Welche Arten Kopfhoerer sind laut und gehen nicht gleich kaputt?

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Autor
Welche Arten Kopfhoerer sind laut und gehen nicht gleich kaputt?

    







BID = 656356

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg
 

  


Hallo Leute, da dies das netteste Elektronikforum in Deutschland ist, frage ich hier.

Ich suche Kopfhoerer, die ordentlich Schalldruck ausgeben koennen, ohne dabei kaputtzugehen.

In den hiesigen Mediamaerkten ist der belastbarste Kopfhoerer, den ich finden konnte, der Sony MDR-XD200. 71 Ohm Impedanz, 1500mW Belastbarkeit "offiziell", gerade mal 30 Euro.

Habe den lt. Schalldruckmessgeraet bis auf 129dBA SPL hochdrehen koennen, mehr kommt bei dem 14-Volt-Verstaerker leider nicht raus.

Leider ist beim Musikhoeren keine halbe Stunde spaeter eine Seite des Kopfhoerers ausgefallen. Lt. Ohmmeter ist es jetzt offen dort. :kotz:

Ich verstehe das nicht.
Aus dem Verstaerker kommt ja im allerbesten (idealen) Fall eine Spannung von 0V bis Vs (13.8V).
Bei Sinusform waere das doch in etwa AC 5Veff, oder?
Wenn ich P=U*I richtig verstehe, muesste doch fuer eine Leistung von 1.5 Watt bei 5 VAC ein ohmscher Widerstand von 16 2/3 Ohm vorliegen?

Da kann doch bei einer Impedanz von 71 Ohm bei weitem keine 1.5 Watt Leistung in den Kopfhoerer gegangen sein? Oder? *gruebel*

Oder was koennte noch schiefgelaufen sein? Was koennte ich falsch gemacht haben?

Und noch eine Frage... Gibt es Kopfhoerer, die noch noch lauter werden (ideal bis in den Bereich 145-150dB) und das auch dauerhaft aushalten?

Bei DJ-Kopfhoerern sind die hoechsten Belastbarkeitsangaben um ca 4 Watt.
Teure Kopfhoerer mag ich mir allerdings erst kaufen, wenn ich weiss, wie man dafuer sorgt, dass sie nicht ploetzlich verstummen

Hat jemand vielleicht eine Idee, die mir evtl. weiterhelfen koennte?

Ach ja, um etwaigen Besorgnissen vorzubeugen:
Ich brauche die Kopfhoerer nicht, um mir die Ohren kaputtzumachen.
Da ist nichts mehr kaputtzumachen
Bin extrem schwerhoerig (Hoerverlust bei 1kHz 100dB) und meine Schmerzgrenze liegt im Bereich um 150dB.
Will einfach nur Musik ohne Hoergeraete hoeren...

Danke schon mal fuer die Muehe!

P.S.: Keine Ahnung ob das das richtige Unterforum ist. Bitte ggfs. verschieben. Danke!

BID = 656375

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36130
Wohnort: Recklinghausen

 

  


Zitat :
Aus dem Verstaerker kommt ja im allerbesten (idealen) Fall eine Spannung von 0V bis Vs (13.8V).

Das ist nicht der allerbeste sondern der schlimmste Fall. Dann clipt der Verstärker nämlich, verzerrt extrem und beschädigt dir damit so ungefähr jeden Lautsprecher, der daran angeschlossen ist. Da könntest du auch einen 200W Lautsprecher dranhängen, mit einem übersteuerten Verstärker schaffst du auch den.


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BID = 656455

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg

Danke fuer die schnelle Antwort, Mr. Ed!
Mit Deinem Hinweis auf die vermutliche Ausfallursache wirst Du wohl recht haben...

