ÜSAL in UV in Keller?? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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shark1 Inventar
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Hallo
Nur mal ne Kurze Frage, da ich mit ÜSAL nicht so gut auskenne. Ich installiere grade eine neue UV im Keller einen Hauses BJ 1979, an der UV soll dann Licht, Werkstatt, Heizung, Boiler, Abw-Pumpe hängen. Im ganzen Haus gibt es keine ÜSAL. Aber die Installation soll in naher Zukunft rund erneuert werden (neue HV). Die Keller UV ist ca. 15m von der HV entfernt. In die HV soll dann auch ÜSAL rein. Meine frage:
Mscht es sinn in die Keller UV einen C-Ableiter einzubauen oder soll kann ich mir den sparen, möchte ich UV so aufbauen, dass man nicht mehr verändern musss wenn die neue HV kommt??
Vielen Dank im Voraus!!
Shark1
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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!! |
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Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Leider fehlen wichtige Angaben:
- Welche Netzform?
- Wie stark ist die Hauseinspeisung?
- Wie wird eingespeist (Dachständer oder Erdkabel)?
- Gibt es von der betreffenden UV Leitungen, die nach Draußen führen?
- Mit welchem Querschnitt wird die UV angebunden?
- Welche Ableiter sollen im Detail in die HV (Das ist mehr eine Interessensfrage, wenn es noch nicht genau feststeht, ist das nicht unbedingt schlimm, ich werde dann halt ein paar vorschläge machen).
Btw: Du meinst ÜSS (Überspannungsschutz)
MfG; Fenta |
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shark1 Inventar
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Hallo
Danke Fentanyl!
Soory das habe ich vergessen, war ja schon spät
1. TN-C-S (Jetzt PEN-Aufteilung in der HV, später wenn möglich im HAK)
2. Momentan 100A (50kW), muss aber vielleicht wagen Ausbau der Landwirtschft in ein Therapiezentrum/Schulungszentrum erhöht werden.
3. 400m langes Erdkabel vom Trafo, meines wissens nach sind alle Kabel die vom Trafo abzweigen Erdkabel, nur die 20kV Leitung ist eine Freileitung.
4.
a)Momentan geht ein NYM-J 5*2,5 in die Scheune (Licht, Steckd.), soll aber nach Umbau mit einem NYY-J 5x16-35 (von der HV) oder direkt vom VNB eine Einspeiseung bekommen.
b)Das Erdkabel für die Abwasser-Pumpe und vielleicht später noch Wegbeleuchtung.
c) Außenlicht über der Kellertür
5. NYM-J 5x16 + H07V-K 1x16 als PA
6. Ich dachte so an einen B und einen C ÜSAL, wenn dies aber nicht gut ist, lasse ich mich gene belehren! Das einzige was ich nicht möchte (aus Kostengründen), ist in jede der x UV's einen ÜSS einzubauen, da spar ich mir den C-Ableiter (von der Keller UV) lieber für eine weiter entfernte UV, wenn er nicht sehr sinnvoll ist.
Vielen Dank für kommende Antworten!
MFG.
Shark1
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 4 Nov 2006 10:58 ]
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Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Hi,
Die zusätzliche VNB-Anbindung würd ich mir sparen! Einmal bedeutet das zusätzliche Kosten seitens des VNB, durch zusätzliche Komponenten (u.a. zusätzliche Ableiter) und die Steuerbarkeit verschlechtert sich!
Angesichts des relativ geringen Preises von hochwertigen Klasse C-Ableitern auf unserer allseitsbekannten auktionsplattform (momentan ~50-75 Euro für einen Ableiterblock für TNS-Netz (L-L-L-N), etwa zwei drittel dieses Preises für TNC-Blöcke (L-L-L), etwa 15 euro für einen summenstromableiter N-PE), im Winter (nach Weihnachten) werden die Preise noch günstiger (teilweise weniger als 30 Euro für einen TNS-Block), ist es finanziell eigentlich kein Problem, für jede UV Klasse C-Ableiter zur Verfügung zu stellen. In die HV würde ich einen Kombiableiter setzen, damit ist man auf der sicheren Seite. Unbedingt notwendig ist es nicht - wenn du also auf keinen Fall C-Ableiter in der HV willst, musst du keine nehmen, aber wie gesagt, es kostet ja wenig, selbst Kombiableiter wie das Dehnventil TNS oder TT sind oft für unter 250 Euro zu bekommen (Neu/OVP)!
