Zu hohe Berührungsspannung!

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Achtung immer VDE beachten !!

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Autor
Zu hohe Berührungsspannung!

    







BID = 72827

BerndG

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Saarland
 

  


Hallo,

folgendes Problem:

ich habe gestern einen FI fürs Obergeschoss eingebaut.
Nach dem Einbau habe ich mit einem Revitester den Auslösestrom getestet (O.K), habe aber auf einer Phase eine Berührungsspannung von 40 V bemessen.

Hat jemand einen Tip, wie ich am besten an die Fehlersuche
herangehe.

Danke.

BID = 72839

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo BerndG,

wenn das Phänomen nur auf einem von drei Außenleitern auftritt (es hört sich so an, als ob Du drei getrennte abgehende Wechselstromkreise gemessen hast), sollte man zuerst deren Schleifenwiderstände vergleichen und dann ggf. abschnittweise messen.

Möglicherweise ist irgendwo der Schutzleiterwiderstand zu hoch!


-Nennfehlerstrom des FI?
-Netzform?
-Wo genau hast Du womit genau gemesen und wie sehen die Werte bei den anderen beiden Außenleitern aus?
-Was ergeben die Vergleichsmessungen direkt am Ausgang des FI?


Viel Erfolg!

eiliger Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 72847

BerndG

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Saarland

Hallo Sam2,es ist ein TN-C Netz,
ich habe beim an den einzelnen Abgehenden Phasen gemessen,
und habe bei der einen Phase die gleiche Berührungsspannung gemessen, wie an einer Stechdose die an der besagten Phase
hängt.
Nennfehlerstrom 30mA

Frage würde es etwas bringen, wenn ich nacheinander Null und PE von Stromkreisen die an dieser Phase hängen abklemme
und wieder testen(etwas nervig da ich immer alles rauswefe)

Danke

BID = 72954

röhre

Inventar



Beiträge: 3405
Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen

Berührungsspannung an der Phase?
Die Berührungsspannung liegt doch am Schutzleiter an.
Mit einem FI-Tester prüfst Du doch den Auslösestrom, Nenn-
Fehlerstrom und die Spannung am Erder, also die Berührungsspannung.
Darf im Haushalt 50 Volt und in der Landwirtschaft 25 Volt
max. sein.(Viehhaltung)
Überprüfe einmal den, bzw. die Schutzleiter.
Anschlüsse, usw.

röhre

_________________
Es gibt keine dumme Fragen, nur dumme Antworten.
Immer schön die VDE-Vorschriften beachten.

BID = 73468

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo BerndG,

erstmal müssen wir abgleichen, daß wir von den selben Dingen reden bzw. mit den selben Worten auch Gleiches meinen!

Denn es fängt schon damit an, daß es in einem TN-C-Netz gar keinen Fehlerstromschutzschalter geben kann/darf!!!
Und auch ein Stromkreis kann nicht an der selben Stelle gleichzeitig einen Nulleiter (PEN) und einen Schutzleiter (PE) besitzen!

Du wirfst hier die Sachen derart wild durcheinander, daß man schon bald Angst (um Dich bzw. die Nutzer der Anlage)bekommen kann...


Ich vermute zwar mal zu Deinen Gunsten, daß Du nicht auch noch das gemeint hast, was Du geschrieben hattest und was schon von röhre richtiggestellt wurde:

Die "Berührungsspannung" an einem Außenleiter (umgangssprachlich, aber falsch auch: "Phase" genannt) sollte stets gleich der Nennspannung des Netzes gegen Erde sein. In Deinem Fall vermutlich also volle 230V!


Ich habe das so interpretiert, daß Du die Anzeige des Meßgerätes für die Berührungsspannung bei Messung an einem bestimmten Außenleiter gegen den Schutzleiter gemeint hast.



Leider werde ich auch aus Deinen erneuten Erläuterungen noch nicht richtig schlau.
Du schriebst:
"ich habe beim an den einzelnen Abgehenden Phasen gemessen"

Da fehlt doch irgendwie ein Wort? WO hast Du genau gemessen? Wo war die L-Prüfspitze? Wo die PE-Prüfspitze?

Und (ich hatte es schonmal gefragt) wie sehen die Werte der beiden anderen Außenleiter aus? War dabei der Bezugspunkt (PE) exakt der selbe?

Was passiert, wenn Du direkt am FI-Ausgang mißt (dabei brauchst Du erstmal NICHTS abzuklemmen!). Nacheinander erst jeden L gegen PE und dann jeden L gegen den N am FI-Eingang?

Wie ist die Netzform wirklich? TT oder TN-C-S? Sprich, geht der PE auf einen separaten Erder bzw. eine Potentialausgleichschiene oder ist der einfach vor dem FI auf den PEN gebrückt (diese Stelle kann auch weiter weg sein!)?


Löst der FI an der kritischen Phase überhaupt aus?
Wenn ja, in welcher Zeit und bei welchem tatsächlichen Fehlerstrom?
Wie sind diese beiden Werte jeweils bei den anderen beiden Außenleitern?


Du siehst, Fragen über Fragen.
Aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen...


Gruß,
sam2

P.S.
Es bringt erstmal NIX, abgehende Stromkreis stückweise abzutrennen. Mach also erstmal,was ich oben geschrieben habe und melde Dich dann hier wieder.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 73664

BerndG

Gerade angekommen


Beiträge: 13
Wohnort: Saarland

Hallo Sam2, danke für´s melden.

zuerst:
1. stimmt es ist ein TN-C-S Netz PEN wird kleiner 16 Quadr. in PE und NULL getrennt, PE ist an POT-Schiene(an Banderder)

Ich habe einen FI für 3 Phasen vor die Automatenreihen gesetzt.