Folgende Ueberlegungen:

An Verstaerkerausgang Oszi und Lastwiderstand in der Groessenordnung der Kopfhoererimpedanz (vielleicht am besten ein wenig kleiner? oder groesser? da der tatsaechliche Widerstand ja frequenzabhaengig variiert).
Sinuseingabe, und die maximale Auslenkung in Vp-p ohne Clipping oder sichtbare Verzerrung messen.
Diese Spannung duerfte dann quasi 100% Verstaerkerausgangsleistung bedeuten.

(Ist dieser Ansatz, die Nennleistung eines Verstaerkers bei einer bestimmten Impedanz zu messen, ueberhaupt richtig?)

Im Datenblatt des in diesem Verstaerker verbauten Chips (TA8210AHQ) finden sich verschiedene THD-Kurven, fuer 100Hz, 1kHz und 10kHz. Allerdings fuer eine 4-Ohm-Last.
Bis zur halben der Nennleistung des Chips faellt die Verzerrung langsam ab (nie ueber 0.4%), um danach rapide bis auf 10% anzusteigen.

Ich frage mich also, wie bleibe ich im "sicheren" Bereich?

Wenn also der Verstaerker bei Sinus-Volleistung, sagen wir mal, 5VAC ausgibt, waere man dann im sicheren Bereich, wenn man niemals hoeher aussteuert als z.B. auf 3.5VAC (70% Spannung, ~50% Leistung) oder vielleicht besser 2.5VAC (halbe Spannung, viertel Leistung)?


Wenn ich das richtig verstehe, wuerde das in der Konsequenz heissen, dass fuer uebersteuerungs-/verzerrungsfreie Vollauslastung der 1.5 W Kopfhoererleistung ein Verstaerker mit 12V-Versorgung nicht reicht, sondern erheblich hoehere Spannungen benoetigt zu werden scheinen...


Den Autoverstaerker habe ich uebrigens nur genommen, da dieses Fertigdings fuer 15 Euro aus der Bucht weit billiger ist als jedes halbwegs ansprechende Metallgehaeuse im Fachhandel. Mir ist klar, dass ich wohl nicht um einen Eigenbau herum kommen werde, und dieses Gehaeuse mit Kuehlung, fertiger Frontplatte, Platinenhalterung und obendrein einem Probierverstaerker hat mir gefallen.

Was ich mir naemlich machen moechte, ist ein batteriebetriebener MP3-Verstaerker mit ausreichender Leistung fuer meinen Bedarf.
Ob der MAX 9736 was fuer mich sein koennte? (Datenblatt: http://datasheets.maxim-ic.com/en/ds/MAX9736-MAX9736B.pdf )


Bitte um Verstaendnis fuer den langen Text. Bin halt (noch) ziemlich unbewandert in Sachen Verstaerker und Lautsprecher...

Und nochmal danke fuer die Hilfe!
Gruss, Stefan

BID = 656528

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2485

129dBA und mehr am Ohr dürften in relativ kurzer Zeit zum Ausfall des Hörsinns führen. Ein noch halbwegs funktionierendes Gehirn ist von den Vibrationen bestimmt auch nicht begeistert.

Onra

BID = 656529

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36130
Wohnort: Recklinghausen

Der Verstärker hat mehr als 20W, du wirst den Kopfhörer völlig überlastet haben.

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BID = 656539

Murray

Inventar



Beiträge: 4791


Zitat :
needmusic hat am 19 Dez 2009 03:36 geschrieben :


Aus dem Verstaerker kommt ja im allerbesten (idealen) Fall eine Spannung von 0V bis Vs (13.8V).
Bei Sinusform waere das doch in etwa AC 5Veff, oder?


Wenn es ein Brückenverstärker (vorzugsweise bei Autoverstärkern) ist - nein. Dann sind es bedeutend mehr.
Was sagt denn das Datenblatt wieviel es bei Nennimpedanz sind?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 19 Dez 2009 20:05 ]

BID = 656635

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz


Zitat :
Onra hat am 19 Dez 2009 19:30 geschrieben :

129dBA und mehr am Ohr dürften in relativ kurzer Zeit zum Ausfall des Hörsinns führen. Ein noch halbwegs funktionierendes Gehirn ist von den Vibrationen bestimmt auch nicht begeistert.

