Zitat : Otiffany hat am 14 Mär 2012 21:30 geschrieben :

Ich habe gerade bei Conrad mal nach dem Lügendetektor geforscht. Mein Vorschlag hat sich damit wohl vorerst erledigt. Das ist ein Fertiggerät, an dem man nicht viel ändern kann. Eine kleine Verstärkerschaltung, die natürlich selbst aufgebaut werden müßte, wäre aber ideal um ein Relais zu schalten. Ich weiß nicht, wie fundamentiert deine Elektronikkenntnisse und die Löterfahrung sind. Gruß Peter

Die Idee finde ich prima, und so würde ich das auch gerne machen. Die Lügendetektorschaltung als Verstärker nachbauen ist kein Thema, Löten auch nicht. Mir fehlt nur noch das Wissen durch was ich die LED ersetzen muss, um die Leitung von Player zu Lautsprecher geeignet zu schließen/unterbrechen. Als ich u.a. bei Conrad nach Relais geschaut habe, kamen leider zu viele verschiedene Varianten, als dass ich gewusst hätte was da das richtige ist. Es sollte ja bei einem möglichst geringen Steuerstrom schalten. Und große Spannungen muss es ja nicht aushalten. Evtl. ein Halbleiterrelais?

Grüße

Zitat : GeorgS hat am 14 Mär 2012 21:48 geschrieben :

Zitat : Könnte man nicht statt das Tonsignal durch die Menschenkette zu schicken, irgendeinen Strom durch sie schicken, und diesen dann sozusagen als Steuerstrom verwenden Was glaubt du daß dieses "Tonsignal" ist? Schallwelle? Kopfschüttel.

Ist es das nicht? Ich dachte der Klang würde durch dir transversalen Schwingungen an der Hautoberfläche übertragen. Daher ändert sich ja auch je nach Hautstraffheit die Frequenz der Welle, was dann zum humanoiden Dopplereffekt führt.

Nun jetzt aber Spaß bei Seite. Mein Gedanke ging dahin, dass es für ein beliebiges Steuersignal sicherlich nicht so problematisch ist, wenn es auf seinem Weg gestört wird, wie bei einem Tonsignal. Hier könnte ich mir vorstellen, dass das zu viel rauschen oder sonst etwas führt.

Grüße

Es brummt etwas, mehr aber auch nicht. Daß das Signal direkt durch die Menschen beeinflußt wird, ist ja gerade der Witz bei der Sache.

Bei der Lügendetektorgeschichte ist es letztendlich egal, ob da nun eine LED, eine größere Lampe oder Musik geschaltet wird.


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Zitat :

Mein Gedanke ging dahin, dass es für ein beliebiges Steuersignal sicherlich nicht so problematisch ist, wenn es auf seinem Weg gestört wird, wie bei einem Tonsignal. Hier könnte ich mir vorstellen, dass das zu viel rauschen oder sonst etwas führt.

Du stellst viel zu viel vor, vor allem das Gegenteil
von dem was Richtig ist.

Tatsache ist, daß ein "Tonsignal" (= Wechselspannung)
ein Muß beim Messen von hochohmigen Stromkreisen
ist, vor allem wenn elektrolytische Strecken wie bei
Menschen oder Erdern beteiligt sind.
Gleichspannungsmessung ist deswegen praktisch zwecklos,
weil Polarisationserscheinungen bei niedigen Meßspannungen
offenen Stromkreis vortäuschen können, höhere Spannungen
aus bekannten Gründen nicht angesagt sind.
Früher hat man dann noch als I-Tüpfelchen einen Kopfhörer
als höchstempfindliches Nullinstrument verwendet.
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Könntest natürlich auch ein Video von einer Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl zeigen das veranschaulicht dann dieses ganz genau.
Irgendwo hatte Ich mal alte Edison Filme im Netz gefunden die zeigen
dem seine Experimente an Tieren

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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Ich erlaube mir mal etwas konkreter zu werden:
Du könntest mal diese Schaltung aufbauen und testen; gibt es auch als Bausatz beim blauen Claus unter der Nummer 117293-62.
Außerdem würde da sieses Relais passen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/503837/

Gruß
Peter

Ich habe jetzt die vorangegangenen Beiträge nicht gelesen, ich bin heute etwas faul.
Vielleicht ist nachstehendes etwas "brauchbares"?

Unser Lehrer hat die Wirkungsweise des elektrischen Stroms nachhaltig und eindrucksvoll mit einem Kurbelinduktor demonstriert.
Die Schüler hatten sich alle an die Hände gefasst und der Lehrer kurbelte.
Der Strom war begrenzt und gering doch es gab trotzdem reichlich Reaktion und viel Gelächter.


Brrritttzzzllll!


Dann erklärte er uns noch, dass die Steckdose tabu ist, denn dort wird es richtig gefährlich und vorallem böser. Nach dem Experiment hielten sich absolut alle daran (auch die Schlaumeier wie ich einer war) und hatten den notwendigen Respekt vor der Netzspannung.

