Unterverteiler in Garage

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Autor
Unterverteiler in Garage

    







BID = 1055520

Trumbaschl

Inventar



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Wohnort: Wien
 

  



Zitat :
fuchsi hat am 12 Sep 2019 08:20 geschrieben :


Zitat :
Trumbaschl hat am 11 Sep 2019 18:01 geschrieben :
Andererseits, wenn hierzulande ein Neubau-Einfamilienhaus mit 3x25 A auskommt...


Echt?
Also ich kenne eigentlich nur 3x63A Hausanschluss. Ganz selten 35A.


Wien sicher und Steiermark ziemlich sicher 3x25, NÖ kenne ich auch nur 3x35 A Nachzählersicherung, 63 NH unten im Vorzählerbereich, aber das ist ja für die Anschlussleistung irrelevant.


Offtopic :
Der obskurste Anschluss, den ich je gesehen habe, war eine ziemlich alte Tiroler Anlage. Nachtstrom 3x20 A, Tagstrom 3x17,5A! Die verwenden keine Vor- oder Nachzählersicherungen, sondern einstell- und plombierbare Motorschutzschalter als "Tarifschalter", und der war eben laut Etikett auf 17,5 A eingestellt. Einmal haben wir ihn auch mit Backrohr und E-Heizstrahler im Bad zum Auslösen gebracht.


_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 1055567

Elektro Freak

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In Bayern und Thüringen sind 35A üblich. 63A gibts eigentlich nur im hohen Norden!

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BID = 1055568

ego

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Wenn du NRW zum hohen Norden zählst...

BID = 1055572

Primus von Quack

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Offtopic :
...wenn man südlich davon steht


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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1056129

abracadabra

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Beiträge: 361

Soo.. Um dem Thema nochmals anzusprechen..
So habe ich HV und UV nun geplant (siehe Anhang).
Was sagt Ihr was die Selektivität angeht, bzw. habt Ihr noch andere Anmerkungen?



BID = 1056130

abracadabra

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Beiträge: 361

Soo.. Um das Thema nochmals anzusprechen..
So habe ich HV und UV nun geplant (siehe Anhang).
Was sagt Ihr was die Selektivität angeht, bzw. habt Ihr noch andere Anmerkungen?




Sorry aber irgendwas ging soeben schief (siehe Verdopplung).


[ Diese Nachricht wurde geändert von: abracadabra am  4 Okt 2019 12:26 ]

BID = 1056131

ego

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Beiträge: 3093
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Es hat sich bisher nichts daran geändert, das im Zählerschrank immer noch ein wesentlich günstigerer Hauptschalter reicht und sinnvoller ist. Der 50A LS ist Perlen vor die Säue, und wird gemeinsam mit dem 16A LS in der UV auslösen.

Im Verteiler dürfen dann max. 2 16A LS-Schalter pro Außenleiter hinter dem 40A sein, (also wenn erweitert werden sollte, weiteren FI vorsehen)

BID = 1056133

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Zum Leitungsschutz reicht ein Neozedlastrennschalter mit 35 A Dieser übernimmt den Überlastschutz für die Leitung und den FI. Bei einem Kurzschluss vor den LS löst der LS aus und erfolgt der Kurzschluss vor den LS löst eben der SLS aus. Somit ist Überlastschutz (durch die Neozed) als auch Kurzschlussschutz gewährleistet und auch die Neozed ist mit 16 A LS teilselektiv.
Bei einem Hauptschalter in der HV muss die Leitung auf 50 A ausgelegt werden und da wird es mit 10mm² schon eng! Das der 40 A Fi dann auch überlastet werden kann erwähne ich nur noch mal am Rande.
Noch etwas du wirst sehr selten in die Verlegenheit kommen die 16 A CEE und auch die normalen Steckdosen mit voller Leistung zu belasten. Und wenn doch macht dem die 16 A Sicherung ein Ende!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1056161

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3436
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Ich würde generell immer eine Vorsicherung im Hauptverteiler installieren. Und zwar ausschließlich ausgeführt als Linocour-Lastrennschalter, mit gL/gG-Sicherungen.

