Lautes Knistern bei Fender Verstärkern

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Autor
Lautes Knistern bei Fender Verstärkern

Problem gelöst    







BID = 626842

echolette

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Emsdetten
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Hallo, ich habe einen Fender 75 und einen Twin Reverb, die ich über ein Stereo Multieffekt spiele. Der Fender 75 knistert schon seit einiger Zeit recht laut, hat das am Anfang nicht immer gemacht,jetzt aber direkt nach dem Einschalten. Den Twin Reverb habe ich vor ca. 3 Monaten gekauft(Bj. ca. 1973), aber der hat seit einer Woche die gleiche Macke. Bei beiden ist das Geräusch lautstärkeabhängig. Die Röhren des 75ers (JJ)haben noch nicht viel getan, die Twin-Röhren(Endstufe) scheinen von Mullard zu sein, wie alt kann ich nicht sagen. Beim Twin sind zwei 8 Ohm JBL-Speaker in Reihe geschaltet.Wo könnte die Ursache für dieses laute Knistern liegen.
Danke schon mal im Voraus
Gruss Jürgen

BID = 626844

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Bei beiden ist das Geräusch lautstärkeabhängig.
Lautstärkeabhängig oder von der Stellung des Lautstärkereglers abhängig?
Im zweiten Fall wird der Fehler vor dem Lautstärkeregler, also in der Vorstufe, liegen.
Als Ursache kommen am ehesten schlechte Kondensatoren in Betracht.
Wenn die gleichen auch in der Endstufe verwendet werden, sollte man sie schleunigst erneuern, denn lecke Koppelkondensatoren schaden den Endröhren sehr, aber man hört das erst, wenn es zu spät ist.

BID = 626849

echolette

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Emsdetten
Zur Homepage von echolette

Hi perl, danke erstmal für Deine schnelle Antwort. Ich meinte abhängig von der Stellung des Lautstärkereglers, bei 0-Stellung ist nur das leise Netzbrummen zu hören, welches alle meine Amps machen. Der Tip mit den Kondensatoren ist super und sehr logisch. Die sind mit Sicherheit uralt. Sollten die Netzteilelko's mitgewechselt werden? Der Fender 75 ist von 1982, der Twin wie erwähnt von 1973.Wenn ich die Chassis schon mal auf dem Tisch habe ist das doch ein Abwasch. Dann mal ab in Yogi's Röhrenbude, oder weisst Du eine bessere, sprich günstigere Einkaufsmöglichkeit.
Danke nochmal
Gruss Jürgen

BID = 626854

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Da Jogi nichts verkauft wirst du da nur sehr schlecht kaufen können

Das ist kein Shop sondern ein Forum + eine sehr ausführliche Infoquelle.
Kondensatoren bekommst du überall, wenn es um spezielle Bauformen geht würde ich es bei den diversen Verdächtigen für Röhrentechnik (TAD, Wüsten, BTB usw) probieren.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 626858

echolette

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Emsdetten
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Sorry Mr.Ed, Du hast recht,ich habe jogi mit jan verwechselt.
Gruss Jürgen

BID = 626869

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2466

Servus!

Die Netzteil-Elkos mußt Du nur tauschen, wenn ein erheblich höherer Brumm als normal festzustellen ist, bzw. einer der Netzteil-Elkos deutlich warm wird (Isolationswiderstand nicht mehr im grünen Bereich).

Wichtiger sind die Koppelkondensatoren von der Anode einer Stufe zum Steuergitter der nachfolgenden Stufe, besonders zu den Endröhren!
Wie perl schon schrub, können schlechte Koppelkondensatoren im "worst case" die Endstufenröhren ins Jenseits befördern, da durch die Verschiebung des Arbeitspunktes aufgrund falscher Gittervorspannung die Röhre an Überlast langsam stirbt.

