Isolierhandschuhe nach EN60903 - Wo kann man die günstig kaufen?

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Autor
Isolierhandschuhe nach EN60903 - Wo kann man die günstig kaufen?

    







BID = 741181

Newbie

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Beiträge: 393
 

  


Ich suche Elektriker-Schutzhandschuhe, am besten Klasse 4.
Kennt jemand einen guten Shop wo man die kaufen kann?


BID = 741218

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Hi,

Dir ist schon klar, welche Bewegungsfreiheit bzw. welches Feingefühl Du in isolierenden Handschuhen der Klasse 4 (36kV) hast..?
Ich sag' nur: Materialstärke des isolierenen Elastomers in KLasse 4: mindestens 3,6mm...
D.h. ein handelsüblicher (Nass-)Tauchanzug ist quasi "ein Hauch von Nichts", verglichen mit diesen Isolierhandschuhen.

Dass derartige Handschuhe vor jeder Benutzung auf Löcher und Isolationsfehler geprüft werden müssen (DIN VDE 0682-311), ist Dir auch bekannt und Du hast die dafür notwendigen Apparaturen..?

Zur Beschaffung würde ich es bei einem qualifizierten Industrieausstatter ("Industriebedarf") probieren, allerdings wage ich anzuzweifeln, dass derartige Handschuhe Lagerware sind.
Die üblichen Verdächtigen (Würth, Reca, BTI) sind da aussen vor.

Wie hochpreisig solche Handschuhe sind, ist Dir bekannt..?
Zum Vergleich: geprüfte Handschuhe der Klasse 0 (1000V) liegen so um 50€/Paar - der Preis steigt dann schier exponentiell mit der Prüfspannung...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 741347

Newbie

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Beiträge: 393


Zitat :
Lightyear hat am 16 Jan 2011 14:01 geschrieben :

Hi,

Dir ist schon klar, welche Bewegungsfreiheit bzw. welches Feingefühl Du in isolierenden Handschuhen der Klasse 4 (36kV) hast..?


Ja, das ist mir schon klar.
Aber das ist jetzt bei dem Einsatzgebiet in dem ich sie einsetzen möchte auch nicht so das Problem.

Ich will eigentlich nur die Kondensatoren aus ein paar alten Röhrenmonitoren ausschlachten und diese Kondensatoren können AFAIK leider mit Spannungen von bis zu ca. 35000 V geladen sein.
Daher meine Frage nach Isolierhandschuhen.

Zum Entladen muß man da kein großes Feingefühl in den Handschuhen haben, das ist eine Grobmotorikeraufgabe.
Das Entlöten mit Handschuhen (zur Sicherheit, falls man was übersehen hat) dürfte man auch noch hinkriegen.





Zitat :

Dass derartige Handschuhe vor jeder Benutzung auf Löcher und Isolationsfehler geprüft werden müssen (DIN VDE 0682-311), ist Dir auch bekannt und Du hast die dafür notwendigen Apparaturen..?

Das ist eine Vorschrift für Gewerbebetriebe, also keine zwingende Maßnahme für mich, auch wenn ich die natürlich aus Sicherheitsgründen durchaus beherzigen kann. Den Zwang gibt's aber für Privatpersonen nicht, nur um das festzustellen.

Bei Klasse 1 und 2 Handschuhen reicht zur Kontrolle eine Sichtprüfung.
Bei Klasse 4 Handschuchen kann ich ähnlich verfahren, denn einen Zwang gibt's im Hobbybereich nicht. Notfalls prüf ichs mit Druckluft.

Im Gewerbe gibt's die Vorschrift AFAIK ja hauptsächlich, weil das Gummi altert und irgendwann spröde wird. So lange werde ich die Dinger aber wohl kaum einsetzen.


Zitat :

Zur Beschaffung würde ich es bei einem qualifizierten Industrieausstatter ("Industriebedarf") probieren, allerdings wage ich anzuzweifeln, dass derartige Handschuhe Lagerware sind.
Die üblichen Verdächtigen (Würth, Reca, BTI) sind da aussen vor.

Besten Dank.



Zitat :

Wie hochpreisig solche Handschuhe sind, ist Dir bekannt..?
Zum Vergleich: geprüfte Handschuhe der Klasse 0 (1000V) liegen so um 50€/Paar - der Preis steigt dann schier exponentiell mit der Prüfspannung...

Nein, der Preis ist mir leider nicht bekannt. Im Internet habe ich leider auch keine Preisangaben gefunden.

Daher meine Nachfrage nach Händlern, damit ich da mal anrufen kann.


