Frage zu Watt-Angaben auf Elektromotoren

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Autor
Frage zu Watt-Angaben auf Elektromotoren
Suche nach: elektromotoren (167)

    







BID = 510569

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  



Zitat :
GeorgS hat am 25 Mär 2008 14:41 geschrieben :

Hallo Benedikt,
dummes Zeug, schau dir mal die Drehmomentenlinien
diverser E.Motoren-Arten an, dann weiß du, warum man
keine Kurzschlußläufer verwendet!
Gruß
Georg

Irgendwie ergibt deine Aussage keinen Sinn. Es werden nämlich sehr wohl Kurzschlussläufer verwendet, und zwar in fast jedem Asynchronmotor und die werden nahezu überall eingesetzt, wo es um viel Leistung geht.

BID = 510572

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

 

  

Hallo Benedikt,
kennst du das Thema des Threads?
Oder gehörst du zu den "Thema ist mir Wurscht"- Schreibern?
Der Hans will einen "Kart" elektrifizieren!
Gruß
Georg
Hast du dir mal mit Bewustsein angesehen, wie
mühsam ein 3 kW Phasenschiebermotor ein Kreisägeblatt
in Schwung bekommt?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 25 Mär 2008 15:17 ]

BID = 510573

John J.

Gerade angekommen


Beiträge: 7

@Benedikt
Du hast doch mal einen Anlassermotor und eine Autobatterie an ein Fahrrad gebaut und dieses so zum laufen gebracht, oder?
Hat das gut geklappt?

In dem Thread, in dem ich das gelesen hab, hast du was von 50km/h gesagt und das klingt sehr interessant.

Gruß John

BID = 510576

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
John J. hat am 25 Mär 2008 15:16 geschrieben :

Du hast doch mal einen Anlassermotor und eine Autobatterie an ein Fahrrad gebaut und dieses so zum laufen gebracht, oder?

Gut ist relativ. Das ganze Fahhrad hat hauptsächlich ein Freund gebaut, ich habe mich um die Theorie dazu gekümmert (welche Übersetzung am optimalsten ist usw.) Die Beschleunigung war nicht schlecht, die 50km/h wurden auch nach ein paar 100m erreicht. Nur war der Anlasser dann kochend heiß. Selbst im Leerlauf wird ein Anlasser viel zu warm (ich hätte ihn beinahe bei ein paar Messungen überhitzt, obwohl wirklich keine Last dran war.)
Mit anderen Worten: Außer für ein Beschleunigungsrennen (denn das war genau der Zweck) kann man einen Autoanlasser vergessen. Es sei denn, man baut ihn komplett um, so dass es besser gekühlt wird. Aber das ist ziemlich aufwendig, wenn man nicht gerade eine passende Werkstatt zur Verfügung hat.
Ich würde daher zu Alternativen greifen. Rollstuhlmotoren oder ähnliches sollte besser geeignet sein, sind aber leider nicht so leistungsfähig und vor allem nicht so billig

@GeorgS
Kann es sein, dass du in letzer Zeit nur darauf aus bist, andere Leute grundlos anzupöbeln ? Ich habe nirgends gesagt, dass er Asynchronmotoren nehmen soll, keine Ahnung wie du darauf kommst, sondern davon abgeraten.

BID = 510577

John J.

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Danke , werd dann mal schauen ob sich was finden lässt.

Gruß John

BID = 510584

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Benedikt,
reicht dein Gedächtnis nicht auf die vorangehende Seite?
------------------------------
..mit solch schwachen Motoren. Deshalb hab ich ja zuerst auch an stärkere wie z.B. aus einer Wasserpumpe, Rasenmäher oder Kreissäge gedacht. Aber wie bring ich die mit Batterien zum laufen?

Gruß John

Benedikt

Wie bereits schon von vielen gesagt: Diese Motoren sind für 230V ausgelegt, und daher alles andere als ideal für 12V, alleine schon daher weil man bei 230V nicht so sehr auf den Wirkungsgrad achten muss, als wenn das ganze mit Batterien läuft.
---------------------------------------
So bleibt noch die Möglichkeit, daß du nicht weißt,
welche Motoren an Kreissägen und Pumpen angebaut sind.
Gruß
Georg

BID = 510591

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Wo bitte habe ich da geschrieben, dass er einen Asynchronmotor nehmen soll ?

