Verteiler neu auflegen, Tips und Vorschläge gesucht.

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Autor
Verteiler neu auflegen, Tips und Vorschläge gesucht.

    







BID = 531671

Papapuuh

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Karlsruhe
 

  


Hallo liebes Forum,

in näherer Zukunft möchte ich mich um den Verteiler bei meinem Vater kümmern. Hier ist doch einiges im Argen..kein RCD, Abdeckungen lose, teilweise keine Neozed vor Automaten, welche sich teils auch schwer wieder einschalten lassen(rastet nicht ein..mechanik fehlerhaft?)
Sie sind vom Typ G 16 von Geyer.

Ich studiere übrigens Elektrotechnik und kenne somit die 5 goldenen Regeln..


Jedoch habe ich natürlich nicht die Übung oder komplette Übersicht.... ...., wie man solch einen Kasten neu gestalten könnte.
Es befinden sich in diesem Haus drei Stockwerke/Parteien, wobei im Moment alles selbst genutzt wird, es also nur einen Zähler gibt.
Die Abicherungen für "allgemein" und unteres Stockwerk befinden sich im Schrank. Zu den beiden oberen Stockwerken führt eine Steigleitung, welche mit den drei Neozeds 35A abgesichert ist. In den Stockwerken selbst gibt es dann jeweils einen Kleinverteiler.
Das untere Stockwerk+allgemein ist also nur mit LSS abgesichert(ausgenommen die 63A Hauptsicherungen). Das ist nach meinem Kenntnisstand jedoch nicht zulässig, oder?

Mein Vorschlag: allgemein/untere Partei/mittlere+obere Partei bekommt ihre eigenen Vorsicherungen+RCD's. Und natürlich neue LSS, möglicherweise überwiegend in B13?! Müssten dann laut auch extra Leitungen verlegt werden für Verbraucher >2kW? Oder ist dies ein "kann" aber nicht "muss"?
Wo würdet ihr die RCD's setzen, im Verteiler oder in der Wohnung selbst? Allerdings wirds in der Wohnung auch sehr knapp mit dem Platz.

Dazu eine Frage: Wie kann man aus einem Zählerplatz ein Feld mit Hutschienen machen? Der Schrank ist von Hager. Gibt es da Umrüstsätze? Ich konnte bisher leider nichts dergleichen finden..
Mit den Erweiterungen wird es nämlich dann viel zu eng.

Netzform ist übrigens kurz nach dem Zähler TN-S. 3~

Eine Überprüfung mittels Schutzmaßnahmenprüfgerät ist natürlich obligatorisch.


Ich danke schon mal für alle Tips und Anregungen.













BID = 531687

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

 

  

Klar ist es Zulässig, einen stromkreis nur mit LS abzusichern, sofern a:) die Abschaltkapazität des LS nicht überschritten wird und b:) kein FI erforderlich ist.

Ich persönlich setze aber immer zusätzliche Gruppensicherungen:
50A Vorsicherung: LS bis D25, B35 oder A/R/Z40
80A Vorsicherung: LS bis D50, A/B/R/Z63
100A Vorsicherung: LS bis D63, C80
u.s.w!

Mit anderen Worten: Ich würde das schon vorsichern, entweder mit gL25A oder gL35A Neozed-Sicherungen in Neozedlasttrennern Mit Schubladenmechanik (z.B. Siemens 5SG7-132). Weiterhin sind, sofern bzgl. Netzform möglich, FI einsetzen!

Weiterhin sollten Stromkreise mit Schukosteckdosen möglichst nicht mit B/C16 abgesichert werden, da diese mitunter erst bei über 23,2A auslösen und daher die Schukosteckdosen, die keine große Leistungsreserve haben, nicht gut schützen. B/C13 (die im Schnitt bei 16-17A auslösen) schützen sie hingegen sehr gut. Eine weitere Alternative ist K16 oder der Austausch der Schukostecker bei Leistungsgeräten wie Wäschetrocknern auf CEE16/1 blau.

Alle geeigneten Stromkreise benötigen FI-Schutz - man sollte für Außenanlagen einen eigenen FI vorsehen, da sonst jeder durch einen einfachen NPE-Schluss die Stromversorgung unterbrechen könnte!

