Offtopic :

Zitat : Wofür braucht Ihr Vakuumpumpenöl, wenn Ihr keine Vakuumpumpe habt..? Vielleicht habe sie doch eine. Es gibt/gab ja Vakuumwäschetrockner. Damit das funktioniert, braucht man schon ein relativ anständiges Vakuum, wie es sich mit einer Drehschieberpumpe, aber kaum mit einer Turbine, Rootsgebläse o.ä. erzielen lässt.

Offtopic :

Hatte ich schonmal erwähnt wie sehr ich Leute mag, die Texte und Auftellungen mit einer Tabellenkalkulation, Kalkulationen dafür mit einer Textverarbeitung machen?

Ich habe die Liste daher nur mal kurz überflogen, da steht jede Menge Schwachsinn drin!
Die Strickhandschuhe sind z.B. ungeeignet, du brauchst ordentliche Lederhandschuhe, keine "Ich will mir die Finger nicht schmutzig machen" Fingersöckchen.
Oropax ist was für Studenten die in den Vorlesungen nicht schlafen können, Gehörschutz für die arbeitende Bevölkerung sieht anders aus. Dafür gibt es deutlich bequemere und bessere Alternativen.
Die "Unwuchtmatten" kannst du dir auch sparen, du sollst die Unwucht reparieren, nicht dafür sorgen, das die Nachbarn sie nicht mehr hören.
Grundlegende Dinge fehlen hingewgen. Wie bekommst du z.B. die Miele aus dem 4. Stock in den Bulli?

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Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 29 Jun 2010 17:58 ]

Interessante Liste. Jetzt habt ihr da für mehrere k€ Werkzeug rumliegen, aber wie bekommt ihr die Geräte überhaupt auf, geschweige denn aus der Einbauküche heraus??
Desweiteren denke ich, wenn wirklich der Kompressor an einem Haushaltskühlschrank defekt ist, kann man getrost von einem wirtschaftlichen Totalschaden reden. Mit eurer teuren Ausrüstung müsst ihr schon sehr, sehr viele Kühlkompressoren austauschen, dass sich die Investition rechnet. Kalkuliert man dann noch ein, dass man den neuen Kompressor auch nicht einfach geschenkt bekommt, sieht die Rechnung noch krasser aus.
Meist gehen eh nicht die Kompressoren kaputt sondern ganz andere Dinge, wie z.B. das Thermostat. Mit welchem Werkzeug von eurer Liste wollt ihr das ausbauen??
Und, ihr solltet euch mal noch im Klaren sein, was der Unterschied zwischen Werkzeug, Material und Ersatzteilen ist. Auf eurer Liste stehen nämlich auch viel Material und Ersatzteile (Kupferröhrchen usw.).

Ich kann euch immer noch den guten Ratschlag geben, zerlegt selbst mal so ein Gerät, alles andere macht überhaupt keinen Sinn. Selbst ein Kundendienstmensch mit Jahrzehntelanger Erfahrung kann zu Problemen kommen, die er noch nicht hatte. Und dann muss ein Spezialwerkzeug oder irgendein Trick her um weiterzukommen.

Ich hab absolut nichts gegen Studenten, aber ich (Technikerschüler) hab letztes Jahr mit einem Team von anderen Technikerschülern bei einem Wettbewerb gegen eine sehr angesehene Universität gewonnen. Aufgabe war die Konstruktion einer Maschine (will hier keine näheren Details zum Schutz dieser Uni nennen). Wir bekamen ein bestimmtes finanzielles Budget (wobei wir auch viel in Leberkässemmeln und Getränke investiert haben, wir haben alles, was geht selbst gemacht und damit sehr viel Geld gespart, also konnten wir uns mehr ums leibliche Wohl kümmern *gg*).
Als wir dann bei dem Wettbewerb ankamen waren wir sehr, sehr beeindruckt. Beeindruckt davon, wie primitiv und einfach unsere Maschine war und mit welcher fertig gekaufter Technik die anderen Anlagen aufgebaut waren. Da war kein Gewinde selbst geschnitten, geschweige denn eine Lötung oder Schweißnaht selbstgemacht. Alles, was man nicht mit Klebeband oder Kabelbinder befestigen konnte, wurde fertig gekauft. Viel Geld wurde damit "verbrannt", unsere Anlage war eine der durchdachtesten, stabilsten, günstigsten und effektivsten. Das gab die meisten Punkte für unser Team.
Mein Fazit an der Geschichte: Im Studium wird viel, viel, ganz viel, zuwenig Praxis gelehrt. Wie soll so ein Mensch später mal abschätzen können, was man realistisch bauen kann??