Das Problem ist nämlich, dass Überspannungsschutz nur dann wirklich wirkungsvoll ist, wenn keine ungeschützten Strecken von mehr als 50m existieren, bei Leitungen mit großen Querschnitten schon weniger. Von daher ist es schon sinnvoll, die einzelnen UVen zu bestücken - wieviele sind es denn?
Wenn im Gebäude mehrere EDV-Geräte betrieben werden sollen, sind zumindest die entsprechenden UVen mit C-Ableitern zu bestücken, für die Endgeräte muss dann meistens noch ein D-Schutz her.
Ich muss jetzt leider weg, schreibe aber später noch was dazu!
MfG; Fenta
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shark1 Inventar
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Vielen Dank Fenta!
Also in die Scheune soll denn eine Wohnung und eine Werkstatt, die ggf. vermietet können werden soll, deswegen Zähler und VNB-Anschluss.
Also UV gibt es momentan nur 2 die in Betrieb sind, aber wenn es dann zum Umbau kommt, werden es mind. 7-15 werden, dei teilweise 100m von der HV entfernt sein werden. Ich frage mich nur, ob es Sinn macht in eine UV die eigntlich direkt neben der HV liegt eine ÜSAL einzubauen.
Wenn es nun zu einer Überspannung kommen würde, leitet dann nur ein Ableiter ab, oder muss ich dann alle Ableiter im ganzen Gebäude taschen?
Bin über erneute Antworten sehr erfreut!
Shark1
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Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
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Zitat :
| H07V-K 1x16 als PA |
...H07V-K ist als PA nicht zulässig
( Fenta hat sich bestimmt darüber informiert )
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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Surfer Inventar
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sollten Fachbetriebe tatsächlich NYM-I1x16qmm in Betracht ziehen?
ich hoffe dies ist kein Frevel
Gruß Surf
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Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Zitat :
| Vielen Dank Fenta! |
Kein Problem, mach ich doch gerne!
Zitat :
| Also in die Scheune soll denn eine Wohnung und eine Werkstatt, die ggf. vermietet können werden soll, deswegen Zähler und VNB-Anschluss. |
Ist es nicht möglich, einen Anschlussraum mit dem Hauptzugang und euren Zählern und einen Zählerraum mit den Zählern der Vermieteten Wohnungen einzurichten? Dann bräuchte man genaugenommen nämlich nur einen Kombiableiter oder Grobschutz, wobei hier mit dem VNB geklärt werden muss, ob es genehmigt werden wird, einen verteiler nach dem HAK zu setzen, der die Ableiter enthält und den Anschluss auf die zwei Zählerschränke aufteilt. Außerdem hat das natürlich sicherheitstechnisch vorteile, da im Zweifelsfall Fremdspannung so ausgeschlossen werden kann.
Zitat :
| Also UV gibt es momentan nur 2 die in Betrieb sind, aber wenn es dann zum Umbau kommt, werden es mind. 7-15 werden, dei teilweise 100m von der HV entfernt sein werden. |
Hui, wieso so viele?
Zitat :
| Ich frage mich nur, ob es Sinn macht in eine UV die eigntlich direkt neben der HV liegt eine ÜSAL einzubauen. |
Wenn die HV bereits auch C-Ableiter enthält (ob in Form mehrerer Einzelableiter oder eines Kombiableiters ist mal egal), dann nicht (Der Abstand sollte nicht mehr als 5, maximal 10m sein!
Zitat :
| Wenn es nun zu einer Überspannung kommen würde, leitet dann nur ein Ableiter ab, oder muss ich dann alle Ableiter im ganzen Gebäude taschen? |
Das kommt ganz drauf an! Die Ableiter müssen sowieso nur getauscht werden, wenn eine Überlastung vorlag, bei nicht zu extremen Überspannungen kann ein Ableiter Klasse C durchaus mehrere Ableitvorgänge aushalten, bei nur feinen Überspannungen noch mehr! Auf die Frage, ob man bei Überlastung (!) alle Module austauschen müsste, kann man pauschal so nicht antworten. Theoretisch wäre es möglich, in der Praxis aber absolut unwahrscheinlich, zumal hier über eigene Station versorgt wird! Um genaueres zu sagen, müsstest du eine kleine Skizze anfertigen, auf der man die Abstände zwischen den einzelnen Komponenten und die Art der Verbindungen in etwa erkennen kann!
