Versichertes Paket, z.B. DHL, Transportschaden Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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Versichertes Paket, z.B. DHL, Transportschaden |
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BID = 696476
Lesuan Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Jetzt hat es mich erwischt!
Ich habe in der Bucht einen alten Rechner erstanden, etwas größer und schwerer, Wert etwa 100 Euro.
Die Ware kam defekt an, eventueller Transportschaden. Nicht auszuschließen ist, dass die Ware schon defekt verschickt wurde. Die Verpackung war unzureichend für meine Maßstäbe. Ein Pappkarton, innen etwas geknülltes Zeitungspapier als Dämmmaterial. Der Rechner wiegt geschätzte 15 kg, schon ein schweres Gerät. Die "Dämmschicht" mit geknülltem Zeitungspapier war etwa 4 cm.
Als das DHL-Paket ankam, habe ich es auf einen eventuellen Transportschaden untersucht, mache ich meist. Außen am Paket war kein Schaden zu erkennen.
Im Rechner selbst flogen einige Einzelteile herum und das Gehäuse ist deutlich verzogen.
Den Absender, also den Verkäufer, habe ich umgehend benachrichtigt.
Antwort nach Tagen, er meint, es sei jetzt mein Problem, er habe versichert geschickt.
Stimmt das?
Ich habe mich nur kurz bei DHL eingelesen. Offensichtlich ist bei einer Schadensabwicklung die Einlieferungskarte nötig, die ich ja als Empfänger kaum haben kann.
Der Verkäufer hat sich etwa eine Woche Zeit gelassen mit seiner Antwort.
Wer hatte schon mal einen ähnlichen Fall und kann aus eigener Erfahrung berichten?
Gruß, Lesuan |
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BID = 696479
Spacy2k Schriftsteller
Beiträge: 636 Wohnort: Norden
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Offtopic :
| ich hatte letztens eher das gegenteil.
Einen 15 Zoll TFT Monitor für meine Werkstatt ersteigert, dachte mir vorher schon, wenn der man heil ankommt.
ich war begeistert als er ankahm. Riesen KArton, geliefert per DPD, 5 Gelbe säcke voll Luftpolsterpapier, das feine und das grobe! Dann noch oben und unten Papierkartons.
Einmal was eher negatives.
nen Scenic D7 ersteigert, geliefert in einer Styrophorkiste wo vorher Fisch drinn war. roch echt lecker... |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 16 Jun 2010 3:50 ] |
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BID = 696483
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Nein, das ist nicht dein Problem. Auftraggeber ist der Versender, er hat den Vertrag mit DHL geschlossen und das Paket offenbar unzureichend verpackt, nicht du!
Du mußt ihm und DHL den Schaden lediglich melden, und zwar so schnell wie möglich! Das Paket geht zurück nach DHL. Dazu gibt es ein Formular: http://www.dhl.de/content/dam/dhlde.....0.pdf
Die Begutachten das dann und aufgrund der Verpackung kann ich dir schon sagen wie das Ergebniss lautet, Übernahme abgelehnt da unzureichend verpackt. Die Versicherung greift in so einem Falle nicht da die Ware ja nicht ordnungsgemäß verpackt war. Danach geht der Schrott dann am besten zurück zum Verkäufer.
Ärgerlich ist das ganze trotzdem da du dich evtl. noch mit dem Verkäufer rumärgern darfst. Mache daher auf alle Fälle auch selber Fotos von der schlechten Verpackung. Im Notfall mußt du das ganze ebay melden.
Die Verpackung entspricht nicht den Bestimmungen von DHL. Ein empfindlcihes Gerät nur in Zeitungspapier einzuwickeln kann nur schiefgehen.
Hier mal was zum lesen: http://www.dhl.de/de/paket/geschaef......html
Ich habe letztens einen gebrauchten PC von einem professionellen Händler für Gebrauchte EDV ersteigert. Der war in einer Tüte verpackt und rundherum mindestens 10cm dick mit dicker Luftpolsterfolie verpackt. Ein gebrauchter Laserdrucker vor einigen Jahren war mit Instapackpolstern (PU-Schaum in Beuteln) verpackt, was in ungefähr der Originalverpackung entspricht. Die Tonerkartusche war herausgenommen und in Schrumpffolie hermetisch verpackt mit im Karton.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 696489
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Außerdem hat der Verkäufer versicherten Versand angeboten und du hast dafür bezahlt.
Wie er die Versicherung realisiert, ob er evtl. Schäden auf seine Kappe nimmt, oder bei DHL oder seiner Mutter geltend macht, braucht dich nicht zu interessieren.
Du hast Ansprüche gegen ihn, nicht gegen DHL oder sonst jemanden.
Laß dich nicht abwimmeln! Du hast fehlerfreies Geld gegeben und darfst dafür eine fehlerfreie Ware erwarten.
