Schalldämmhaube "berechnen" Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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Schalldämmhaube "berechnen" |
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BID = 863422
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo liebe Gemeinde,
ich muss zugeben, von Verbrennungsmotoren nur rudimentärste Kenntnisse zu haben, das gilt auch für meine aktuelle Nuss, die ich gerne mit Eurer Hilfe knacken würde:
Für einen Diesel-Stromerzeuger soll eine Schalldämmhaube gebaut werden.
Details:
Dieser Stromerzeuger ist ein wunderbares Gerät, nur eben leider recht laut im Betrieb.
Um den Schallpegel im Umkreis merklich zu senken, bin ich auf die Idee gekommen, eine Schalldämmhaube zu bauen. Allerdings darf innerhalb der Haube natürlich kein übermäßiger Hitzestau entstehen.
Der Motor hat eine Abgabeleistung von 7,6kW, also kein Spielzeug, sondern da rührt sich was. Leider nicht nur elektrisch, sondern auch akustisch (Schallleistungspegel 100dB(A), Schalldruckpegel 72dB(A)) und thermisch...
Ich wüsste gerne, wie man da sinnvoll vorgeht, ohne das Gerät den Hitzetod sterben zu lassen...
Grundsätzlich ist mir wohl klar, wie derartige Hauben / Gehäuse konstruiert sind, aber mir ist unwohl dabei, einfach irgendeine Kiste zu bauen und drüberzustülpen - oder ist das wirklich so trivial..?
Eine gebläseunterstütze Belüftung ist sicherlich einen Gedanken wert, aber auch hierzu fehlt mir noch der Geistesblitz, wie ich den nötigen Luftstrom dimensioniere.
Ach ja, am Auspuff muss ich wohl auch noch einen Schalldämpfer nachrüsten, kann man da einfach einen x-beliebigen Schalldämpfer verwenden, oder auf was sollte ich achten..?
Gibt's hier jemanden, der sowas schon gemacht hat und Erfahrungen beisteuern kann..?
Ich such' mir jetzt schon den halben Tag die Tastatur wund, aber außer ein paar halbgaren Bastelvorschlägen aus der BHKW-Ecke habe ich nichts zielführendes gefunden.
Also haut bitt ein die Tasten, wenn Ihr sinnvolle, praxistaugliche Vorschläge habt.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 863458
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| sondern auch akustisch (Schallleistungspegel 100dB(A), Schalldruckpegel 72dB(A)) | Lärmbekämpfung setzt natürlich an der stärksten Quelle an.
Kannst du messen, wo der meiste Krach entsteht?
Beim Auspuffgeräusch hilft evtl. ein Nachschalldämpfer, wie es auch bei KFZ üblich ist.
Die nächstgrösste Lärmquelle ist gewöhnlich das Ansauggeräusch.
Dieser Schalldämpfer sollte möglichst wenig Strömungswiderstand haben, sonst erreicht der Motor evtl. nicht mehr die volle Leistung.
Danach kommt wahrscheinlich der Kühlventilator ins Visier.
Wenn man nach Bedämpfung von Ansaug- und Auspuffgeräusch überhaupt noch eine Schallschluckhaube braucht, wird man darin die Luft so führen, dass Tank und Generator von der angesaugten Luft gekühlt werden.
Für Schalldämpfer für diesen mengenmäßig starksten Luftstrom kann man evtl. eine Anleihe bei den Klimatechnikern machen. Soweit ich das gesehen habe bestehen die Schalldämpfer dort aus einer Art ineinander gestellter Schuhkartons, nur eben größer. |
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BID = 863480
Ltof Inventar
Beiträge: 9330 Wohnort: Hommingberg
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Das ist ein Diesel - der lärmt auch aus dem Motorblock.
Hier im Hause steht ein (Diesel-)Blockheizkraftwerk und kürzlich hatte ich das Vergnügen, das ohne Haube zu hören. Der Lärm war brutal! Mit Haube kann man daneben stehen und sich normal unterhalten. Der Unterschied ist gewaltig. Bei solchen Blockheizkraftwerken kann man sich bestimmt ein paar Dinge abschauen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 863492
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2488
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BID = 863497
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmm,
dass es sich nicht wirklich um ein leicht lösbares Problem handelt, hatte ich schon befürchtet...
