Weiter gehts:
Alles ereignete sich um ca. 19 Uhr
Heute Nachmittag, ich sitze mit dem Laptop (nein, habe kein WLAN Router) auf dem Balkon und Spiele
Plötzlich fängt das Telefon an zu piepen, ein genauerer blick auf das Telefon erklärt den Fall:
Suche Basis.
Meine sofortige Annahme: Saft ist weg...
Ich schaue mich um...Saft ist wohl in allen Räumen weg, auch unser Durchlauferhitzer war aus, denr normalerweise, egal was los ist,
immer an ist.
Ich vermutete also, die FI sein angesprungen, warum auch immer. Nun kam ich zum Sicherungskasten, dessen Tür, nebenbei erwähnenswert vom Elektriker vollkommen ungekonnt entfernt wurde und seit jeher neben dem Kästschen liegt. (War allerdings nicht der Elektriker der die Erstinstallation gemacht hat, der Sicherungskasten (nahezu unmodifiziert) sieht 1A aus
.
Aber bei dem Elektriker stehen mir die Haare zu Berge! (Ein Fall für "Gefährliches mit Strom")
Da ich die Kommunikationsabteilung der Stadtwerke ganz gut kenne weiß ich, dass diese Lokal ihr eigenes "Handy"-Netz betreiben und eine größere Telefonanlage als CallCenter betreiben.
Zudem steht neben unserer Wohngegend direkt der Fernmeldeturm, folglich läuft da auch das ganze Handynetz zusammen, und die haben SICHER ein Aggi.
so viel dazu....
Witzig war halt, dass eine Nachbarin zur anderen in die Wohnung ging und diese Ihr Hansy mobilisierte
-
Und weiter im Text:
Nun begab ich mich, was sollte ich auch anderes tun in die Wohnung und hörte durch die offene Balkonttür ein Gespräch einer (anderen) Nachbarin mit, diese Quatschte unaufhörlich und extra laut, als müsste sie mit Ihrer Stimme für den Betrieb des Telefons (auch Handy) sorgen...
Wortlaut:
"Jaa,jaa wir haben hier keinen Strom ich muss schnell machen, nee alles in Ordnung....
Meine Güte, was sich einige fürn Stress machen
Nach 10 Minuten ungefähr war der Saft wieder da, hatte aber aus Angst vor Spannungsspitzen (...) alle empfindlichen Geräte vom Netz getrennt.
Allerdings blieb alles nicht ohne Folgen:
Auf der Haupstraße nebenan mit Großbaustelle (4-Spuriger Ausbau + Brückenneubau) sprangen einige Ampeln (ältere Modelle, werden in den nächsten Wochen durch Led-Technik / neuen Verkehrsrechner ersetzt) nicht wieder an.
Beim naheliegenden Großmarkt waren die Notstromaggis angesprungen.
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Gefährlich war es natürlich auf den Hauptverkehrsstraßen und für die FUSSBAllfans
Nun zur Ursachenforschung meinerseits:
1) Auf der oben erwähnten Baustelle war nix mehr los, da kann also mit höchster wahrscheinlichkeite nichts passiert sein.
2)Auf der besagten Haupsverkehrsader befinden sich 2 Trafohäuschen, da ich wenige Minuten zum Einkaufen gefahren bin, hab ich dort auch geschaut aber keine Abnormalitäten festgestellt.
3)Ich vermute, dass ein kleineres Umspannwerk den Fehler mit von der Partie war, bin dort aber nicht vorbei gekommen.
<<< Ursache: Hitze, starker Stromverbrauch: Fussball, E-Grill, Fernseher, Abendessen.
Folge: Nicht genügend Leistungsreserven, ausfall an markanter Stelle (3).
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Nun habe ich 2 Pressemeldungen von der dpa Gefunden:
Zitat :
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Stromausfall kurz vor der Fußball-Übertragung
(dpa/lnw) - Zwei Stunden vor Beginn des Fußball-WM- Halbfinales Deutschland-Italien hat es einen Stromausfall gegeben. Betroffen waren eine gute halbe Stunde lang weite Teile des Stadtgebietes, darunter auch die Hafengegend mit den großen Public- Viewing-Plätzen, sagte ein Sprecher der Polizei. Zu einem Verkehrschaos wegen der ausgefallenen Ampeln sei es aber nicht gekommen. Stellenweise war der Strom schon nach wenigen Minuten wieder verfügbar.
Stand: Dienstag, 04. Juli 2006 | 20:03 Uhr | Quelle: dpa
Stromausfall kurz vor der Fußball-Übertragung
(dpa/lnw) - Zwei Stunden vor Beginn des Fußball-WM- Halbfinales Deutschland-Italien hat es einen Stromausfall gegeben. Betroffen seien weite Teile des Stadtgebietes, darunter auch die Hafengegend mit den großen Public-Viewing-Plätzen, sagte ein Sprecher der Polizei. Zu einem Verkehrschaos wegen der ausgefallenen Ampeln sei es aber nicht gekommen. Stellenweise war der Strom schon nach wenigen Minuten wieder verfügbar. In anderen Teilen dauerte die Behebung der Störung länger.
Stand: Dienstag, 04. Juli 2006 | 19:31 Uhr | Quelle: dpa |
:o War wohl doch etwas größeres Spektakel, wenn es große Teile des Stadtgebietes waren, hat jemand eine Erklärung?
So, noch ein weiteres Zitat, allerdings von sam2:
also @sam2:
Zitat :
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da war das alte System mit Hochbehälter doch sicherer. |
Genau dieses System gibt es bei uns noch!
Wir haben einen denkmalgeschützten Wasserturm der noch als Speicher genutzt wird, kann glaub ich noch ein paar 1000m³ fassen, wird allerdings heute von mehreren Wasserwerken, mit, wie es mein alter Lehrer immer sagte, Kreiselpumpen unterstützt.
@Gilb:Wobei wir wieder beim Wasser Thread wären
Soo, hoffe bei euch leuchtet alles weiter, bevor das Bier warm wird.
mfg
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Nein, Frau Bundeskanzlerin. Dezidiert Nein.