Innendämmung an Außenwand

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Autor
Innendämmung an Außenwand

    







BID = 544213

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...
 

  


Moin,

mal eine nicht-lektro-Frage.

Gegeben: Eine Schleppgaube, "damals" mehr schlecht als recht hingezaubert. Nach aktuellem Kenntnisstand besteht der Wandaufbau wohl nur aus einer Reihe 12er Kalksandstein + 5(?)cm Glaswolle + Schieferplatten.

Hinsichtlich der Wärmedämmung alles andere als optimal, was man auch merkt. Also stellt sich die Frage, wie man das am besten bei nächster Gelegenheit verbessert.

Nach oben und unten wird der Raum jeweils durch eine Balkendecke begrenzt.


Überlegungen:
(1) Fermacellplatten mit angeschäumter Dämmschicht auf die KS-Wand gedübelt.
(2) Fermacellplatten mit angeschäumter Dämmschicht + Folie (?) + zweite Plattenlage?

+ einfach anzubringen
o Befestigungsmöglichkeiten
-- Brandverhalten

(3) 20cm Porenbetonsteine vorsetzen

+ Befestigungsmöglichkeiten
- Deckenlast?
- Dämmvermögen
- Aufwand (Putz...)

(4) 5cm Porenbeton + Hohlraum verfüllt mit
? Stabilität bei horizontaler Last?
? Diffusionseigenschaften von Porenbeton?

(4a) Mineralwolle
nervige Verarbeitung
(4b) Perliteschüttung
wie verfüllt man die letzten cm?

(5) Gipskartonwand
- Befestigungsmöglichkeiten
- Beschädigungsgefahr der Dampfsperre
+ Aufwand
(5a) mit Mineralwolle
(5b) mit Perliteschüttung
- Wie E-Inst in Schüttung ausführen?

(6) KS- oder Ziegelwand mit gedämmtem Hohlraum
-- Gewicht
- Aufwand
- Verbleibender Dämmbereich bei akzeptablem Flächenverbrauch
+ Temperaturpuffer
++ Befestigungsmöglichkeiten

Unter welchen Bedingungen benötigt man eine Dampfsperre? Ist eine Porenbetonwand ausreichend dicht oder muss die behandelt werden? Wie?


Was würdet ihr hier in Erwägung ziehen?

BID = 544228

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Was machen KS in einer Gaube???

Raus damit! Stattdessen Dämmung rein. Ggf. nötige Aussteifung kann z.B. durch aufgebrachte OSB-Platten erbracht werden, welche gleichzeitig auch die nötige Luftdichtschicht bilden. Die muß übrigens stets innen liegen.

Gegnerell:
Nacktes Mauerwerk ist nicht ausreichend luftdicht, dies bewirkt erst der (Innen-)Putz.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 544238

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...


> Was machen KS in einer Gaube???

Wand spielen? Also es geht um den senkrechten Teil, nicht den Pfannenunterbau.


> Raus damit!

würd ich möglicht vermeiden wollen, da kA, inwiefern statisch relevant. Das Fenster dürfte auch dortdrin halten.

BID = 544448

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ist das denn keine der üblichen Fachwerkkonstruktionen???
Gaube als Massivbau - noch nie gesehen, gehört oder gelesen (in unseren Breiten)...

Oder doch keine Gaube, sondern ein Zwerchhaus?
Steht sie/es denn auf der Trauflinie oder weiter oben?

Ggf. mal ne Skizze.

BID = 544637

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Mal ein Bild:





Edit:
nochmal selber genauer betrachtet - der mir so gschilderte Wandaufbau, kann so nicht stimmen. Da wäre nur eine KS-Reihe ohne Dämmung machbar. Klingt zwar weniger hohl als als die Rigipsdecke, aber Massivwand scheint es auch nicht zu sein.

Okay, bleibt trotzdem die Frage, womit am besten Dmmen und die alte Hohlwandfüllung rausreißen oder nur was vorklatschen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 27 Aug 2008 18:57 ]

BID = 544733

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg

Es gibt einfach gehaltene Programme zur Berechnung des U (K) Wertes.
Man kann es aber auch auf Papier, ist gar nicht so schwer.

