Ur Alt Verteilung austauschen

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Autor
Ur Alt Verteilung austauschen
Suche nach: verteilung (2516)

    







BID = 374351

Elektro-Stift

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Hallo
Ich bin im 2. Lehrjahr und kenne mich deshalb mit alten Verteilungen nicht aus und hoffe auf Hilfe, da ich mir etwas Geld nebenbei verdienen kann, wenn ich eine kleine verteilung austausche.

Problem1:
ganz oben ist ein sehr sehr dicker und großer FI. 4 polig, 40A. so weit so gut.
daneben befindet sich ein kleineres bauteil. dort gehen zwei adern oben ab, unten kommt eine phase rein.
auf diesem bauteil befindet sich ein dicker runder knopf. darunter befindet sich ein ganz kleiner runder knopf.
drückt man den großen knopf rein, ist fast due ganze bude unter spannung. selbst der E-Herd. lediglich der durchlauferhitzer und eine einzelne steckdose in der küche bleiben spannungsfrei. nach druck auf der kleinen taste springt der große wieder raus und alles ist spannungsfrei.

Frage1: kann mir einer sagen was das für ein bauteil ist? ein FI kann es ja nicht sein, auch wenn ich das erst dachte. die kleine taste erinnerte mich halt an die prüftaste eines FI's.

Frage2: wie kann dieses bauteil selbst den E-Herd unter spannung schalten, wenn doch nur zwei adern rausgehen?


Problem2:
der durchlauferhitzer geht auf 3 nh sicherungen. die ganz linke sicherung hat zusätzlich eine N klemme, auf der offensichtlich sämtliche neutralleiter drauf gehen.
messe ich zwischen den eingängen hab ich zwischen jeder phase meine 400V. messe ich aber zwischen einen eingang und den ausgang der besagten sicherung (die mit der N-klemme, sicherung nicht drin) hab ich 230V. drehe ich die sicherung dann rein, habe ich 400V.

kann mir das bitte eine erklären?

ich werde bei gelegenheit mal ein bild davon schießen.

ich weiss ich bin erst im 2.lehrjahr und muss not alles verstehen, aber ich kam mir richtig doof vor, als ich mir diese verteilung mal angeschaut habe.


vielen dank im voraus.

MfG

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro-Stift am  2 Okt 2006 14:30 ]

BID = 374357

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

Soderle, dann shcau'n mer halt amal...

Dass Du verantwortlich bist, für alles was Du tust, ist Dir hoffentlich selbst klar.
Daher gehe ich auch jetzt nicht weiter darauf ein, was ich von dieser Aktion halte...

Zur FRage:

Was steht auf dem Typenschil des ominösen Schalters..?
Mach mal ein Foto vom Verteiler und den fraglichen Einbaugeräten, dann sehen wir weiter...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 374371

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Hallo Stift,

nur dass ich Dich richtig verstehe: Du hast nicht so wirklich den vollen Durchblick, was Elektrik und so angeht, und willst jetzt hier Infos, damit Du nebenher schwarz ein paar Euronen zu verdienen kannst?

Hmm. Ich weiß jetzt gar nicht, ob man hier noch antworten darf und ohne sich der Mittäterschaft schuldig zu machen.

Aber aus eigenem Interesse: mach mal ein Bild von dem ominösen Schalter! Ist es vielleicht FU-Schutzschalter? Das würde jedenfalls Deine Beobachtungen erklären: Die Testtaste setzt Testhalber den Anlagenschutzleiter unter Spannung und der FU müsste dann ja auslösen.

Bei einem DLE kann man keine FU-Schutzschlatung anwenden, weil eine DLE i.Allg. "natürlich geerdert" ist.