BID = 510600

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo
wer hat behauptet, daß du das geschrieben hast?
Du hast eine völlig unsinnige Begründung gegen
die Verwendung dieser Motoren gegeben,
darauf mein Kommentar.
Die Betriebsspannung spielt praktisch keine Rolle,
selbst die Verluste in einem Wandler könnte man
verschmerzen. (Macht man heute bei Straßenbahnen
und E-Loks)
Diese Motoren sind unbrauchbar, weil sie bei
kleinen Drehzahlen verschwindendes Drehmoment haben.
egal ob für 24 Volt oder 230 Volt konstruiert.
Ein Kurzschlußläufer hat sein maximales Moment
bei typ. 10 % untersynchron, darunter fällt es stark ab.
Der klassische Fahrzeugmotor ist ein Hauptschluß- oder
Compoundmotor, heute sind evtl. Motoren mit Permanentmagneten
"konkurrenzfähig".
Praktisch viel benutzt wird heute 50 Volt Betriebsspannung
bei Batterieantrieb (EX-Stapler). Die Motoren dürften aber
sündhaft teuer kommen.
Gruß
Georg


BID = 510623

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
GeorgS hat am 25 Mär 2008 16:46 geschrieben :

Hallo
wer hat behauptet, daß du das geschrieben hast?



Zitat :
GeorgS hat am 25 Mär 2008 14:41 geschrieben :

Hallo Benedikt,
dummes Zeug, schau dir mal die Drehmomentenlinien
diverser E.Motoren-Arten an, dann weiß du, warum man
keine Kurzschlußläufer verwendet!
Gruß
Georg



Zitat :

Du hast eine völlig unsinnige Begründung gegen
die Verwendung dieser Motoren gegeben,
darauf mein Kommentar.
Die Betriebsspannung spielt praktisch keine Rolle,
selbst die Verluste in einem Wandler könnte man
verschmerzen. (Macht man heute bei Straßenbahnen
und E-Loks)


Viele 230V Geräten aus dem Consumer Bereich wi z.B. Staubsauger, Bohrmaschine sind mehr eine Heizung als sonst was. Solch einen Motor könnte man mit Sicherheit mit einem besseren Wirkungsgrad bauen.


Zitat :

Diese Motoren sind unbrauchbar, weil sie bei
kleinen Drehzahlen verschwindendes Drehmoment haben.
egal ob für 24 Volt oder 230 Volt konstruiert.

In der von John erwähnten Küchenmaschine dürfte ein Reihenschlussmotor drin sein, der hat warscheinlich alles andere als ein geringes Drehmoment...


Zitat :

Ein Kurzschlußläufer hat sein maximales Moment
bei typ. 10 % untersynchron, darunter fällt es stark ab.

Wie oft denn noch ? DU hast mit den Kurzschlussläufern angefangen, nicht ich !
Aber mal ganz davon abgesehen: Es gibt Hybridfahrzeuge, die haben einen Asynchronmotor. Mit dem passenden Frequenzumrichter kein Problem.

BID = 510630

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Weißt du was Bene?
du hast recht, und ich meine Ruhe.
Sauberes Argumentieren ist wohl heute nicht mehr erstrebenswert.

BID = 510633

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Gut, langsam wird das mir nämlich auch zu dumm hier...

BID = 510659

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6429
Wohnort: Ugobangowangohousen


Zitat :
cholertinu hat am 25 Mär 2008 12:12 geschrieben :


Auch bei deiner Umformer-Variante muss der Akku einiges an Strom liefern können, sogar noch mehr als beim direkten DC-Antrieb. (Wirkungsgrad von Umformer und Motoren).

Dann müsste er sich aber um die Heizung schon mal keine Gedanken mehr machen...

