Dynacord Eminent 200 Im Unterforum Crown JBL Soundcraft Spirit C-Audio - Beschreibung: Support für Endstufen und Konsolen wie IT4000 XTI4000 XTI Macrotech CSL CE1000 CE2000 CE4000 K1 K2 Microtech MA 5002 Folio D-Mix SX
Autor |
Dynacord Eminent 200 |
Problem gelöst
|
|
|
|
BID = 683090
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
|
Nachdem sich in einem Musikerleben so einige defekte Dinge ansammeln, die aber offensichtlich an Wert gewinnen, will ich mal ein paar davon reparieren.
Ein Eminent 200 Transistorverstärker gibt keinen Laut mehr von sich.
Schaltplan ist nicht vorhanden. Im Gerät beim Trafo sind 2 Sicherungen mit gewaltigen 6,3 A. Eine davon spricht sofort an, wenn das Gerät eingeschaltet wird, auch die Brücke aus dünnem CU-Draht - nicht schimpfen-brennt sofort durch. Der Strom geht von da auf den Gleichrichter.
Das Echogerät läuft, Lämpchen sind alle tot. Ausser 2 gebrochenen Fadern am Mixer und einem fehlenden Knopf ist das Teil ganz gut in Schuss.
Wie kann ich sinnvoll vorgehen, den Fehler zu finden.
Der Trafo liefert wohl alle erforderlichen Spannungen, mindestens kommt überall Saft raus, mangels Plan kann ich natürlich nicht prüfen, wie hoch die sein müssen.
Wenn die Sicherung durchschlägt, zieht ja wohl ein nachfolgendes Teil zu viel Strom? Wäre da der Gleichrichter schon das Übel oder eher erst nachfolgend? Da die Sicherung durchschlägt, kann ich ja am Gleichrichter nichts mehr messen, oder doch?
Als nächstes kommt eine BGW Endstufe dran, da ist ein Kanal defekt und zeigt gute Brandspuren- liefert ja auch ordentlich Saft.
Ist hier jemand aus BW oder gar im ZAK?
Schönen Sonntag noch.
|
|
BID = 683272
orgelhans Gesprächig
Beiträge: 127 Wohnort: Ingolstadt
|
|
Hallo,
also, wenn schon die Kupferstreifen warm werden würde ich - falls Dir an dem Gerät was liegt - aufhören mit dieser Art der Fehlersuche. Wenn der Trafo, die erforderlichen Spannungen liefert, würde ich mal zunächst den oder die Gleichrichter und die Siebelkos vom Netzteil prüfen. Dazu halt den Rest erst mal trennen. Dann schaut man weiter.
Gruß Hans |
|
BID = 683503
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Orgelhans
Danke, aber die "Fehlersuche" ist durchaus üblich in Musikerkreisen-früher hat man bei Sicherungsausfall sogar mit Zigaretten"silberpapier"- in Autofahrerkreisen auch üblich- gecheckt. Ich weiss, das ist nicht das gelbe, aber wie gesagt, üblich, wenn auf der Bühne kein Techniker vorhanden ist. Dagegen ist mein Kupferdrähtchen- genauer: eine Faser einer Kupferlitze, (0,1 mm?)- doch harmlos.
Nun, wie checke ich die Elko's? Das sind, wie DU vermutlich weisst, gewaltige Dinger. Was, wenn die putt sind, gibts dafür Ersatz oder muss ich warten, bis mir ein altes Röhrenradio o.ä. über den Weg läuft?
Warum speichern die Elkos zu hohen Strom oder Spannung- erscheint mir nicht schlüssig. Gleichrichter könnte da schon eher passen, wenn eine Diode durchschlägt, zieht das nachfolgende Teil zu hohen Strom-????
Bitte nicht lachen, ich bin immer daran interessiert, die Dinge nachvollziehbar zu erlernen, daher stelle ich manchmal "unsinnige Fragen".
