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Verdrahtung von Steckdosen über Deckenanschlüsse noch erlaubt? |
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BID = 719530
Oertgen Schreibmaschine
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Beiträge: 1111 Wohnort: Duisburg
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In vielen Altbauten noch zu finden: Deckenanschlüsse für Lampen, von denen noch Leitungen zu weiteren Steckdosen oder Verteilerdosen weitergeführt werden. Oft werden dann Lampen demontiert und die weiterführenden Adern (teilweise) nicht wieder angeklemmt. Ist oder war so eine Installation jemals erlaubt? Gerade die engen Anschlussräume vieler Deckenleuchten ermöglichen oft auch garkeinen Anschluss der weiterführenden Adern. Ich rede hier übrigens nicht von in der Decke versenkten Verteilerdosen mit Haken, sondern von frei aus der Decke ragenden Adern, die dann im Baldachin/Anschlusskasten der Lampe verstaut werden müssen. |
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BID = 719535
Bunkerspirit Stammposter
Beiträge: 393 Wohnort: Nähe Ulm
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Kenn ich hier auch in Altbauten. Sehr schön im TNC Netz ist der unterbrochene Nullleiter mit toller Spannung am Schutzleiter
Bei Renovierung am Besten L N und PE von dern Steckdose ungeschnitten am Leuchtenauslaß durchschleifen, 6 Adern passen auch gut in die vorhandene Verrohrung. Übel nur bei Stegbandinstallation, dann gibts halt ne aufwendigere Sanierung.
Neu würde ich sowas nie machen. |
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BID = 719546
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zumindest jedenfalls die weiterführenden Adern mittels Steckklemmen verbinden und kurze Brücken für N und PE gemeinsam zur Leuchte, dann besteht wenigstens eine vage Hoffnung, daß ein Nicht-Fachkundiger der die LEuchten demontiert die weiterführenden Verbindungen ganz läßt, selbst wenn er die eigentliche Lusterklemme mitnimmt.
Bei 11mm-Bergmannrohren kann schon 4x1,5mm2 etwas fitzelig werden (L, L', N, PE), da geht 6x kaum. Hängt natürlich von Anzahl und Enge der Bögen, usw. ab, aber ich erinnere mich gerade sehr deutlich an solche Leuchtenauslässe, bei denen ich mit den erwähnten 4 Adern schon gewisse Mühe hatte.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 719567
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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War so erlaubt. Heute auch noch neu, aber dann unter Nutzung einer Dose.
Ich setze in diesen Fällen im Bestand bei zu vermietenden Wohnungen vorzugsweise eine (ggf. flache) Abzweigdose in die Decke und führe den Leuchtenanschluß dann durch eine Öffnung in deren Deckel heraus. Notfalls (z.B. bei Rohrmatten) kann man auch mit einer Wandauslaßdose etwas stricken.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 719988
Bunkerspirit Stammposter
Beiträge: 393 Wohnort: Nähe Ulm
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Den Tipp mit der Dose muß ich mir merken.
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