Eine FU-Schutzschaltung habe ich in Natura noch nie gesehen. Nur vom Hörensagen: Meist ist die Prüfspule gebrückt oder der Anlagenschutzleiter irgendwo geerdet, so dass der FU eh nicht mehr auslösen kann. Daher ist hier wohl die Umstellung auf eine andere Schutzmaßnahme erforderlich! (Wenn es denn wirklich ein FU ist)

KK

BID = 374372

Elektro-Stift

Gerade angekommen


Beiträge: 9

hallo,
also erstmal habe ich noch nicht zugesagt, ob ich das überhaupt mache. wollte es mir ja erstmal ansehen.
nichts destotrotz kann ich ja nun hier etwas dazulernen.

ich glaub nicht, dass es ein FI ist, da ja kein N leiter durchgeführt wird um den fehlerstrom zu messen.

ich werde versuchen noch heute ein bild von der unterverteilung zu schießen.

MfG

BID = 374374

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Ich weiss es, ich weiss es Ich nehme an, das ominöse Teil ist rund, hat ein Gewinde unten dran und steckt in einem Neozed - oder Diazedsockel?
In diesem Fall handelt es sich um einen sog. Schraub-LS, auch Schraubautomat genannt, von dem aus zwei Abgänge wegführen. Die wurden eingesetzt, um nicht immer neue Sicherungseinsätze kaufen zu müssen, sind der Vorläufer der modernen Leitungsschutzschalter.


Gruß Tobi

BID = 374380

Kabelkasper

Stammposter



Beiträge: 497
Wohnort: Niedersachsen

Mein Gott! Tobi, ich glaube, Du hast recht! Das, was der da beschreibt, sind ganz stink normale Diazedsicherungen....

Natürlich hatten die optional noch eine Klemmen um ein Potential N, PE oder PEN durchzuschleifen...

KK

BID = 374394

Elektro-Stift

Gerade angekommen


Beiträge: 9


Zitat :
Kabelkasper hat am  2 Okt 2006 15:53 geschrieben :

Mein Gott! Tobi, ich glaube, Du hast recht! Das, was der da beschreibt, sind ganz stink normale Diazedsicherungen....

Natürlich hatten die optional noch eine Klemmen um ein Potential N, PE oder PEN durchzuschleifen...

KK


mein gott ist ja gut. ich bin azubi in der gegenwart, nicht im jahre 1950. muss ich dann so alte dinger kennen?

BID = 374398

Gonzo2k1

Aus Forum ausgetreten

hat wie du nun siehst vorteile.... wirst in deinem berufleben noch auf viel altanlagen treffen mit verschiedenen kuriositäten....
was soll eigentlich getauscht werden ? welche netzform ist vorhanden ? messgeräte vorhanden oder leihbar ?-> funktion bekannt ?
DLE auf NH-Sicherungen ?? mm mal was anderes... im hausgebrauch...
Verteiler kann freigeschaltet werden ?? oder willst du etwa unter spannung arbeiten... daran denkst du hoffentlich nicht (solltest du den auftrag annehmen)... das wird tunlichst unterlassen !!!!
du lernst elektroinstallateur bzw. elektroniker fachrichtung energie und gebäudetechnik ?

BID = 374399

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Zitat :

(...) muss ich dann so alte dinger kennen?


Im zweiten Ausbildungsjahr eigentlich schon...
(sofern es sich wirklich um die vermuteten Betriebsmittel handelt)

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 374408

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Auch als Azubi in der Gegenwart musst du mit älteren Betriebsmitteln und Anlagen vertraut sein. Sonst kommst du in dem Job nicht weit, wenn dein Arbeitgeber nicht gerade stur auf Neubauten spezialisiert ist.
Soll übrigens auch Prüfer geben, die solche alten Betriebsmittel in der mündlichen Prüfung abfragen


Gruß Tobi

BID = 374425

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Es gab auch LS für Hutschienenmontage mit einem schwarzen und einem roten Knopf. Gar nicht mal so selten.

Ein FU müßte mindestens Anschlüsse für L, und N auf Last- und Netzseite sowie PE und Hilfserde haben. Kann mal einen fotografieren (allerdings 5-polig), liegt im Keller.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 374426

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Stift,

erstmal noch willkommen im Forum!