Im konkreten Falle 3x 35A.

Nur mit Hauptschalter oder gar direkt auf die Einspeisung aufgeklemmt, erscheint mir die Sache "halbgar".

Normale LS-Schalter sind als Vorsicherung gänzlich ungeeignet.

Den Rest hat der kurzarmige schon gesagt.

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BID = 1056162

ego

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Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Wenn Geld keine Rolle spielt, kann er das sicher machen.

BID = 1056184

abracadabra

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Beiträge: 361

Soweit so gut:

Neozed + Trennschalter im HK. Klingt vernünfrig.
Wie träge ist so eine Neozed sicherung denn?
Liegt noch Selektivität vor, wenn im UV vor der CEE Steckdose ein LS C 32 A sitzt? Dieser schaltet bei 5 - 10 fachen des Nennstromes ab.
Wie verhält sich da eine Schmelzsicherung? Gibt es hier verschiedene Typen wie flink und träge, etc?

Nun zum Kabel:
Verlegeart C und 10 mm² -> 57 A
Verlegeart C und 16 mm² -> 76 A

Falls noch alle möglichen Arten von "derating" dazukommen wegen Temperaturüberhöhung und nutzung aller Phasen (habe ich nicht berechnet), dann tendiere ich auch zu 16 mm². Sieht das jemand differenzierter?

BID = 1056185

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12744
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Wie träge ist so eine Neozed sicherung denn?

Ungefähr so "träge": https://de.wikipedia.org/wiki/Schme.....9.svg


Zitat :
Liegt noch Selektivität vor, wenn im UV vor der CEE Steckdose ein LS C 32 A sitzt?
Selektivität zu einer 35A Schmelzsicherung? Wohl eher nicht

Was hast du denn für Maschinen in der Garage, dass du solch einen Sicherungsabgang brauchst?



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1056249

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3436
Wohnort: Mainfranken

Absicherung CEE16 = 16A
Absicherung CEE32 = 32A

CEE16 mit 32A "Absicherung" geht nicht.

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BID = 1056270

Primus von Quack

Unser Primus :)
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Beiträge: 7391


Zitat :
Elektro Freak hat am  9 Okt 2019 00:07 geschrieben :

Absicherung CEE16 = 16A
Absicherung CEE32 = 32A

CEE16 mit 32A "Absicherung" geht nicht.




...ach was, ich hab schon ne verschmorte CEE 32A auf ne Baustelle gesehen, bei der Fehlersuche wurden im Neozedsockel 3 fein säuberlich gedrehte Einsätze aus Messing gefunden, die exakt die Form von den original Neozedsicherungen hatten.....

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 1056280

abracadabra

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Beiträge: 361

Die Kennlinien der Schmelzsicherungen sind sehr steil. Dachte sie wären flacher.

Folgendes frage ich mich noch:
Wie müssen die Schutzeinrichtungen gewählt werden?
Zum einen sollte gegen einen harten Kurzschluss abgesichert werden. Dafür sind dann zum Beispiel die elektromagnetischen Auslöser verantwortlich. Zum anderen sollte ein hochohmiger Kurzschluss abgesichert werden. Dafür wäre dann der Teil aus Bimetall verantwortlich.
Richtig?

Zudem habe ich gemerkt, dass der Schleifenwiderstand benutzt wird um festzustellen, wie hoch der Kurzschlussstrom werden könnte. Wenn also die Leitung zu hochohmig ist, dann muss ein LS mit kleinerem Abschaltstrom gewählt werden.

Wie geht mann denn nun Schritt für Schritt vor bei einer Dimensionierung von Leitung und Schutzeinrichtungen?

1) Strom der übergeordneten Leitungsabsicherung sollte kleiner sein als der Nennstrom der folgenden Leitung. Schaut man hier nur auf den Kurzschlussstrom oder auch auf einen hochohmigen Kurzschluss, der die Leitung über längere Zeit aufheizt?
2)..



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