Onra


Zitat :
Ach ja, um etwaigen Besorgnissen vorzubeugen:
Ich brauche die Kopfhoerer nicht, um mir die Ohren kaputtzumachen.
Da ist nichts mehr kaputtzumachen
Bin extrem schwerhoerig (Hoerverlust bei 1kHz 100dB) und meine Schmerzgrenze liegt im Bereich um 150dB.
Will einfach nur Musik ohne Hoergeraete hoeren...

BID = 656647

Ltof

Inventar



Beiträge: 9322
Wohnort: Hommingberg


Offtopic :
Was ich mich schon immer gefragt habe:
Kann bei einem bereits vorhandenen Gehörschaden durch den hohen Schalldruck noch mehr kaputt gehen? Also z.B. bei bereits kaputten Nervenzellen, können da noch mehr Nervenzellen kaputt gehen? Oder gehen die kaputten Nervenzellen noch kaputter? Oder die anderen Teile im Gehör?


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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 656691

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Offtopic :
wenn man den Schalldruck weiter erhöht drückts irgendwann die Augen raus, dann ist auch nix mehr mit gucken...

BID = 656700

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg

Dank an alle, die sich am Thema beteiligen!

Komme erst jetzt wieder dazu, mich mit der Sache zu beschaeftigen. Also nach und nach


Zitat :
Ltof hat am 20 Dez 2009 11:23 geschrieben :


Offtopic :
Was ich mich schon immer gefragt habe:
Kann bei einem bereits vorhandenen Gehörschaden durch den hohen Schalldruck noch mehr kaputt gehen? Also z.B. bei bereits kaputten Nervenzellen, können da noch mehr Nervenzellen kaputt gehen? Oder gehen die kaputten Nervenzellen noch kaputter? Oder die anderen Teile im Gehör?


So OT ist das nicht, die Frage ist plausibel und begruendet und ist in Fachkreisen (Ohrenaerzte, Hoergeraetehersteller etc) immer wieder diskutiert.
Im Endeffekt laeuft es aber darauf hinaus, dass die Betroffenen (solche wie ich) es vorziehen, was zu hoeren. Das Risiko, dass man vielleicht doch irgendwann nichts mehr hoert, weil man was (mit entsprechender Verstaerkung) gehoert hat, nimmt man da gern in Kauf. Ansonsten laesst man sein Gehoer aus Angst, es kaputt zu machen, ungenutzt.

Ich trage seit Jahrzehnten Hoergeraete, die Schalldruck bis >140dB ausgeben. Allerdings mit THD 3% aufwaerts
Am liebsten habe ich es, wenn auf Konzerten grosse Boxen sind, in die man sich hineinsetzen kann. Das ist am schoensten, weil ich dann die Hoergeraete rausnehmen und mich am unverzerrten Sound erfreuen kann.
Geschadet hat es mir nicht. Mein Gehoer ist nicht schlechter geworden, die Messwerte sind bisher immer gleich geblieben.
Real kommt es sehr selten vor, dass Extremschwerhoerige von Power-Hoergeraeten erst richtig schwerhoerig werden. Und die lautesten Hoergeraete kommen nahe 155 dB...

Ich achte uebrigens immer darauf, genuegend Distanz zur Schmerzschwelle einzuhalten. Allerdings ist es etwas Seltenes und wirklich Besonderes, heutzutage zu erleben, dass etwas wirklich laut ist.
Habe als Kind in der Naehe eines Flughafens gewohnt, und habe oft am Ende der Startbahn nahe unter startenden Flugzeugen den Sound genossen. Am liebsten mochte ich B-707 und DC-8, da hat die Luft vibriert.
Andere Beispiele waeren Presslufthaemmer und Taigatrommeln.
Die heutigen Maschinen haben laermmaessig echt nix mehr drauf.