Grüsse
|
BID = 683507
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13367 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
Zitat :
sacratti hat am 13 Apr 2010 14:09 geschrieben :
|
aber die "Fehlersuche" ist durchaus üblich in Musikerkreisen
|
Und genau deshalb sollten Musiker lieber Musik machen,und die Fehlersuche denjenigen überlassen die wissen was sie tun.
Ich kenn auch keinen Elektriker der meint nur weil er ne Gitarre gefunden hat kann er jetzt auch darauf spielen...
Wie siehts denn so mit Messgeräten und elektronischem Grundwissen bei dir aus?
Und dann mach mal gescheites Foto von der Platine und dem drumherum,sonst bleibt das alles nur eine Frage für >>
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
|
BID = 683513
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Das hat Jahrzehntelang so funktioniert und ist wie gesagt üblich. Viele Defekte sind so harmlos, dass es schon peinlich ist, gerade wenn Sicherungen fliegen, und so mancher populäre Musiker mit Stagecrew und Expertenbegleitung hat an der Stromgitarre lebensgefährliche Schläge gekriegt. Ich will das nicht idealisieren, ist nur Alltag, auch wenn es nicht nach der VDO geht. So ist es nahezu unumgänglich, den Schutzleiter abzuklemmen oder mit Gaffa abzukleben, weil sonst auf der Bühne Brummschleifen entstehen.
Ich werd mal ein Foto machen und einstellen, aber sehen wird man da nicht viel, das ist alles noch richtig Handarbeit, das meiste "fliegend verdrahtet" etc. Sind ja Antiquitäten, solche Teile.
|
BID = 683517
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| die "Fehlersuche" ist durchaus üblich in Musikerkreisen-früher hat man bei Sicherungsausfall sogar mit Zigaretten"silberpapier"- in Autofahrerkreisen auch üblich- gecheckt |
Damals gab es auch noch die Ersatzteile dafür, wenn aufgrund solcher Praktiken der Netztrafo abgebrannt ist.
Du könntest eine 60W oder 100W Glühlampe anstelle der 230V Sicherung anlöten und dann den groben Fehler suchen ohne dass der Trafo ruiniert wird, aber bei deinem Kenntnisstand wäre es wohl tatsächlich besser du ließest da jemand ran, der weiß was er tun und warum er es tut.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Apr 2010 15:10 ]
|
BID = 683519
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13367 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
Zitat :
sacratti hat am 13 Apr 2010 14:44 geschrieben :
|
Das hat Jahrzehntelang so funktioniert und ist wie gesagt üblich.
|
Wenn das so üblich ist frage ich mich,warum dann Leute die mit reparaturen ihr Geld verdienen wenigstens zwei Jahre ihren Beruf lernen mußten?
Dann mach einfach statt der Sicherung ne 5er Schraube rein und warte etwas.
Da wo es qualmt ist dann der Fehler...
Hat in Russland auch Jahrzehntelang funktioniert und ist so üblich.
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
|
BID = 683525
schattenlieger Schriftsteller
Beiträge: 995 Wohnort: Nordkreis Celle
|
Zitat :
sacratti hat am 13 Apr 2010 14:44 geschrieben :
|
So ist es nahezu unumgänglich, den Schutzleiter abzuklemmen oder mit Gaffa abzukleben, weil sonst auf der Bühne Brummschleifen entstehen.
|
Wieso sind auf den von mir und vielen meiner Kollegen betreuten Bühnen dann keine Brummschleifen, obwohl kein einziger Schutzleiter abgeklebt ist? Dann mach ich wohl irgendwas falsch, oder ich hab zuviel z.B. in galvanische Trennung (vulgo DI-Boxen) investiert.
Sicherlich, gerade die Gitarristen schleppen wegen ihrer gigantischen Verstärkung und den unsymmetrischen Schrottkabeln immer etwas Brumm ein, aber das kann man soweit reduzieren, dass es kaum noch hörbar ist. Beim Auftritt dann eh nicht mehr.
