Phänomen Verbrauchsrückgang

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Autor
Phänomen Verbrauchsrückgang

    







BID = 529004

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein
 

  


Hallo zusammen,

seit April 2007 beschäftigt mich die Tatsache, dass wir gegenüber den vorangegangenen Jahren 1- 1,5 kWh pro Tag weniger verbrauchen. Ich muss dazu erwähnen, dass ich seit Jahren ein Mal pro Woche alle Zähler ablese - jedem seine Macke - und daher über Schwankungen gut Bescheid weiß. Unser Verbrauchsverhalten hat sich ebenso wenig geändert wie wir auch keine neuen, verbrauchsärmeren Geräte in Betrieb genommen haben. Lediglich das Gefrierteil unseres Kombis in der Küche hatten wir abgeschaltet und dafür ein Klasse A-Beistellgerät im Keller in Betrieb genommen. Die dadurch entstandene Verbrauchsminderung war jedoch schon Wochen zuvor erkennbar.

Der Stichtag war der 25. März 2007. An diesem Wochenende zogen unsere Nachbarn aus ihrer DHH aus. An diesem WE hatte ich noch 66,1 kWh für die Woche notiert, also 9,4 kWh pro Tag. In der Woche darauf waren es nur noch 58,4 bzw. 8,3 kWh. Dabei dachte ich mir jedoch noch nichts, aber als der Verbrauch koninuierlich weiter zurück ging auf Werte zwischen 7,0 und 7,5 kWh, wurde ich etwas stutzig. In den Vorjahren lagen sie zwischen knapp 9 und 10 kWh. Hatten die vielleicht während der Bauphase eine Leitung bei uns angezapft, die sie dann vor dem Auszug stillgelegt haben?

Ich habe die E-Installation vorm Verputzen vollständig mit Fotos dokumentiert. Darauf ist nicht Auffälliges zu sehen. Bei der endgültigen Verkabelung der Vorwände in Bad und Gäste-WC wäre mir auch aufgefallen, wenn ich eine Leitung zuviel gehabt hätte. Das Zimmer, worin ich sitze, hat einen Zwischenzähler - da wäre mir aufgefallen, wenn der PC 2 kWh gebraucht hätte, zumal wenn er aus ist. Es bleibt nur noch eine (End-)Steckdose hinter einem Schrank im Wohnzimmer, wo jemand ein Loch ins Nachbarhaus hätte bohren können und ich in meinem Eifer einfach alles miteinander verbuchselt hätte, was sw/bl/gnge aus der Dose guckte.

Der Elektriker meines Vertrauens, mit dem ich gelegentlich zusammen arbeite, konnte sich das ebenso wenig erklären wie ich. Wir sind sogar der Auffassung, dass ein Zähler bestenfalls schneller drehen müsste, wenn z.B. das Magnetfeld nachlässt. Würde ich jetzt, wie die meisten anderen Leute, nur den Verbrauch an Hand der Rechnung vergleichen können, wäre mir nichts aufgefallen und ich dächte, dass der neue Gefrierschrank (25.2.) und der LCD-TV (16.3.) dafür verantwortlich sind. BTW sind letztere kaum sparsamer als vergleichbare Röhrengeräte.

Ist jetzt doch viel Text geworden, aber besser als "HÄHs" zu provozieren. Habt Ihr vielleicht Ideen? Lasst Euch bitte Zeit, es ist ja nichts, was unter den Nägeln brennt.


Ronnie

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ronnie1958 am 19 Jun 2008 14:36 ]

BID = 529845

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

 

  

Ich tippe auf Stromklau, da ja der Zeitpunkt des Auszugs mit demjenigen des Verbrauchs-Rückgangs übereinstimmt.

Schon mal diesen Ex-Nachbarn direkt auf das Phänomen angesprochen?

BID = 529860

zwack

Stammposter

Beiträge: 326

Hallo Ronnie,

das zeitliche Aufeinandertreffen des Auszugs und deines Verbrauchrückganges ist schon merkwürdig, von einem aktiven Stromklau würde ich jedoch nicht ausgehen. Ich kann mir eher vorstellen, dass ein Elektriker sich Arbeit sparen wollte und für eine Steckdose mal eben schnell ein Loch durch die Wand bohrte. Ist ja gleich passiert, viel schneller und sauberer wie das doofe Schlitzfräsen.