BID = 656719

Ltof

Inventar



Beiträge: 9322
Wohnort: Hommingberg

Danke für Deine Erläuterungen!


Zitat :
needmusic hat am 20 Dez 2009 15:03 geschrieben :

Die heutigen Maschinen haben laermmaessig echt nix mehr drauf.

Das gilt auch für handelsübliche Kopfhörer/Ohrhörer. Der Gesetzgeber achtet darauf, dass sich die Kiddies nicht das Gehör versauen können. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund, die so robust zu machen, dass sie eben doch die für Dich nötigen Leistungen verkraften. Das treibt nur die Herstellungskosten in die Höhe.

Ich erinnere mich noch an meine ersten Kopfhörer. Das waren billige, geschlossene Kunststoff-Hohlkörper. Da waren stinknormale 8-Ohm-Lautsprecher eingebaut. Etwa solche, wie in kleinen Radios oder ähnlich. Wenn ich mal nicht aufgepasst habe und der Verstärker zu weit aufgedreht war, waren die wahrlich böse. Ob das für Deine Bedürfnisse gereicht hätte, weiß ich natürlich nicht.

Endweder man strickt sich sowas in der Art selbst zusammen, oder man versucht irgendwie an die Schallwandler in den Hörgeräten heranzukommen und macht sich daraus eigene Ohrhörer. Anscheinend können die mehr als käufliche Ohrhörer. Jetzt ist noch die Frage, woher die Verzerrungen darin kommen. Liegt es am Verstärker oder sind auch diese Schallwandler an der Grenze?

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 20 Dez 2009 17:16 ]

BID = 656721

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36130
Wohnort: Recklinghausen

Ich denke, das beste wird ein ordentlicher Kopfhörer von einem ordentlichen Hersteller sein. Sony zähle ich, zumindestens bei Consumergeräten, definitiv nicht dazu.

Ein Sennheiser HD25 hat z.B. einen maximalen Schalldruck von 120db, und das bei 0,2W statt 1,5W wie bei dem Sony.
Als Verstärker reicht dann ein normaler Kopfhörerverstärker, der Kopfhörerausgang eines Fernsehers oder Hifi-Verstärkers oder der Ausgang eines MP3 Spielers.


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BID = 656732

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg


Zitat :
Mr.Ed hat am 20 Dez 2009 17:16 geschrieben :

Ich denke, das beste wird ein ordentlicher Kopfhörer von einem ordentlichen Hersteller sein. Sony zähle ich, zumindestens bei Consumergeräten, definitiv nicht dazu.

Ein Sennheiser HD25 hat z.B. einen maximalen Schalldruck von 120db, und das bei 0,2W statt 1,5W wie bei dem Sony.
Als Verstärker reicht dann ein normaler Kopfhörerverstärker, der Kopfhörerausgang eines Fernsehers oder Hifi-Verstärkers oder der Ausgang eines MP3 Spielers.


Ich bin eben neu in dieser Materie. Habe mich da frueher eher ferngehalten von...

Dass ich um einen "richtigen" Kopfhoerer nicht herumkomme, ist mir klar. Ich ueberlege mir schon seit laengerem, z.b. einen Sennheiser HDA280 anzuschaffen.
Die kosten allerdings 195 Euro UVP und es gibt keinen "Strassenpreis", da die nur ueber Hoergeraetegeschaefte erhaeltlich sind.
Deren Daten sehen jedoch recht interessant aus.
Wenn ich die Datenangaben richtig verstehe, liefern die bei 1kHz und 1mW 117dB und duerfen bis zu 10 Minuten ununterbrochen je nach Frequenz mit bis zu 145dB belastet werden (bei einer Ansteuerung mit 4V Wechselspannung).

