USV, Netzvorrangschaltung und so weiter... Fragen dazu. Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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USV, Netzvorrangschaltung und so weiter... Fragen dazu. |
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BID = 1049878
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Ja... ich weiß... Ich komme immer wieder mit Fragen zu dem Thema, aber immer wieder nur angespornt durch aktuelle Stromausfälle bei mir.
Das Thema hat nur bedingt mit Elektroinstallation zu tun, trotzdem denke ich, das es hier besser aufgehoben ist. Wenn das wer anders sieht, bitte verschieben.
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Mir gehts mal wieder um meine Gas-Beleuchtungsanlage im Haus.
Diese läuft leider nicht ganz stromlos... für die Steuerung werden einige mA (2-2000, je nach Bedarf.) auf 12V gebraucht. Diese werden zur Zeit von einem Hutschienen-Schaltnetzteil bereit gestellt. Die Überlegung war, die 12V aber bei Stromausfall aus einem Bleiakku zu holen, der dauerhaft an einem Ladegerät hängt.
Um mir die lästige Umschaltung von Hand und den dadurch verbundenen zeitweisen Ausfall der Anlage zu ersparen, war die Überlegung, eine Art Netzvorrangschaltung mit USV zu bauen, die im V-Fall die Speisung automatisch auf Akkubetrieb umschaltet. Das ganze soll natürlich so günstig wie möglich aufgebaut werden. Am einfachste wäre wohl, die Anlage dauerhaft aus dem Akku zu speisen, und das Ladegerät im Dauerbetrieb zu belassen. Die Frage ist, ob das Ladegerät das so mit macht.
Ne andere Überlegung war, ein 230V-Relais dauerhaft an die Netzspannung zu legen, das dieses bei deren Wegfall abfällt, und die Stromversorgung von Schaltnetzteil auf Akku umstellt.
Da wäre die Frage, wie lange das Relais das mit macht, wenn es dauerbestromt wird. Weiterhin würde ich gern den Ausfall beim Umschaltimpuls unterdrücken. Würden hier 1-2 Becherelkos ausreichen?
Das die Steuerung durch das umschalten Schaden nimmt, glaube ich nicht. Es ist aber möglich, das sie durch die Stromschwankungen in den Notbetrieb wechselt, und die Anlage abstellt. Das wäre unschön...
Als dritte Alternative hätte ich noch drei komplette USVs für PCs rumliegen, die unter defekten Akkus leiden. Diese könnte man schlachten/umarbeiten, wenns dem Zweck dienlich wäre. Aber bisher fehlt mir da der zündende Gedanke, weil die Teile ja mit 230V-Ausgang / Wechselrichter bestückt sind.
"Was tun?" sprach Zeus..
MFG Andy
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MFG Andy |
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BID = 1049879
unlock Schriftsteller
Beiträge: 901 Wohnort: Mosbach
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Naja,Du must nicht unbedingt umschalten,sondern einfach den Akku mit Dioden(n=entsprechend der Spannungsdifferenz)einspeisen.
Das Netzteil dann mit einer Diode "entkoppeln".
Das Ladegerät kannst Du dann über eine vom Akku gespeiste Überwachungsschaltung zuschalten.
Alternativ zu den Dioden könntest Du auch einen Mosfet über einen Optokoppler "ausschalten".Koppler natürlich ans Netz.
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One Flash and you're Ash ! |
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BID = 1049883
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Wenn du einen 12V Akku über Rückstromdiode von einem Konstantspannungsnetzteil versorgst (13,8V + 0,5V der Schottky-Diode )= 14,3V sorgt das für die Ladung des Akkus und der Akku versorgt deine Verbraucher auch bei Netzausfall unterbrechungsfrei weiter. Das Konstantspannungsnetzteil lädt deinen Akku oder versorgt bei vorhandenem Netz auch deine Verbraucher.
Du kannst zb mit dem LM 350 AT auch deine Spannung nach der Diode einstellen. Mit 3 A dürfte der völlig ausreichen.
Der Akku muss nur die Netzausfallzeit überbrücken ohne das er Tiefentladen wird, also lieber eine Nummer größer wählen.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 1 Mär 2019 22:36 ]
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BID = 1049884
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Am einfachste wäre wohl, die Anlage dauerhaft aus dem Akku zu speisen, und das Ladegerät im Dauerbetrieb zu belassen. Die Frage ist, ob das Ladegerät das so mit macht. |
Wo siehst du das Problem?
Tausende von Notstromanlagen arbeiten so.
Undenkbar, dass bei grossen Telefonanlagen, evtl. auch noch in sicherheitsrelevanten Bereichen, die Verbindungen bei einem Stromausfall gekappt werden. *)
Wenn du bei deinem Ladegerät Bedenken hast, nimm ein anderes.
Das Ladegerät braucht ja kaum etwas zu leisten, sondern nur etwas mehr als den durchschnittlichen Bedarf decken. Lastspitzen kann der Akku auffangen.
*) Ich weiss allerdings von einem Fall, wo das fast passiert wäre, weil sich nach einer Störung die beiden redundanten 60V Netzteile gegenseitig hochgeschaukelt haben, bis beide kaputt waren.
Iirc war der Akku für 12h Betrieb dimensioniert, und kurz bevor ein internationaler Flughafen aus dem Telefon- und Fernschreibnetz verschwunden wäre, hat man die Situation gerettet, indem man sich von der Ladestation für die Gepäckkarren ein Ladegerät geliehen hat.
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BID = 1049888
Corradodriver Schreibmaschine
Beiträge: 1127
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Ach menno....
Jetzt hab ich hier ne gute A4-Seite getippt, nach dem Motto, geht nich, alles Sch.... geh vorher nochmal in den Keller und schau auf mein vorhandenes NT, ob das nich ev. mehr als 12V kann... (Mean Well HDR-60-12) ... Kann es nicht!!! Aber mir ist ein Aufdruck für eine nicht vorhandene Einstellschraube aufgefallen...
Also bei Mean Well direkt nochmal geschaut, obs Varianten des NTs gibt, und da fand ich dieses Produkt hier...
Netzteil
https://www.elkoba.com/de/DRC-100A
Datenblatt
https://www.elkoba.com/pdf/artikel/drc-100-spec.pdf
Das und nen Akku... mehr brauch ich doch gar nicht, oder?
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MFG Andy
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BID = 1049889
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Ja, das reicht aus und kann sogar noch den Ausfall melden und den Akku vor Tiefentladung schützen.
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-=MR.ED=-
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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 1049901
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...ja genau
verwende am bessten einen wartungsfreien Bleigelakku mit der empfohlene Akkukapazität von 15Ah bis 30Ah
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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