was hats mit dem schlüsseltresor auf seite neun auf sich? verbindlich für jedes haus? und jeder zählerableser hat zugriff auf dort hinterlegte hausschlüssel?

Servus Teletrabi,

der Schlüsseltresor ist gar nicht mal unüblich, wird hier beispielsweise für Aufzugsnotdienste genutzt damit der Monteur im Notfall ins Haus kommt. Auch bei Gebäuden in denen neben dem Kundentrafo noch eine Ortsnetzstation untergebracht ist sind die Dinger üblich damit die Kollegen vom VNB ins Haus kommen.


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Hi,

Zitat :

der Schlüsseltresor ist gar nicht mal unüblich, wird hier beispielsweise für Aufzugsnotdienste genutzt damit der Monteur im Notfall ins Haus kommt. Auch bei Gebäuden in denen neben dem Kundentrafo noch eine Ortsnetzstation untergebracht ist sind die Dinger üblich damit die Kollegen vom VNB ins Haus kommen.

Das ist schon richtig. die SWD haben auch solche Schlüsseltresore, bei manchen Gebäuden gibt es auch Doppelschliessungen, z.B. auch bei den VDSL-KVZ Gehäusen der T-Com.

Aber ins EFH kommt mir so'n Ding nicht rein!

Da leg ich lieber noch einen Hauptschalter in einen Edelstahlkasten von Mennekes auf die Hauswand.

Viele Grüße aus OBC

Udo

Öha, die meinen das ernst!
Hab jetzt erstmalsdas PDF ganz überflogen... die wollen wirklich den 61er komplett ersetzen?!?

Erklärung: für alle Zwecke wo Laien Zugriff haben sollten (Sicherungskästen, Zählerverteiler, laienbedienbare Vorzählersicherungen,...) wurde durchwegs das Schließsystem 61005 aus den 50erjahren verwendet. Schlüssel sind billig, überall zu bekommen und meistens gleich bei Strom- und Gaszählerkästen und E-Verteilern mitgeliefert. Das heißt, mitunter brauchen auch Mieter/EFH-Bewohner zwingend solch einen Schlüssel um ihren eigenen Verteiler aufzukriegen. Wenn jetzt für diesen ganzen Krempel ET08 mit unterschiedlichen Berechtigungen kommt wird das lustig teuer für diverse Privatpersonen... gerade was Vorzählersicherungen angeht. Bei normalerweise maximal 25A brennen die schon manchmal durch. Sprich wenn solche Kästen im MFH durchgehend verbaut werden, braucht jeder Mieter einen nur für diese Kästen sperrenden Schlüssel... *grusel*

Das wird auch im PDF explizit erwähnt... ein Einzelschlüssel für jeden Mieter!

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Probleme haben die Ösis...

Warum muss denn erst alles mit Schlössern verammelt werden, und dann bekommt jeder der will einen Schlüssel dafür? Das verstehe wer will!

Na ja die Mieter bekommen aber nur einen Schlüssel der die Vorzählersicherungskästen und ihre Zählerkästen IM EIGENEN Haus sperrt . Im nächsten Haus (sofern dieses auch mit der neuen ET08-Schließanlage ausgerüstet ist ) sperrt der Schlüssel vom Nebenhaus NICHT . Und die Schlüssel die die Mieter bekommen sperren NICHT die Hausanschlusskästen weil ja da NH-Sicherungslasttrennschalter eingebaut sind und die sind ja bekanntlich nicht Laiensicher . Die Elektriker wiederum können alles sperren . Und das mit den Schlüsseltresoren kann man sich getrost schenken , da die meisten Häuser ohnehin das BeGeh-Schloß oder die den Transponder für die BeGeh-Card in die der Sprechanlage verbaut haben . Dadurch ist der Zutritt sichergestellt . Erklärung BeGeh

...ah ja, vernünftige Schlösser an HAK´s das stoppt bestimmte Bastelwüdige Selbstrenovierer

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Zitat : Primus von Quack hat am  4 Feb 2009 22:34 geschrieben :

...ah ja, vernünftige Schlösser an HAK´s das stoppt bestimmte Bastelwüdige Selbstrenovierer

Tut es im Allgemeinen... ich hab in meinem Leben schon verdammt viel gesehen, aber daß sich einer an einem HAK mit der aktuellen K013-Sperre vergriffen hätte noch nicht.

