Seagate 0 Barracuda 72.12 5GB Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Controller-Platine defekt Im Unterforum Reparatur - Drucker Computer Kopierer - Beschreibung: Reparaturtips - Reparatur-Probleme mit Drucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Computer, PC, Kopierer
Autor |
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BID = 944409
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Geräteart : Sonstige
Defekt : Controller-Platine defekt
Hersteller : Seagate
Gerätetyp : Barracuda 7200.12 500GB
Kenntnis : artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Ich habe durch einen blöden Fehler die Controller-Platine einer Seagate-Festplatte geschossen. Die 5V Leitung hat 12V abbekommen (tollerweise beim Versuch herauszufinden, ob der Fehler "The driver detected a controller error on \Device\Ide\IdePort0" vom Festplatten Controller am Mainboard oder dem Controller auf der Platte ausgelöst wird; das weiß ich jetzt immer noch nicht... ).
Ich würde jetzt gerne probieren die Steuerplatine auszutauschen. Bei Ebay habe ich auch schon einige Angebote gefunden. Hat jemand eine Ahnung, welche der Zahlen/Codes auf alle Fälle übereinstimmen müssen, und bei welchen das nicht so wichtig ist?
Bei der Platte handelt es sich um eine
Seagate Barracuda 7200.12 500GB
ST3500418AS
P/N: 9SL142-301
FW: CC35
Date Code: 10064
Site Code: SU
Board Nummer: 100532367 RevA |
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BID = 944431
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Genaues wird nur Seagate wissen, aber ich denke, dass bis auf das Herstellungsdatum (Date Code) und den Fabrikationsort (Site Code) möglichst alle Bezeichnungen übereinstimmen sollten.
Allenfalls bei der Firmware (FW) könnte man eine höhere Hausnummer akzeptieren, aber wenn die Partnumber (P/N) UND die Board Nummer nicht passen, würde ich damit rechnen, dass es sich um ein völlig anderes Laufwerk handelt. |
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BID = 944497
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Ist die Platine komplett hinüber oder hat sich nur Eingangsseitig eine Z-diode (oder sowas) verabschiedet?
Als ich mal ein Kabel mit vertauschten 5V+12V-Anschlüssen hatte, musste ich die 5V-Z-Diode nur auslöten, da die einen Kurzschluss produziert hatte und danach lief die Platte wieder einwandfrei...
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Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
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gebnisse und Erbin-
formationen.
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BID = 944622
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Zitat :
schattenlieger hat am 23 Nov 2014 03:28 geschrieben :
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Ist die Platine komplett hinüber oder hat sich nur Eingangsseitig eine Z-diode (oder sowas) verabschiedet?
Als ich mal ein Kabel mit vertauschten 5V+12V-Anschlüssen hatte, musste ich die 5V-Z-Diode nur auslöten, da die einen Kurzschluss produziert hatte und danach lief die Platte wieder einwandfrei...
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Von einer Z-Diode ist leider nichts zu erkennen. Alles unbeschriftetes Hühnerfutter in 0402 Größe. Gleich nach dem Stecker sind in allen Leitungen Induktivitäten (vermute ich von der Farbe her und der Messung auf den anderen Leitungen). Die auf den 5V hat es weg geschmort (zumindest vermute ich, dass es auch dort Induktivitäten gegeben hat). Eine komplett aufgelöst, die andere hat sich zu einer Minikugel verformt. Mess ich an der Stelle, die nach den Induktivitäten wäre, habe ich 0Ohm zu GND (bei den 12V Leitungen ist es an der äquivalenten Stelle eine Dioden-Spannung Richtung GND). Von da weg ist es ziemlich aussichtslos, da nur Vias ins Innere des Boards verschwinden (dürfte mindestens ein 4-Layer-Board sein) und somit wegen des Kurzschlusses 5V und GND nicht mehr unterscheidbar sind.
