Brauchbares Bleifrei-Lot

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Autor
Brauchbares Bleifrei-Lot

    







BID = 757817

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg
 

  


Moin,

keine Frage, sondern eine Empfehlung:
Wer noch auf der Suche nach einem halbwegs funktionierenden Bleifrei-Lot ist, dem kann ich das empfehlen:
http://www.stannol.de/Flowtin/Flowtin.html

Ich habe selbst etliche Bleifrei-Lote getestet und alle waren mehr oder weniger Ärgernisse. Bis auf dieses Zeug. Das kommt schon recht nah an das gewohnte Lot heran.

Nachteil: Es ist noch teurer als die anderen Lote. Bei meinem geringen Durchsatz ist mir das egal und der geringere Verschleiß an Lötspitzen dürfte das ohnehin relativieren.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 757824

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Glänzen die Lötstellen?
Dann ist es das Zeug, dass ein Fachmann anläßlich eines RoHS-Vortrages bei der IHK hier mal dezent erwähnt hat.
Stannol hatte ja hier mal eine Fabrik...

P.S.: Den Vortrag gibt es sogar noch: http://www.ihk-bonn.de/fileadmin/do.....a.pdf


P.P.S.: Nicht Stannol war in Bonn, sondern Fluitin. Ist auch schon recht lange her.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Mär 2011 22:48 ]

BID = 757826

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
perl hat am 30 Mär 2011 22:26 geschrieben :

Glänzen die Lötstellen?

Ja, es sieht fast wie Bleilot aus.

Gruß,
Ltof

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BID = 757829

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150

Hallo,

da ich letztens böse Erfahrungen mit einer Platine gemacht habe, an der ich einige Stellen nachlöten musste, bin ich über den Hinweis sehr froh.
Ich war es zwar selbst schuld, dass ich kein bleifreies Lot hatte und es mit normalem versuchen musste. Ich erinnerte mich aber an die Flüche über das bleifreie Zeugs, und konnte wenigstens denken, dass es andersherum auch bescheiden gewesen wäre.

Noch mal, danke für den Hinweis.

Rafikus

BID = 757871

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Rafikus hat am 30 Mär 2011 22:52 geschrieben :

Ich war es zwar selbst schuld, dass ich kein bleifreies Lot hatte und es mit normalem versuchen musste.

Nach meinen Erfahrungen geht das problemlos. Ich habe aber zu wenig Ahnung, um beurteilen zu können was da alles schief gehen kann.

Um es noch ein wenig zu präzisieren:
Mein Lot ist "Stannol FLOWTIN TC", Typ KS115, Art: 574017. Ich hatte das bei Farnell bezogen, durch deren Flyer ich auch über das Zeug gestolpert bin.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 807009

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393

Was ich bis jetzt über bleifreie Lote gehört habe, ist daß man welche mit hohem Silberanteil verwenden soll.

Allerdings sind diese, wie der z.B. genannte "Stannol FLOWTIN TC" Typ KS115 verglichen mit den anderen bleifreien Lote sehr teuer.


Daher würde mich mal interessieren, ob es inzwischen auch gute bis brauchbare bleifreie Lote zu verhältnismäßig günstigen (nicht billig) oder moderaten Preisen gibt?




BID = 807016

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver

In diesem Zusammenhang interessiert mich die Temperatur der Lötspitze.

Viele vaforisieren ja Lötstationen mit einstellbarer Temperatur.
Ich hingegen löte seit meiner Ausbildung mit einer Weller Magnastat
(dl2jas sagt dazu immer "klick-klack-Löten"...), da wird die mittlere Temperatur
der Lötspitze durch den Typ der Spitze (unterschiedlicher Curie-Punkt) bestimmt.

Muß ich für bleifreies Lot neue Spitzen kaufen (höhere Temperatur)?
Wer hat Erfahrungen in "bleifrei Löten mit Magnastat-Spitzen"?

(Ich verwende jahrzentelang 7er und 8er Spitzen, Form je nach Bedarf;
und mein Bleilot-Vorrat wird sicher noch vererbt werden müssen... )


Gruß,
TOM.