Nun teste ich mit einem REVI-Tester in dem ich z.B die Testleitung mit Schuko-Stecker in eine Steckdose stecke, die richtigkeit der Dose für PE und null test und löse am Gerät einen Start für die Fehlerstromsimulation aus, dieser ist mei meinen 30mA FI auch bei ca. 20 mA herausgeflogen, nach dieser Messung kann ich durch Umschalten am Revi die Berührungsspannung gespeichert) ablesen, die beim Auslösestrom anstand.

ich kann aber anstatt mit Schuko-Tester auch 3 Einzeltestkabel für jeweils einmal Phase, PE,Null.

Ich verbinde dann Im Sicherungsschrank zuerst PE, Null den
Klemmreihe und gehe zur Phase an die Abgangsschraube am FI,
- qann Testen wie gehabt!

bei dieser Messung an den Klemmen am FI( muß ich ja Pro Phase jeweils machen, tritt bei einer Phase besagter Fehler
von hoher Berührungsspannung nach Auslösen des FI´s auf)

Dies ist meiner Meinung die Spannung die ich bis zum auslösen des FI´s schlechtens gegen Erde überbrückt hätte.

Bitte korriert mich, falls es nicht so ist!

Sorry noch, bin es wohl nicht gewohnt technische Probleme gut in solchen Foren zu beschreiben!! (gebe mir Mühe)

Danke

BID = 73669

Sechbock

Gesprächig



Beiträge: 110
Wohnort: Baden-Württemberg

[quote]
BerndG schrieb am 2004-06-08 14:10 :
Hallo Sam2, danke für´s melden.

zuerst:
1. stimmt es ist ein TN-C-S Netz PEN wird kleiner 16 Quadr. in PE und NULL getrennt, PE ist an POT-Schiene(an Banderder)


Hallo,

PEN muß erst kleiner 10mm² getrennt werden.

MfG

BID = 73670

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo BerndG,

also so langsam kommen wir der Sache näher.

Wenn ich Dich auch bitten möchte, den Neutralleiter (N) nicht immer wieder Nulleiter (PEN) zu nennen. Das irritiert, da es etwas anderes bezeichnet. Die alte Bezeichnung für den N ist Mittelpunktleiter (Mp).


Was hindert Dich eigentlich daran, mir hier die erbetenen Meßwerte (siehe meine vorherige Mail) anzugeben?
Es könnte hilfreich sein im Hinblick auf die Beurteilung (Fehlersuche).
Vermutlich steht Dir das Meßgerät nicht immer zur Verfügung.

Also, bitte nachholen!


Dann außerdem gleich noch folgendes machen:

1) nach der Messung wie oben erwähnt (nur falls Du die Werte nicht mehr hast), die Last vom FI abtrennen (z.B. sämtliche abgehenden LS ausschalten bzw. abgehende Leitungen am FI abklemmen)

2) den Netzinnenwiderstand zwischen jedem Außenleiter und dem N messen (FI-Ausgang)

3) dies am Eingang des FI wiederholen

4) die Auslösemessungen am Ausgang des FI vornehmen (jede L gegen PE)

5) die Auslösemessungen am Ausgang des FI wiederholen (jede L gegen N des FI-Eingangs!)
Achtung: Dabei muß die PE-Prüfspitze an diesen N gelegt werden! Die N-Prüfspitze wird wahrscheinlich gar nicht benötigt (je nach Bauart des Meßgeräts).

6) mir sämtliche Werte aufschreiben und hier posten

Dann werden wir sehen.


Es könnte auch nix schaden, wenn Du schonmal vorsorglich einen anderen FI-Schalter bereithalten würdest.
Möglicherweise ist dieser nämlich einfach defekt!

Eine diesbezügliche Überprüfung wäre aber z.B. auch dadurch möglich, daß man die Anschlüsse zweier Außenleiter (der abweichende und einer der beiden anderen) tauscht.
Achtung: ggf. Drehfeld beachten!!!


Gruß,
sam2


P.S.
Seltsam:

Zitat :

"PEN wird kleiner 16 Quadr. in PE und NULL getrennt, PE ist an POT-Schiene(an Banderder)"

(nicht Null, sondern Neutral!)

Ist wirklich NUR die PE-Schiene mit dem Potentialausgleich verbunden und nicht etwa (auch) der PEN? Sollte eigentlich direkt am Hausanschlußkasten passieren.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 73672

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Sechbock,

Deine Antwort ist schon recht gut.
Nur - sie paßt nur leider dummerweise überhaupt nicht zur Frage!


Denn hier geht es nicht darum, unterhalb welchen Querschnitts der PEN aufgeteilt werden MUSS,
sondern BerndG hat beschrieben, wie die Ausführung bei Ihm in der fraglichen Anlage tatsächlich IST.

Alles klar?


Gruß,
sam2

P.S.
Wenn Du zitierst, darfst Du beim Kürzen des Bezugstextes das Endezeichen "[/quote]" nicht mit wegmachen! Sonst funktioniert das Zitat-Layout nicht (siehe Dein Posting hier).

_________________

"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  8 Jun 2004 14:59 ]


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