Btw. welchen Blödsinn hast du denn gemacht, das 5 und 12V vertauscht waren? Ich habe bei einem Molex-Stecker absichtlich 5V und 12V Pin umgesteckt, um alle meine Lüfter mit 5V zu betreiben. Nur habe ich das vor Jahren gemacht und inzwischen vergessen gehabt. Für's Testen der Platte war der eine Kabelstrang (bestehend aus 4 Lüfter-Abzweigungen in Serie) der am einfachsten zu erreichende
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 24 Nov 2014 16:17 ]
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BID = 944627
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Edit während des Tippens abgelaufen....
Also nochmal:
EDIT: Vielleicht habe ich doch eine Zener-Diode gefunden! Ich habe mit einem Netzteil an den 5V immer höheren Strom angelegt, bis bei 4A nach einiger Zeit endlich ein Bauteil heiß geworden ist. Von der Größe (eines der wenigen nicht 0402 Bauteils) hätte ich gedacht, es ist ein Tantal-Elko, auch weil es in der Nähe eines Schaltreglers ist (wieder eine Vermutung wegen der größeren Induktivitäten in der Nähe; beschriftet mit "SP8U36"; 8 Pins). Aber siehe da, die Beschriftung auf dem heißen Bauteil, "5J", ergibt bei Google zumindest im Vorschlag "zener diode marking" (jedenfalls hat schon jemand anderer danach gesucht).
Ich muss jetzt weg, werde aber später ausprobieren, was passiert, wenn ich die runter nehme. Dann brauche ich nur noch einen Opfer-Computer, an den ich mich die Platte anschließen traue.
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BID = 944646
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
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Zitat :
Lupin III. hat am 24 Nov 2014 16:12 geschrieben :
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Btw. welchen Blödsinn hast du denn gemacht, das 5 und 12V vertauscht waren? Ich habe bei einem Molex-Stecker absichtlich 5V und 12V Pin umgesteckt, um alle meine Lüfter mit 5V zu betreiben. Nur habe ich das vor Jahren gemacht und inzwischen vergessen gehabt. Für's Testen der Platte war der eine Kabelstrang (bestehend aus 4 Lüfter-Abzweigungen in Serie) der am einfachsten zu erreichende
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Das war so ein USB2IDEAdapter mit Netzteil und Adapterkabel von Pata-Strom auf Sata-Stromanschluss.
Und die Chinesen haben den ganzen Weichmacher, den man nicht mehr in die Bekleidung kippen durfte, einfach in den Stecker gekippt, so dass ich im halbdunkel trotz der sonst eindeutigen Form des Stromverbinders (Trapezform!) das Ding mit Leichtigkeit falsch zusammenstecke konnte. Als ich dann das Netzteil eingesteckt habe, hat das nur kurz nach China gerochen und dann war's das mit der Festplatte.
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BID = 944677
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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In der Tat! Die Z-Diode war der Crow-Bar und die Induktivitäten die "Sicherungen". Ich habe die verkohlten Stellen um die Induktivitäten sauber ausgekratzt, mit Kleber aufgefüllt (Platine war bis zur nächsten Layer durchgekokelt) und Drahtbrücken anstatt der Induktivitäten drübergelötet. Und natürlich die Z-Diode entfernt.
Die Platte wird wieder erkannt und ich kann die meisten Daten lesen. Zum Glück habe ich meinen Eltern inzwischen beigebracht, ihre Dokumente auch mindestens auf einem zweiten Medium zu speichern, weshalb es nur um Emails der letzten 3 Wochen und ein paar Dokumente gegangen ist.
Und außerdem habe ich möglicherweise doch noch den Fehler gefunden, wegen dem ich die Platte überhaupt erst bei mir anschließen wollte. Die Platte scheint in den letzten Zügen zu sein, da deren Lager interessante Geräusche macht (die man erst gut hört, wenn man sie in der Hand hat). Das hat der Elektronik wahrscheinlich nicht immer geschmeckt und einen Fehler ausgelöst. Ist auch ein Hinweis für mich, da ich die gleiche Platte habe (gleichzeitig gekauft und damit fast 5 Jahre alt mit 25.000 Betriebsstunden), dass ich vielleicht mal präventiv austauschen sollte. Gibt's irgendwelche 3,5"-SATA-Platten, die zur Zeit einen sehr guten/schlechten Ruf haben? Wenn ich mir bei geizhals nur die mit 5 Jahren Garantie anzeigen lasse, bleibt nicht mehr viel Auswahl übrig.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 24 Nov 2014 23:44 ]
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BID = 944996
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Zitat : Lupin III. hat am 24 Nov 2014 23:43 geschrieben :
| Gibt's irgendwelche 3,5"-SATA-Platten, die zur Zeit einen sehr guten/schlechten Ruf haben? |
Ist sehr ähnlich wie bei den vorherigen 3,5" PATA-Platten: WD ist mit Vorsicht zu genießen, Seagate guter Durchschnitt und Hitachi meist die beste Wahl...