Ich werde mal mit dem Schallpegelmesser rundum gehen und schauen, wo's am meisten lärmt.
Ein paar Threads zum Thema BHKW habe ich schon gelesen, aber die BHKW-Fraktion hat nur leider einen entscheidenden Vorteil: die leiten die Wärme mit Wasser ab, ich hab' nur Luft als Transportmedium - und habe keine Ahnung, wieviel ich davon brauche...
Antischall - welch nette Idee... Was mich das kostet, dafür bekomme ich vermutlich ein komplett superschallgedämmtes Fertigaggregat im 12 Fuss Container...
Grundsätzlich wird's wohl zunächst auf ein Gehäuse mit 60 mm Mineralwollevdämmung, Vliess und innen Lochblech hinauslaufen. Dazu noch den Auspuff und Ansaugtrakt optimieren und dann schau'n wir mal...
@Ltof: womit ist denn Dein BHKW gedämmt..?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 863500
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Bei solchen Blockheizkraftwerken kann man sich bestimmt ein paar Dinge abschauen. |
Oder bei Diesel-PKW. Da schaut man ja mittlerweile auch aufs Gewicht.
Beim Antischall habt ihr eine Kleinigkeit übersehen, die aber in dem gleichen Wiki-Artikel erwähnt ist. Wenn man zu Krach addiert, entsteht unter dem Strich mehr Krach:
Zitat :
| dass durch destruktive Interferenz die resultierende Amplitude (und damit die Schallenergie) in einigen begrenzten Raumbereichen geringer wird. In benachbarten Bereichen steigt dagegen die Schallenergie, da an keiner Stelle Energie absorbiert wird, sondern lediglich umverteilt. |
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BID = 863509
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Da ich schon in ähnlicher Richtung geforscht habe:
Ein Abgasschalldämpfer bringt etwas, mit einem mit Mineralwolle ausgekleideten Feuerlöschergehäuse war am Auslass nur noch ein schwaches Wummern zu hören.
Nur hört man dann eben, wie sehr die Mechanik an sich lärmt, daran dürfte der im Vergleich zu meinem Benziner etwas dickere Motorblock nicht viel ändern.
Der Ansaugtrakt macht zumindest bei einem Rasenmähermotor nicht viel Geräusch, verglichen mit dem Motorblock.
Wie groß darf dir Geschichte denn werden?
Wichtig ist, das die Zu- und Abluft einer relativ große Strecke am schalldämpfenden Material entlang zurücklegen, Stichwort Kulissenschalldämpfer.
Ein Labyrinth aus solchen mit Lochblech eingefassten Mineraldämmplatten, die ineinander verschachtelt sind dürfte bei großem Strömungsquerschnitt trotzdem eine brauchbare Dämmung bringen.
Den Schalldämpfer würde ich außerhalb der Kiste montieren, das reduziert den Wärmeeintrag in der Kiste.
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BID = 863517
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Zitat :
| Grundsätzlich wird's wohl zunächst auf ein Gehäuse mit 60 mm Mineralwollevdämmung, Vliess und innen Lochblech hinauslaufen. |
Von Prüfständen bei Liebherr Aerospace kenne ich als Schalldämmung etwa 80mm dicke Fertigelemente aus beidseitig Stahllochblech mit Steinwollefüllung.
Das "Schallschluckvermögen" war gigantisch. Im Prüfstandsraum (Hochdruckhydraulikpumpen) konnte man sich direkt gegenüber stehen und anschreien und hat doch fast nichts verstanden.
Außerhalb des Standes war nur noch etwas erhöhter Geräuschpegel.
Ist das zusätzliche Gewicht kein Problem?
ciao Maris
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BID = 863531
mlf_by Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Ried
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Zitat :
| Das ist ein Diesel - der lärmt auch aus dem Motorblock. |
Ist der Unterschied zwischen einem Diesel und einem Benziner wirklich so groß?
Ich wollte eigentlich ursprünglich fragen, was der Unterschied zwischen dem vorhandenen Stromerzeuger und diesem Feuerwehr-Spielzeug ist? Der kleine Eisemann hat nämlich keinerlei Schalldämpfer oder Dämm-Matten. Und von den Lautstärkewerten ist der sogar besser wie der ganz noble BSKA 9.5E SuperSilent.
