Microwellen Anfrage

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Autor
Microwellen Anfrage

    







BID = 516748

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn
 

  


Ich habe da mal eine Frage zur Prüfung einer Microwelle!

Kunde hat vor 30!? Jahren sich eine Küche einbauen lassen. Da kam dann auch einer der ersten Mircowellen rein, von AEG.

Nun meine Frage:
Die Türdichtung ist optisch einwandfrei, sieht noch aus wie aus dem Laden. Sollte man nicht zur Sicherheit mal eine Leckprüfung durchführen lassen, nach der Betriebszeit? Kann mir einfach nicht vorstellen, daß noch alles in Ordnung sein soll, kann! Gerät arbeitet sonst schon die ganze Zeit Störungsfrei!

Gruß
Bernd

BID = 516751

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

Hallo,
Wenn die "Türdichtung" noch einwandfrei aussieht und vor allem die Tür gleichmäßig abschließt, und alle anderen Schirmmaßnahmen HF mäßig i.O. aussehen, sehe ich keinen Grund für sich sorgen zu machen.
Übrigens: die Tür (der metallische Teil der Tür) hat (soweit ich weiß) keinen elektrischen Kontakt zum metallischen Rahmen, sondern einen kleinen konstanten Abstand.

_________________
Simon
IW3BWH

BID = 516765

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
30 Jahre sind respektabel! Fragt sich, wie oft/lange
die MW benutzt wurde.
Kennt jemand die Lebensdauer dieser Magnetrons bzw.
die Art der verwendeten Kathoden?
Gruß
Georg
PS
wie lautet der Plural von Magnetron richtig?
Magnetröne?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 19 Apr 2008 12:17 ]

BID = 516784

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der Duden bevorzugt Magnetrone, aber imho ist Magnetrons gebräuchlicher.

Bezüglich der Türdichtung sehe ich auch keine Probleme, sofern sie sauber und unbeschädigt ist, tadellos aussieht, keine Brandspuren hat und das Türscharnier einwandrei ist, sodass die Abstände stimmen.

Die Magnetronkathoden der Mikrowellenöfen sind, wie bei Senderöhren üblich, aus thoriertem Wolfram.
Bei Magnetrons für Radar werden auch Oxidkathoden verwendet, aber die halten das Aufheizen bei angelegter Anodenspannung nicht aus, das bei Mikrowellenöfen ein paar Mal pro Minute zur Leistungsregelung geschieht.

Eine ungefähre Leistungsmessung zur Beurteilung des Gesamtzustands von Röhre und Kondensator kann man sehr einfach mit einer Wasserlast machen.:
Gib in ein möglichst leichtes Gefäss, z.B. einen Kunststoffbecher, genau 500g kaltes Wasser (abwiegen), miss die Temperatur und dann erhitze das genau 1 Minute und 3 Sekunden in der Mikrowelle.
Anschliessend umrühren und die Temperatur noch einmal messen.
1kW Mikrowellenleistung ergibt dann eine Temperaturerhöhung um 30°C.

Für einen Elektriker vielleicht einfacher, aber bei weitem nicht so genau, ist die Messung der aufgenommenen Wirkleistung und Vergleich mit dem Typenschild.







_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Apr 2008 14:59 ]

BID = 516804

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo perl,
das heißt, die Leistungs"regelung" erfolgt durch
Schalten des Heizstroms?
Gruß
Georg

BID = 516805

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der ganze Netztrafo wird mit sehr langsamen Takt ein- und ausgeschaltet.
Das hört man auch ganz gut.

BID = 516817

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

Danke für Eure Antworten!

Gruß
Bernd

BID = 516883

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg


Zitat :
perl hat am 19 Apr 2008 16:05 geschrieben :

Der ganze Netztrafo wird mit sehr langsamen Takt ein- und ausgeschaltet.
Das hört man auch ganz gut.


Bei uns sieht man das sogar. Wir haben so schlechte Leitungen (40 Jahre altes Haus) in der Küche, dass das Licht kurz dunkler wird.

Aber danke für den Hinweis mit der Wassererwärmung. Unsre Mikro hat nämlich ziemlich intelligente Leistungsstufenbezeichnungen: "1-Auftau-3-4-5-6-8-10-JET". Da ich die gebraucht bekommen habe, habe ich keine Ahnung wieviel Watt die "JET"-Stufe (dauernd an) hat.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 19 Apr 2008 22:44 ]

BID = 516892

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9131
Wohnort: Alpenrepublik

@Lupin III.

Deiner Beschreibung nach dürfte das ein Whirlpoolgerät sein.
Schreib mal das Modell auf, ich habe so eines (2 Wandler, mit Crisp und Grill) im Einsatz und bin MEHR als zufrieden.
Wenn´s gleich ist, habe ich mit Sicherheit noch die Bedieneranleitung die ich gerne einscanne und zusende.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 516897

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg


Zitat :
Deiner Beschreibung nach dürfte das ein Whirlpoolgerät sein.


