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Warmwasser per DLE statt Gas - allgemeine Fragen zum Durchlauferhitzer |
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BID = 491501
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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Hallo,
ich überlege die Warmwasserbereitung an meinem Wochenendhaus von Flüssiggas per Kombitherme (18kw) auf elektrisch umzustellen.
Jetzt hab ich ein paar Fragen...
Meine Therme hat nur eine Durchflussleistung von rund 5 Liter/min, lt. Datenblatt hat ein Stiebel Eltron mit 24kw 12 Liter - schon ein beachtlicher Vorteil.
Wieviel kw brauche ich um wirklich Duschen zu können und nicht zwischen den Wassertröpfchen hin u her huschen muss?
Mit was für einer Dimensionierung der Anschlussleitung muss ich rechnen? (über Putz verlegt) und wie schaut das mit der Absicherung eines 24kw Gerätes aus? Ist das mit den 24kw evtl. über das Ziel hinausgeschossen?
Es gilt zu versorgen: Bad mit Dusche, Küche und ein Auslaufbecken in der Werkstatt. der zentrale Übergabepunkt der Wasserleitungen ist im Keller und zugänglich - idealer Punkt für ein solches Gerät.
Was ist der Unterschied zwischen einem hydraulischen DLE und einem elektronischen?
Wie ist das mit der Frostgefahr eines DLE? Kann man die zur Not leerlaufen lassen?
Ein neues Kabel wollte ich sowieso in den Keller legen - bis Dato sollte es ein 5x10² werden, für Werkstatt etc. ausreichend. ABER: Wenn jetzt der DLE noch hinzukommt würde ich eher auf 5x16² wechseln.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße,
Henniee |
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BID = 491512
elo22 Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
henniee hat am 15 Jan 2008 14:32 geschrieben :
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Wieviel kw brauche ich um wirklich Duschen zu können und nicht zwischen den Wassertröpfchen hin u her huschen muss? |
24 kW.
Zitat :
| Mit was für einer Dimensionierung der Anschlussleitung muss ich rechnen? (über Putz verlegt) und wie schaut das mit der Absicherung eines 24kw Gerätes aus? |
6 mm² und 35 A.
Zitat :
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Ist das mit den 24kw evtl. über das Ziel hinausgeschossen? |
Jo. Denke 21 kW tuns auch.
Lutz
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BID = 491517
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Naja, etwas widersprüchlich, Deine Antwort.
Ich meine:
Ab 12kW kann man von Duschen sprechen, wenn man mit sparsamem Wasserdurchfluß zufrieden ist.
Mit 18kW hingegen funktioniert es sehr ordentlich, mehr ist an sich nicht nötig (der läuft notfalls auch an nem 3x25A-Hausanschluß). 21kW und 24kW sind dann für schnelleres Befüllen einer Badewanne oder für gleichzeitigen Mehrzapfstellenbetrieb sinnvoll.
Hängt auch von der Zulauftemperatur ab. Eigenes Brunnen- oder Quellwasser kann wesentlich kälter sein als übliches Leitungswasser aus der öffentlichen Versorgung.
Allerdings ist das auch eine Frage der verfügbaren Anschlußleistung und dessen, was das zuständige VNB überhaupt dort zuläßt!
Wie sieht es denn bezüglich Hausanschluß aus?
Was die Bauart angeht:
Hydraulisch gesteuerte haben nur zwei Leistungsstufen und die Wassertemperatur schwankt mit dem Durchfluß und der Zulauftemperatur.
Sowas sollte man heute KEINESFALLS mehr kaufen!
Elektronisch gibt es in "gesteuert" (seltener) und in "geregelt".
Empfehlen kann man nur die geregelten. Da wählt man die Temperatur vor und das Gerät paßt die Heizleistung laufend an. Das ergibt hervorragenden Komfort und ist auch WESENTLICH sparsamer, da Heißwasser bereits bei niedriger Durchflußmenge erzeugt werden kann. Hydraulische Geräte brauchen hingegen einen erklecklichen Mindestdurchfluß, bevor sie überhaupt einschalten...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 491530
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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HA ist 5x25² (oder mehr??) TNC/TNCS - Zählersäule im Garten (erinnert ihr euch? :)).
Wie gesagt wollte ich den (Teil)Keller mit einem neuen Erdkabel versorgen, 32A CEE sollte dort aber auch drin sein, daher dachte ich anfangs an die 5x10²
Wie es scheint sollte ein 21kw Gerät geradezu ideal sein, da mehrere Zapfstellen.
Also ein elektronisch geregelter :)- schon mal Dank für die Erklärung.
Zulauf: Normale Wasserversorgung.
Was für einen Wirkungsgrad haben solche DLE eigentlich?
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BID = 491532
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Was für einen Wirkungsgrad haben solche DLE eigentlich? |
An den Klemmen des DLE gemesen: Fast 100% .
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 491537
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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Mir scheint mehr u mehr die DLE Geschichte zu schmecken.
Meine Heiztherme entwickelt sich bei der Rechnung jedes mal zum Tränengasgerät - eine elektrische Erwärmung in Anbetracht der kurzen Leitungswege etc. scheint mir, vor allem bei dem Wirkungsgrad, ideal.
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BID = 491541
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Was spricht gegen einen Gasdurchlauferhitzer? Im Allgemeinen muß der Strom schon seeehr billig oder das Gas seeeehr teuer sein damit sich elektrische Warmwasserbereitung mit Tagstrom lohnt.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 491550
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Er hat doch schon einen Gas-Durchlauferhitzer!