Wie ist denn die erdungsanlage ausgeführt? Gibt es einen äußeren Blitzschutz? Letztere Frage ist auch relativ relevant, hatte ich vergessen zu fragen!
Edit: das mit dem H07 hab ich übersehen. Bei längeren Wegen würde ich zu 25-50m² hin tendieren, je nach Anwndung (meist reicht 25m²) und dies als NYY-J.
MfG; Fenta
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 4 Nov 2006 20:06 ]
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Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
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Zitat :
Fentanyl hat am 4 Nov 2006 20:02 geschrieben :
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Edit: das mit dem H07 hab ich übersehen. Bei längeren Wegen würde ich zu 25-50m² hin tendieren, je nach Anwndung (meist reicht 25m²) und dies als NYY-J.
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...ja, 25 Quadratmeter reichen auf jeden Fall am besten eine 4 Meter * 6,25 Meter Kupferstromschiene
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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Rofl, das soll natürlich mm² heißen
Wobei: Mit 25mm² macht man auch nix falsch! Kostet halt etwas und die Grabungsarbeiten dauern etwas länger, bzw. das Gebäde vergrößert sich. Und wegen dem Skineffekt benutzt man Hohlschienen, dann kann man in der PA-Schiene gleich noch Arbeitsräume unterbringen - dürfte ein guter Schutz vor EMPs sein
MfG; Fenta
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Hallo zusammen!
Zitat :
| H07V-K ist als PA nicht zulässig |
Sam2 hat mal geschrieben, dass H07V-K für PA zulässig ist, wenn es mechanisch geschützt verlegt wird, es kommt auf der ganzen Länge in E-Installationsrohr. Länge vom Erder zur PAS ca. 5m (H07V-K 25mm² in Rohr) von der PAS 0,5m zum UV Keller.
Zitat :
| Ist es nicht möglich, einen Anschlussraum mit dem Hauptzugang und euren Zählern und einen Zählerraum mit den Zählern der Vermieteten Wohnungen einzurichten? |
Dies wird sowieso gemacht. Für alle neu in das Haus und den angenzenden Stall gebaute WEH bzw. Landwirtschft, Therapiezentrum. Die jetztige Scheune soll vieleicht als "autarkes" Haus gebaut werden um zukünftigen Prblemen vorzubäugen. Der Plan ist momentan es so zu errichten, dass man es später seperat betreinen kann, kann sich aber noch alles ändern.
Zitat :
| Hui, wieso so viele? |
Momentan gibt es noch keinen richtigen Plan für alles, da die Gemeinde noch zimmlich Probleme macht. Das jetztige landweitschftilche Gebäude ist ca. 100m lang. Kann sich glaub jeder vorstellen warum es, wenn man es ausbaut 7-15 UV's braucht. Momentan bauen wir nur das Wohnhaus selbst um, da dieses sicher stehenbleibt.
Zitat :
| Wenn die HV bereits auch C-Ableiter enthält (ob in Form mehrerer Einzelableiter oder eines Kombiableiters ist mal egal), dann nicht (Der Abstand sollte nicht mehr als 5, maximal 10m sein! |
Abstand ist ca. 12m, deswegen würde ich gerne auf ihn verzichten und lieber in eine andere UV investieren, geht das in Ordnung? Sonst müsste ich ja auch in die UV im DG , OG, EG ein ÜSS einbauen.
Zitat :
| Um genaueres zu sagen, müsstest du eine kleine Skizze anfertigen, auf der man die Abstände zwischen den einzelnen Komponenten und die Art der Verbindungen in etwa erkennen kann! |
Skizze kann ich noch keine machen, da ich noch nicht weiß wo und wie umgebaut wird und ich noch keinen Plan habe.
Zitat :
| Wie ist denn die erdungsanlage ausgeführt? Gibt es einen äußeren Blitzschutz? Letztere Frage ist auch relativ relevant, hatte ich vergessen zu fragen! |
Momentan gibt es nur einen Fundamenterder, dessen beschaffen heit ich noch nicht gemessen habe, werde ich vielleicht morgen machen. Aüßerer Blictzschutz gibt es monentan keinen, ich will aber nach dem Umbau einen aufbauen.
