Welches Stangenleerrohr für Erdungskabel verwenden?

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Autor
Welches Stangenleerrohr für Erdungskabel verwenden?

    







BID = 763673

Rocky15

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62
 

  


Gibt es eine (VDE) Vorschrift die etwas aussagt wenn ich ein 16qmm Cu-Erdungskabel (Einzelader) senkrecht an einer Hauswand herunter verlegen möchte?
Ich würde gerne das Kabel in ein Stangenleerrohr (UV beständig) einziehen und mit entsprechenden Schellen an der Hauswand befestigen.
Wenn es keine Vorschrift gibt - welches Rohr wäre dafür geeignet?

Ich möchte mit dieser Frage bitte keinen Beitrag über z.B. Blitzschutz oder richtige Erdung einer SAT-Anlage lostreten.



_________________
Herzliche Grüße,
Rocky

BID = 763801

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
Rocky15 hat am  3 Mai 2011 12:22 geschrieben :

Wenn es keine Vorschrift gibt - welches Rohr wäre dafür geeignet?


http://www.hegler.de/

Lutz

BID = 764329

ego

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Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Dazu nimmt man Alusteckrohr.

BID = 764348

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
ego hat am  7 Mai 2011 08:41 geschrieben :

Dazu nimmt man Alusteckrohr.


Muss nicht sein, es gibt auch uv-beständiges Kunsstoffrohr und uv-bestädige Schellen in weiss.

Lutz

BID = 764870

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Oder alternativ gleich einen 50mm² Aludraht Bei richtiger Verarbeitung sicherlich optisch ansprechender als ein M20 Alurohr, preislich wahrscheinlich auch günstiger als NYY-J 1x16 und Rohr.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 10 Mai 2011 21:20 ]

BID = 764906

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
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Zitat :
shark1 hat am 10 Mai 2011 21:19 geschrieben :

Oder alternativ gleich einen 50mm² Aludraht Bei richtiger Verarbeitung sicherlich optisch ansprechender als ein M20 Alurohr, preislich wahrscheinlich auch günstiger als NYY-J 1x16 und Rohr.


Stümmt.

Lutz

BID = 765347

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Der muss dann aber in seinem gesamten Verlauf ausserhalb des Gebäudes verlegt sein. Also auf der Dachhaut.

BID = 765420

Rocky15

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

@ergo
@shark1

Mensch das ist ja die Idee
Das wird vermutlich viel besser aussehen als ein Plastikrohr da man es von den Blitzableiterableitungen her kennt.
Ich würde den Draht vom Antennenmast zwischen Ziegel und Dachhaut verlegen und am Dachüberstand durch ein Loch direkt senkrecht zur Wand herunter verlegen. Das müsste so gehen.

Zwei Fragen habe ich dazu:
50mm² Aludraht gibt es in weicher, halbharter, etc. Ausführung. Ich denke mal das für meinen Zweck die weich Ausführung reicht - oder?

Darf ich diesen Draht auch von der Aussenwand durch die Kellermauer zum Potentialausgleich führen? Ich vermute mal nicht. Das hieße ich müsste vor dem Wanddurchbruch außen beide (Aludraht & Kabel) zusammenführen. Gibt es dafür was spezielles was ich nach irgendwelchen Richtlinien verwenden muss?

BID = 765425

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
Der muss dann aber in seinem gesamten Verlauf ausserhalb des Gebäudes verlegt sein. Also auf der Dachhaut.

BID = 765431

elo22

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Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
Rocky15 hat am 14 Mai 2011 10:08 geschrieben :

@ergo
@shark1


Bin ich nicht artworte aber trotzdem:

Zitat :

Das wird vermutlich viel besser aussehen als ein Plastikrohr da man es von den Blitzableiterableitungen her kennt.


Yepp.

Zitat :

Ich würde den Draht vom Antennenmast zwischen Ziegel und Dachhaut verlegen und am Dachüberstand durch ein Loch direkt senkrecht zur Wand herunter verlegen.


No. Kirigste Du auch nicht passend gebogen.


Zitat :

Darf ich diesen Draht auch von der Aussenwand durch die Kellermauer zum Potentialausgleich führen? Ich vermute mal nicht.


Ich auch.


Zitat :
Das hieße ich müsste vor dem Wanddurchbruch außen beide (Aludraht & Kabel) zusammenführen. Gibt es dafür was spezielles was ich nach irgendwelchen Richtlinien verwenden muss?


Da nimmst Du Rd8 in Stahl. Verbinder gibt es von Dehn und OBO z.B. Bei Durchbrüchen Rundleiter mit Densobinde schützen.

Lutz

BID = 765435

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken


Zitat :
ego hat am 14 Mai 2011 10:48 geschrieben :


Zitat :
Der muss dann aber in seinem gesamten Verlauf ausserhalb des Gebäudes verlegt sein. Also auf der Dachhaut.



Warum, wenn ich den so Fragen darf ?

_________________

BID = 765447

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Weil nicht isolierte Blitzableiter nicht im Gebäude verlegt werden dürfen.

BID = 765456

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Blitzableiter sollten auch ihre eigenen Erder haben und nur über eine Funkenstrecke mit der PAS verbunden sein ! (Kein vernünftiger Mensch holt sich die Blitzenergie freiwillig ins Haus )

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 765473

Rocky15

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62


Zitat :
ego hat am 14 Mai 2011 12:54 geschrieben :

Weil nicht isolierte Blitzableiter nicht im Gebäude verlegt werden dürfen.


Ich denke Du denkst dabei an den außeren Blitzschutz - da hättest Du m.W. Recht.
Ich möchte aber den inneren Blitzschutz anwenden und lediglich einen Erdungsleiter vom Antennenmast zur HES verlegen da ich sonst niergends noch einen Erdungspunkt am Haus habe.

Zitat aus dehn "Blitzplaner"
"Als blitzstromtragfähiger Erdungsleiter gilt ein Einzelmassivdraht mit einem Mindestquerschnitt von 16 mm2 Kupfer isoliert oder blank oder 25 mm2 Aluminium isoliert oder 50 mm2 Aluminium Knetlegierung (nicht direkt auf oder im Putz oder auf oder in Beton) oder 50 mm2 Stahl, der vorzugsweise im Außenbereich geführt wird."

"Vorzugsweise" ist m.M. nach nicht verbindlich und ich denke das ich in diesem Fall auch unter dem Ziegel entlang legen darf.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rocky15 am 14 Mai 2011 15:59 ]

BID = 765618

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Also wenn du keine Blitzschutzanlage auf dem Dach hast und es sich nur um einen "Blitzschutzpotentialausgleich" handelt. Gilt die Angabe aus dem Dehnblitzplaner. Aluminium müsste jedoch isoliert (wegen der Korrosionsgefahr) sein. Wenn es sich um einen Stahlmast handelt, dann würde ich am liebsten zum 8mm Stahldraht greifen (Elektrochemischespannungsreihe). Da hier die Korrosionsgefahr relativ klein ist. In Erde bitte Denso-Binde draf oder mit dickwandigem Schrumpfschlauch versehen. Ansonsten 10mm und 30-40cm eingraben.

Bitte prüfe noch ob wirklich ein 3m Erder vorhanden ist.

Auch wenn man NYY-J 1x16 verlegt, dann ist die Blitzenergie im Haus. Oder glaubt ernsthaft jemand, dass sich ein Blitz dessen Spannnung, Strom und Magnetfelder durch wenige mm PVC in schach halten lassen?


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