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BID = 696500
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Du hattest ja auch nach Erfahrungen gefragt. Aus eigener Erfahrung könnte ich dir zig Fälle berichten. Ich habe mal Transportschäden für einen Computerhersteller bearbeitet und dokumentiert. Keine Verpackung kann so sicher sein, das die Paketdienste den Inhalt nicht doch irgendwie kaputtkriegen. Europaleten mit Kartons und zwei Löchern im Abstand einer Staplergabel sprechen für sich. Eine vernünftige Packung erhöht die Chancen das die Ware heil ankommt aber imens. Der Aufkleber "Vorsicht zerbrechlich" scheint gleichbedeutend mit "Bitte fallenlassen" zu sein. Er ersetzt keine gute Verpackung! Oft waren diese Aufkleber auf schlecht verpackten Sendungen, war wohl Vorahnung.
Ich könnte bieten, Notebooks in großen Briefumschlägen, Monitor in Schrumpffolie (gleich ohne Karton), ettliche 19" Monitore in 17" Kartons (ohne Polster), PCs in Bananenkartons usw.
Für Monitore hatten wir mehrfach benutzbare Universalverpackungen aus einem Karton, Zwischenstücken zum auffüllen von Leeräumen und mit einer elastischen Folie bespannten Rahmen. Zum testen habe ich Bildschirme in der Verpackung eine Treppe runtergeworfen und aus ca. 2m Höhe Fallen lassen! Kein Problem!
Die Kunden haben es trotzdem geschafft, Schrott zu produzieren. Rahmen umgedreht, Rahmen mit Klebeband verstärkt, Gerät auf den Fuß gestellt statt auf die Röhre gelegt. Das mitgelieferte Klebeband inkl. bebilderter Anleitung (praktisch ein 1m langer, durchsichtiger Aufkleber) haben die als Unterlage für ihr Klebeband benutzt. Eine Anleitung mit Fotos wurde nicht gelesen sondern zwischen Folie und Röhre gelegt, was schon für Schäden sorgen konnte da Papier nicht federt.
Mit privaten Versendern hätte ich auch schon ein paar Erlebnisse, allerdings noch nie Ärger. 2 Schellackplatten in Zeitung eingewickelt und im Pizzakarton inkl. Thunfischresten) verschickt (tatsächlich heile angekommen!) als Negativbeispiel, ein Jukeboxfernwähler rundherum mit ca. 30cm Neoprenresten, vollflächig verklebt mit wohl zwei Rollen Klebeband, das ganze dann mit Luftpolsterfolie und Papier in einem sehr großen Karton als positives Beispiel.
Viele Privatleute haben keine Erfahrung mit Paketen. Sie wissen nicht, welche Sachen "schwimmen" müssen, welche fest verpackt werden müssen. Sie wissen nicht, das Pakete in den Sortieranlagen enormen Belastungen ausgesetzt werden. Oft kommt dann noch Geiz dazu.
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BID = 696529
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ist denn der Verkäufer Privatperson oder Händler?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 696531
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
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Servus!
Vor vielen Jahren bekam ich ein Blaupunkt Radio von 1949 aus Bakelit beschädigt per Post DHL. Am unteren linken Eck war das Bakelit in viele Teile gebrochen. Den Verkäufer traf keine Schuld, das Radio war tadellos verpackt (Karton im Karton, viel Polster, zusätzliche stabile Kartonstücke zur Verstärkung an der Skala).
Den Verkäufer informierte ich per E-mail mit Fotos vom Schaden. Den Schaden selbst reklamierte ich bei der Post, legte Fotos vom Schaden bei. Der Verkäufer schrieb mir noch eine Bestätigung über den Kaufpreis, diesen reichte ich ebenfalls bei der Postfiliale ein.
Einige Zeit später kam ein Scheck mit der Entschädigung - exakt der bestätigte Kaufpreis.
Gut, ich hätte die Abwicklung auch dem Verkäufer überlassen können. Aber meine Meinung ist "beim Reden kommen die Leute zusammen", und der Verkäufer war äußerst hilfsbereit und nett - mit "Teamwork" wurde dieser Fall zu unser aller Zufriedenheit gelöst.
Gruß
stego
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BID = 696532
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Mr.Ed hat am 15 Jun 2010 23:37 geschrieben :
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Oft kommt dann noch Geiz dazu.
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Oder Faulheit!
Sinngemäß: "...hätte ich die Servolenkung in einem Panzerschrank verschicken sollen?!"
Natürlich nicht! Aber zwischen einem Minikarton mit wenigen Millimetern Polsterung aus Teppichresten und Hartfaserplatte für das 22 kg schwere Teil und einem Panzerschrank gibt es auch praktikable Lösungen. Die Servolenkung habe ich trotz der Beschädigungen an der Verpackung behalten. Sie hatte die Tortur überlebt.
Kürzlich hatte ich das andere Extrem:
Ein Scheinwerfer war dermaßen sorgfältig verpackt, dass die zu entsorgende Menge an Verpackungsmaterial zu einem (kleinen) Ärgernis wurde.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 696608
Lesuan Gerade angekommen
Beiträge: 9
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Danke für die vielen Beiträge!
Der Versender ist eine Privatperson, keine Firma.
Das hat mir viel geholfen, daß er sich um die Regulierung zu kümmern hat.
Entsprechende Bilder mit erklärendem Text habe ich ihm nach Erhalt des Pakets geschickt.
Lesuan
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BID = 696611
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Wichtiger ist, das du den Schaden bei DHL meldest. Hast du das schon gemacht? Wenn du das verpennst, bleibst du drauf sitzen.
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