Wobei ich inzwischen dazu übergegangen bin, auch in großen PC-Gehäusen die "kleineren" SATA-Platten (im Notebook-Format 2,5") einzubauen.
Sie sind noch leiser und wegen der geringeren beweglichen Material-Massen scheinen sie auch langlebiger zu sein...
Gruß,
TOM.
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BID = 945000
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9074 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Wenn ich mir bei geizhals nur die mit 5 Jahren Garantie anzeigen lasse, bleibt nicht mehr viel Auswahl übrig.
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Dann schaue doch bei "großzügig" nach und Du findest gleich mehr.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 945011
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13324 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Tom-Driver hat am 28 Nov 2014 19:14 geschrieben :
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Ist sehr ähnlich wie bei den vorherigen 3,5" PATA-Platten: WD ist mit Vorsicht zu genießen, Seagate guter Durchschnitt und Hitachi meist die beste Wahl...
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Erstaunlich erstaunlich...
Zu der Zeit als ich noch Ahnung von PC´s hatte (da hörten die Platten noch auf den Namen IDE) wars umgekehrt.
Da ließ man Hitachi am besten dort wo sie waren,nämlich beim Händler.
Es sei denn,man konnte jemanden nicht leiden...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 945022
Lupin III. Schriftsteller
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Zitat :
nabruxas hat am 28 Nov 2014 20:03 geschrieben :
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Dann schaue doch bei "großzügig" nach und Du findest gleich mehr.
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Ich finde die parametrisierte Suche bei "großzügig" aber nicht wirklich brauchbar.
Ich habe inzwischen zwei HGST (ehemals Hitachi) UltraStar A7K2000 1TB bestellt.
Ich habe die Statistiken eines Online-Backup-Anbieters gesehen, der je über 12.000 Hitachi und Seagate und fast 3.000 Western Digital Platten im Einsatz hat. Die meisten Hitachi-Modelle haben eine Ausfallrate von ca. 1% pro Jahr (A7K2000 Serie, von der sie die 2TB Version verwenden 1,1%). Western Digital Platten liegen um die 3-4% und bei Seagate kann man zur Zeit froh sein, wenn man etwas unter 10% findet. Das Extrem ist die Seagate Barracuda 7200, von denen sie etwas ältere Modelle haben (im Schnitt ca. 3,8 Jahre, parallelen zu meiner Platte sind rein zufällig), mit 25% Ausfallrate! Deswegen wird die zweite noch funktionierende Seagate hier definitiv auch gleich ausgetauscht.
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BID = 945054
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Offtopic :
| @Kleinspannung: gerade in der IT ist alles im Fluß - alles ändert sich bisweilen. HGST ist das, was zuletzt Hitachi war, und die hatten schon die Produktion (und das Know-How!) von IBM inne...
Seagate hat sich dramatisch verschlechtert, WD ist etwas besser geworden (immer relativ zu den End-achtzigern, die Du als "IDE-Zeit" bezeichnest). Samsung und Toshiba bewegen sich unauffällig im oberen Mittelfeld.
(Spannenderweise ist HGST übrigens inzwischen eine Tochter von WD...)
Die Links von Lupin sprechen eine deutliche Sprache und decken sich mit meinen Berufserfahrungen genauso wie mit den Statistiken in den Fachmagazinen.
Nur in Deiner Ur-Branche bleibt vieles (nicht alles!) wie früher, Opel ist viel besser geworden, die Franzosen so grottig wie eh und je.
(Ich fahre beruflich derzeit leider leihweise einen Peugeot 308 Kombi ... frag' besser nicht!)
Gruß, TOM. |
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