Autor |
Möchte mit CLPD's anfangen.. |
|
|
|
|
BID = 426743
sme-bbg Schriftsteller
Beiträge: 959 Wohnort: Bad Eilsen
|
|
Moin . ich möchte mich jetzt endlich mal anfangen mich mit CLPD's zu beschäftigen.
Es soll ein Typ sein der mit einer versorgungsspannung von 5V klarkommt.
Habe dazu ein paar fragen:
Welchen Hersteller und Typ für den Anfang nehmen Xilinx, lattice oder Altera ?
Wo finde ich ein gutes Buch zu dem Thema bzw. ein gutes Online Howto ?
Wie ist die Grundbeschaltung dieser Bauteile, zb. Speziellen Clock eingang ?
Gruß Sven
|
|
BID = 426758
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
|
|
Zitat :
sme-bbg hat am 4 Mai 2007 08:05 geschrieben :
|
Es soll ein Typ sein der mit einer versorgungsspannung von 5V klarkommt.
|
Dann solltest du dich aber beeilen. Bei Xilinx sind die 5V Typen etwa um den Faktor 3-5 teurer als die schnelleren 3,3V Versionen... Bald wird es sie garnichtmehr geben.
Zitat :
|
Welchen Hersteller und Typ für den Anfang nehmen Xilinx, lattice oder Altera ?
|
Ich habe mit Xilinx angefangen, da ich dafür einige Infos im Internet gefunden habe, und die CPLDs bei Reichelt günstig waren. Ob Altera oder Xilinx ist eigentlich egal, beide sind ähnlich.
Zitat :
|
Wo finde ich ein gutes Buch zu dem Thema bzw. ein gutes Online Howto ?
|
Das suche ich seit Jahren auch. Ich habe mir zwar Bücher gekauft, aber die meisten sind wohl eher an Studenten oder ähnliches gerichtet, die mit dem Thema schon ein wenig vertraut sind. Ein vergleichbares Tutorial wie man es für Mikrocontroller findet habe ich noch nie gesehen.
Zitat :
|
Wie ist die Grundbeschaltung dieser Bauteile, zb. Speziellen Clock eingang ?
|
Betriebsspannung und einen Takt anlegen, fertig. Es gibt nicht viel zu beachten. Anderst als bei uC benötigt ein CPLD allerdings eine Quarzoszillator und keinen einfachen Quarz wie ein uC.
Allerdings ist ein CPLD eigentlich nur eine komplexe Ansammlung von Logikgattern, ein Takt ist also nicht zwingend notwendig, wenn man z.B. nur einen Adressdekoder einbaut. |
|
BID = 426815
sme-bbg Schriftsteller
Beiträge: 959 Wohnort: Bad Eilsen
|
Mir geht es Speziell um eine mehrkanalige PWM Erzeugung.
Hatte mir das so gedacht.
Ein zähler zählt mit einem externen Takt immer von 0 bis 255
Diesen 8bit wert vergleiche ich mit in einem Latch gespeicherten Wert.
Stimmt der Wert überein wird ein Ausgangs Flip Flop zurückgesetzt der vorher beim Überlauf des zählers gesetzt wurde. (Ok dann habe ich den ersten Zählerdurchlauf keine PWM funktion aber das betrifft ja nur den Einschaltmoment)
Die frage ist nur ,wieviele Kanäle würde ich mit einem EPM7128-P84 von ALTERA bewerkstelligen können ? 32 vielleicht?
|
BID = 426829
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
|
Ich kenne die Altera CPLDs nicht genau, aber in einen kleineren Xilinx CPLD habe ich nur sehr wenige PWM Kanäle reinbekommen. Ich musste eine menge OLEDs einzeln dimmen können. Am Ende habe ich einen uC verwendet, und die PWM in Software gemacht. Da konnte ich 32 Kanäle mit je 200Hz und 8bit einbauen. Das ganze wurde dafür gebraucht:
http://www.oled-ofies.de/materials/
Am Anfang wollte ich das ganze mit einem CPLD machen, aber das klappte nicht:
32 Kanäle * 8bit macht 256bit Speicherkapazität, also 256 Register. Die üblichen CPLDs haben eher so um die 100 Macrozellen. Dafür bräuchte man schon einen recht großen (und damit teuren) CPLD, oder gleich einen FPGA. In letzteren bekommt man das locker rein.
Dein CPLD hat 128 Makrozellen. Mehr als etwa 10 PWM Kanäle bekommt man auf keinen Fall rein. Falls die Frequenz nicht hoch sein muss, dann nimm besser einen uC.
|
BID = 426986
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
|
Hallo Sven
Wie Benedikt schon geschrieben hat, wird es eng im CPLD.
Die Vergleichsregister für die einzelnen Kanäle werden den
meisten Platz benötigen. Dazu kommt noch die Logik für den
Adressdekoder und die Schnittstelle zum µC.
Auf 5-V-Logik würde ich nicht mehr setzen, lieber ein paar
Pufferstufen verbauen. (z.B.: 74HC244)
Ansonsten können auch einige CPLDs 5V an den Eingängen vertragen. Auf die Beschaltung achten!!!
Ich habe hier in VHDL eine 10bit PWM mit Dreieckzähler.
Wenn ich morgen dazu komme, werde ich sie mal auf Sägezahn
umschreiben. Mal schauen, was Quartus II sagt.
Ein FPGA ist von der Versorgung ein wenig Anspruchsvoller.
Buch:
J. Reichardt / B. Schwarz
VHDL-Synthese
Entwurf digitaler Schaltungen und Systeme
Oldenbourg
ISBN 3-486-27384-1
MfG
Holger
_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
|
BID = 427193
sme-bbg Schriftsteller
Beiträge: 959 Wohnort: Bad Eilsen
|
Öhm , weißt du auch zufällig wo man dieses Buch noch bekommen kann ? Bei BOL und Amazon ist es nicht mehr lieferbar.
|
BID = 427376
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
|
Gebraucht gibt es das Buch aber noch.
(Meins bekommst du aber nicht.)
Hier mal der Link zu dem einen Autor: http://users.etech.fh-hamburg.de/users/reichardt/buch_rt.html
Für einen Kanal werden 20 Macrocells verbraucht.
Mit der Ergänzung für den 2. Kanal sind es 32 .
Für 3 Kanäle braucht man 44 .
..
Dazu kommt dann aber noch der Adressdekoder und ein bisschen
Reserve sollte man auch noch vorsehen.
MfG
Holger
_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
|
BID = 428110
sme-bbg Schriftsteller
Beiträge: 959 Wohnort: Bad Eilsen
|
|