Vorschaltgerät kleine Leuchtoffröhre verstehen

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Autor
Vorschaltgerät kleine Leuchtoffröhre verstehen
Suche nach: vorschaltgerät (837)

    







BID = 854673

nme

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Beiträge: 57
 

  


Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread schon geschildert, habe ich einen alten Mustek Scanner zerlegt. Als Belichtungseinheit war noch eine kleine Leuchtstoffröhre verbaut.
Da ich das Vorschalterät und die Lampe gerne in einem Gehäuse verbauen und nutzen möchte, wäre es von Vorteil das Vorschaltgerät zu verstehen.
Ich habe so gut es mit meinen beschränkten Mitteln geht, einen Schaltplan davon gezeichnet.

Was ich bisher weiss, ist, dass die Lampe über eine Steuerspannung (4.7V high, gemessen) vom ASIC an/aus geschaltet wird. Das scheint wohl alles T1 zu schalten.

Wozu sind die anderen Transistoren da? Und wieso hat der Hochspanungstrafo so einen haufen Wicklungen (4 Stück) und Eingänge?

Danke für Verständnishilfen





BID = 854685

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Und wieso hat der Hochspanungstrafo so einen haufen Wicklungen (4 Stück) und Eingänge?
Wie man an dem Kondensator C1 erahnen kann, handelt es sich offenbar um einen Gegentaktwandler.

Da hast du also schonmal eine Wicklung mit Mittelanzapfung bzw. zwei, die so zusammengeschaltet sind. E2--E3E4--E5

Dann das prinzipiell Gleiche nochmal für die Rückkopplungswicklung E1--E6, wobei hier die Mittelanzapfung offenbar nicht angeschlossen und daher evtl auch nicht vorhanden ist.

Die Vierte ist dann die Sekundärwicklung, welche die Lampe versorgt.


P.S.:

Zitat :
Wozu sind die anderen Transistoren da?
T3, T4 sind die eigentlichen Wandlertransistoren, T2 besorgt den erforderlichen Basisstrom und T1 übernimmt die Abschaltung.
Oft ist dieser Transistor auch noch Bestandteil einer Regelschleife, über welche die Ausgangsleistung des Wandlers beeinflusst werden kann.

P.P.S:
Wwen du die Datenblätter der Transitoren suchst, dann setz mal 2S vor die aufgedruckten Bezeichnungen, also z.B. 2SA733





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Okt 2012 14:27 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Okt 2012 14:33 ]

BID = 854710

nme

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Beiträge: 57

danke, jetzt habe ich wieder etwas zu de ich was nachlesen kann!
kannte ich bisher noch nicht.


wenn ich T1 durch einen schalter ersetze, der R3 und R4 eingangsseitig auf Masse legt, dann müsste ich doch ohne die Steuerspannung auskommen, oder irre ich hier?

BID = 854735

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wenn ich T1 durch einen schalter ersetze, der R3 und R4 eingangsseitig auf Masse legt, dann müsste ich doch ohne die Steuerspannung auskommen
Ja, aber warum willst du das tun?

Erstens brauchst du T1 dafür nicht zu ersetzen, sondern kannst ihn in der Schaltung lassen und lediglich E und C verbinden, aber:

Zweitens ist es doch viel einfacher alles beim Alten zu lassen und den Steuereingang fest oder über den Schalter mit der Betriebsspannung von +15V zu verbinden.

BID = 854801

nme

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Beiträge: 57

Ah das ist natürlich auch eine idee! Danke, so weit hatte ich gar nicht gedacht.
Ist das denn problemlos möglich die basis auf 12v zu legen oder empfiehlt sich ein blick ins datenblatt?

BID = 854805

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ist das denn problemlos möglich die basis auf 12v zu legen
Nicht die Basis, die dürftest du auch nicht auf +3V legen, aber den dafür vorgesehenen Eingang mit dem eingebauten Widerstand.

BID = 854891

nme

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Beiträge: 57

Ja, sicher nicht direkt an die Basis sondern an den Eingangswiderstand.
Es funktioniert übrigens wundebar und ich habe eine kleine Arbeitsplatzbeleuchtung gebastelt

Danke!


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