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BID = 807031

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393

Was mir gerade spontan eingefallen ist.

Hat eigentlich schon einmal jemanden einen Vergleichstest über mehrere diverse möglichen bleifreien Lote geschrieben und diese Lote bewertet?

Im Internet gibt es ja ne ganze Menge an Tests/Reviews über alle möglichen Dinge, angefangen bei Handys bis zu Grafikkarten, aber gibt es so etwas auch über bleifreie Elektroniklote?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 30 Dez 2011 18:38 ]

BID = 807111

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

@Tom
Das Stannol Flowtin löte ich mit gleicher Temperatur wie die alten Bleilote. Bei den anderen Bleifrei-Loten musste ich die Temperatur mitunter hochdrehen, was aber wieder zu exorbitant schnellem Spitzenverschleiß führte. Vermutlich wird Dein Magnastat gut mit dem Flowtin funktionieren.

@Newbie
Ich hatte bei meinen ersten Bleifrei-Versuchen ein paar Notizen gemacht und unterschiedliche Eigenschaften festgestellt. Das habe ich aber nicht fortgeführt, weil irgendwie jedes dieser Lote in irgendeiner Eigenschaft totaler Mist war.

Da das Zeug bei mir nur noch rumsteht, könnte ich Proben zusammenstellen und gegen Unkostenpauschale zum Testen verteilen. Es muss sich ja nicht jeder mehrere Rollen zum Ausprobieren kaufen ...

Es könnten verschiedene "Tester" ihre Erfahrungen hier veröffentlichen.

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(Hanlon’s Razor)

BID = 807112

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Allerdings sind diese, wie der z.B. genannte "Stannol FLOWTIN TC" Typ KS115 verglichen mit den anderen bleifreien Lote sehr teuer.
Meines Wissens liegt das an der Patentsituation.
Stannol hat dieses Zeug entwickelt und möchte natürlich nun auch Geld damit verdienen. http://www.stannol.de/Flowtin/DOCS/Productronicartikel05-2006.pdf


Zitat :
Bei den anderen Bleifrei-Loten musste ich die Temperatur mitunter hochdrehen, was aber wieder zu exorbitant schnellem Spitzenverschleiß führte
Auch das Flußmittel hat einen großen Einfluß.
Schon in der "Bleizeit" kam mit RMA-Flußmittel beim Löten von Bauteilen wie wir sie normalerweise verwenden, die also schon eine Zeitlang der Luft ausgesetzt waren, keine rechte Freude auf. Rosin-Mildly-Activated ist nur etwas für brandneue und blitzblanke Teile. Ansonsten ist es besser RA zu verwenden.

BID = 807169

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Wen es interessiert, Schuricht/Distrelec hat es auch im Programm, Durchmesser 0,3 - 1,2 mm.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 807444

Newbie

Stammposter



Beiträge: 393

Was taugen die Nickel/Germanium basierten bleifreien Lote?
Die sind nämlich nicht ganz so teuer, wie die silberhaltrigen bleifreien Lote.


Beispielsweise dieser da:
Felder NiGe-Lötdraht, 100-g-Spule, ø 0,5 mm
Artikel-Nr.: 68-07 74 41
http://www.elv.de/Felder-NiGe-Louml.....arke_




BID = 807817

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Wir verarbeiten hellgrüne Rollen von Felder Löttechnik. Bleifrei "für glänzende Lötstellen", manchmal glänzen sie auch nicht. Ich muss nach dem genauen Typ sehn und werd mir mal ein Flowtin zum Vergleich holen.

Allgemein ist zu sagen: Gerade im "größer als SMD"-Bereich ist man mit kurzer Lötspitze und einem 80W Kolben weit besser beraten als mit einem 50W. Das hat mir der Weller-Mann erzählt und ich ging fest von einer Verkaufstaktik aus, aber er hatte recht. Die WSD81 geht auch unter 400°C wie Sau und der dünne Kolben liegt gut in der Hand.

_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  3 Jan 2012 23:16 ]

BID = 808964

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Also wir haben Felder ISO-CORE EL Sn99Ag0,3Cu0,7NiGe

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"


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