Das, was mit den "Schiffchen" geliefert wird, ist nur ein Putzdeckel. Den eigentlichen (rechteckigen) Deckel samt Schrauben muß man separat bestellen (und löhnen)!
Aber auch mit diesem Deckel sind solche Wandauslaßdosen nicht für Einsatz im Außenbereich geeignet.

Ich empfehle, stattdessen UP-FR Abzweigdosen zu verwenden und die Leitung darin mit ausreichend langem Mantel zu belassen, so daß man ihn bei Bedarf in Leuchten einführen kann.

Für WDVS gibt es spezielle Teleskop-Träger, die die Dosen (aber auch Leuchten, AP-Beweggungsmelder etc.!) halten, aber keine Wärmebrücken bilden.

Guckst Du beim KAISER:
http://www.kaiser-elektro.de/html/1_Produkte.htm


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo

Wir befestigen Licht und Steckdsen in der Wärmedämmung immer so:
1.Genügend große wasserfeste Holzplatte kaufen (30cm*30cm)
2. Mit einer Fräse Loch aus der Isolation fräsen (größe der Holzplatte)
3. HWD mit Putzausgleichring in die Holzplatte setzten.
4. Holzplatte mit genügend Baukleber in das Loch kleben.

Ist günstiger wie die Dinger von Kaiser!

Shark1

Danke für eure Vorschläge.

Das Teils von Kaiser ist sicher eine gute, robuste Lösung, für die Montage müßte ich die Dämmung aber wieder abreißen
...

Die Idee mit der Platte ist sicher auch nicht verkehrt, aber normale Hohlwanddosen habe doch keine Dichtung zum Doseneinsatz (Schalter oder Steckdose).

Zur reinen Befestigung der Dose dürfte doch sicher auch einmörteln (mit Rakofix etc.) im Styropor ausreichen (oder nicht?).
Oder Befestigung mit langen Schrauben und Dübeln durch die Dämmung bis in den Mauerstein.

Oder ist das alles Murks?

Tom

Durch die Dose darf man nix schrauben (weil das ihre Schutzisolierung aufhebt)!

Aber gegen duie Feuchtigkeit gibt es Dichtungen zum nachträglichen Einsetzen in Trockenraumdosen.

Nachträgliche Dichtungen wäre eine Möglichkeit (hab ich bisher noch nirgernds gesehen).

Oder gaaaaaanz lange Schrauben zur Befestigung des Oberteils mit dem Steckdoseneinsatz durch das Wandteil der Aufputzdose bis zum Mauerwerk durchführen.
Dann bliebe der Innenraum der Dose unverändert.

Aber die Schrauben müßten so ca. 20 cm lang sein.
Oder stattdessen M4/M5 Gewindestangen, Hutmutter, passende Dübel verwenden...(?)

Tom

Hallo zusammen,

den Universal-Geräteträger 1159-24 verwenden.
Hier können auch Hohlraumdosen eingebaut werden.
Wasserschutz wird durch die Steckdose mit Deckel und Dichtung erreicht. Die Steckdose haben alle Marken Hersteller.

Mit einem Scharfen Messer die Dämmung entsprechend Bündig ausschneiden. Im Notfall je nach Art der Dämmung etwas Montageschaum an den Rändern des Universal-Geräteträger auftragen.
http://www.geraetetraeger.info/fassade.htm
http://www.geraetetraeger.info/montage.htm
http://www.kaiser-elektro.de/html/1_suche.htm
1159-24 eingeben

Gruß sps




[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 29 Aug 2006 17:34 ]

Hohlwanddose im Bestand verwenden, dazu normales Loch fräsen , Dose mit K-Scheibe + 6er Spax am Mauerwerk andübeln, Isolation über der Schraube mit Silikon wider Herstellen, fertig!
Alles andere klappt nicht bzw. ist genauso murksig!

Bevor jetzt das Geschrei losgeht: Ich kann mit dieser Konstellation prima leben, auch ohne Silikon auf der Schraube!

Bei Neuinstallationen, bzw. wenn die Wand noch nicht geputzt ist gibt es von Kaiser auch Spezielle ISO-dosen, dazu wird ein grüner Boden aus dem Betonbauprogramm angedübelt auf den die Dose aufgesetzt wird, anschließend läßt sich die Dose Putzbündig abfräsen!

Zitat :

Und wie bekomme ich eine Außensteckdose auf 15cm Styropor-Wärmedämmplatten (WDVS) ordentlich befestigt?