Wenn die Dinger > 50 € kosten dann rechnet sich das mit dem Ausschlachten der Kondensatoren natürlich nicht mehr.
Aber das solche Röhrengeräte dennoch von Elektronikbastlern ausgeschlachtet werden ist bekannt, wie machen die das? Durch grobe Fahrlässigkeit?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 17 Jan 2011  7:43 ]

BID = 741351

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Das Entlöten mit Handschuhen (zur Sicherheit, falls man was übersehen hat) dürfte man auch noch hinkriegen.


Schon hier beginnen meine Zweifel. Präzisisonsarbeit auf Bauteilebene ist imho mit derartigen Handschuhen unmöglich.


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Das ist eine Vorschrift für Gewerbebetriebe, also keine zwingende Maßnahme für mich, auch wenn ich die natürlich aus Sicherheitsgründen durchaus beherzigen kann. Den Zwang gibt's aber für Privatpersonen nicht, nur um das festzustellen.


Klar gibte s für Privatleute keinen derartigen Zwang, aber wenn Du die Handschuhe nicht ordentlich prüfst, kannst Du die Dinger auch gleich weglassen.


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Bei Klasse 1 und 2 Handschuhen reicht zur Kontrolle eine Sichtprüfung.
Bei Klasse 4 Handschuchen kann ich ähnlich verfahren, denn einen Zwang gibt's im Hobbybereich nicht. Notfalls prüf ichs mit Druckluft.

Wie willst Du mittels Druckluft eine abgenutzte Stelle prüfen, an der die Isolierschicht z.B. nur noch für 1000V gut ist, beispielsweise klitzekleine Metalleindringungen oder Haarrisse..?
Handschueh der Klasse 4 lassen sich durch aufblasen nicht mehr prüfen!


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Im Gewerbe gibt's die Vorschrift AFAIK ja hauptsächlich, weil das Gummi altert und irgendwann spröde wird.

Definitiv NEIN! Die Prüfung ist vorgeschrieben, um eben Schäden, die durch Transport, Lagerung und Benutzung aufzudecken.


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

So lange werde ich die Dinger aber wohl kaum einsetzen.

Dann warte 'mal, was so ein paar Handschuhe kostet, dann wirst Du Dir schnell überlegen, wie lange Du diese Handschuhe nutzen müssen wirst, um eine annähernde Amortisation zu erreichen.


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Wenn die Dinger > 50 € kosten dann rechnet sich das mit dem Ausschlachten der Kondensatoren natürlich nicht mehr.

Dann können wir hier Schluß machen. Ich erinnere mich dunkel, wie teuer Handschuhe der Klasse 2 sind. Für 50€ ist da definitiv nichtmal ein Handschuh zu bekommen...


Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 07:31 geschrieben :

Aber das solche Röhrengeräte dennoch von Elektronikbastlern ausgeschlachtet werden ist bekannt, wie machen die das? Durch grobe Fahrlässigkeit?
Keine Ahnung, ich lass' einfach die Finger von Dingen, bei denen ich mich nicht auskenne oder für Die ich nicht ausgebildet bin...


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 17 Jan 2011  9:10 ]

BID = 741356

Newbie

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Beiträge: 393


Zitat :
Lightyear hat am 17 Jan 2011 09:08 geschrieben :

Klar gibte s für Privatleute keinen derartigen Zwang, aber wenn Du die Handschuhe nicht ordentlich prüfst, kannst Du die Dinger auch gleich weglassen.

Wenn sie neu sind, dann werden sie die Anforderungen wohl erfüllen.



Zitat :

Wie willst Du mittels Druckluft eine abgenutzte Stelle prüfen, an der die Isolierschicht z.B. nur noch für 1000V gut ist, beispielsweise klitzekleine Metalleindringungen oder Haarrisse..?

Eine abgenutzte Stelle dürfte man mittels Sichtprüfung anhand von Abriebstellen und leichten Verfärbungen erkennen.
Das sehe ich ja auch schon an meinen gelben Geschirrspülhandschuhen, da wo sie schwach abgerieben sind, sind sie nicht mehr so kräftig Gelb wie am Tag des Kaufes. Abriebstellen sieht man also deutlich.

Metalleindringungen wird es wohl kaum geben, immerhin zerspane ich an meinem Lötarbeitsplatz kein Metall und Lötzinn neigt dazu runde Körper zu bilden.



Zitat :

Handschueh der Klasse 4 lassen sich durch aufblasen nicht mehr prüfen!

Bezügl. der Druckluftprüfung ging es mir um kleine Löcher verursacht durch Werkzeuge wie Messer und Zangen und so etwas findet man durchaus mit Druckluft, auch bei Klasse 4 Handschuhen.





