Hewlett-Packard Drucker Tintenstrahl Laser  (HP) Color Laserjet CP 1515 N

Reparaturtipps zum Fehler: Keine Displayanzeige und LEDs

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Autor
Drucker Hewlett-Packard (HP) Color Laserjet CP 1515 N --- Keine Displayanzeige und LEDs

    







BID = 905319

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2461
 

  


Geräteart : Drucker
Defekt : Keine Displayanzeige und LEDs
Hersteller : Hewlett-Packard (HP)
Gerätetyp : Color Laserjet CP 1515 N
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Servus, Brüder und Schwestern,

mich hat mein dienstlicher Drucker, oben genannter HP Color Lasejet CP1515N, im Stich gelassen. Genau nach 2 Jahren und 9 Monaten - gratuliere, HP, seeeeeeeehrr gut zeitlich kalkuliert, den "geplanten Totalausfall".

Nun zum Fehlerbild:

Der ColorLaserjet macht nach dem Einschalten die ganz normalen Geräusche der Initialisierung, jedoch bleibt das Display leer und auch die beiden LEDs, die normalerweise während der Initialisierung blinken sollten, bleiben dunkel. Daran ändert sich auch nach Abschluß des "Geräusches" (ca. 20 Sekunden) nichts: Keine Display-Anzeige, keine "Bereit"-LED leuchtet.

Der Drucker wird auch seitdem der Fehler aufgetaucht ist (passierte während des Druckens, eine Seite wurde noch fehlerfrei fertig gedruckt, die nächste wurde einfach verweigert) nicht mehr vom PC via USB erkannt - einfach so, als wäre er gar nicht angesteckt.

Auch auf die Tasten am Bedienfeld erfolgt überhaupt keine Reaktion.

Meine Fragen hierzu:

Kennt jemand diesen Fehler evtl. schon? Netzteil, Prozessor...
Mein erster Verdacht fiel auf das Netzteil, eine Spannung von diesem kommend fehlt, so meine Vermutung.
Hat jemand ein SM von diesem Gerät, damit ich es öffnen kann, ohne irgendwelche versteckten Schnappverschlüsse abzubrechen?

Danke für alle Hinweise!

Gruß
stego

_________________

BID = 905334

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2461

 

  

Servus Forum!

Nach einiger Recherche im Internet sieht's danach aus, als ob das sog. "Formatter Board" defekt ist.

Es gibt einen Test, wo der Drucker eine simple Seite mit bunten Linien drucken soll, indem man die Klappe vorne und Hinten öffnet, das Gerät einschaltet und innerhalb 10 Sekunden nach dem Einschalten die beiden Klappen schließt.

Und genau das macht mein CP1515N. Also gehe ich davon aus, daß die Hauptplatine hinüber ist, und eine Reparatur dürfte den Neupreis übersteigen.

Danke HP... nie mehr wieder! Wir werden in unserer Verwaltung jetzt auf andere Marken umsteigen (Epson AcuLaser = sehr zufrieden, oder Brother oder Kyocera).

Gruß
stego

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BID = 905347

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9146
Wohnort: Alpenrepublik


Zitat :
Epson AcuLaser = sehr zufrieden


Mechanik = Dreckson!
Die haben noch nie einen guten Laserdrucker gebaut!

Zum HP:
Wenn Du eine Rewokstation hast, brauchst Du nur den BGA nachlöten und gut iss. (Du darfst bei der billigen Dose auch keine Ansprüche stellen)

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 905420

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2461

Servus Nabruxas,


Offtopic :
Was die Epson AcuLaser anbelangt: In unserer Verwaltung laufen: 1. sehr viel ein Epson AcuLaser C900, 2 Stück AcuLaser C1100 und im Verkauf (Museum, Drachenhöhle, usw.) mittlerweile ein paar C1700. Obwohl der C900 schon viele Jahre auf dem Buckel hat und häufig benutzt wird, hat dieser noch nie Probleme gemacht! Auch die beiden C1100 laufen recht zuverlässig, hin und wieder ein wenig reinigen, fertig. Über die C1700 kann ich noch nicht viel sagen, die Druckqualität und -geschwindigkeit ist jedenfalls recht gut. Dieses Gerät habe ich auch privat zuhause im Einsatz, nachdem mir die Tintenpisser wegen längerer Druckpausen oft eingetrocknet sind.


Zu Deinen Antworten:

Rewokstation: Was, bitte ist das?
BGA: dito, kann mit der Abkürzung leider nix anfangen.

Einigermaßen elektronisch-technisches Geschick und Löterfahrung ist vorhanden, ich würd mich dran trauen.
Hab schon etliche Laserjet 1200/1300 repariert (Teflonfolie in der Fixierung erneuert.... solch einen Gammel hab ich noch nie gesehen!), auch weitere Geräte sind wiederbelebt worden von mir.

Dank Dir recht herzlich!

Gruß
stego

_________________

BID = 905436

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9146
Wohnort: Alpenrepublik

Hi!