Beim Befestigen von Dosen in Wäremdämmung (Styropor) hab ich gute Erfahrungen mit Bauschaum gemacht.
Sprich Loch ins Styropor bohren, Dose (normale Gerätedose) einsetzen und schön einschäumen, die Dose muss nur mit etwas verkeilt werden, hab dazu immer Steinchen oder trockene Mörtelbrocken genommen (liegen auf ner Baustelle i.d.R. ja haufenweise) sonst drückt sie der Schaum wieder raus.

Die Lösung ist günstig, es gibt keine Wärmebrücke und halten tut es bombig, wenn jetzt die Zweifler kommen: Eine Hohlraumdose wird auch nur von zwei so kleinen Metallplättchen gehalten und die hat man garantiert schneller raus gerissen als ne komplett flächig mit Bauschaum eingeklebte Dose. Vor allem wo ja i.d.R. noch Gewebe und Putz über die Kleberänder kommt.

Als Einbaugerät dann halt eine UP-Außensteckdose verwenden wie sie jeder Markenhersteller anbietet.

Zitat : blademaker hat am 29 Aug 2006 19:10 geschrieben :

Beim Befestigen von Dosen in Wäremdämmung (Styropor) hab ich gute Erfahrungen mit Bauschaum gemacht. ... Die Lösung ist günstig, es gibt keine Wärmebrücke und halten tut es bombig,

Daran hatte ich auch schon gedacht.

Nur hatte ich Zweifel, ob das Zeug nicht im Laufe der Zeit total bröselig wird und dann nicht mehr hält.

Hält das auch bei Außensteckdosen, an denen ständig der Stecker "rein- und rausgejuckelt" wird?
So ein gummiummantelter Stecker bildet ja eine ganz ordendliche Verlängerung...

Wenn das mit Bauschaum hält, dann hält das flächig mit Rakofix befestigt doch sicher auch, oder?
Über die Zeit zerbröseltes Rakofix hab ich noch nicht gesehen, zerbröselten Bauschaum schon...

Tom

Also ich hab da beim letzten Bau folgendermaßen gemacht, ich hab die Dose ins Styropor gegipst und die restlichen Hohlräume mit PU-Schaum ausgefüllt. Bröselig wird der PU-Schaum IMHO nur wenn er durch Licht altert.
Bei dem Bau kam dann noch hinzu das ein Gewebe übers Styropor geklebt wurde, die Ränder haben sie teilweise bis in die Dose geklebt, denke mal das hält wohl.

Also wenn die Steckdose oft und stark mit dicken Gummisteckern belastet werden soll (zum Beispiel vom Elektrorasenmäher) und es öfters mal vorkommt das grob dran gerissen wird, würde ich vielleicht doch das Teil wie Sam2 es vorschlägt verwenden.

Oder halt gucken das die Dose komplett mit einem nicht verrottbarem Kleber flächig eingeklebt wird und das Putzgewebe bis in die Dose geklebt wird (wenns natürlich zu dick ist, so das die Geräte nicht mehr reinpassen, muss man auf ne andere Methode ausweichen)

Ich sehe das auch so das Bauschaum das Beste ist,die Verbindung ist auf jeden Fall besser ,wie Gips(hat Feuchtigkeit sehr gern)bei Rako würde ich die Öffnung hinten grösser machen wie vorne also konusförmig.Die Dämmung ist natürlich mit Schaum besser.Gegen die Sonneneinstahlung hilft Bauschaum, aussen um die Schalterdose etwas wegschneiden und dann abspritzen. Aber eigentlich müßte die Schalterabdeckung
das schon abdecken.
Die Geräteträger sehen mir alle so aus ,als ob sie vor der Dämmung montiert werden,und wenn ich das richtig verstanden habe ,ist das ja schon fertig.

mfg kaot

Vielen Dank noch für Eure Tips.

Werde dann wohl Bauschaum nehmen.
Mal sehen was der Verputzer dazu sagt...

Gruß
Tom

Vormauerschale vor die Styroporplatten
Letztens in Westfalen so gesehen: Hohlziegel, 10cm Styropor, 10cm Klinker.

IMHO die einzige Methode um auf so einen Wärmeschutz eine mechanisch stabile Oberfläche zu kriegen - beim üblichen WDVS-Kunstoffputz (2-3mm) reicht es, einen Fahrradlenker anzulehnen um ein Loch in der Wand zu haben.

Ich bin zwar unter anderem auch in energieeffizientem Bauen ausgebildet, aber von Styropor als Dämmstoff war ich nie so wirklich begeistert, das gebe ich offen zu.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

läuft man bei euch in Wien mit nem Fahradlenker durch die Gegend? Wir haben bei uns einen Regenschirm.
mfG kaot