Ist es tatsächlich: Modell M626 "Space Cube" (bzw. "AVM 626/AV" laut Typenschild). Hat aber weder Grill noch sonst irgendetwas. Nachdem ich durch Erfahrung inzwischen weiß, wie lange etwas drin bleiben muss (wenn aber irgendwo draufsteht "10 min bei 700W" bin ich aufgeschmissen), bin ich auch sehr damit zufrieden. Ganz im Gegensatz zu einer von Sharp daneben (da habe ich die Anleitung), die ich durch Reparatur gerettet habe und Grill und Heißluft hat, aber grauenhaft zu bedienen ist (wer auch immer die Firmware dazu geschrieben hat gehört geschlagen).

Danke für das Angebot, falls das Gerät passt. Das mit dem Einscannen musst du dir aber nicht antun. Da es eh nur zwei Rädchen und einen Knopf am Gerät gibt, wäre da glaube ich nicht viel neues drin. Wenn du mir zufälligerweise die Maximalleistung sagen könntest wäre ich schon voll zufrieden.

BID = 518823

Ewald4040

Urgestein



Beiträge: 10882
Wohnort: Lünen

Nur bei Eingriff in das Gerät muss zwingend vorgeschrieben eine Leckstrahlmessung vorgenommen werden.

_________________
Bei Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen, Gerät spannunglos machen.
VDE Vorschriften einhalten. Die Verantwortung übernimmt immer die Person, die zuletzt am Gerät gearbeitet hat!

BID = 518922

Lupin III.

Schriftsteller

Beiträge: 616
Wohnort: Salzburg


Zitat :
Ewald4040 hat am 29 Apr 2008 06:18 geschrieben :

Nur bei Eingriff in das Gerät muss zwingend vorgeschrieben eine Leckstrahlmessung vorgenommen werden.


Falls du meine Reparatur meinst: das war nur ein Eingriff in die Elektronik. Außer der äußersten Blechverkleidung (mit 7 Schrauben gesichert) musste ich nichts öffnen. Die Elektronik konnte dann nach entfernen von ein paar Kabelschuhen einfach rausgenommen werden. Also wenn jetzt ein Strahlungleck da wäre, war's sicher auch schon vorher da, und da hat sich noch keiner Sorgen gemacht.

BID = 518930

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Erstens könnte auch dabei schon ne relevante Veränderung verursacht worden sein.

Zweitens können Arbeiten an der Elektronik die Strahlungsleistung verändern (was in Verbindung mit der immer vorhandenen Rest-Leckage zu Überschreitung der Grenzwerte führen kann).

Drittens liegt der Sinn solcher vorgeschriebnenen Messungen ja eben gerade darin, auch vorher schon vorhanden gewesene Fehler zu finden!

Viertens bist Du dann genau wegen ebendieser Unterlassung in der Haftung auch für jene Altfehler...

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 519038

DMfaF

Inventar



Beiträge: 6670
Wohnort: 26817 Rhauderfehn

Fünftens: Warum meinst Du, geben wir im Forum keine Tips zur Micro-Reparatur?

Weil diese Reparatur nur von einem ausgebildeten Fachmann gemacht werden sollte, der auch die dazugehörigen Meßgeräte besitzt!

Gruß
Bernd

_________________
An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!

Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!

BID = 519851

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9131
Wohnort: Alpenrepublik

Das bringt mich auf einige Fragen, da ich mich mit Weißware und HF grundsätzlich nicht beschäftige:

(weil: Weißware wird hier von vielen instandgesetzt und HF ist ein Mistvieh das aus Prinzip nicht das tut was ich will, mal abgesehen vom allseits beliebten Messwagen samt den angedrohten Strafen...)


Wie kann ein Laie (ohne Messmittel) feststellen ob das Gerät nach außen "dicht" ist?
Ist das überhaupt möglich?
Gibt es empfohlene Intervalle einer Prüfung?
Wie wird gemessen? (Antenne?)
Welcher Frequenzbereich / Wellenlänge wird zum erhitzen verwendet?
Gibt es Interferenzen die in kritischen Bereichen (Flugfunk etc.) sich auswirken?
In was wird gemessen, wo liegen die Grenzwerte, ist ein EMV Raum notwendig?
Welche Gefahr (in welchem Abstand) geht von einer Mikro mit HF-undichter Türe aus?
Warum habe ich bisher bei Backöfen nie eine Kombination aus Ober- und Unterhitze / Heißluft und Mikro gesehen? (Technisch problematisch?)



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


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