Bei BGA manchmal auch Flip Chip gennannt, sind die Lötanschlüsse unterhalb des ICs angebracht.
Das bedeutet, dass Du mit einem herkömmlichen Lötkolben keine Möglichkeit hast an die Kontakte zu kommen.
Für Nacharbeiten wurden daher Reworkgeräte entwickelt.
Eine Möglichkeit ist Infrarot. Nachteil: die Gehäusefarbe spielt eine Rolle und daher kann bei verschiedenen Chargen das Ergebnis stark, bis zum Totalausfall, schwanken.
Eine andere Möglichkeit, wie ich sie einsetze, ist Heißgas. Hier kann auch noch die Lötumgebung beeinflusst werden. Ich verwende als Inertgas Stickstoff. Ich verwende allerdings eine andere Station.

Das Problem mit Ausfällen ist bei Druckern und Laptops bekannt.
Da die Chips gegenüber der PCBs sich unterschiedlich erwärmen, kommt es zu Verspannungen und Microrissen. Diese lassen sich durch erneutes Aufschmelzen beseitigen. Besser ist es, den Chip zu reballen und neu zu bestücken.


Eigentlich darfst Du Dich nicht wiklich beschweren, den auch die 1200er und 1300er Serie sind auch Consumergeräte und eben für kurzen Gebrauch ausgelegt.
Die Drecksqualität liegt auch an den vom Kunden gewollten, niedrigen Anschaffungskosten. Die Kohle wird dann beim Verbrauchsmaterial gemacht.
Das wäre so, als bekämst Du eine neue Luxuslimusine um, sagen wir mal € 1.500,--, die nach 1 Monat stark zu rosten beginnt, für die Ersatzteile nur im Ganzen angeboten werden (Motor € 1.501,--) und Spezialbenzin zu € 250,--/Liter verwendet werden muss.
Das eigentliche Problem liegt darin, dass gute Maschinen vom Markt verschwinden oder brutal teuer sind, was beim Kauf abschreckt.
Ich bereite daher viele Geräte auf, zB. HP LJ 4000er Serie. Hier gibt es keine Tonerchips und den anderen Scheißdreck den die Industrie so liebt.
Ginge es nach mir, so wäre die Mechanik so wie beim HP LJ4, also unkaputtbar.[/quote]

Deswegen seit vielen Jahren mein Slogan: Geiz macht blöd.



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 905459

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2461

Danke für Deine ausführliche Erklärung, Nabruxas!

Da bin ich leider überfordert... Solche "Lötarbeiten" sprengen leider meinen "Horizont" und meine Ausstattung.
Dann wandert der CP1515N halt ins Ausschlachtregal... es läuft ja noch ein zweiter im Haus.

Wenn's nach mir ginge, wären Geräte wie unser erster HP LJ III auch noch allererste Sahne. Aber, wie Du richtig sagst: Die stabilen Geräte gibt's nicht mehr! Bei uns im Haus laufen von einst fünf gekauften HP Laserjet 4L noch ALLE fünf! Und die sind irgendwo um die 20 Jahre alt! Probleme? Gaaaaanz selten mal die Einzugsrolle reinigen, das Gerät ausblasen, fertig!

Daß die 1200/1300 solche Schrottkisten sind, haben wir auch erst im Nachhinein gemerkt. Nun schauen wir drauf, daß wir künftig lieber etwas mehr investieren, dafür halten die Geräte länger. Und außerdem ist bei hochwertigen Druckern meistens das Verbrauchsmaterial umso günstiger!

Apropos: Einen HP LJ 4050 haben wir auch noch im Einsatz - läuft wie eine Eins!

Danke nochmals!

Gruß
stego

_________________

BID = 905477

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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Wenn ich als laaangjähriger EDV-Techniker dazu noch ergänzen darf:

Die hier genannten HP LaserJet III und IV sowie der LJ 4050 stammen allesamt aus einer Zeit, da es noch keine Unterscheidung gab zwischen billigen Consumergeräten und robusten, haltbaren Industriedruckern.
Das waren im Wesentlichen alles Geräte der zweitgenannten Kategorie, und sie hatten auch Mörder-Preise, die sich kein Privatmensch je leisten konnte und wollte. Der Wirtschaft, der Industrie und den Banken war das sowieso egal. Es gab hervorragende Hochleistungsdrucker für gutes Geld - und die gibt es heute auch noch!

Aber irgendwann hielten PCs Einzug in die Privathaushalte, und der Bedarf nach einfachen Druckern für einfache Leute ward geboren.
So entsann man die "Consumer Line" - eine billige Gerätegeneration, die möglichst so sauber und so schnell und so toll funktionieren sollte wie die "Professional Line", also die Drucker für die Industrie. Nur durften die höchstens ein Zehntel davon kosten...

Die Geschichte ist bekannt: bei den einschlägigen Discountern werden Consumer-Drucker zu Niedrigstpreisen verschleudert, die Hersteller, die an diesem Massenmarkt nichts verdienen können, versuchen zweigleisig Gewinn zu machen: 1. Drucker noch einfacher, primitiver und billiger (daher nur noch minderwertige Wegwerfware ohne Service) 2. Verbrauchsmaterial (Tinte/Toner) zu extrem hohen Preisen und mit Verbrauchschips etc., um wenigstens noch etwas Geld einzunehmen.