Zitat :

Dann warte 'mal, was so ein paar Handschuhe kostet, dann wirst Du Dir schnell überlegen, wie lange Du diese Handschuhe nutzen müssen wirst, um eine annähernde Amortisation zu erreichen.

Ich wollte sie eigentlich nur kurz nutzen, aber wenn die so teuer sein sollen wie du sagst....



Zitat :

Dann können wir hier Schluß machen. Ich erinnere mich dunkel, wie teuer Handschuhe der Klasse 2 sind. Für 50€ ist da definitiv nichtmal ein Handschuh zu bekommen...

Das wäre mir zu teuer.


Zitat :

Keine Ahnung, ich lass' einfach die Finger von Dingen, bei denen ich mich nicht auskenne oder für Die ich nicht ausgebildet bin...

Was soll das jetzt heißen?
Etwa daß ich mich nicht auskennen würde?

So schlau nach Isolierhandschuhen zu fragen, die die EN60903 Norm erfüllen, bin ich ja schonmal.
Außerdem habe ich studiert, da lernt man als Autodidakt zu lernen und Problemstellungen, ohne daß sie jemand vorkaut, stelbstständig zu lösen.

Mal ganz davon abgesehen davon, daß das Forum hier ziemlich leer wäre, wenn nur diejenigen einen Lötkolben und Elektronikbauteile kaufen und in die Hand nehmen dürften, die dazu auch eine Ausbildung gemacht haben.


Ich sag es mal so, eine Ausbildung ist nett und schön, aber sie ist mit Sicherheit keine Grundvorraussetzung wenn man ein guter Autodidakt ist.

Außerdem backe ich auch selber Kuchen, ganz ohne Bäckerlehre.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 17 Jan 2011  9:54 ]

BID = 741397

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Du hattest gefragt, wie andere Bastler dieses Probelm lösen - darauf meine Antwort, dass ich es nicht weiss, weil ich dafür nicht ausgebildet bin.

Ich bezweifle einfach, dass ein nennenswerter Prozentsatz der Bastler über 36kV-Schutzhandschuhe verfügt, eben weil richtig teuer. Ich finde es ja durchaus gut, dass Du Dir Sorgen um Deine Sicherheit machst!

Ob und in wieweit Du wirklich abschätzen kannst, in welchem Zustand so ein Isolierhandschuh ablegereif ist, zweifle ich dennoch an, insbesondere nach den obigen Äußerungen.

Such' am Besten ersteinmal einen Lieferanten, der Dir ein Angebot für ein paar derartiger Handschuhe macht, dann sehen wir weiter...

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BID = 741436

Newbie

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Zitat :
Lightyear hat am 17 Jan 2011 12:23 geschrieben :

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Du hattest gefragt, wie andere Bastler dieses Probelm lösen - darauf meine Antwort, dass ich es nicht weiss, weil ich dafür nicht ausgebildet bin.

Ach so, ok, dann habe ich dich mißverstanden.




Zitat :

Such' am Besten ersteinmal einen Lieferanten, der Dir ein Angebot für ein paar derartiger Handschuhe macht, dann sehen wir weiter...

Ich habe mir jetzt mal überlegt was ich noch machen könnte.
Wenn ich zwei sehr steife isolierte Hochspannungskabel nehmen würde, die für 35000 V ausgelegt sind, dann könnte ich die Kondensatoren aus ca. 1 m Entfernung entladen, sofern man mit einem lang gestreckten Kabel da ran kommt und das steif genug ist, so daß es sich nach 1 m nicht gleich durchbiegt.
Das Entladen selbst wäre dann ungefährlich, aber es ist nicht ganz ohne Risiko, weil man das Gehäuse ja trotzdem noch öffnen muß, so daß man an die Kondensatoren überhaupt rankommt.

Oder ich nehme einfach zwei lange Stangen aus irgendeinem nicht leitenden Material, wie z.B. Kunststoff, an dessen Ende ich dann jeweils ein Kabelende so anbringe, daß ich zu dem Kabel trotzdem eine ausreichende Entfernung habe. Damit könnte man die Kondensatoren dann auch entladen.




BID = 741438

Kleinspannung

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Zitat :
Newbie hat am 17 Jan 2011 14:39 geschrieben :

Ich habe mir jetzt mal überlegt was ich noch machen könnte.