Daher gilt: erstmal überschlagen, wie viel überhaupt gedämmt werden muss, dann Dämmung entsprechend ausführen (z.B. Mineralwolle) und wie Sam2 schon schrieb mit OSB aussteifen. Wenn gewünscht ist dahinter (also eher rauminnenseitig, ich meinte den kpl. Wandaufbau) auch problemlos eine Installationsebene möglich.
Denk an wirklich sorgfältige Verklebung der Dampfsperre (hier also dann die OSB Platte).

Siga (siga.ch) hat sich da - nicht nur bei mit - sehr bewährt.

KS würde ich da nicht verarbeiten

BID = 544741

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

> Es gibt einfach gehaltene Programme zur Berechnung des U (K) Wertes.

Hast (freeware/onlinerechner) Links zur Hand?

> Man kann es aber auch auf Papier, ist gar nicht so schwer.

nö, eigentlich nicht. Aber man ist ja faul ;o) , da wre ein Tool mit fertig hinterlegten Materialtabellen nicht schlecht.


Womit wir dann beim Hauptthema - nämlich dem Material sind.

Glaswolle? Steinwolle? Perlite? Flachs? Schafwolle? Zellulose? Kork?

Als Feuerwehrler wäre mir unbrennbar natürlich lieber, quasi-F90 von innen ideal. Eher Fasermatten oder lieber Schüttung?

Womit die Wand beplanken? Rigips oder OSB oder Spanplatte? Vor-/Nachteile jeweils? Erfordert OSB noch Putz/Spachtel oder dergleichen unter einer Tapete oder ist die Oberfläche vom Kleber ausreichend glatt? Wie sieht's mit Schadstoffausdünstungen aus? Feuerwiderstand?

BID = 544768

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg

Servus,

von Sto fällt mir online ein...
Da gibts auch ein Win-programm, allerdings habe ich damit keine Erfahrung.
Ich habe bei mir das Tool eines befreundeten Dachdeckers gefüttert, kostenpfl. ...
Ansonsten googelst Du mal nach den einzelnen U Werten Deiner Bauteile.


Zum Brandschutz: Mineralwolle würde ich wahrscheinlich nehmen. Achte auf den Dämmwert! - lieber WLG 035 oder gar 030 nehmen (mit dem U-Wert Programm mal etwas spielen, zum Spaß mal versuchen, den gleichen Wert mit Beton zu erreichen ).
Mineralwolle hat von Haus aus Klasse A - nicht brennbar (b=brennbar).

Direkt auf OSB kann man nicht viel machen - schon wegen dem sorgfältigen Verkleben der Stöße. Meist beplankt man (doppelt) mit Rigips, gibt jedoch (wie Sam auch sagte) z.B. Holzständerwerk Aussteifung und man braucht nicht noch eine Dampfsperre/ Bremse, die bei Rigips halt erforderlich ist.
Zu den Schadstoffen, schau mal bei Egger: klick ..
Dafür nimmst Du zum Befestigen eine Holzschraube und bist recht glücklich.

Die Dampfsperre sollte so nah wie möglich an der Innenseite des Raumes sitzen.

Viele Grüße,
Henniee

PS: Es gibt auch dick aufgetragenen Dämmputz - schau mal bei weber-broutin.de

[ Diese Nachricht wurde geändert von: henniee am 28 Aug 2008  8:59 ]

BID = 544787

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Eine Lage OSB (nach statischer Erfordernis) mit einer dünnen Lage Gipskarton (oder Gipsfaserplatte) drauf ist ne sehr gute Kombination.

Wobei man bei nur den Dreiecken einer Gaube auch ohne gipsige Lage auskommen kann (Stöße sollten sich in sehr engen grenzen halten...).

BID = 544795

elbarado

Schriftsteller



Beiträge: 526
Wohnort: Karben

@Teletrabi

Zitat :
Als Feuerwehrler wäre mir unbrennbar natürlich lieber, quasi-F90 von innen ideal.



He wo bleibt den da der Spaß, jedem Feuer seine Chance......

_________________
Gruß Elbarado

Auch menschliche Zellen stehen unter Strom
Im Normalfall aber nur einige pA.


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