Wenn dem so wäre – ist ja alles nur Spekulation – kannst Du das einfach nachprüfen indem du alle Verteiler- und Steckdosen auf der Seite zum Nachbarhaus öffnest und checkst. Anhand deiner Dokumentation weißt Du ja wie viele Leitungen ja zu so einer Dose kommen. Ist es plötzlich eine mehr.....

Gruß zwack

BID = 529921

tsaphiel

Inventar



Beiträge: 3481
Wohnort: Unterfranken (frei statt Bayern!)
ICQ Status  

Habt ihr einen gemeinsam genutzten Keller oder etwas vergleichabres?
Evtl. ne Außensteckdose / Garage irgendwo.




Vieleicht kannst du den Hausbeitzer ja mal überreden dir die Schlüssel kurz zu überlassen. Dann gehst mit ner kW-Starken Maschine ins Haus uns ermittels empirisch die betroffene Steckdose.

Also einer bleibt an deinem Zähler stehen und kuckt während der/die andere bspw. nen ordentlichen Heitzlüfter in Betrieb nimmt.


So lange da keiner wohnt sollte das gehen, zumal es ja künstigen Mietern Stress mit dir erspart, falls der Verbrauch wieder hoch geht . ..


_________________
Druff un D'widd!!!

BID = 529922

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Einfacher:

Bei Dir ODER im Nachbarhaus Hauptschalter aus.

Und dann sehen, ob dort noch was geht bzw. was nicht mehr geht!

BID = 529925

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Entschuldigt, ich habe ein wenig gewartet, ob noch mehr Antworten kommen. Also wenn bei 143 Views bis eben niemandem etwas anderes einfällt, kann das meinen Verdacht nur erhärten. Aber um endgültige Gewissheit zu haben, muss ich warten, bis wir voraussichtlich im August das Wohnzimmer renovieren.


Zitat :
Schon mal diesen Ex-Nachbarn direkt auf das Phänomen angesprochen?


Was würde der wohl dazu sagen? Ich habe mich schonmal mit Verdächtigungen beinahe auf die Fresse gelegt und werde mich hüten. Das ist so ein Parteifuzzi und der kennt Gott und die Welt. Ich bin ja selbstständig und will in der Gegend Geld verdienen - wer weiß, was der dann über mich verbreitet (Ist auch immer so 'ne Sache, wenn ich jemanden im Supermarkt verbal falten will, weil sein Einkaufswagen quer steht könnte ein potentieller Kunde sein)


Zitat :
Ich kann mir eher vorstellen, dass ein Elektriker sich Arbeit sparen wollte und für eine Steckdose mal eben schnell ein Loch durch die Wand bohrte.


Die waren mindestens sechs Wochen später dran mit ihrer Hälfte als wir. Als wir Richtfest hatten, kam bei denen die Bodenplatte. Die hatten auch noch Baustrom, als wir schon längst eingezogen waren. Will heißen, wir hatten schon lange Fenster und Haustür, als die noch beim Rohbau waren. Bei uns kam man ohne weiteres nicht mehr hinein. Auszuschließen ist es jedoch nicht. Als die Heizungsbauer da waren, waren wir nicht jeden Tag dabei und was hätten die sich gedacht, wenn jemand hereinkommt und sich an einer Dose zu schaffen macht?


Zitat :
Wenn dem so wäre – ist ja alles nur Spekulation – kannst Du das einfach nachprüfen indem du alle Verteiler- und Steckdosen auf der Seite zum Nachbarhaus öffnest und checkst.


Das Problem ist die hinter einem mit Geschirr vollgestopften Büffetschrank versteckte End-Steckdose. Den räume ich erst aus, wenn er zum Renovieren weg muss. Dort könnte ich eventuell etwas verbuchselt haben, ohne nachzudenken, weil mein Kollege Elektriker mir mit dem E-Check im Nacken saß.

Ich sehe gerade im zweiten Tab, dass doch noch jemand geschrieben hat. Ich komme darauf zurück. Danke erstmal an Euch!