Oder verdient ihr euer Geld mit der Darbietung des Netzbrummens? Die meisten Musiker, in meinem Dunstkreis, eher selten, 50 Hz sind ja auch eher was für Bassisten.
Vielleicht sollten Musiker einfach Musik machen und die Techniker sich um die Technik kümmern, dann ist das Gesamtergebnis klanglich gut und auch noch elektrisch sicher. Technisierende Musiker sind meistens schlimmer als musizierende Techniker.
_________________
Mitglied in der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung von dem Genitiv"
Silbentrennung ist toll, auch wenn das Auge was anderes draus macht:
Messer-
gebnisse und Erbin-
formationen.
|
BID = 683609
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Na ja, wahrscheinlich sind die Meisten von Euch etwas jünger und kennen diese Zeit nicht mehr. Jedenfalls traf es Mick Jagger von den Stones ebenso schon, wie Brian Jones, der dann allerdings angeblich später ertrank. Und die hatten schon die Kohle, sich Techniker zu leisten, was heute eher doch selten ist, auch wenn einzelne von Euch diesen Job offenbar machen. Nur ist nicht jeder Musiker etabliert und kassiert die Riesenkohle. Aber egal, es geht vom Thema ab und besser wäre es, etwas konkretes anzubieten, statt darüber zu albern, was passieren könnte, wenn ..... So ein kleiner dünner Draht glüht wohl schneller durch, als manche Sicherung, also sehe ich darin nicht das grosse Problem. Und ich lern ja gern etwas, hab ich bereits ausgeführt. Ausserdem weiss jeder von Euch, dass Reparaturen nahezu unbezahlbar sind, wenn man die Sachen in irgend einem Musikhaus abliefert, und einen bezahlbaren Russen oder Polen hat halt nicht jeder vor der Haustür.
Ach ja, es gibt genug Geschichten über Studierte dipl. Ings. die so manchen Fauxpas in Sachen Musikelektronik abgeliefert haben. Dann heisst es halt, das Teil war nicht mehr zu retten.
Also, egal was ihr davon haltet, ich will das Ding repsen und wäre dankbar für Beistand, ich bin nicht nur lernbegierig, sondern auch -fähig.
Brauche nur "idiotensichere Anleitung".
Ach ja, für Kenner, ich hab auch noch einen Echoking, Röhrenteil. Wenn ich dran denke, dass über so ein Teil früher ne ganze Band gespielt hat, das kann sich von Euch vmtl. kaum einer vorstellen, zumal da noch oft ne ORgel dran hing. Und der Eminent macht mit seinen 200 Watt mehr Bums als manches "hightec" Teil heutzutage, das einen Trafo drin hat, der aus ner Modelleisenbahn zu sein scheint. So, genug geblödelt.
Grüsse
|
BID = 683686
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| So ein kleiner dünner Draht glüht wohl schneller durch, als manche Sicherung, also sehe ich darin nicht das grosse Problem. |
Das ist die falsche Einstellung.
Wohin soll das denn führen, wenn du keinerlei Schaltungskenntnisse hast, die Funktion von Bauteilen nicht kennst, keinerlei Verfahren zur Fehlersuche kennst und wohl auch keine Ersatzteile vorrätig hast?
Ganz einfach: Du wirst das Teil mit der Herumstocherei vollends ruinieren.
Beim Röhrenverstärker könnte es genau andersrum verlaufen: Evtl. wird er dich töten.
|
BID = 683715
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Bislang lebe ich noch und hab schon manch "gülden Ding" wieder zum Laufen gebracht. Aber die Plänkelei nützt nichts, die Standpunkte von Fachleuten kenne ich- schaut mal bei Autoforen, was da abgeht-, die "Risiken" meines Handelns auch, also sollte Butter bei die Fische, so eine Reparatur ist ja auch ein Teil des Umweltschutzes.
