| Autor |
Unbekannter Sicherungstyp in Verteilung Suche nach: verteilung (2544) |
|
|
|
|
BID = 619001
corvintaurus Schreibmaschine
    
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
|
|
Einen wunderschönen guten Morgen,
ich habe gestern einige Bilder zugespielt bekommen, welche eine Unterverteilung eines Freundes in seiner neuen Wohnung zeigen.
Mir erscheint die Sicherung recht alt, doch würde ich gerne näheres über derer Hintergrund erfahren.
Wann wurden diese in etwa gebaut?
Was ist das runde Loch daneben?
Welchem Jahr entspricht der Technische Stand in etwa??
Ich würde mich sehr über Hilfe freuen.
MFG Alexander
_________________
1 + 1 = 2 |
|
BID = 619002
Newbie2006 Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 97 Wohnort: Stuttgart
|
|
Hallo!
Also bei dem "runden Loch" tippe ich mal auf einen vorgesehenen Platz für eine Diazed Sicherung. Eventuell als Vorsicherung.
Die Sicherungen an sich habe ich so noch nie gesehen. Ich kenn nur die Einschraubsicherungen mit Knopf in H oder L Charakteristik.
Da die Dinger aber eckig sind, ist da nicht viel mit schrauben.
Interessant sieht aber auch die dünne 2-adrige Litze? aus, die rechts oben aus dem Verteiler weggeht. Was ist das?
Gruß,
newbie |
|
BID = 619004
corvintaurus Schreibmaschine
    
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
|
Was das Kabel bedeutet, welches zur Seite hinaus geht, weis ich leider nicht. Die Bilder sind von einem Handy. Ich selbst war leider noch nicht vor Ort.
Mir kommen diese Dinger auch SEHR Speziell vor, da eben nichts zum Schrauben ist.
Die sehen auch, wie aus Bakkelit.
Aber wie gesagt, mehr weis ich leider auch nicht.
ich würde das gerne als ein klassisches Beispiel alter Sicherungskunst in meiner Webseite integrieren, benötige aber noch Infos.
Danke !
_________________
1 + 1 = 2
|
BID = 619010
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
|
Aus welchem Land/Region kommen denn diese Bilder?
|
BID = 619011
Martin Wagner Schriftsteller
     Beiträge: 768 Wohnort: Unterfranken
|
Das runde Loch ist mit Sicherheit für eine Diazed.
Die Sicherungen an sich sind aber nix spezielles. Kommen halt noch aus der "vor Hutschinen" Zeit. Sind auch verbaut wie Diazedelemente, also entweder direkt auf stromführender Metallschiene oder auf dem hinteren Teil des Verteilers festgeschraubt.
Charakteristik wird H oder L sein.
Zeit würde ich mal irgendwas zwischen 1930 und 1950 tippen, in meinem AEG Buch von `31 ist sowas zumindest drin
Gruß Martin
|
BID = 619014
corvintaurus Schreibmaschine
    
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
|
Also, ich habe mich mal eben schlauer gemacht.
Der Fahrstuhl in dem Haus ist aus den fünfziger Jahren. Das würde die These des Alster bestätigen.
Gut, angenommen sie wurden auf Hutschienen gebaut...gäbe es Bilder in euren Archiven dazu? Eventuell ein Bild aus "deinem" Büchelchen?
ich wüsste jetzt nicht, wonach ich den Gockel füttern sollte.
Gruß und vielen Dank für eure Mitarbeit!!
_________________
1 + 1 = 2
[Edit]:Land:Deutschland
Ort: Ruhrpott / Westen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: corvintaurus am 6 Jul 2009 10:35 ]
|
BID = 619055
prinz. Moderator
       Beiträge: 8935 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
|
Moin
Kenn die Teile auch noch aus meiner Lehrzeit Mitte der 80'er haben wir
die Teile öfters ausgebaut, ausgeschlachtet konnte man mit den Gehäusen Dummheiten machen irgendwo muß bei meinen Eltern noch nen Teilrumliegen wo Ich ne Wanze eingabaut hatte.
mfg
_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
|
BID = 619112
ego Inventar
     
Beiträge: 3091 Wohnort: Köln
|
Das sind stinknormale H-LS-Schalter der 50/anfang60er Jahre. Jene Modelle dürften noch mit zwei Schrauben auf einem Blechstreifen festgeschraubt sein, und wahrscheinlich hat mindestens einer eine N(PEN)Durchgangsklemme.
Findet man im Kölner Raum noch sehr häufig, hier wurde schon sehr früh fast ausschliesslich mit LS-Schaltern gearbeitet.
Die kleine rote Taste dient zum auslösen.
Wenn du ein schärferes Foto macht erkennt man bestimmt das Herstellerkürzel.
|
BID = 619170
wome Schreibmaschine
    
Beiträge: 1252
|
Kann mich Ego nur anschließen: Im Rheinland noch häufig anzutreffende Installation aus den 50ern. Typischer Hersteller "ABL Sursum" Typische Auslösestrom/-kennlinie: H15 A. Befestigung der Automaten auf schmaler flacher Blechschiene mittels kleinem (Klemm-)flacheisen und 2 Schrauben.
|
BID = 619591
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7643 Wohnort: Wien
|
Sowas gab es sogar für die Hutschiene glaube ich, bei meiner Oma habe ich so etwas gesehen (ABL Sursum).
_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
|