Und warum machste nicht das,was normale Menschen in dem Fall machen?
Die entladen die Kondensatoren,und dann geht das ganz ohne Handschuh.
Außerdem,wenn so ein Moni paar Tage ohne Netzanschluss gestanden hat,ist normalerweise von der "Ladung" nicht mehr viel über...
Und wenn du schon Handschuh brauchst,um ein Gehäuse zu öffnen wo ein evtl.geladener Kondensator drin wohnt(weil du dir sonst eink***st und nicht näher wie 1m rantraust) ,dann bleib lieber beim kuchenbacken.
Und das auschlachten lohnt sich nun wirklich nicht.Von den Elkos da drin dürfte die Hälfte vertrocknet sein,und die Hochspannungskondensatoren dürftest sowieso kaum brauchen...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 17 Jan 2011 14:56 ]

BID = 741441

Mirto

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Zitat :
Ich will eigentlich nur die Kondensatoren aus ein paar alten Röhrenmonitoren ausschlachten und diese Kondensatoren können AFAIK leider mit Spannungen von bis zu ca. 35000 V geladen sein.

Der einzige Kondensator in einem Röhrenmonitor, der mit einer solch hohen Spannung geladen sein kann, ist die Bildröhre selbst. Um diese zu entladen (ohne dabei die Finger als Leiter zu benutzen) gibt es bereits fertige Vorrichtungen (evtl kommt auch Selbstbau in Frage).
Da Du die Monitore ausschlachten willst, gehe ich davon aus, daß diese schon seit längerer Zeit (min einige Tage) nicht mehr in Betrieb waren!? Von den Kondensatoren auf der Platine geht dann keine (elektrische) Gefahr mehr aus.
Ich empfehle daher dringend, anstatt Geld in unnötige Ausrüstung zu investieren solltest Du Dich in die Materie "Fernsehtechnik" einarbeiten.
Ich habe bisher noch in keiner Radio-Fernsehwerkstatt Isolierhandschuhe gesehen.

Gruß
Rainer

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Edit: Kleinspannung war mal wieder schneller

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mirto am 17 Jan 2011 15:02 ]

BID = 741496

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und selbst eine Bildröhre hat keine 35 KV !!! dann würde die Röntgenstrahlung aussenden, und das nicht zu knapp.

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dl2jas

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Bernd, größere Bildröhren in moderneren Geräten kommen schon auf gut 30 kV Beschleunigungsspannung.

Vermutlich sucht Newbie nach Kondensatoren für Hochspannungsversuche. Wie schon Mirto schrieb, es gibt sie normalerweise nicht in Monitoren. Mehr als 2 kV wird da nicht zu finden sein, in der Ablenkung selbst. Beschleunigungsspannung und Fokus kommt normalerweise direkt aus einem Diodensplittrafo, ein vergossenes Bauteil.

Ich würde eher Augenmerk auf das Schaltnetzteil legen, speziell die Primärseite. Der dicke Elko direkt nach dem Gleichrichten der Netzspannung könnte noch unangenehm "Dampf" haben, speziell bei defektem Schaltnetzteil.
Wenn Du spannungsfeste Kondensatoren mehrere kV benötigst, schaue mal bei den Hochfrequenztechnikern. Bei Sendeanlagen kommen schnell mal ein paar kV am Speisepunkt zusammen. Bei einer meiner Sendeantennen habe ich schon mehrfach Spinnen ionisiert, die sich in einem etwas größeren Schmetterlinksdrehko einnisteten.

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

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Hallo dl2jas!

Um den Siebelko hinter dem Netzgleichrichter zu händeln braucht man aber keine Isolierhandschuhe für 35 kV!! (Und auch keine meterlange isolierte Stange um diesen zu entladen)

Gruß
Rainer

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Kleinspannung

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Zitat :
Mirto hat am 17 Jan 2011 22:11 geschrieben :

Um den Siebelko hinter dem Netzgleichrichter zu händeln braucht man aber keine Isolierhandschuhe für 35 kV!! (Und auch keine meterlange isolierte Stange um diesen zu entladen)

Nö,da tuts auch ne gut isolierte Spitzzange und ne ruhige Hand...

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der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17417


Zitat :
Kleinspannung hat am 17 Jan 2011 22:13 geschrieben :


Zitat :
Mirto hat am 17 Jan 2011 22:11 geschrieben :

Um den Siebelko hinter dem Netzgleichrichter zu händeln braucht man aber keine Isolierhandschuhe für 35 kV!! (Und auch keine meterlange isolierte Stange um diesen zu entladen)

Nö,da tuts auch ne gut isolierte Spitzzange und ne ruhige Hand...



mit etwas Glück bleibt die da sogar heile, und mit Pech springt dir der Kondensator ins Gesicht Kondensatoren werden immer über einen Widerstand entladen !!!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 17 Jan 2011 22:17 ]


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