Einschaltstrom Schaltnetzteil Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
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BID = 848207
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Mahlzeit,
ich hab da mal wieder was:
Wer hat konkrete Erfahrungswerte mit Einschaltströmen von Schaltnetzteilen wie sie in PC-Serverhardware vorkommen? Laut Gockel sollte ich da mit Inenn * 1,5 rechnen wenn eine Einschaltstrombegrenzung drin ist. Soweit die Theorie.
Wie sieht das in der Praxis aus? Da schaffen es PCs in ein paar Büros zusammen durchaus häufiger schonmal einen B16-Automaten zu werfen wenn man einen rausgeflogenen FI wieder rein drückt*.
Hat da jemand mal Messungen gemacht und konkrete Werte ermittelt? Ich habe leider keine geeignete Messtechnik um solche kurzen Peaks aufzuzeichnen.
*) Irgendwie wenig verwunderlich dass 3/4 der FI-Auslösungen auf die Abteilung mit den Stuhlkreisen und Teekannen entfallen.
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BID = 848214
berufsbastler Schriftsteller
Beiträge: 615
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Bei Servernetzteilen ist die Einschaltstrombegrenzung so ausgelegt, dass die Sicherung nicht auslösen darf.
Diese greift natürlich nciht für Kondensatoren die im Filter direkt am Netz sind, aber die lösen auch keine Sicehrung aus.
Die Zwischenkreiskondensatoren werden über Widerstände, NTCs oder PTCs vorgeladen und die Widerstände werden dann im Betrieb überbrückt.
Bei kleinen Schaltnetzteilen kann es auch sein dass sowas nur mit einem NTC gemacht wird, aber bei größeren gibt es eine Anlaufschaltung die im Betrieb überbrückt wird.
So ein Widerstand kann bis zu 10 Ohm klein werden, das heißt beim 230V Netz kann der Momentanwert auf bis zu 32A gehen, aber i.d.R. für weniger als eine Habwelle.
Bei PCs am Stromnetz ist es natürlich oft der Fall, dass mehrere an einer Sicherung hängen, wenn die alle gleichzeitig einschalten, bzuw. ans Stromnetz gehen, dann können auch FIs und Sicherungen auslösen.
Außerdem viele Netzteile an einem FI, sind viele Filter mit Y-Kondensatoren am FI, die alle Ableitströme gegen PE haben. Wird die Summe zu hoch, dann löst irgendwann der FI aus.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: berufsbastler am 17 Sep 2012 15:26 ] |
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BID = 848224
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die Zwischenkreiskondensatoren werden über Widerstände, NTCs oder PTCs vorgeladen und die Widerstände werden dann im Betrieb überbrückt. |
Dank EMVG ist diese Technik schon lange nicht mehr zulässig.
Die PFC-Schaltungen haben ja kaum noch Kapazität hinter dem Gleichrichter, und den Aufwärtswandler, der den Zwischenkreiskondensator auflädt, derart massiv zu überlasten, verbietet sich aus verschiedenen Gründen.
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BID = 848236
Deneriel Schriftsteller
Beiträge: 981 Wohnort: Westmünsterland
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Die Problematik mit den FIs kenne ich schon ne Weile - das ist in dieser Situation aber kein Drama. Das sind Ströme <1mA und die lassen sich durch Aufteilung auf genügend FIs durchaus in den Griff bekommen. Zugegeben: Wo ein ganzer Flur Rechner an einem FI hängt bin ich nicht traurig um die "Bestandstypen" mit 0,3A. Die wurden seinerzeit auch genau aus diesem Grund eingebaut.
Zitat :
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Bei Servernetzteilen ist die Einschaltstrombegrenzung so ausgelegt, dass die Sicherung nicht auslösen darf.
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Die Geräteinterne vielleicht - oder hab ich den Passus in der Doku übersehen wo mir eine Sicherungscharakteristik vorgegeben wird?
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BID = 848326
berufsbastler Schriftsteller
Beiträge: 615
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Zitat :
perl hat am 17 Sep 2012 16:34 geschrieben :
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Zitat :
| Die Zwischenkreiskondensatoren werden über Widerstände, NTCs oder PTCs vorgeladen und die Widerstände werden dann im Betrieb überbrückt. | Dank EMVG ist diese Technik schon lange nicht mehr zulässig.
Die PFC-Schaltungen haben ja kaum noch Kapazität hinter dem Gleichrichter, und den Aufwärtswandler, der den Zwischenkreiskondensator auflädt, derart massiv zu überlasten, verbietet sich aus verschiedenen Gründen.
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Irgendwo haben wir uns glaube ich missverstanden.
Wenn da was verboten ist, könntest du mir nen Link zu entsprechendem Gesetzt nennen?
Wenn ein Widerstand in Reihe zum Gleichrichter ist(es gibt auch andere Lösungen), und dieser dann überbrückt wird, wenn der Zwischenkreis auf ca. Û vorgeladen ist, warum wird dann der Booster überfahren? Der beginnt seinen Dienst danach, wenn der Widerstand bereits überbrückt ist.
Die Zwischenkreiskondensatoren werden wirklich immer kleiner, aber bei einem seriösen Netzteil sollten bei 1000W immer noch 470µF dahinter sein. Diese direkt am Netz zu laden erzeugt auch nciht ganz uinerhebliche Stromspitzen.
Zu der Sache mit den nicht auslösenden Sicherungen:
Im Serverbereich sind schon die in der Verteilung gemeint, aber wie gesagt, da wird nicht davon ausgegangen, dass mehrere Geräte an einer Sicherung hängen.
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