Die alten LS würde ich persönlich ersetzen, auch wenn G eine sehr gute Charakteristik ist/war - aber 30-40 Jahre alte LS sind nicht mehr so super zuverlässig!

Überspannungsschutz würde ich ebenfalls nachrüsten!

MfG; Fenta

BID = 531740

Papapuuh

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Karlsruhe

Hallo Fenta,

danke für Deine Antwort.

Ich hatte in einer Vorlesung vernommen, dass Automaten mit Schmelzsicherungen zu sichern sind, da in betimmten Fällen im Automat ein Lichtbogen stehen bleibt und er nicht abschaltet. Aber das schreibst Du ja unter a).

Warum diese Neozedlasttrennern Mit Schubladenmechanik? Was spricht gegen die normalen Schraubhalter? Für meinen Vater darf es am besten gar nichts kosten... ich bin auch einer, der das bessere, meist dann auch preiswerteres benützt, aber nicht jeder will das einsehen..

Das mit der Überlast der Steckdose habe ich hier schon öfter gelesen. Nur halte ich dies wirklich für einen recht unwahrscheinlichen Fall, dass diese Überlast an einer einzigen Steckdose auftritt, wenn man mal den Anwender als Ursache weglässt. Wie oft stößt man auf so einen Fehler(verschmorte Steckdose durch fehlerhaftes Gerät)?
Nichts desto trotz schlafe ich auch besser, wenn dieser Gefahr begegnet wurde.


Überspannungsschutz wird wohl erstmal nicht mit eingebaut werden. Nichts deto trotz möchte ich mir die Option aufrecht erhalten. Wo benötige ich wieviel Platz dafür? Da wären wir wieder bei dem Platz...wie macht man aus einem Zählerplatz Platz für Absicherungen?

Grüße

_________________
Hab ich's jetzt etwa überlastet?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Papapuuh am  1 Jul 2008 11:19 ]

BID = 531749

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Zitat :
Papapuuh hat am  1 Jul 2008 11:18 geschrieben :


Ich hatte in einer Vorlesung vernommen, dass Automaten mit Schmelzsicherungen zu sichern sind, da in betimmten Fällen im Automat ein Lichtbogen stehen bleibt und er nicht abschaltet.


Das trifft nicht ganz zu. Sofern der Kurzschlussstrom im Rahmen der für die LSS zulässigen Werte bleibt (sechs bzw. zehn Kiloampere) schaltet der LSS auch sicher ab.
In Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern mit höchsten 80A Vorzählersicherung kann auf Schmelzsicherungen als Vorsicherung für die LSS verzichtet werden, bei Vorsicherungen ab etwa 100A wird aber der Einsatz eines solchen Backupschutzes empfohlen.
Ich bin mittlerweile bei größeren Anlagen dazu übergegangen die LSS in Gruppen zu je einem Verteilerfeld einzuteilen und jede Gruppe mit einem 63A SLS vorzusichern. Hat den Vorteil dass man dafür die entsprechenden Schienensysteme der Verteilerhersteller verwenden kann und die Einteilung in Verteilerfelder eine sehr saubere und übersichtliche Verdrahtung ermöglicht.


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am  1 Jul 2008 12:27 ]

BID = 531757

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Papapuuh,
(ob auch lieb, wissen wir ja noch nicht... )

erstmal noch willkommen im Forum!

Tipp vorweg:
Fenta hat gute Ideeen, aber übertreibt es häufig (mehr als ein Bisschen). Daher nicht irritieren lassen.

Zu Deiner Frage:
Indem man ein Zählerfeld rausnimmt und durch ein Verteilerfeld (mit mehreren Hutschienen) ersetzt.
Das Hauptproblem dabei dürfte sein, für den doch schon etwas betagte noch etwas Passendes zu bekommen. Evtl. nach ausgebauten Teilen Ausschau halten (örtlichen Eli fragen, auch mal in die Bucht sehen).
Notfalls was neues passsend machen (zeitaufwendiger).