Die einzige diesbezügliche Story die ich kenne dreht sich nicht um einen HAk sondern um einen Steigleitungssicherungskasten (hinter dem HAK) mit 61005-Sperre, da hat jemand in der Nacht vom 24. auf den 25. 12. die D IV-Sicherungspatronen samt Schraubkappen gestohlen...

Übrigens setzt die Wienstrom generell gerne auf Schlösser statt Plomben, außer an Zählern und Zähler-Klemmenabdeckungen habe ich noch nie Plomben gesehen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Ich seh schon wie sich einige Hersteller von Steigleitungssicherungs- und Hausanschlusskästen die Hände reiben . Die verkaufen dann mehr (Ersatz-) Türen für die Kästen als ganze Einheiten da die Leute reihenweise die Kästen aufbrechen weil sie keinen Schlüssel dafür haben . Vorzählersicherungen können doch schon mal durchbrennen , dann wirds lustig wenn kein passender Schlüssel zur Hand ist . Ah ja die Schlüssel sind übrigens durchnummeriert und ein "Markerl" vom KFE (mit KFE-Adresse) ist mit drauf am Schlüsselring , mit der Bitte den Schlüssel in den nächsten Briefkasten zu werfen . So soll der arme Tropf , der den Schlüssel verloren hat , diesen über das KFE wieder bekommen weil die durchlaufende Nummer auf dem Schlüssel beim Ausfassen dem Übernehmer zugeordnet wird .

Fragt sich, wie empfindlich der MCS gegen Vandalismus ist - ich würde solche Zylinder erst in eine Haupttür einbauen, die durch eine schwächere Vortür gegen direkten Zugriff gesichert ist! Die Zylinder sind sauteuer und ein Schlüsselrohling kostet IIRC so um die 30 Euro - wie empfindlich die sind, ist ebenfalls nicht völlig klar!

Wenns hochsicherheit sein soll, dann lieber auf die sichereren Drehscheibenzylinder (z.B. Abloy Protec) zurückgreifen - die sind auch teuer, aber garantiert stabil und sicher. Vandalismusschutz lässt sich z.B. mit einem Gemini-Beschlag nachrüsten.

Allerdings bin ich der Meinung, dass es ganz normale Bohrmuldenzylinder (z.B. ABUS EP10 - ist in der neuen Version auch sehr sicher, die alte war auch schon ziemlich gut, auch wenn die verblö.... Sti*ft*ung wa*rente*st mit ihrer inkompetenten Testmethode was anderes schreibt - aber wen kümmert das schon...

Naja, zurück zum Thema: Für den besagten Zweck den EVVA MCS einzusetzen, halte ich für aboluten Firlefanz - gibt bestimmt irgendwann ein Schlüsselchaos. Und wenn ein Elektriker den Generalschlüssel verliert? Dann prost Mahlzeit!

Dann lieber auf Transpondersysteme zurückgreifen - die sind billiger, als der MCS (zumindest dann, wenn es keine Preistreiberei gibt), robuster, deutlich einfacher administrierbar (auf Wunsch sogar per Fernwartung über die Telefonleitung), die Transponder selbst kosten nur 5-6 Euro, statt 30, verlorene Schlüssel sind blitzschnell gelöscht, Berechtigungen können im Nachhinein geändert werden, es ist Vandalismussicher, da die Elektronik hinter einer abdeckung sitzen kann und man kann sogar die Zugriffe dokumentieren und für jeden Nutzer Zeiten festlegen, zu denen der Zugang zum System hat!
So ein System spart Zeit bei der Montage, bei der Administration, bei der Benutzung. Es spart geld bei zusätzlich benötigten Schlüsseln, bei kaputten oder verlorenen Schlüsseln, bei der Wartung oder modifikation des Systems (das kann jeder mit einigermaßen Ahnung von PCs, teure Fachservicerechnungen entfallen damit nahezu komplett!), es ist zeitgemäß und lässt sich jederzeit beliebig erweitern!

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am  7 Feb 2009  4:26 ]

...ach stimmt ja Fenta kommt dann ja auch nicht mehr dran

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Doch, mit der Thermolanze ;-D

Oder meintest du, weil ich in Hessen wohne? ^^

Wer mit Gewalt dran will kommt auch dran... da braucht es meistens gar kein Spezialwerkzeug. Auch die alten Blechkästen mit 61005-Sperre wurden ab und an (meistens wegen klemmenden Schlössern) aufgebrochen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"