Nur keinen Gasanschluß...
Und teurer als Flaschengas ist Strom nun nicht. Aber viel komfortabler.
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BID = 491551
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Was gefällt dir eigentlich nicht an der Kombitherme.
Wenn Du nicht noch zusätzlich elektrisch heizt, wird dir die Therme erhalten bleiben. Warum also auf elektrisches WW umstellen?
Flüssiggas kostet z.Z.
0,52€/l,
Der Liter wiegt
540g
und 1kg Flüssiggas enthält 12,8kWh
der Liter enthält also
12,8kWh/kg*0,54kg/l=6,9kWh/l
also kostet dich die kWh thermisch aus Flüssiggas
0,52€/l/6,9kWh/l=0,075cent/kWh
zu welchem Preis bekommst Du den Strom?
Gruß Topf_Gun
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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!
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BID = 491552
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat :
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also kostet dich die kWh thermisch aus Flüssiggas
0,52€/l/6,9kWh/l=0,075cent/kWh
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DEN Lieferanten hätte ich auch gerne. Dann bau ich ein Gas-Großkraftwerk und werde richtig reich...!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 491553
Topf_Gun Schreibmaschine
Beiträge: 1236
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Ups, 7,5 cent natürlich
und
Gruß Topf_Gun
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Edit:
Strom in meiner Gegend ist bei 20cent.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Topf_Gun am 15 Jan 2008 17:13 ]
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BID = 491559
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat :
Topf_Gun hat am 15 Jan 2008 16:56 geschrieben :
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Was gefällt dir eigentlich nicht an der Kombitherme. |
Das schrieb er doch eingangs:
Zu wenig Heizleistung und damit ein unzureichender Warmwasserdurchsatz!
Bei der Kostenrechnerei ist noch zu berücksichtigen, daß die Kombi-Gasanlage je nach Bauart nicht unerhebliche Verluste im sommerlichen Bereitschaftsbetrieb einfährt. Die entfallen, wenn das Gerät außerhalb der Heizperiode kpl. abgeschaltet werden kann.
Abgesehen davon, daß die gängigen Werte für den Heizwert eher bei 6,5kWh/l liegen und der Preis bei uns im Moment bei immerhin 61ct/l (lose Ware, Abnahme bis 3000l, Flaschen vermutlich noch teurer).
Und der Wirkungsgrad des Gerätes fehlt auch noch!
Schon sieht die Sache etwas anders aus...
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BID = 491560
henniee Schriftsteller
Beiträge: 888 Wohnort: Schmallenberg
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Was mir nicht gefällt ist die alte Therme und der Warmwasserkomfort.
Bei 5 Liter/min auf 60 Grad macht Duschen keinen Spaß.
Hinzu kommt, dass jeder Heizi sofort sagt, schmeiß die Therme weg, zu alt etc.
Aber auch neue Brennwertgeräte liefern nur 5 Liter/min!
Des weiteren bin ich mit Strom fexibeler denke ich - wenn das Gas alle ist muss man den Tank zum. halb füllen - ist natürlich auch immer eine Investition. Strom ist erstmal immer verfügbar...
Generell ist die Rechnung so schon korrekt - Flüssiggas scheint billiger.
Aber wie lange noch? - zu dem niedrigererem Wirkungsgrad (80%?!) kommt ja noch das Geld für die Wartung der Therme etc.
Ich plante die alte Heizung zu entlasten: DLE und Holzofen - Gas nur noch zum Heizen oder später eine Therme ohne DLE mit Gasfunktion: 800€ billiger
Ich muss es in Ruhe vergleichen, mal abwägen was wirklich günstiger ist.
Ich habe mal in einer Wohnung mit einem DLE glaub 18 oder 21 kw gewohnt - dagegen ist das hier mit der Therme einfach mies. Aber es ist ja auch nur ein Wochenendhaus.
Edit meint noch: Eine Zündflamme o.Ä. brennt nicht, also braucht die Therme bei Sommerbetrieb im Stand By kein Gas. Aber allein die Bauart der Therme lässt imho keine befriedigende Ergebnisse bzgl. WW zu.
Edit hat vergessen: Die Gasflasche steht im Garten und fasst rund 2000 Liter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 15 Jan 2008 17:24 ]
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BID = 491561
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Eben!
Also spielen - aufgrund niedrigen Jahresverbrauchs - die Fixkosten ne erheblich größere Rolle als üblich.
Mein Fazit:
Wenn der Hausanschluß es mitmacht und der VNB nichts einzuwenden hat, ist ein DLE für Dich ne wesentlich sinnigere Lösung als das Kombi-Gasgerät!
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BID = 491566
Rial Inventar
Beiträge: 5401 Wohnort: Grossraum Hannover
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Eigene Erfahrung :
Ich wohne jetzt seit genau einem Jahr in einer anderen Wohnung,in der Warmwasser im Bad über DLE zubereitet wird.
Von diesen 12 Monaten war der DLE 5 Monate nicht in Betrieb ! Die Anzahl der anderen Verbraucher hat sich in neuen Wohnung nicht erhöht !
Trotz der 5 Monate usw habe ich 400 kW/h mehr verbraucht !!! Als Einzelperson !
Da wird duschen zum teuren Vergnügen
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Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung !
Alle Tips ohne Gewähr und auf eigene Gefahr !!!
Vorschriften sind zu beachten !!!
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