Verdrahtung FI im Hauskasten Küche / Bad

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Autor
Verdrahtung FI im Hauskasten Küche / Bad

    







BID = 638783

Trust

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Stuttgart
 

  


Hallo,

Ich mache bei bekannten gerade einiges an Elektrik.
Es ist ein Altes Haus mit Alter Verkabelung.
Die Wohnräume funktionieren und sollen so bleiben wie sie sind.
Im Bad und in der Küche liegen neue Leitungen, welche nun noch im Verteilerschrank angeschlossen werden müssen. Hierzu habe ich einige Fragen.

Die Situation vorab.
Im Verteilerschrank sitzen die Zähler, 2 Stück, ein "normaler" und einer HT/NT für die Heizung.

Aus diesen kommen 4 Kabel, 3 Schwarze (Aussenleiter) und ein Grün-Gelber (vermute PEN).
Die Beiden PEN gehen auf eine Schiene, welche über ein Kabel mit einem Roht im Keller verbunden ist.
Auf diese Schiene gehen die PEs (soweit Vorhanden) und die ganzen Neutralleiter.
Die Aussenleiter gehen auf Sicherungen und von dort zu den Geräten.


Für die Küche und das Bad sollen neben neue Kabel auch neue Sicherungen und FI gesetzt werden.

In die Küche gehen 3 Kabel, zwei 3 x 1,5mm (jeweils auf 2 Steckdosen für Kühlschrank + Steckdose für anderes und Abzugshaube + Steckdose für anderes) und ein 5 x 2,5mm für den Herd.
Ins Bad geht ein Kabel 3 x 1,5mm für die Steckdosen im Bad.

Soviel zum Vorhandenen. Nun habe ich einige Fragen:

- Muss der Herd auch via FI abgesichert werden?
- Muss man einen dreier Sicherungsblock nehmen oder gehen auch drei einzelne?
- Muss der FI VOR oder nach der Sicherung gesetzt werden?
- Die Sicherungen haben 16A, was für einen FI benötige ich?

Ich habe es mir so gedacht:
Ich nehme die drei Aussenleiter, gehe damit über Sicherungen, über den FI (4Polig) zum Herd. Den PE schliesse ich direkt an die PEN Schiene an, den N über den FI a der PEN Schiene.

Für die anderen drei Kabel (2 Küche, 1 Bad), habe ich mir gedacht das ich jeweils einen Aussenleiter nehme (um die Last zu Verteilen), diesen jeweils über eine Sicherung laufen lasse. Von dort dann über den FI (2 Polig) zum Verbraucher (Steckdosen). Auch hier Schliesse ich den PE direkt an der PEN Schiene an, den N über den FI an die PEN Schiene.

Die Sicherungen jeweils 16A. Die FIs???

Habe ich einen Denkfehler? Bzw. ist hier etwas gegen die Aktuellen Vorschriften?
Was wäre an meiner Idee Falsch?
Was kann ich anderst machen?
Kann ich eventuell den ein oder anderen FI einsparen durch andere Verdrahtung?

Muss die Sicherung durch den Kupfekam verbunden werden oder geht das auch mit einem Kabel? welcher Durchmesser?

Wie Gross muss der Durchmesser zwischen Sicherung und FI sein?

Wer nur einen Teil beantworten kann, würde mir auch schon etwas weiter helfen.Hauptsache die Antwort ist richtig.

Schon mal vielen Dank im voraus.

BID = 638795

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1362
Wohnort: Solingen

 

  

Hallo und herzlich willkommen im Forum.

Einen Teil kann ich Dir mit Sicherheit beantworten.
Erstmal nur eine Kleinigkeit, eine Begriffsfrage sozusagen...
Mit "Kabel" meinst Du sicherlich >Leitungen<.
Ich persönlich sehe den interessierten Laien das nicht nach, aber hier im Forum legt man Wert drauf.

Zu Deinen Fragen :


Zitat :
Muss der Herd auch via FI abgesichert werden?


Genau genommen nicht, wenn er fest angeschlossen ist.
Ratsam wäre es aber allemal.


Zitat :
Muss man einen dreier Sicherungsblock nehmen oder gehen auch drei einzelne?


Drei Einzelne sind OK.


Zitat :
Muss der FI VOR oder nach der Sicherung gesetzt werden?


Kommt drauf an.
Der Fi muß vor Überlast geschützt werden.
Entweder durch vorgeschaltete Sicherungen, oder durch Nachgeschaltete.
Beim "Badezimmer"- FI reich oft ein nachgeschalteter Sicherungsautomat.
Beim FI, der die ganze Wohnung schützt, sollte er vor den Sicherungen sitzen.
Aus Selektivitätsgründen abgesichert mit Nennstrom (Deutschland) bezugnehmend auf die Hausanschlußsicherungen.



Zitat :
Die Sicherungen haben 16A, was für einen FI benötige ich?