Momentan geht es mir eigentilch darum nur darum wie ich die Keller UV aufbauen soll (mit oder ohne ÜSAL)?
Jetzt noch ne dumme Frage:
Schaden kann ein ÜSAL nicht bzw. wenn ich jetzt für einige Monanate/Jahre nur den ÜSAL im Keller UV habe kann nichts passieren oder?
Vielen Dank für eure kommenden Antworten!
Shark1
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BID = 383466
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Was ist denn eigentlich der primäre Grund für die angedachte Verwendung von H07 als PA-Leitung?
Übrigens eins vorab: Ich weiß nicht genau, ob das eine auftragsarbeit ist oder du das für Dich in der Hauptsache machst (Bauherr oder Teil der Eignergemeinschaft bist). Einige Tipps, z.B. bestimmte Selbstbau-Ableiter sind zwar sicher und sehr effektiv (sonst würde ich sie nicht vorschlagen!), aber es ist eben etwas problematisch, das dem Kunden zu verkaufen.
Zitat :
| Dies wird sowieso gemacht. Für alle neu in das Haus und den angenzenden Stall gebaute WEH bzw. Landwirtschft, Therapiezentrum. Die jetztige Scheune soll vieleicht als "autarkes" Haus gebaut werden um zukünftigen Prblemen vorzubäugen. Der Plan ist momentan es so zu errichten, dass man es später seperat betreinen kann, kann sich aber noch alles ändern. |
Man kann ja für den Fall der Fälle ein paar große Leerrohre (DN 80-100) entsprechend verlegen, aber primär ist das Konzept mit dem gemeinsamen Anschlussraum auf jeden Fall besser. Wenn der VNB es erlaubt, könnte man in den Verteiler nach dem HAK noch je einen Leistungsschalter für jede Seite vorsehen, um eine Haupt-Freischaltmöglichkeit für Notfälle zu haben. Braucht man zwar nicht unbedingt, aber solche Sachen sind z.B. nur bei einem gemeinsamen Anschlussraum möglich. Außerdem ist das Überspannungsschutzkonzept natürlich viel besser umzusetzen, was dadurch noch gesteigert werden kann, dass die Energieversorgung zwar autark ist, es aber elektrische Verbindungen zwischen den zwei Einheiten gibt (Netzwerk, Telefon, Antennenanlage, ...).
Zitat :
| Momentan gibt es noch keinen richtigen Plan für alles, da die Gemeinde noch zimmlich Probleme macht. Das jetztige landweitschftilche Gebäude ist ca. 100m lang. Kann sich glaub jeder vorstellen warum es, wenn man es ausbaut 7-15 UV's braucht. Momentan bauen wir nur das Wohnhaus selbst um, da dieses sicher stehenbleibt. |
Ohne Skizze des Baus mit Anschlüssen kann man sich das eben nicht so wirklich gut vorstellen. Ich bitte daher um Verständnis für evtl. defizitäre Antworten. Hat das Gebäude mehrere stockwerke oder wieso 7-15 UVen? 100m sind zwar kein Pappenstiel, und ich würde vermutlich auch gut UVen hinknallen, aber 15 erscheint mir persönlich arg übertrieben für 100m. Ich nehme mal an, du hattest vor, die UVen alle mit einer Leitung anzufahren, die von UV zu UV weitergereicht wird? Dann genügt evtl in jeder zweiten UV ein C-Ableiterblock! Genaueres geht aber wie gesagt erst mit Skizze, sorry, es ist sonst einfach zu heikel und ich müßte quasi raten.