Theorie ist eben nicht alles im Leben. Wenn du nur weißt, wie der Vorgang "Nahrung aufnehmen" funktioniert, ihn aber nicht in die Tat umsetzen kannst, bleibst du ein Leben lang hungrig und dein Teller wird auf immer voll bleiben und sich nie leeren...


Viele Grüße
Bubu





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 29 Jun 2010 19:07 ]

Zitat : Mr.Ed hat am 29 Jun 2010 17:54 geschrieben :

Die "Unwuchtmatten" kannst du dir auch sparen, du sollst die Unwucht reparieren, nicht dafür sorgen, das die Nachbarn sie nicht mehr hören.

Dafür waren ja die Oropax, die werden dann an die Nachbarn verteilt

Danke für den Input an alle.

Mir scheint jedoch dass meine anfangs formulierte Aufgabenstellung teilweise falsch verstanden wurde. Unsere Aufgabe ist die Erstellung des Inventars für eine Testwerkstatt, Reparaturen werden nur in dieser getätigt, nirgends vor Ort / beim "kunden".

Eure zahlreichen Fragen regen an und und helfen einige Posten zu ändern / zu ergänzen, großartig wäre es wenn Ihr das Werkzeug namentlich nennen könntet.
Ich wäre selbst zufriedener mir dieses WIssen an Hand eurer Fragen anzueignen, aber das ist in der momentanen Endphase zeitlich nicht mehr zu schultern.

Danke nochmal,

mfg www

Äh, auch in der Werkstatt ist ein Satz Schraubendreher für alle möglichen Schrauben sinnvoll, genauso wie Gabelschlüssel, Steckschlüssel irgendwelche Zangen usw.
Mal so ganz ehrlich gesagt, das komplette, wichtigste Handwerkzeug habt ihr ganz und gar vergessen.

Wieviel Zeit habt ihr für das Projekt?? Eigentlich kann man das Werkzeug locker in 1-2 Stunden zusammenschreiben, wenn man schon mal so ein Ding zerlegt hat, geht das noch viel schneller


Viele Grüße
Bubu

Du sollst also für einen "neuen" Hausgerätehersteller das Schulungszentrum für das aufzubauende KD-Technikernetz einrichten..?

Wie wäre es, wenn Du Dich unter Angabe Deiner Studienarbeit udn Deiner Fakultät 'mal an einen der etablierten Hersteller wenden würdest, was dort so in den Schulungsräumen herumsteht..?

Ich habe hier z.B. die Werkzeugliste eines namhaften Herstellers, womit dessen KD-Stellen bzw. Monteure so ausgerüstet werden - leider habe ich auch eine Geheimhaltungsklausel unterschrieben...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

@Bubu: Du musst schon die ganze Tabelle (mit allen Seiten, Karteireiter unten) anschauen - eine Heimwerkerauswahl an Handwerkszeug ist auf einer der Seiten aufgeführt, elementare Dinge fehlen allerdings!

@Student: Neben meinen anderen Denkanstössen, war die Rückfrage nach der Vakuumpumpe war von mir durchaus ernstgemeint! Antwort..?

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Lightyear


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Und selbst in dieser Testwerkstatt muß mal eine Waschmaschine bewegt werden. Euch fehlt daher immer noch eine Sackkarre, simples Standardwerkzeug und andere Selbstverständlichkeiten. Dafür sind da jede Menge Sachen drauf, die niemand braucht oder die ihr doppelt kauft.
Was wollt ihr z.B. mit der teuren Prüftafel? Ein Teil davon wird nie benutzt werden, da würde auch eine andere Version reichen.
Dann sehe ich z.B. ein Ex-Schild. Habt ihr wirklich eine Ex-Zone in der Werkstatt?


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Cool, jetzt hab ich die anderen Werkzeuge entdeckt
Warum kauft ihr AA-Batterien und 9V-Akkus?? 9V-Akkus sind die beschissensten Akkus, die es gibt - zumindest was die Lebensdauer angeht. Und dann ein teures Ladegerät und keine Mignon-Akkus??
Was ich vermissen würde: Seitenschneider, Kombizange, Pinzetten, Bohrmaschine oder Akkuschrauber, Bohrer, Gewindeschneider, Abziehwerkzeuge, Lötkolben, Multimeter, Feilensatz, Durchschläge, Körner, Metallsägebogen (am besten klein und groß), Holzwäscheklammern, Transportroller, Wasserpumpenzange, Spitzzange, Schonhammer, Lötkolben, Crimpzange, Schleifbock, Prüfleitungen, Prüfklemmen, die ganzen vorgeschriebenen VDE-Messgeräte, Taschenrechner, usw.

viele Verbrauchsmaterialien (Kabelbinder, Lötdraht, Leitungen, Schrauben in den wichtigsten Größen, Schrumpfschlauch, Kabelschuhe, Kältespray, Feuerzeug, Putzlappen, usw.)