Hätt ich die ganzen Sachen- die eigentlich jeder kennt- weggelassen, hätte ich vielleicht das Gerät schon repariert gekriegt, aber so meint Jeder, er müsste mich massregeln, statt zu helfen.
"Auch geübte Bergsteiger sind schon in Not geraten oder gar tödlich verunglückt", da nützt kein "so hätte man das auch nicht machen sollen".
Also, lasst's euch gut gehen.
|
BID = 684121
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Gibt's niemanden, der helfen möchte?
ICh glaube nicht, dass es hier nur Selbstdarsteller gibt, in den anderen Rubriken gibts zwar auch manche "Standpauke", trotzdem helfen Leute weiter, auch wenn die Fragen noch so blöd sein mögen.
Ciao
|
BID = 684235
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Also, lasst's euch gut gehen. |
Ich habe das als Abgesang verstanden.
Das wäre nicht das erste Mal bei Leuten, denen wir ihre Wünsche nicht prompt erfüllen.
|
BID = 688241
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Von "prompt" ist nicht die Rede, eher "gar nicht".
Die Lamentiererei von wegen "Röhrenamp wird dich töten" und "von nichts eine Ahnung" bringt klar niemanden weiter. Ist mir alles klar, dazu hab ich das schon oft genug gemacht und ein "einzelner Hinweis" würde genügen, dagegen ist nichts einzuwenden. Aber seitenlang Beschimpfungen oder Hohn und Spott braucht kein Mensch.
Ja, es war ein Abgesang, weil nichts zu erwarten war, aber selbst da muss noch "Einer nachtreten".
Wenn keiner helfen will, ist das schon ok und -
Ersatzteile kann man für so ein Gerät wohl kaum auf Vorrat haben, ausser man beschäftigt sich prof. damit, dann braucht man aber kaum ein Forum für Hilfestellungen. Also, es sind wohl die meisten "echte Laien" und damit erübrigen sich die Lamentos doch wohl.
So, das musste jetzt sein, war eher zufällig hier, weil ich schwer krank war, die letzte Zeit und das nicht von einem STromschlag.
|
BID = 688242
sacratti Gelegenheitsposter
Beiträge: 80
|
Da fällt mir eine kleine Anekdote ein, warum ich so viele Gerätschaften angesammelt habe.
Ich war schon mit 12 auf der Bühne, hatte aber bis zum Tod meines Vaters- ich war 16- kein eigenes Instrument, weder eine Gitarre noch eine der damals sündhaft teuren Orgeln. Ich war also darauf angewiesen, von den Bands, bei denen wir "Einlage" gespielt haben, ein Instrument geliehen zu bekommen.
Nach einem Umzug in eine weit entfernte Stadt suchte ich Anschluss an eine Band,leider sehr problematisch, da kein Verstärker und kein Instrument.
Daraus zog ich später die Lehre, wenn ich einen Musiker gut fand und haben wollte, finanzierte ich auch bei Bedarf die Instrumente oder was immer anfiel. Bei Austritt der Betreffenden behielt ich dann angemessen das Instrumentarium, auch wenn es defekt war. Durch meine Jugenderfahrung wurde ich zum Instrumentenmessie, kann nichts wirklich wegschmeissen.
Jetzt gehts mir nicht mehr so gut und deshalb will ich die defekten Sachen halt reparieren, da hab ich dann Freude dran, wenn's wieder abgeht.
|
|
Das Thema ist erledigt und geschlossen. Es kann nicht mehr geantwortet werden !
Zum Ersatzteileshop
Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum
Datenschutz
Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland
gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 23 Beiträge im Durchschnitt pro Tag heute wurden bisher 11 Beiträge verfasst © x sparkkelsputz Besucher : 182681170 Heute : 1965 Gestern : 9004 Online : 540 6.1.2025 10:41 5 Besucher in den letzten 60 Sekunden alle 12.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
|
xcvb
ycvb
0.0513501167297
|