Bleiakku Ladezustandsanzeige in 10% Schritten

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Autor
Bleiakku Ladezustandsanzeige in 10% Schritten

    







BID = 771277

seychellenmanus

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Beiträge: 482
Wohnort: Fulda
 

  


Hallo,
ich möchte von Bleiaccus (jeweils 12V 3 AH oder 7 AH bzw 12 AH) den aktuellen Ladezustand in 10% Schritten angezeigt bekommen. Die Anzeige soll aus Energiespargründen nicht dauernd an sein sondern nur solange man einen Taster gedrückt hält.

Kann mit LED sein oder auch LCD wäre egal. Es sollte nur einigermaßen verlässlich sein also kein pures Schätzeisen (aber auch kein supergenaues Profigerät Kosten!!!).

Gibt es sowas als fertiges Modul zu kaufen? Wenn nein hat jemand einen
Schaltplan? Wie funktioniert sowas eigentlich? Zuschaltung einer Last während des Testvorgangs?

Wäre toll wenn jemand weiterhelfen könnte.

BID = 771284

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

 

  

Ich würde sowas einfach mit einem analogen Einbauinstrument als Spannungsanzeige lösen. Bei einem Bleiakku läßt sich der Ladezustand sehr gut von der Spannung ableiten.

ciao Maris

BID = 771287

seychellenmanus

Stammposter



Beiträge: 482
Wohnort: Fulda

Hallo,
das müsste a dann eins sein mit Messbereich von ca. 11V bis 15V um eine schöne Auflösung zu erreichen .Prinzipiell auch eine gute Idee.

Der Ladezustand ist also fast direkt abhängig von der Leerlaufspannung?
Demnach wären 14,5 V 100% oder?

BID = 771301

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Demnach wären 14,5 V 100% oder?
Nein, eine so hohe Spannung bekommst du nur, wenn der Akku noch am Ladegerät hängt.
Auch wenn der Ladestrom dann abgeschaltet wird, misst man noch eine unnatürlich hohe Spannung, die darauf zurückzuführen ist, dass die Platten mit Gas beladen sind. Diese Spannung verschwindet aber schnell, wenn man den Akku etwas belastet.

Die Leerlaufspannung hängt etwas von der Säurekonzentration und der Temperatur ab, aber für einen voll geladenen Akku kann man etwa 13,2..13,6V annehmen. Der ausnutzbare Bereich geht dann herunter bis 10,8V.

Beim Laden wählt man 13,8V, wenn das Ladegerät dauernd angeschlossen bleibt, im zyklischen Betrieb lädt man bis etwa 14,2V.
Bei einfachen Ladegeräten können Batteriespannunge bis zu 16V auftreten, aber das hält der Akku nicht auf Dauer aus.

Demnach könntest du z.B. den Bereich unter 10,8 und über 14,5V rot einfärben, die Bereiche 10,8..11,4 sowie 13,8..14,5 orange und den Bereich 11,4..13,8 grün.
Der eigentlich nutzbare Bereich 0..100% erstreckt sich aber nur von etwa 10,8..13,2V.

BID = 771303

seychellenmanus

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Beiträge: 482
Wohnort: Fulda

Hallo,
das wäre a dann die beste Lösung ,einfach Taster vor das Messwerk und fertig. Wo bekommt man den ein analoges Messwerk im Bereich zwischen 11 V und 14 V. Vielleicht gibts ja sowas sogar schon mit eingefärbter Skala speziell für diesen Anwendungsbereich.

Hab schon mal gesucht aber sowas wirklich passendes konnte ich nicht auftreiben bisher.

BID = 771305

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

schau die Z-Diode leitet erst ab 10 V


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BID = 771306

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wo bekommt man den ein analoges Messwerk im Bereich zwischen 11 V und 14 V.
Überhaupt nicht oder nur als Spezialanfertigung (Cockpit-Instrument) für teuer Geld.

Du kannst aber ein Gerät für einen Bereich 0..3V nehmen und konstante 11V an einer Zenerdiode abfallen lassen.
Besser und genauer als eine Zenerdiode funktioniert ein Shuntregler wie z.B. der TL431.
http://www.fairchildsemi.com/ds/TL/TL431A.pdf

BID = 771310

seychellenmanus

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Beiträge: 482
Wohnort: Fulda

Super sehr interessante Lösung. Und ne Diodenkette (10 Stück ,jede für 10%) zwischen 11V und 14 V leuchten zu lassen ist dann wohl mehr Aufwand? Könnte ich mir bei dem Klientel für das es gedacht ist auch gut vorstellen.

So ne Diodenkette für Bleiakkuüberwachung müsste es doch sicher als fertig getrickte Lösung geben. Es kann nämlich sein das ich davon einige brauche.

Aber die Lösung mit dem analogen Messgerät hat auch was.

