste vorsichtig mit einer Kanüle entfernt, alles mit Spiritus gereinigt, mit Druckluft ausgeblasen und ...
...jetzt geht er wieder... der Gute
Grüße aus Oberfranken
Uwe
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BID = 562783
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hmm, ich hab' bisher gemeint, WLP würde im Normalfall eigentlich nichtleitend sein (bis auf Ausnahmen wie Liquid Pro). Naja, jedenfalls schön, dass die Mühle wieder läuft
Hast Du auch wieder neue WLP aufgetragen, bevor der Kühler draufgekommen ist? Die alte vorher abwischen (ich nehm' zum Schluss gerne Reinigungsbenzin) und dann die neue dünn (!) auftragen - je nach Viskosität der Paste reicht ein halber bis ein ganzer Tropfen. Dafür nehme ich gerne einen zugeschnittenen Plastikstreifen von einer Blisterverpackung.
Es gibt auch die Methode, auf die Mitte des Prozzis einen Tropfen WLP aufzubringen und den dann mit dem Kühler platt zu drehen, aber das gelingt mir nur bei kleineren Heatspreadern/Chipoberflächen und relativ flüssigen WLPen zufriedenstellend.
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 9 Nov 2008 17:39 ]
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