Ronnie

BID = 530009

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Wir sind Eigentümer und das Doppelhaus wurde 1999 gebaut. Gemeinsame Räume haben wir nicht. An den Innenwänden liegen sich gegenüber: EG Gäste-WC, Treppe und Wohnzimmer, OG Bad, Treppe und ein Schlafraum, der zurzeit mein Büro ist und einen Zwischenzähler hat. Im Keller kann nichts sein, denn den habe ich erst nach dem Einzug verkabelt, unterm Dach dito.

Ich habe überlegt, wenn ich so etwas machen würde, wo ich anzapfen würde. Wahrscheinlich in einem Raum, wo eher wenig Strom fließt. Also bleibt in meinem Fall das Wohnzimmer. Wenn da echt was ist, wären die doch blöd gewesen, es vor dem Verkauf nicht irgendwie "stillzulegen". Wer weiß, was die Zweitbesitzer da angeschlossen hätten.

Ich gehe jetzt ersma fernsehen. Gutes Gelingen allerseits


Ronnie

BID = 530331

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

Vielleicht nicht ganz konstruktiv..

Stelle sämtliche Geräte ab und mache innerhalb einer Abrechnungsperiode Urlaub. Vorzugsweise im Nebenhaus.

Nun etwas konstruktiver:

Verschaffe Dir Zutritt unter einem Vorwand,zB. irgendetwas ist an der E-Installation defekt und der Elektriker ist am Rätseln. Stelle dann alle Geräte ab und stecke einen Verbraucher Steckdose für Steckdose im Nebengebäude an. Der Blick auf dem Zähler wird ja ein Ergebnis liefern.
Vorzugsweise sollte dies mit einem Elektriker (am besten wenn dieser noch ein Freund dazu ist, weil hoffentlich kostenlos - aber trotzdem Zeuge) geschehen.


Spricht man dann vom Kriechstrom, wenn die Rechnung von Nachbarn zum eigenen Gebäude kriecht?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 24 Jun 2008 23:27 ]

BID = 535741

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Sind 'vergessene' Gartensteckdosen vorhanden? Das wäre auch eine Möglichkeit.

_________________
Gruß
Martin

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Makersting am 20 Jul 2008 15:40 ]

BID = 536551

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein


Zitat :
Makersting hat am 20 Jul 2008 15:38 geschrieben :

Sind 'vergessene' Gartensteckdosen vorhanden? Das wäre auch eine Möglichkeit.




Nee, ich habe bewusst alles in meiner Schilderung weggelassen, was als Ursache nicht in Frage kommen kann. Wenn wir im August das Wohnzimmer renovieren, gelange ich auch an die versteckte Steckdose und weiß mehr.


Ronnie

BID = 545798

zwack

Stammposter

Beiträge: 326

moin moin, was ist den daraus geworden?
gruß zwack

BID = 545809

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Mein Verdacht hat sich in Luft aufgelöst - vorläufig zumindest. Ich konnte sehr schön die von den Einsätzen abgehenden Adern sehen und da ist keine mehr als sein darf. Jetzt, wo ich weiß, dass ich das auch ohne Ausbauen kontrollieren kann, bleibt mir nur noch, der Vollständigkeit halber die Dosen im Bad im OG zu inspizieren. Vielleicht wäre es auch angebracht, dem Gremlin, der 7 Jahre bei uns wohnte, alles Gute zu wünschen.


Ronnie

BID = 552323

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202

Mir ist zum Thema gerade noch was eingefallen: Kann es sein, dass das neue Gefriergerät sich erst "einlaufen" musste und dann der Verbrauch nach ein paar Wochen nochmal zurückgegangen ist?

BID = 552774

Ronnie1958

Schreibmaschine



Beiträge: 1343
Wohnort: Taunusstein

Pass' auf, ich glaube, wenn das die Kühlschrankexperten lesen, steigen die Verkaufszahlen für Tastaturen enorm, weil sie alle mit den Köpfen draufgekloppt haben


Ronnie

BID = 554497

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202

Ist sowas tatsächlich völlig auszuschließen?



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