Das kommt auf die Anzahl, den zu erwartenden Strom (evtl. Durchlauferhitzer ?) und der Vorsicherung an.


Zitat :
Muss die Sicherung durch den Kupfekam verbunden werden oder geht das auch mit einem Kabel?


Nein , Ja.


Zitat :
welcher Durchmesser?

Wie Gross muss der Durchmesser zwischen Sicherung und FI sein?


Durchmesser ... "Querschnitt" ist hier etwas geläufiger ... hängt von den Sicherungen ab, die jeweils vor den Adern geschaltet sind.

Das Ganze zusammen hängt von Deinen Verbrauchern ab.

Gruß DD

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  6 Okt 2009  2:46 ]

BID = 638824

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Bei diesen Nachrüstungen verwende ich ganz gerne kombinierte FI mit Leitungsschutzschalter (also FI und Sicherung in einem Gerät). Diese sind zwar etwas teurer, aber wesentlich einfacher zu verdrahten.

Über die generelle Verwendung von 16A Sicherungen sollte man auch mal nachdenken. 13A in B-Charakteristik reichen meist auch aus.

BID = 638825

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Dir ist schon klar, dass du nach abschluss aller Arbaiten das alles von einem Elektriker prüfen lassen must!
Sinnvoller ist es natürlich du gehst mit ihm schon zu vor alle Arbeiten durch und machst mit ihm aus was du machen kannst und was ermachen sollen.

BID = 638867

der mit dem Strom tanzt

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo trust,

meiner persönlichen Meinung nach sollest du von der Installation Abstand nehmen da du nach Abschluß der Arbeiten persönlich für die fachgerechte Ausführung auch strafrechtlich Haftest.

Nach den Fragen die du hier stellst bist du ein "interessierter Laie"
da solltest du echt die Finger von lassen oder nur die Rohbauinstallation machne und einen Elektriker zu anschliessen holen.


Nichts für Ungut aber ich würde auch nicht eine komplette Heizungsanlage installieren ohne entsprechende Fachkenntnisse.

MfG
Michael

BID = 638871

henniee

Schriftsteller



Beiträge: 888
Wohnort: Schmallenberg


Offtopic :

Zitat :

ich würde auch nicht eine komplette Heizungsanlage installieren ohne entsprechende Fachkenntnisse.

Auch keine Hexerei - beim hydraulischen Abgleich wirds zwar was "komplizierter" - aber ansonsten kann das fast jeder Mensch.

BID = 638875

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7627
Wohnort: Wien

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde: es schient mir nicht unbedingt alte zwei/vieradrige Stromkreise zu geben, folglich wäre die Nachrüstung eines oder besser mehrerer FI für die gesamte Altinstallation äußerst ratsam!

Natürlich kann man zum Verbinden der Automaten auch Drahtbrücken nehmen (die gibt es auch fertig konfektioniert zu kaufen), aber ich persönlich finde Kamm-/Gabelschienen bei weitem praktischer und außerdem sehen sie viel eleganter aus (die feindrähtigen Fertigbrücken sind immer entweder zu kurz oder zu lang und hängen lasch herum, und massive Brücken in 6 oder gar 10mm2 schön und richtig biegen will gelernt sein).

Irgendwie brauchst du jedenfalls für dein Vorhaben eine N-Schiene pro FI, alle N in den Ausgang des FI wurschteln geht nicht wirklich gut, zulässig ist es schon gar nicht.

Für den FI ist die Stärke der Hausanschlußsicherung, Vorzählersicherung, Nachzählersicherung oder was es eben in deiner Gegend so gibt interessant, ist die beispielsweise 35A genügt ein 40A-FI (in Deutschland), egal was du dahinter anschließt. Ist sie größer, mußt du entweder durch die nachgeschalteten AUtomaten auf entsprechend Ampere pro Phase begrenzen oder Vorsicherungen einbauen (oder wenn du denn meinst und es zutreffen sollte, sündteure 63A-FIs verbauen).

Und am besten konferierst du mit einem Elektriker, der dir das Material verkauft, eventuell alles verklemmt und dann die Abnahme macht. Sowas kostet sogar im sündhaft teuren Österreich nicht die Welt - je nach Aufwand habe ich früher in meiner Laienzeit für sowas 60-200 Euro bezahlt.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 639048

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Offtopic :

Zitat :
henniee hat am  6 Okt 2009 13:48 geschrieben :


Zitat :

ich würde auch nicht eine komplette Heizungsanlage installieren ohne entsprechende Fachkenntnisse.

Auch keine Hexerei - beim hydraulischen Abgleich wirds zwar was "komplizierter" - aber ansonsten kann das fast jeder Mensch.

Da solltest Du nicht immer von Dir auf andere schließen!
Hydraulischen Abgleich kriegen ja schon manche GWS-Meister nicht hin...


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