Das hab ich jetzt alles nur mal schnell in 5 Minuten zusammengeschrieben...

Ich frag mich, warum Studenten das Material aussuchen sollen. Wäre es nicht viel geschickter, das würden die tun, die später mit den Zeug auch arbeiten sollen?? Jedenfalls wird jeder, der auf dem Gebiet etwas Erfahrung hat ziemlich schnell die passenden Werkzeuge aus einem Katalog rausgeschrieben haben. Also, ich würde mir ziemlich verarscht vorkommen, wenn irgendwelche hochbezahlten Studierte mir vorschreiben wollen, mit welchem Werkzeug ich zu arbeiten hab und dann die Hälfte fehlt und von der anderen Hälfte ein großer Teil unnütz ist. Ich glaube, es gibt sinnvollere Tätigkeiten, die man Studenten geben könnte. Für mich klingt das fast nach ABM (bitte nicht persönlich nehmen, ist nur meine Meinung).

Viele Grüße
Bubu

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bubu83 am 29 Jun 2010 21:29 ]

Sollen die Sachen denn wirklich gekauft werden und soll dann dort überhaupt gearbeitet werden oder sollt ihr nur lernen, mal irgendwas zu planen und logisch an irgendwas ranzugehen?

Offtopic :

Auch wenn sich das hier für dich so liest, als ob hier alle auf Studenten runmhacken, aber deine Liste und die Herangehensweise sind nunmal typisch für viele die studieren oder frisch von der Uni kommen. Vermehrt gilt das leider auch für Azubis. Die meisten, die hier schreiben, kommen nunmal aus der Praxis. Einige haben einen eigenen Betrieb oder arbeiten in der Industrie. Einige davon haben somit auch Erfahrung mit Leuten, die frisch von der Uni kommen und dann meinen, alles zu wissen. Das ist nur leider nicht so. Genaugenommen müßte man diesen Vorwurf nicht dir, sondern den Unis machen.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 29 Jun 2010 22:00 ]

Zitat :

Bubu83 schrieb am 2010-06-29 20:20 Mal so ganz ehrlich gesagt, das komplette, wichtigste Handwerkzeug habt ihr ganz und gar vergessen.

Was willst du auch von Leuten verlangen,die Schrauben(vor allem "vergammelte") nur theoretisch raus und reindrehen können?
Man hab ich sachte nen Hals.
Wenn ich all das sagen würde,was ich von der Sorte Studierter wie dem Fredersteller halte,würde mich vermutlich der Admin persönlich aus dem Forum entfernen.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Also Leute nunmal etwas sachte!

Was ich von den studierten halte, tut nichts zur Sache!

Ich sehe die ganze Sache auch nicht als ABM, sondern ganz einfach so, daß die Jungs was lernen sollen. Ist auch OK so, denn man sieht ja an der Werkzeugliste, daß einiges im argen ist. Theorie und Praxis liegen nunmal auseinander und nur wenn man zusammen arbeitet, gibt es auch gute Ergebnisse! Wo ich das große Problem drin sehe ist das Dozenten und Profs Arbeiten beurteilen, die sie selber garnicht richtig kennen! Die Studenten sich dann sehr wohl dabei fühlen wenn sie eine 1 bekommen für praxisbezogenen Schrott! Wenn so ein Prof oder Dozent einen Hammer in die Hand nimmt gibt es automatisch einen Alarm auf der Leitstelle und ein komplettes Notarztteam rückt aus. Oder sie bestellen eine Handwerker und wundern sich dann darüber, daß der dumme Handwerker die Arbeit in einer Stunde fertig hat wofür sie bei ihrer Planung schon 5 eingeplant haben. Es folgt dann der Satz von ihnen: So einfach geht das??

Für mich gilt das gleiche wie bei einem Gesellen: Dieser kann nur so gut sein, wenn er auch das richtige vom Vorarbeiter, Meister gesagt bekommt und auch gelernt hat. Fehler die man eingelernt hat, sind auch meistens schwer wieder rauszubekommen.

Also, Theoretiker und Praktiker macht euch zusammen und es wird gut!