BID = 771312

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ne Diodenkette (10 Stück ,jede für 10%) zwischen 11V und 14 V leuchten zu lassen ist dann wohl mehr Aufwand?
Komplizierter ja, aber da analoge Anzeigeinstrumente auch nicht gerade billig sind, nicht unbedingt teurer.

Zum Einen gibt es spezielle ICs für solche Thermometeranzeigen, -der LM3914 z.B. wurde hier schon öfter besprochen-, zum anderen gibt es für wenig Geld kleine Microcontroller mit eingebautem 10-Bit ADC, mit denen man die LEDs ansteuern kann, und denen man darüber hinaus nahezu beliebige Kunststückchen wie Linearisierung sowie Tuten und Blinken beibringen kann.

BID = 771320

Harald73

Schreibmaschine


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Edit: Das ist (genau wie ein Analoginstrument) eine Spannungsanzeige, keine Ladezustandsanzeige. Wenn der Akku voll ist, und du ganz kurz viel Strom ziehst, sackt die Spannung ab und braucht einige Zeit bis zur "Erholung", so dass die Interpretation der Spannungsanzeige als Ladezustand schlicht und ergreifend falsch ist. Genauso bei leerem Akku: kurz laden, und schon lügt die LED-Kette, das der Akku halb voll ist. Dazu kommt noch der Temperaturgang.
Daher entspricht die Spannungsmessung leider NICHT deinem Wunsch:

Zitat :
Es sollte nur einigermaßen verlässlich sein also kein pures Schätzeisen (aber auch kein supergenaues Profigerät Kosten!!!).

Wenn man sich nur schon mal die Anzahl der wissenschaftlichen Artikel zum Thema (SOC lead acid) anschaut, sieht man, dass es wohl etwas komplizierter ist, den SOC eines Akkus im Betrieb zu bestimmen. Hinzu kommt noch die Alterung, die die verfügbare Kapazität reduziert. Mag sein, dass der Akku noch 50% voll ist. Aber 50% wovon?
Wenn Du dem Nutzer also anzeigen möchtest, dass die Restbetriebszeit (oder Kilometer, Hubbewegungen, ...) noch zwischen 30% und 40% des Wertes im Katalog beträgt, wird das so nichts werden.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 19 Jun 2011  9:47 ]

BID = 771326

Ltof

Inventar



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Um Haralds Ausführungen auf den Punkt zu bringen:
Etwas anderes als ein Schätzeisen kann dabei nicht herauskommen!

Einzig ein bilanzierendes Messverfahren kann halbwegs verlässliche Aussagen über den Ladezustand des Akkus geben. Und auch das kann sich verrechnen, wenn Lade- und Entladefaktor nicht berücksichtigt werden, was wiederum vom Akku selbst abhängig ist.

Mit einer Momentanmessung geht das nicht bzw. nur als grobe Schätzung unter Berücksichtigung der Vorgeschichte.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 771327

seychellenmanus

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Beiträge: 482
Wohnort: Fulda

Hallo Harald,
das über so ein Teil keine exakte zur weiteren Nutzungsdauer gemacht werden kann ist schon klar. Als Nutzer kann man sich aber ganz gut orientieren und lernen (wenn nur noch die zwei leuchten wirds Zeit zum nachladen als Beispiel). Lediglich zu diesem Zweck soll es dienen.

Und ich denke da ist das Conrad Teil gut geeignet.

Da der Dauerbetrieb sowieso nicht angestrebt ist bleibt nur der Einsatz eines Schätzeisens. Das ist aber auch besser als nichts ,und für einen Laien zumindest ein Hinweis wies gerade mit der Spannung aussieht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: seychellenmanus am 19 Jun 2011 10:58 ]

BID = 771329

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Also so eine Spannungsanzeige reagiert auch auf die Belastung und geht da die Spannung in den roten Bereich ist es Zeit zum Laden.
Ähnliche Anzeigen wurden auch in Gabelstaplern verwendet.
Gruß Bernd


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BID = 772352

seychellenmanus

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Also ich habe mich entschieden ein Handgerät zu bauen das über eine Buchse zum Testen der Accuspannung angestöpselt wird.

Das Gerät das an den Accu angeschlossen ist hat sehr wenig Last (20 mA). Wäre es nun zum prüfen der Accuspannung aussagekräftiger den Tester mit einem Lastwiederstand auszustatten um während des testens ein besseres aussagekräftigeres Ergebnis zu erzielen?

Das ganze soll einen Bleiaccu 12 V/ AH testen.

BID = 773949

seychellenmanus

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Beiträge: 482
Wohnort: Fulda

Möchte das Conrad Teil kaufen und wollte einen Lastwiederstand zuschalten der während der Prüfung immer parallel liegt. Somit ergäbe sich ein aussagekräftigeres ergebnis.

Bin jetzt noch am überlegen wie groß ich den Wiederstand für die Version 12 V 7 AH machen soll. Ich dachte so an 400 mA Prüflaststrom. Was meint ihr reicht das aus oder kann man den Strom noch kleiner wählen?


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