Zitat :

Ich denke ich werde sofort in der Luft zerrissen

Warum?

Zitat :

Es ist magnetisch.

Dann kommt ja praktisch nur ein Stahl, evtl. auch Messing vernickelt in Frage.
Vernickelte Oberflächen lassen sich aber nur schwer weichlöten.

Zitat :

Material des Mittelleiters kenne ich halt leider auch nicht

Wird wohl auch Stahl sein.

Zitat :

Die aufgeschweisste Stelle sollte so "weich" wie möglich sein.

Ich würde es mit Messing versuchen. Entsprechende Drähte sollte es im Modellbaubedarf, u.U. sogar im Baumarkt geben.

Danke für die schnellen Antworten.
@ Verlöter
Scheidet leider aus, da mir die Flamme den Träger des Teils zerstören würde.
@ Perl
Weil es im falschen Unterbereich liegen könnte.
Messing:
Wie leider erst jetzt gesagt: Ich kann nichts mit einer Flamme machen. Vielleicht hättest Du eine Idee wie ich es mit Strom lösen könnte. Ich stelle mir vor, mit ganz dünner Elektrode " Punktschweissen ".
Ich habe die Geduld und würde mir auch ein Werkstück bauen damit die Wärme... abgeführt werden kann. ( Halter ect.... )
Mit Strom könnte ich mit Pausen die Temperatur in den Griff bekommen.
Mit Flamme geht gar nicht. Kollateralschaden zur Genüge herbeigefügt.
Vielleicht hat jemand ein Idee.
Foto passt immer noch nicht, kommt aber
mfg
Hampi

Da sollte auch das Kleben funktionieren(dünner Messingstreifen mit Leitkleber)

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Offtopic :

Zitat : Weil es im falschen Unterbereich liegen könnte. Hast Recht. Aber deshalb reissen wir niemanden den Kopf ab. Ich schubs es mal nach "Erfahrungsaustausch".

Zitat : hampi/ch hat am 19 Sep 2011 16:10 geschrieben :

... Es geht um Mittelschleifer der alten Carrera - Rennbahnautos. ...

Der lässt sich zerlegen! Man sieht es kaum: Das innere Kunststoffteil ist geschlitzt und wenn man es vorsichtig auseinanderdrückt, bekommt man den Mittelschleifer herausgenommen und nach Reparatur auch wieder eingesetzt.

Also: Hartlöten!

Nachtrag:
Mal eben ein schlechtes Foto angehängt ...

Nachtrag2:
Der eigentliche Schleifer (die "Banane") ist aus Stahl und der Träger aus Messing.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 19 Sep 2011 20:22 ]

Hierzu noch ein paar Worte:

Zitat : hampi/ch hat am 19 Sep 2011 16:10 geschrieben :

Wenn der rep. Stromabnehmer härter ist als der Mittelleiter der Schiene habe ich das viel grössere Problem.

Das glaube ich nicht, denn der Mittelleiter der Schiene ist mehrere Meter lang, die Kontaktfläche des Stromabnehmers nur Millimeter. Es spräche nichts dagegen, wenn der Stromabnehmer härter als die Schiene wäre. Der Verschleiß verteilt sich vollkommen unterschiedlich.

Das Material der Schienenleiter dürfte vernickelter Stahl sein. Bei älteren Schienen rostet das sogar nach längerer Nichtbenutzung.

Vermutlich sind die originalen Komponenten ungefähr gleich hart. Ist der Mittelschleifer weicher als die Schienen ist der relativ schnell abgehudelt. Das müsstest Du auch bei den nachgelöteten Schleifern gemerkt haben. Hartlot würde länger als Weichlot halten, aber nicht so lange wie die Originalteile.

Das mit dem Schweißen halte ich für eine Schnapsidee. So dünne Elektroden gibt es vermutlich nicht. Man müsste das eher MIG-schweißen mit irgendeinem selbstgebastelten Schutzgasbehälter, hauchdünnem Draht und wenigen Ampere. Aber auch dazu müsste der Schleifer zerlegt werden.

Dann schon eher den Schleifer aus Blech neu basteln.

Gruß,
Ltof

PS: noch ein Foto, auf dem man den Spalt besser erkennt.

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(Hanlon’s Razor)

@ Ltof
vielen Dank für Deine Ausführungen. Das mit dem Zerlegen ist mir auch klar. Nur: Bei den Originalen sowie Reproschleifer geht das schon, wenn man das jedoch 3-4 mal gemacht hat, hält nichts mehr. Darum, und auch wegen dem Fahrverhaltens sind unsere verklebt und nachbearbeitet, nichts mehr mit zerlegen. Ich hoffe dass man auf dem Foto erkennt wie es nach einem Abend aussieht.
So ein Modell macht locker 4 Km an einem Abend, (in echt, nicht im Masstab) und dies dann mal 8 Autos. Reproschleifer darf ich dann 2 x wechseln pro Abend, = unbrauchbar. Ich habe ein grosses Teilelager aber langsam gehen mir die Schleifer aus.
Ich hoffe irgendwer aus diesem Forum hat noch die zündende Idee wie mein zugegebenermassen nicht weltbewegendes Bobo gelöst werden kann.
Gruss Hampi

Bei einem derartigen Verschleiß könnte man vielleicht sogar schon über eine Neukonstruktion des Schleifers und seiner Halterung nachdenken.

So wie das Aussieht, wird der eigentliche Schleifkontakt nur
mit Blechlaschen kalt befestigt.
Das dürfte Absicht sein, denn Messing wäre nach Anlöten
weich.
Grundsätzlich sind gute Reibungspaarungen gegen Stahl:
Messing (hart oder halbhart), Rotguss, Bronze und
Phosphorbronze. Weich durfen die nicht sein, da sonst Reibschweißen
eintreten kann.

Die Schleifer der Bahn/Straßenbahnen sind z. B. Phosphorbronze,
da die relativ gute Leitfähigkeit hat. Aber das dürfte für dieses
kleine Teil nicht wesentlich sein.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Moin,

ich werfe hier mal WIG-schweissen in den Raum. Kleinste Nadel, sehr spitz geschliffen und mit dem Strom so weit runter wie es geht.
Ist so ziemlich das einzige Schweissverfahren (von Laserschweissen mal abgesehen) das für Präzisionsnähte geeignet ist, mit nem Pulsgerät lassen sich selbst Materialstärken unter 0,5mm problemlos verarbeiten (wenn man es kann ).



Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"