Leise ist beim kleinen Eisemann natürlich auch relativ. Direkt daneben muß doch mit erhöhter Lautstärke geredet werden aber in 5m Entfernung und leichter Schallabschattung, z.B. durch ein Fahrzeugeck, ist der durchaus ertragbar.
Der hat nur auf der Oberseite 2 Klappen aus dickem Stahlblech. Unter der linken ist die Einfüllöffnung zum fest mit dem Rahmen verschweissten metallenen Kraftstofftank versteckt. Und ein anheben der rechten Klappe bietet direkten Blick auf den Motor. Die rechte Klappe müsste auch gar nicht beweglich sein - Wartungstechnisch bringt die so gut wie keinen Vorteil, und die darunter versteckte Werkzeugtasche geht wegen ihrer Sinnhaftigkeit gerne mal verloren.
Wenn der rechte Deckel aber offen ist, oder nicht ´richtig´ zu (der blöde Deckel hat verdammt noch mal zwei Arretierfedern!!!), dann merkt man das tatsächlich sofort (der normale Mensch zumindest...).
Zumindest für den 8kVA-Notstromer gab es auch mal noch eine extra Schalldämm- Front- sowie Rückabdeckung zu kaufen. Habe ich allerdings außer im Katalog noch nie gesehen, waren einfach dünne Kunststoff-Deckel mit Aussparungen für die Bedienelemente bzw. Auspuff (für über 500€).
Ein "Sonnenschutzdach" ist bei deinem ja schon mal erlaubt. Dazu vielleicht vernünftige Gummifüsse drunter. Und bezüglich Vorder- und Rückseite zumachen könnte man evtl. beim Geko 14000 (halbhoch) bzw. Geko 13002 (vollständig geschlossen) etwas abgucken. Rechts und Links würde ich allerdings offen lassen, höchstens ggf. noch vor den Tank ein Blechlein hinsetzen.
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BID = 863556
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hmmmm,
ich versuche mal auf die meisten Rückfragen einzugehen...
Also so ein Diesel macht schon erheblich mehr krach, als ein Benziner, ist wohl konstruktionsbedingt...
Ich habe neben dem großen Geko ja auch noch einen kleineren BW-Diesel, der hat zwar etwas weniger Motorleistung, ist aber bedeutend leiser, da gekapselt. Allerdings ist da kaum Dämmstoff verbaut, sondern eben auch "nur" ein geschlossenes Gehäuse.
Ich habe auch schon überlegt, den Moppel einfach in ein Eck zu stellen und ein paar Dämmplatten davorzustellen, nur um überhaupteinmal Erfahrungen zu sammeln.
Der Generator hat ein Fahrgestell, steht also schon entkoppelt auf luftgefüllten Rädern.
Ich überlege gerade, ob man nicht aus Rigips eine Art gedämmte "Hütte" bauen kann, die Platten gibt's ja auch in gelocht (für innen).
Das Gewicht der Gesamtkonstruktion ist erstmal zu vernachlässigen, wird eine Art "Festmontage" - nur zu sperrig sollte das Konstrukt eben nicht werden, da Platz (wie sooft) Mangelware ist...
Andererseits könnte ich natürlich in einer Raumecke so eine Kabine mit 1x1m Größe raumhoch bauen, Zulufventilator mit Labyrinth unten 'rein, oben eine Abluftöffnung und gut. Den Auspuff müsste ich halt noch irgendwie behandeln, aber dieses Problem sollte lösbar sein.
Irgendwie bin ich noch völlig unentschlossen...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 20 Dez 2012 10:35 ]
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BID = 863563
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Versuch mal nen Auspuff von ner Standheizung.
Gruß Surf
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BID = 863605
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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So, habe gerade etwas herumexperimentiert...
Eine speziell besonders laute Schallquelle konnte ich mit meinem "Schätzeisen" leider nicht lokalisieren, bei ca. 10cm Abstand zu Ansaugtrakt, Motorgehäuse und Auspuff habe ich (im Leerlauf) immer irgendwas um die 97-98dB(A) ermittelt, also keine weltbewegenden Unterschiede. Auch unter Volllast waren da keine signifikanten Unterschiede zu messen, das Gerät wird nur um ca. 1dB lauter, die Frequenz des Geräusches sinkt aber unter Last hin zum klassischen "Dieseltuckern".