Aber: Es kann sein, daß der VNB das nicht zuläßt, wenn die Hütte nicht als EFH eingestuft wird! Bei MFH dürfen nämlich seit geraumer Zeit normalerweise keine UV-Sachen mit im Zählerschrank sein, mit Ausnahme der Allgemein-UV und ggf. einzelnen Endstromkreisen für Keller etc.).

Alternativ:
Ne searate UV danebenhängen (oder an anderer Stelle im Keller).


Die LS komplett erneuern, die haben Ihr Geld verdient.
30mA-FI-Schutzschalter nachrüsten, nach Möglichkeit für ALLE Stromkreise!

Die 2kW-Regel gilt für Konzeption von Neuanlagen. Im Bestand kann und muß man das natürlich nicht immer einhalten. Wie ist denn derzeit die Stromkreisaufteilung und -Belastung?

13A-LS sind oft optimal. Wenn im Einzelfall 16A nötig sind (z.B. alte WaMa), mußman sehen, ob die Leitung für diese Belastung - nach den heutigen, strengeren Vorschriften - ausreichend ist.

FI für obere Etagen wenn irgend möglich dort anordnen. Es gibt auch schmale 4polige, die nur 3 TE brauchen (statt meist 4 TE).

Gibt es schon einen Hauptpotentialausgleich?


Offtopic :
An die Mitleser hier:
JAAAAA, ich weiß, daß die neue Normbezeichnung jetzt "Schutzpotenzialausgleich" lautet. Das ist aber Unfug. Schonmal einen nicht-schützenden Potentialausgleich gesehen??? Und was ist mit dem örtlichen PA? Schützt der etwa nicht...? Die Haupt-Potentialausgleichschiene heißt jetzt ja selbst dann "Haupterdungsschiene", wenn sie gar nicht (direkt) geerdet ist.
Fazit - neue Begriffe sind dann schön und gut, wenn sie ein wirkliches Mehr an Information bringen. Sind sie nur alter Wein in neuen Schläuchen oder berringern sie gar den Informationsgehalt oder die Verständlichkeit, kann ich sehr gut darauf verzichten!


Gibt es einen Erder?
Gibt es Antennenmasten?

Was die Diskussion 16A versus Schuko angeht:
Doch, genau das tritt häufig auch und ist dabei das Hauptproblem. Daß nämlich an EINER Steckdose (über kaskadierte Mehrfach-Tischsteckdosenleisten) viel zu viele leistungsstarke Geräte angeschlossen und gleichzeitig betrieben werden!
Ist ja auch logisch:
Wo es von Haus aus genügend Steckdosen gibt, sind die auch meist auf mehrere Stromkreise verteilt. Knappheit herrscht dagegen dort, wo auch sehr wenige Stromkreise existieren...
Ist hysterisch nachvollziehbar, oder?

Abgesehen davon hat man auch gelernt, daß die überwiegend verlegten Leitungen mit 1,5mm² eben auch nicht immer 16A abkönnen. Wobei zudem ein 16A-LS ja lange wesentlich mehr durchläßt!

Neuzed-Lasttrenner sind sehr sinnvoll. Dort wird nämlich erst der Stromkreis unterbrochen und dann die Schmelzpatronen (strom- und spannungsfrei) gelöst/entnommen. Das bei reinen Schraubfassungen auftretende Ziehen von Lichtbögen unterbleibt.
In der Bucht gibts die Dinger übrigens oft spottbillig (durchaus mal zu € 1,- zzgl. Versand).


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 531836

Papapuuh

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Karlsruhe

Hallo Tobi, Hallo Sam2,

danke für eure Antworten.

@Sam2
Ich werd mich mal an die Antworten auf Deine Fragen machen und neue stellen..


Zitat :
Aber: Es kann sein, daß der VNB das nicht zuläßt, wenn die Hütte nicht als EFH eingestuft wird! Bei MFH dürfen nämlich seit geraumer Zeit normalerweise keine UV-Sachen mit im Zählerschrank sein, mit Ausnahme der Allgemein-UV und ggf. einzelnen Endstromkreisen für Keller etc.).