//
bitte sagt mir Bescheid, wenn ich djtechn0 zu ähnlich werde

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 25 Mär 2008 19:13 ]

BID = 510699

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5320

Ich versuche im folgenden Beitrag mal rein sachlich zu bleiben und nd will niemanden, z.B. GeorgS, auf die Füße treten.
Zitat :
GeorgS hat am 25 Mär 2008 14:37 geschrieben :

Blacklight:
der Hans da ist schon chaotisch genug, da bist du mit der
dämlichen Benzintank-Argumentation das Letzte was er braucht.
Finde ich nicht.
Die nächsten Fragen sehen nämlich dann so aus:
Wieviele Batterien brauch ich, wieviel kostet das und warum wird das ganze dann alles so schwer?
Ich will doch keine Tage sondern nur Stunden im Kreis fahren.
Und dann das Nachladen, das dauert erstmal ewig oder der Akkulader ist viel zu teuer, dann halten die normalen Autobatterien das nur 20x aus - Solarakkus sind mir zu teuer.
In ein paar Monaten kommt dann, warum ist meine Akku-Batterie tiefentladen? Kann ich die jetzt alle wegwerfen?
Hätte keiner sagen können, dass ein Elektro-Fahrzeug soviel mehr Wartung brauch?


Zitat : GeorgS hat am 25 Mär 2008 14:37 geschrieben :

Daß etwa 1,5 kg Holz auch anstelle 1 ltr Benzin reichen,
nach deiner "Logik", weißt du?
Ironiemodus an.
Na dann kommt halt ein Holzvergaser mit aufs Kart, schwerer als Blei kann es ja nicht werden.
Ironiemodus aus.

Edit, meinen wichtigsten Punkt hab ich ja fast vergessen:
10 L Spritt fülle ich in 2 min ein, mit Bezahlen - macht das mal mit Akkus.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 25 Mär 2008 21:05 ]

BID = 510720

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Blacklight,
ich fürchte, du hast recht. :=(
Gruß
Georg

BID = 510725

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Hier wird ja schon scharf geschossen! Sollte ich mich ducken oder doch noch was dazu schreiben?

Black Light hat ja die Energieseite schon ganz trefflich beleuchtet.

Zum Thema Motorenauswahl ist in den letzten Jahren (Jahrzehnten) wirklich alles zu DASM (Drehstrom-Asynchron-Motoren) hingelaufen.

Früher durfte es halt ein paar mehr Wicklungen auf dem Trafo oder eine viel aufwendigere Motorbauart sein um sich Halbleiter zu ersparen oder in Ermangelung dessen diese ganz zu ersetzen. Heutzutage baut man lieber drei Mal so viel Halbleiter ein, wenn man sich nur zwei Windungen damit erspart.

In der Fahrzeugantriebstechnik haben die DASM längst die altbewährten Reihenschlußmotoren abgelöst. Das hat den großen Vorteil, daß diese Motoren einfach in der Herstellung sind, billig im Preis und praktisch keiner Wartung bedürfen. Außerdem können bei vorgegebenen Baumaßen höhere Leistungen erzielt werden, weil ja auch der Platz den sonst der Kollektor wegnimmt als "wirksame" Baugröße zur Verfügung steht.
Und damit haben diese Motoren vor Allem bei großen Leistungen (E-Loks) den Siegeszug gegenüber den Gleichstrommotoren angetreten. Die genannten Nachteile, die ein solcher Motor an einem Nezt mit fester Frequenz hat kaschiert ganz taktisch ein Umformer.

Aber selbst bei Geräten wo nur Gleichstrom zur Verfügung steht sind diese Motoren im Einsatz. Z.B. ein kürzlich angelieferter, batteriebetriebener Hochregalstapler. Wer darin Gleichstrommotoren sucht, Fehlanzeige. Verbaut sind dort für Fahrmotor und Hydraulik DASM mit sehr exotischen, der Batteriespannung angepaßten Nennspannungen und noch exotischeren Frequenzen.
Letztere dürften ein Ideal aus den benötigten Drehzahlen, einer kleinen Baugröße und beherrschbaren Frequenzen sein.
Den Rest erledigt auch hier ein Umrichter, der hier noch einfacher wird, weil man sich den Gleichrichter sammt Zwischenkreis erspart.

Eine gewisse Rolle spielen bei kleineren Leistungen sicher auch noch permanent erregte Drehstrom-Synchronmotoren, die auch über einen Umrichter eingetaktet betrieben werden (Servo-Antriebe).

Ach ja, hät ich jetzt fast vergessen!
Unser Fragesteller sollte entweder versuchen allte Gleichstrommotoren irgenwo aus batteriebetriebenen Geräten auszuschlachten, oder das Vorhaben vergessen. Neukauf und dafür zweimal die Hälfte bezahlen ist sicher etwas kostenintensiv. Die Batterien alleine dürften schon das Budget ganz schön strapazieren!

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.


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