Unabhängig davon gibt es aber immer noch und auch weiterhin die professionellen Geräte für die Industrie. Teuer, aber haltbar und robust.
So wie früher (also vor ca. 20 Jahren) ALLE Drucker waren.
Ich bin einer der Techniker (sozusagen HP-Werkskundendienst), der für den Service an diesen teueren Geräten zuständig ist.

Und nun darfst Du entscheiden: Möchtest Du einen hochwertigen, haltbaren Drucker, an dem Du lange Freude hast, dann mußt Du wohl leider (wie früher auch) einiges an Geld in die Hand nehmen und ein professionelles Gerät kaufen.
Mit dem Gegenteil, also der primitiven und billigen Wegwerf-Consumerware hast Du ja bereits Erfahrung machen dürfen.

Und noch etwas: Es soll niemand behaupten, das ist nur bei einigen Herstellern so. Nein, das ist so bei allen.
Schon allein wegen dem Konkurrenzdruck am Markt.

Randbemerkung: Vergleichen wir das ganze Thema mit Fernsehgeräten, verschiebt sich das Bild ganz arg. Denn in diesem Marktsegment der Elektronikindustrie gibt es so gut wie ausschließlich "Consumergeräte" - Die Profis (z.B. Fernseh-Sender) müssen hier entweder auf einige wenige spezialisierte Nischenhersteller ausweichen, oder aber auf eine ganz besonders teure "Profi"-Serie eines namhaften Herstellers (z.B.Samsung) ausweichen, die man im Discounter nicht findet.

Grüße,
TOM.

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 12 Nov 2013 19:27 ]

BID = 905526

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9146
Wohnort: Alpenrepublik

@Tom:

So ganz stimmt das nicht, denn als die 4000er Serie auf den Markt kam, wurde auch damals schon parallel die 5L und später 6L Serie gebastelt. Seperation Pads und die Sub Pads habe ich hundertefach ersetzt.
"What a Schrott!"
Der Dreck kam mit dem Preiskampf der völlig unnötig war.
Es spricht nichts dagegen, wenn ein Gerät in der Anschaffung deutlich teurer ist, dafür in der Haltung aber günstig. Es ist gewollt das unsere Arbeitsplätze dorthin abwandern wo es für die Heuschrecken günstig ist. Ist ein Land samt Förderungen abgegrast siedelt sich der Haufen eben wo anders an. Eine Produktionshalle mit allen verlogenen Versprechungen der Handelnden "Elite" ist schnell in die Landschaft geknallt und einige schieben sich die Kohle säckeweise in die Taschen! (Siehe Nokia)


Zitat :
Nur durften die höchstens ein Zehntel davon kosten...

Klar, laut Blödmarkt der den Konsumenten jahrelang eine ordentliche Gehirnwäsche verpasst hat! Die Kosten unterm Strich für Haltung wegen der deutlich kleineren Kartuschen und generell Lebenserwartung sind gleich, denn niemand hat etwas zu verschenken. Viele wurden derartig manipuliert, dass sie nicht mehr rechnen können. Finanzielle Analphabeten nenne ich den Personenkreis.

Ich werfe zu Deinem Vorschlag teure oder billige Ware zu kaufen noch einen weiteren, aus meiner Sicht (auch Geschäftssicht) einen weiteren in den Raum:
Gute(!), alte Geräte komplett wiederaufarbeiten und erneut dem Kreislauf zuführen. Damit meine ich aber nicht einmal mit dem dreckigen Lappen drüberfahren und abkassieren sondern schon einen "echten" Service.

Ich habe viele Leute bisher damit überzeugt die mit einem LJ4000 und 10.000 Seiten Orignaltoner deutlich billiger unterwegs sind.
Die Anschaffung geht als GWG komplett im ersten Jahr in den Aufwand!
Auch bei Privatkunden die teures Lehrgeld bezahlt haben und wenn Platz vorhanden ist, setzt sich diese Sichtweise gaaaanz langsam durch.
Viele haben einfach die Schnauze von "verderblicher" Elektronikware mit Ablaufdatum voll. Das finde ich auch gut, denn wo landet der bewusst produzierte Müll der immer mehr wird....

Richtig! Das Problem ist auch bei anderen Herstellern das gleiche, zB. Samsung CLP-300 und Nachfolger. Ein unendliches Klo nach dem anderen. Die sind im Prinzip wie HPs leicht zu reparieren, EEproms leicht zu patchen um mehr Lebensdauer heruszukitzeln, aber für einen Techniker mit jahrzehnter Erfahrung ein wahrer Witz!
Bei Samsung sind aber die Ersatzteile billiger. Trotzdem lohnt sich nur selten eine Reparatur oder ich bin mal wieder im Caritasmodus und will nur nichts wegwerfen.






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