Wie kann ich das festellen? Ist das irgendwo eingetragen oder Anruf beim VNB? Was hat diese Trennung für Gründe?


Erneuerung aller LSS+FI für alle Stromkreise ist geplant!



Zitat :
Die 2kW-Regel gilt für Konzeption von Neuanlagen. Im Bestand kann und muß man das natürlich nicht immer einhalten. Wie ist denn derzeit die Stromkreisaufteilung und -Belastung?


Kann ich nicht 100%ig genau sagen, denn ich bin nicht vor Ort. Aus dem Gedächtnis heraus hat jede Wohnung(100-150qm) max. 10 LSS. Also mehrere Räume sind teilweise zusammen abgesichert. Ich seh's schon kommen, ich darf die Kleinverteiler auch neu/größer machen...




Zitat :
13A-LS sind oft optimal. Wenn im Einzelfall 16A nötig sind (z.B. alte WaMa), mußman sehen, ob die Leitung für diese Belastung - nach den heutigen, strengeren Vorschriften - ausreichend ist.


Schleifenimpedanz kann man ja messen, aber wie geht man das wohl hier angesprochene thermische Problem an? Ich weiß ja nicht(genau), wie die Leitung verlegt ist?
Oder sagt man einfach, wenn der errechnete Spannungsfall weit(wie weit?) unter dem Grenzwert liegt ist's ok?


Zitat :
Gibt es schon einen Hauptpotentialausgleich?


Ich denke ja.. im Keller gibt es eine Potentialausgleichschiene, an der alle metallischen Installationen und Schutzleiter angebunden sind. Von der Schiene aus geht ein Bandstahl in den Betonboden.


Zitat :
Gibt es einen Erder?
Gibt es Antennenmasten?



Erder? siehe oben?! Oder was meinst Du damit?

Antennenmast gibt es. Ist mit einer dünnen Leitung(ich denke 4qmm), die durchs Haus führt, geerdet. Ebenfalls die Signalleitungen

Was wäre hier besser zu machen? Erdung mit Tiefenerder draußen?




Nach was/welchen Begriffen muss ich denn für so einen Umrüstsatz(Zählerfeld in Verteilerfeld) suchen? Bin zu bled, was zu finden...


grüße




BID = 531853

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Schleifenimpedanz kann man ja messen, aber wie geht man das wohl hier angesprochene thermische Problem an? Ich weiß ja nicht(genau), wie die Leitung verlegt ist?

Vom Worst Case ausgehen und dann ins Tabellenbuch gucken, sag ich mal.

Der Bandstahl der PAS wird an einen Fundamenterder gehen.



Zitat :
Antennenmast gibt es. Ist mit einer dünnen Leitung(ich denke 4qmm), die durchs Haus führt, geerdet. Ebenfalls die Signalleitungen

Was wäre hier besser zu machen? Erdung mit Tiefenerder draußen?

Das wird die vorgeschriebene PA-Leitung sein. Ein Blitzschutz für die Antenne wäre schön, für den Rest des Gebäudes auch


Gruß, Bartho

BID = 531901

vik.fro

Gelegenheitsposter



Beiträge: 90
Wohnort: Berlin


Zitat :
Papapuuh hat am  1 Jul 2008 17:15 geschrieben :


Schleifenimpedanz kann man ja messen, aber wie geht man das wohl hier angesprochene thermische Problem an? Ich weiß ja nicht(genau), wie die Leitung verlegt ist?
Oder sagt man einfach, wenn der errechnete Spannungsfall weit(wie weit?) unter dem Grenzwert liegt ist's ok?