Was auch sein kann:
-Kriechströme in den Fassungen (bzw. Sockeln) der Vorstufen-Röhren (z.B. 12AX7 entspr. ECC83 oder 12AT7 entspr. ECC81).
-Auch die Fassungen der Röhren können oxydiert sein bzw. die Kontaktfedern ausgeleiert.
-Alle vorhandenen Regler und Schalter können Oxydationen aufweisen.
-Die Klinkenstecker ebenfalls.
-Die Geräte haben einen Federhall eingebaut, nicht? Auch diese Hallspirale könnte an seinen Aufhängungen Kontaktprobleme aufweisen.
-Der Klassiker: Kalte Lötstellen.

Ich würde zunächst -neben Prüfung/Tausch der Koppel-C´s- mal alle Kontakte mit Tuner-600 Spray behandeln, alle Röhrenfassungen reinigen, ebenso die Sockel zwischen den Pins.
Nimm kein "Kontakt-60", da verschlimmbesserst Du die Lage nur. K60 muß nach der Anwendung gründlichst ausgespült werden, ansonsten ist dieses Gebräu höchst aggressiv.

Aja, du schrubst:

Zitat :
jetzt aber direkt nach dem Einschalten

Soll das heißen, schon bevor die Röhren durchgeheizt sind (ca. 20 sek.)???

Gruß
stego

P.S.: Jan Wüsten hat qualitativ recht hochwertige Folienkondensatoren von F&T (Fischer+Tausche) bis 1.500 Volt Spannungsfestigkeit, ebenso Elkos für Ami-Verstärker im Sortiment. Eine Anfrage lohnt bestimmt, ich wurde stets hervorragend bedient!

Aja, der übliche Sicherheits-Hinweis:
Röhrengeräte arbeiten mit lebensgefährlichen Spannungen! In Gitarren- bzw. Instrumentalverstärkern mit Endstufenröhren wie z.B. EL34, 6L6GC, KT88, usw. kann die Anodenspannung schon mal gut über 500 Volt liegen!
Ich hoffe daher, Du weißt über die Gefahren bescheid und weißt auch was Du tust.


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: stego am 14 Aug 2009 10:20 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: stego am 14 Aug 2009 10:36 ]

BID = 626939

echolette

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Emsdetten
Zur Homepage von echolette

Hallo Stego, vielen Dank für Deine ausführliche Hilfestellung. Zuerst für's Gewissen: Ich bin Elektromeister,Informationselektroniker, Informatiker, sowie freier EDV-Sachverständiger,freier Sachverständiger für Hundewesen, und vereidigter Sachverständiger für den Bereich Geldspielgeräte. Mein Schwerpunkt liegt im Sachverständigenwesen,aber trotzdem weiss ich die Gefahren der E-Technik durchaus einzuschätzen. Mit Röhrengeräten beschäftige ich mich erst seit ein paar Jahren, als ich angefangen habe alte Gitarrenverstärker zu sammeln und auch nur rein privat. Gerade weil ich eigentlich wenig Erfahrung im Umgang mit Röhrenverstärkern habe, wende ich mich hier an die entsprechenden Fachleute, wobei ich schon weiss dass in den Geräten bei recht hohen Spannungen Vorsicht angesagt ist.
Da die Fender-Amps meine Gebrauchskisten sind, sprich, auf der Bühne verlässlich funktionieren müssen,ist es da nicht sinnvoll alle Röhrenfassungen auszuwechseln? Gereinigt und Kontakte nachjustiert habe ich bei dem 75er schon einmal.Meine Klinkenstecker sind relativ neu und werden auch regelmässig gereinigt.Das Krachen tritt auch bei ausgeschaltetem Hall auf. Mein Einschaltvorgang läuft wie folgt ab: Bei Eintreffen im Proberaum werden bei den Amps die Netzschalter betätigt. Dann werden Gitarren ausgepackt, geklönt etc. Es dauert mindestens 5 min bevor der Stand-By Schalter betätigt wird und damit der Amp in Betrieb geht. Gemeint war sofort nach dem Stand-By - Schalten.
Ich werde jetzt beide Chassis ausbauen, die Kondensatoren besorgen und austauschen. Gruss Jürgen


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