Das ist statische Aufladung, die über den Spannungsprüfer abfließt und die Ladung ausgleicht. Du kennst das sicher, wenn Du mal einen Schlag bekommst, wenn Du aus dem Auto steigst und den Türgriff berührst.
Gruß
Peter

U.a. deswegen nennt man solche Dinger auch nicht "Spannungsprüfer", sondern "Lügenstift"...

Hallo Sam2,
das ist gegenüber so einem Glimmlämpchen, das sich nicht
wehren kann und kaum mehr Fürsprecher hat, ziemlich
ungerecht. :=)
Das Problem liegt doch eher bei den Amateuren, die
es nicht ablesen können.
Wie alle hochempfindlichen Meßgeräte gehört es
nicht in die Hände von Amateuren.
Auch die "Meßwerte" von Multimetern werden hier
ab und zu diskutiert. :=(
Gruß
Georg

Genau das ist der Hintergrund:
Es erweckt den Anschein, ein laienbedienbares Gerät mit eindeutiger Gefahr/keine Gefahr-Anzeige zu sein.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall! Es handelt sich um eine nur durch den Fachmann zu interpretierende Anzeige.

Ich hab also nichts gegen das arme Glimmlämpchen an und für sich (im Gegenteil, ist mir lieber als die ganzen LEDn), aber die Anwendung als "Phasenprüfer" ist unsinnig und erfolgt nur wegen der niedrigen Herstellungskosten.

gut ist auch, dass diese dinger eine klinge haben, die der eines Schraubendrehers ungemein ähnlich sieht...

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Richtig!
Da stört auch der kleine Aufkleber nicht, der meint, daß man dat Dingen keinesfalls als Schraubendreher benutzen darf...

Trotzdem wird das Teil in vielen Lehrlingskoffer bzw. Schraubendrehersets namhafter Hersteller beigepackt. Einen Duspol hingegen sucht man beim Koffer vergebens.

Einen guten Elektriker erkennt man imho das er das Teil nicht! permanent am Mann führt...

Aber in meiner Werkzeugkiste steckt auch einer, den ich aber noch nie verwendet habe, außer um mir die Lüge zeigen zu lassen