Das thermische Problem hat erstmal nicht direkt mit der Schleifenimpedanz / Spannungsfall zu tun. Z.B. hat eine längere Leitung bei gleichem Querschnitt einen höheren Widerstand und damit Spannungsfall... Gleichzeitig hat sie auch mehr Kühlung, da die Oberfläche höher ist. Es gibt Grenzwerte, die für verschiedene (Kupfer-)Querschnitte, Verlegearten, belastete Adern und Leitungshäufung festgesetzt sind. Die kannst du im Tabellenbuch nachschauen - was Bartholomew ja schon gesagt hat.
Bei längeren Leitungen ist aber vor allem der Spannungsfall problematisch. Den kannst du aber auch relativ leicht in einem nicht ganz bekannten Stromkreis bestimmen, wenn du die Schleifenimpedanz gemessen hast. Du setzt einfach die gemessene Impedanz und die maximal mögliche Belastung, für die abgesichert wurde / werden soll in das Ohmsche Gesetz. Genau genommen musst du von der gemessenen Impedanz noch den vom Energieversorger gelieferten Wert von der Zuleitung zum Verteiler abziehen. Vom Verteiler zum letzten Verbraucher oder zur letzten Verbraucheranschlußdose darf der Spannungsfall maximal 3% betragen.
Bei Planung einer Installation entweder an entsprechende Tabellen halten, oder unter Berücksichtigung des spezifischen Widerstands, der Länge und des Querschnitts selbst errechnen. Bei knapper Einhaltung würde ich eher eine Querschnittsnummer höher gehen, da natürlich noch Übergangswiderstände an den Klemmen, etc. hinzukommen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: vik.fro am  1 Jul 2008 23:05 ]

BID = 531902

vik.fro

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: vik.fro am  1 Jul 2008 23:05 ]

BID = 531929

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
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Zitat :
Wie kann ich das festellen? Ist das irgendwo eingetragen oder Anruf beim VNB? Was hat diese Trennung für Gründe?


VNB anrufen! Diese Trennung sollt etweiligen Stromklau verhindern bzw. erschweren und ihn vorallem einfacher erkennen zu lassen!


Zitat :
Schleifenimpedanz kann man ja messen, aber wie geht man das wohl hier angesprochene thermische Problem an? Ich weiß ja nicht(genau), wie die Leitung verlegt ist?
Oder sagt man einfach, wenn der errechnete Spannungsfall weit(wie weit?) unter dem Grenzwert liegt ist's ok?


Wenn man nach dem Spannungsfall geht könnte man wenn ich mich recht ein maine Beispielrechnung erinnere eine 1m-lange mit 0,5mm² mit 100A belasten. In Wirklichkeit würde dises Leitung warschinlich sofort glühen oder soagr verdampfen!
Deswegen kann man diese thermische Belastbarkeit nicht am Spannungsabfall festmachen!

Dafür gibt es Tabellenbücher in den je Verlegeart die maximale Belastbarkeit festgeschrieben ist.

Wenn die Verlegeart aber nicht ganau bekannt ist, gilt folgende Faustregel, wenn keine Häufung, hohe Umgebungstemperaturen, andere Leiterwerkstoffe als PVC, sehr lange Leitungen .... auftreten:

1,5mm² -> 10A Bzw. 13A
2,5mm² -> 16A
4mm² -> 20A

BID = 531931

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg

ähm - kleiner Nachtrag zum Ersatz/ Verteilfeld:
Wenn Du das bei Hager "nachkaufen" musst, kostet das meist die Hälfte des Verteilers-NP.
Glück kannst Du in der Bucht dennoch haben!
Ich würde evtl. auch einfach einen Kasten daneben setzten und die Lasttrennschalter in den HV hängen.

BID = 532185

Papapuuh

Neu hier



Beiträge: 40
Wohnort: Karlsruhe

Danke an alle für die Antworten!


Also meine favorisierte Lösung ist nun auch ein extra Verteiler nebendran.
Das "Allgemein-Zeug" und LTS/Schraubsicherungen bleiben dann im HV.

Dann noch die Frage: Was für Klemmen nehmt ihr zum Verlängern der Leitungen in den anderen Verteiler?



BID = 532206

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

In der Regel Reihenklemmen. Ist in der Verteilung kein Platz dafür setze ich soweit möglich Abzweigkästen mit einem Stück Hutschiene und Reihenklemmen bzw. bei Querschnitten bis 2,5mm² Wagoklemmen ein. Wenn dafür kein Platz ist arbeite ich aber auch gern mit Muffen (früher Schrumpfmuffen, heute weitgehend Gelmuffen da die schneller zu montieren sind).


Gruß Tobi

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