Die Daten koennen hier abgerufen werden: Bedienungsanleitung Sennheiser HDA280 (PDF)

Habe frueher gerne Lautsprecher von zu entsorgenden Geraeten an den Stelltrafo angeschlossen und die Spannung langsam aufgedreht bis das Brummen aufhoerte, immer gespannt auf etwaige "Spezialeffekte".
Daher habe ich mir gedacht, besser erstmal allgemein kundig machen und sicherstellen, dass ich mit der Ansteuerung alles richtig mache. Und so die Sony-Kopfhoerer als Testobjekte.

BID = 656746

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg


Zitat :
Ltof hat am 20 Dez 2009 17:09 geschrieben :

Das gilt auch für handelsübliche Kopfhörer/Ohrhörer. Der Gesetzgeber achtet darauf, dass sich die Kiddies nicht das Gehör versauen können. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund, die so robust zu machen, dass sie eben doch die für Dich nötigen Leistungen verkraften. Das treibt nur die Herstellungskosten in die Höhe.

Ja - diese Bevormundung ist zum Kotzen. In Frankreich und anderen EU-Laendern gilt schon eine Regel, dass irgendwie Kopfhoerer nicht lauter als 130 dB sein duerfen. Und die grossen Hersteller machen im Endeffekt der Einfachheit halber fuer den EU-Markt nur noch Kopfhoerer, die bei ueblicher Ansteuerung nicht ueber 130 dB kommen.

Irgendwie musste ich auch daran denken. Um von 126 auf 129 dB zu kommen, musste ich den Regler um vielleicht 10 dB hoeher drehen. Habe eben schon Oszi aufgestellt um das mal konkret zu verifizieren. Aber in aller Ruhe... lieber vorsichtig, als ein zweites Mal im Mediensupermarkt anzutanzen, um den defekten Kopfhoerer umzutauschen.


Zitat :

Ich erinnere mich noch an meine ersten Kopfhörer. Das waren billige, geschlossene Kunststoff-Hohlkörper. Da waren stinknormale 8-Ohm-Lautsprecher eingebaut. Etwa solche, wie in kleinen Radios oder ähnlich. Wenn ich mal nicht aufgepasst habe und der Verstärker zu weit aufgedreht war, waren die wahrlich böse. Ob das für Deine Bedürfnisse gereicht hätte, weiß ich natürlich nicht.

Endweder man strickt sich sowas in der Art selbst zusammen, oder man versucht irgendwie an die Schallwandler in den Hörgeräten heranzukommen und macht sich daraus eigene Ohrhörer. Anscheinend können die mehr als käufliche Ohrhörer. Jetzt ist noch die Frage, woher die Verzerrungen darin kommen. Liegt es am Verstärker oder sind auch diese Schallwandler an der Grenze?


Es waere schoen, wenn ich mir den Selbstbau sparen kann. Habe aber irgendwie das dumme Gefuehl, nicht darum herumzukommen.
Alte Analoghoergeraete dafuer zu recyceln habe ich auch schon angedacht, aber mir geht es ja eigentlich darum, Musik auch ohne diese angespritzten Silikondinger im Ohr zu hoeren. Mit Hoergeraeten schwitzt man permanent im Gehoergang, waehrend die Ohrlaeppchen leich kalt werden (Blut abgedrueckt). Angenehm ist das nicht.

Die Verzerrungen liegen meiner Vermutung nach zu einem Teil auch an der Stromversorgung. 1.5V Luft-Zink-Knopfbatterien mit 1.6Ah Kapazitaet sind Standard. Akkus sind heutzutage leider nur eingeschraenkt verwendbar, da die in der Standardbaugroesse 675 kaum einen Tag halten. Nur leider geben die ZincAir-Batterien ungerne viel Strom, und wenn sie eine Zeitlang viel Strom geben musste, brauchen sie eine Zeitlang zur Erholung. Und das hoert sich nicht schoen an.

Was die Hoergeraete-Schallwandler betrifft, ich weiss es nicht. Wird sich aber ggfs. feststellen lassen, wenn ich welche aufgetrieben habe.

BID = 656838

nabruxas

Monitorspezialist



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Wohnort: Alpenrepublik

Hast Du hier schon einmal angefragt?

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