Daß Du einen FU-Schutzschalter noch nicht in Natura gesehen hast, ist ganz normal. Denn kennen nicht mehr viele, da er heute auch nur noch in Sonderfällen verwendet werden darf. Im Bestand gibt es ihn aber noch ab und an, vor allem in ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieben, insbesondere in Aussiedlerhöfen am TT-Netz.
Er heißt aber nicht nur anders als der FI, sondern arbeitet auch anders. Durch einen FU muß der Neutralleiter nicht unbedingt geführt werden. Dafür läuft der PE durch ihn! Wie er mit vollem Namen heißt, solltest Du aus seiner Kurzbezeichnung - analog zum FI - aber im zweiten Lehrjahr schließen können!

Ich vermute aber auch, daß es KEIN FU ist , sondern ein schlichter Leitungsschutzschalter. Nur eben in etwas antiker Bauart...

Der hat Deiner Schilderung nach wahrscheinlich kein Diazed-Gewinde, sondern ist im Verteiler fest montiert. Sowas gibt es schon seit rund hundert Jahren. Ich werd dieser Tage mal zu Vergleichszwecken ein paar aus meinem privaten musealen Bestand fotografieren.

Solltest Du den Verteiler tatsächlich erneuern (bitte nur mit fachkundigerer Hilfe und wenn klar ist, wie er freigeschaltet werden kann!), melde ich hiermit schonmal mein Interesse an den ausgebauten alten Teilen an!

Mit Foto werden wir sicherlich Näheres sagen können. Bist Du bei den NH-Sicherungen sicher? Die gibt es nämlich noch gar nicht so lange. Entweder nachgerüstet (aber warum dann NH???) oder es sind vielleicht doch Diazed-Sicherungen.

Auf jeden Fall bräuchtest Du einen Meister, der Dir die Anlage dann durchmißt und abnimmt! Denn sonst hast Du die ganze Verantwortung, nicht nur für Deinen Neubau-Teil, sondern auch
für alle Fehler in dem alten Schmodder...


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 374469

Elektro-Stift

Gerade angekommen


Beiträge: 9

hmm ok, und wie kommt es nun, dass ich trotz ausgeschalteter sicherung 230 v messen kann?

also ist die sicherung von L3 rausgedreht messe ich zwischen z.B. l1 und den AUSGANG meiner schraubsicherung 230V, drehe ich die sicherung rein habe ich meine 400V. des gleiche gilt natürlich auch für den uminösen schalter, da der auch auf L3 läuft

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro-Stift am  2 Okt 2006 20:57 ]

BID = 374471

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Na, das ist völlig in Ordnung, nur etwas tricky zu verstehen.

Ich versuch mal, es Dir zu erklären:
Da hängt offenbar schlicht ein eingeschalteter Verbraucher dran! Wenn die Sicherung heraußen ist, fließt kein Strom. Also fällt auch keine Spannung am Verbraucher ab. Somit wird der speisenden (aber netzseitig unterbrochene) Außenleiter auf das Potential des Neutralleiters (oder - was gleichbedeutend ist - des Sternpunkts bei einem symmetrischen Drehstromverbraucher) gezogen.
Damit mißt Du zwangsläufig die volle Strangspannung. und zwar egal, gegen welchen Außenleiter!

P.S:
Es gehört sich, wenn man in einem Forum Fragen stellt, auf die Rückfragen oder Bedenken der Antwortgeber zu reagieren!

BID = 374528

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


Zitat :

Elektro-Stift schrieb




Problem2:
der durchlauferhitzer geht auf 3 nh sicherungen. die ganz linke sicherung hat zusätzlich eine N klemme, auf der offensichtlich sämtliche neutralleiter drauf gehen.
messe ich zwischen den eingängen hab ich zwischen jeder phase meine 400V. messe ich aber zwischen einen eingang und den ausgang der besagten sicherung (die mit der N-klemme, sicherung nicht drin) hab ich 230V. drehe ich die sicherung dann rein, habe ich 400V.


ich hab noch nie ne nh sicherung irgendwo reingedreht.... wie macht man das?

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.


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