Wenn ich den Deckel vom Luftfilter abnehme wird's a bisserl lauter, das gleiche gilt für den Luftfilter selbst.
Dabei habe ich auch entdeckt, dass der Motor vom Lüfterrad aus mit Frischluft versorgt wird, d.h. eine Veränderung am Ansaugtrakt ist nur mit größeren Umbauarbeiten zu machen - will ich eigentlich nicht wirklich, weil dann die Flexibilität vollkommen verloren geht. Der Generator ist ja nicht nur zum stationären Betrieb gedacht, sondern wird zumeist mobil eingesetzt - da ist mri die Geräuschentwicklung dann aber eher egal.
Bei angeschlossenem Abgasschlauch habe ich am Ende des Schlauches im Leerlaufnoch etwa 90dB(A) gemessen, unter Volllast 94dB(A).
Dann habe ich noch einen sogenannten "Telefonieschalldämpfer" an das Ende des Abgasschlauches angeschlossen - das war ein sehr deutlicher Unterschied, "nur" noch 79dB(A), allerdings ist dieser Schalldämpfer nur für 100°C spezifiziert, da aus Alu. Tropft vermutlich irgednwann von Dannen...
Drei Stück von der Sorte wären schonmal eine Lösung, um das Auspuffgeräusch auf ein erträgliches Maß zu senken, muss nur mal sehen, woher ich die Dinger in temperaturfest bekomme...
Andererseits ist sowas ja keine Raketentechnik, ein 2m langes Ofenrohr (d=150mm), da rein ein löchriges 50mm Rohr, die Zwischenräume mit Mineralwolle ausstopfen und gut sollte es sein...
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 863613
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| so ein Diesel macht schon erheblich mehr krach, als ein Benziner, ist wohl konstruktionsbedingt.. |
Ja er klopft und klingelt prinzipiell wegen des Zündverzugs. Was dem Ottomotor die Oktanzahl, ist dem Diesel die Cetanzahl. http://de.wikipedia.org/wiki/Cetanzahl
Das ist aber hochfrequenter Lärm, der sich ganz gut schon durch dünne Schichten von porösem Dämmmaterial bekämpfen lässt.
Evtl. auch an den richtigen Stellen des Motorblocks ein paar Gummistreifen zur Dämpfung von Resonanzen anbringen. Dazu vielleicht mal bei stehendem Motor mit einem Hämmerchen die Konstruktion zum Klingen zu bringen und ausprobieren, wo weiches Material am besten dämpft.
P.S.:
Zitat :
| sogenannten "Telefonieschalldämpfer |
Nie gehört. Was ist das?
Beim Diesel bietet sich auch ein Rußfilter an. Fragt sich nur, ob der bei dem kleinem Motörchen auf Arbeitstemperatur kommt. Diesel-Mopeds sind ja nicht gerade gebräuchlich.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Dez 2012 17:18 ]
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BID = 863615
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Ein Telefonieschalldämpfer ist ein Schlldämpfer, wie er in Lüftungsanlagen verbaut wird.
Soll dafür sorgen, dass benachbarte Büros, die an der gleichen Lüftungsanlage hängen, schallmäßig entkoppelt werden, eben so, dass man telefonieren kann, ohne dass das Nachbarbüro mithören kann.
Hbe gerade gesehen, das es derartige Schalldämpfer auch in Stahlblechausführung (verzinkt) gibt, muss nur mal meinen Lüftungsgroßhändler befragen, ob er diese Ausführung auch hat / besorgen kann...
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Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Ein Bekannter hat mal von Berufs wegen eine Schallschutzkiste gebaut, damit man das Klappern eines geschüttelten Autoradios messen kann (oder so ähnlich, schon etwas länger her). Die Wände wurden krumm und schief gebaut, damit sich möglichst keine Resonanzmöglichkeiten ergeben, zusätzlich natürlich von innen mit Dämmstoff ausgeschlagen. Als dann jemand hineinkrabbelte und etwas hinausrufen wollte, hörte ihn von außen niemand. Also falls es eine Schutzhaube werden soll, den Rechten Winkel ruhig auch mal links liegen lassen
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