Das war in den 70ern.
Keine Ahnung ob ein Lehrer so etwas noch machen darf ohne gleich den Anwalt der Eltern, bzw. den Direktor in der Tür zu haben.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Mär 2012 16:34 ]

Schrieb er doch schon !

Es ist ihm (leider) nicht mehr erlaubt !!!

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Kleiner Tip beim Wandertag!

Jeder darf den Draht des Weidezauns anfassen.

Das war in der Schule auch ein lehrreiches Experiment. Unser Lehrer hatte da noch einiges auf Lager um die Aufmerksamkeit zu erhöhen...


Dann halten die "AHDS" Schüler, also heutzutage fast alle, auch endlich einmal die Klappe!

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Mär 2012 17:00 ]

Bei uns wurde noch mit Steckdosenleiste am Netz und dort hineingesteckten 4mm-Steckern experimentiert.
War mal eine, die was umstöspelte, beim auf halber Strecke klemmendem Stecker nachpackte und natürlich eine geballert bekam.
Da ich es mir mit dem Lehrer nicht verscherzen wollte, habe ich darauf verzichtet, ihn zu fragen, was der VDE dazu sagt...

Offtopic :

Mittlerweile hängen an jedem Tisch Steckdosenwürfel und es gibt genug Netzgeräte für jeden. Multimeter wurden auch angeschafft, diese putzigen kleinen von Peaktech, nur haben die leider nen sehr begrenzten Messbereich und sind im Vergleich mit den alten BBC-Zeigerinstrumenten in der Hinsicht etwas unpraktisch.

Ich sehe diese Elektrizitätslehre in der Schule kritisch.
Da entsteht Halbwissen, was viele dazu verleitet, später beim Hausbau zu sagen "ach ich hatte das mal in der Schule, ich kann das"... mit den hier öfter mal zu bestaunenden Folgen.

Offtopic :

Bei uns wurden lediglich die verschiedenen Widerstände von verschiedenen Materialien und Reihen- und Parallelschaltung thematisiert, in der 11/12/13 war im LK Physik davon nichts mehr vorgekommen, obwohl das Buch einiges zum Thema Anoalogtechnik hergegeben hätte. Aber dann hätte ja das Risiko bestanden, dass ich wieder ne 1 auf dem Zeugnis gehabt hätte wie in der 9/10. Und sowas, nä, das kann man ja nicht verantworten

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Bei uns im Physikuntericht hatte der Lehrer recht eindrucksvoll demonstriert das der Stromkreis geschlossen sein muss damit Strom fließen kann er hatte eine 60 W AGL mit zwei Bananensteckern an der Anschlussleitung. er steckte den einen in eine Steckdosenleiste und fasste den anderen an da er auf dem Lenolium stand passierte nichts dann hielt er den stecker an das metallene Tafelgestell -> birne leuchtet damals für uns (6. klasse) sehr beeindruckend

Ltofs Vorschlag mit dem sich verändernden Ton finde ich recht gut.

Zuvor nimmt man Festwiderstände unterschiedlichen Werts. Damit wird gezeigt, bei welchem Widerstandswert welches Geräusch entsteht. So 3 bis 5 Werte sollten reichen. Die dann auf die Tafel als kleine Tabelle.
Damit die Sache mehr Spaß macht, fängt man mit allen Schülern in Reihe an. Die Schüler bestimmen, wann mit ihrer Menschenkette ein Ton möglichst genau getroffen ist, wie mit den Widerständen zuvor demonstriert. Daraus kann man auch eine Hausaufgabe ableiten, Serienschaltung von Widerständen berechnen. Der Einzelwiderstand pro Schüler ist dann zu berechnen. Das sollte man mit 3 Tönen/Widerständen machen. Der errechnete Widerstand pro Schüler wird dann unterschiedlich sein. Damit ist gezeigt, daß der Körperwiderstand variiert, z.B. trockene und verschwitzte Hände.

Anfangs die Idee mit dem Würstchen ist als zusätzliche kleine Vorführung auch nicht schlecht.
Das macht man vor Schülern natürlich nicht mit Netzspannung!
Ihr werdet bestimmt in der Schule einen einstellbaren Trenntrafo haben oder einen mit diversen Abgriffen. Damit wird das Würstchen so stark erhitzt, bis es platzt, eindrucksvoller Effekt.
Damit das bei relativ kleiner Spannung gut funktioniert, nimmst Du übliche Würstchen aus dem Glas. Am besten einen Tag vorher ordentlich Salz in die Brühe geben, damit die Leitfähigkeit steigt. Zum Kontaktieren umwickelst Du die Enden mit Alufolie. Wenige Zentimeter "freie Wurststrecke" reichen für die Vorführung und Du benötigst keine unnötig hohe Spannung.
Sieht der verwendete Trafo zu speziell aus wie meistens bei Lehrmitteln, ist der Nachahmeffekt relativ gering. Nebenbei erwähnt man, kommt man mit dem Finger an Netzspannung, kann es diesem ähnlich ergehen, wie dem Würstchen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Man sollte nicht mit höherer Spannung etwas vorführen; Du glaubst gar nicht, wie einfallsreich Jugendliche sein können, wenn es darum geht etwas Dummes zu machen.

Gruß
Peter