Zitat :
| Abstand ist ca. 12m, deswegen würde ich gerne auf ihn verzichten und lieber in eine andere UV investieren, geht das in Ordnung? Sonst müsste ich ja auch in die UV im DG , OG, EG ein ÜSS einbauen. |
Hmm, dast der heikle Bereich! Kannst du nicht wenigstens dafür eine *ungefähre* skizze machen, wo man sieht, ob z.B. die Zuleitungen zu den UVen, nach denen du fragst, an Außenwänden liegen, wo sich evtl. Schleifen bilden können und wo es zu störungen kommen kann (benachbarte Leitungen neben der Zuleitung)? Ich bin natürlich nicht böse, wenn es nicht geht, letztlich hängt davon halt die Qualität der "Beratung" ab. Notfalls könntest du es auch versuchen, genau zu beschreiben oder wir telefonieren mal, einige Sachen lassen sich so evtl direkter klären (nur ein Angebot)
Zitat :
| Skizze kann ich noch keine machen, da ich noch nicht weiß wo und wie umgebaut wird und ich noch keinen Plan habe. |
also wie gesagt, ich verstehe das natürlich, daher habe ich dir alternative Angebote gemacht. Notfalls müssen wir halt mit einigen kritischen Detailfragen warten, bis Klarheit besteht.
Zitat :
| Momentan gibt es nur einen Fundamenterder, dessen beschaffen heit ich noch nicht gemessen habe, werde ich vielleicht morgen machen. Aüßerer Blictzschutz gibt es monentan keinen, ich will aber nach dem Umbau einen aufbauen. |
Ohje! Da bahnt sich neue Unbill für dich an aber keine Panik, das kriegen wir schon! Wie ist denn der Erdboden beschaffen? Hast du dir schonmal den Untergrund angesehen, um Überlegungen bezüglich einer neuen Erderanlage anstellen zu können? Gerade bei so einem relativ großen Projekt ist eine funktionierende Erderanlage Gold wert bis lebenswichtig! Okay, sofern du keinen absolut felsigen Boden hast, sollte sich das relativ einfach prüfen und bei Bedarf beheben lassen, allerdings wird das ganze nicht ganz billig werden - alternativ kann man die Kosten durch geschicktes Improvisieren etwas drücken. Dennoch, höchstwahrscheinlich sind zumindest ein paar zusätzliche Erder erforderlich, wodurch sich das ganze unter 1000 Euro bewegen kann. Ist die Erderanlage stark marode, wird es allerdings richtig teuer bei diesem großen Areal (Größenordnung 5-20 k Euro, evtl sogar mehr, aber genaueres kann man erst nach noch mehr Details sagen.). Sofern du die Möglichkeit hast, miss dden Erdungswiderstand oder lass die Erderanlage durchmessen, das sollte nicht arg teuer kommen (wobei du mit deiner Fachkenntnis kannst das Geld fast schon in ein Meßgerät investieren )
Das nächste Problem bei äußerem Blitzschutz ist die Einkopplung von starken Impulsströmen in die in Innenseiten von Außenwänden verlaufenden Leitungen (Energieversorgung, Netzwerk, Telefon, Steuerungsleitungen, ...) im Fall der Ableitung der Ströme von durch Fangeinrichtungen gefangenen Blitzen über die Blitzableiter zur Erderanlage (boaah, was fürn Satz...). diese Induzierten Ströme können teilweise sehr stark sein und schwere Schäden verursachen. Eine genaue Planung und Schadensprophylaxe ist daher enorm wichtig - ein fehlgeplanter äußerer Blitzschutz schadet viel mehr, als zu nutzen. Es ist daher wirklich wichtig, einen kompetenten Planer dafür zu finden!
Vorgehensweise (und/oder Prinzip, einige Sachen sind alternativ):
- Die äußere Blitzschutzanlage muss ansich richtig geplant werden (Anzahl fangelemente, Ableitungen, Querverbindungen, ...)
- zunächst ist die peinlich genaue Einhaltung, der minimalen Trennungsabstände der äußeren Ableitungen zu den Außenwänden und inneren Installationen, lieber etwas mehr Reserve lassen! Problematisch sind weiterhin Fallrohre von Dachrinnen, diese kann man entweder durch Kunststoffrohre ersetzen (mhmh, madig IMO...) oder man baut Idolierstücke ein und macht eine Parallelableitung (notfalls ohne Isolierstücke). Die Anzahl von zusätzlichen Ableitungen reduziert die Konzentrierung der Ableitströme auf ein oder zwei Ableitungen.
- Einsatz großer Querschnitte bei den äußeren Ableitungen, um die Stärke der Induktionen etwas herabzusetzen.
- Einsatz spezieller Leitungen zur Ableitung (z.B. HVI-Leitung von Dehn) um den Trennungsabstand weiter zu erhöhen
- Errichten von Raumschirmen durch stahlarmierungen und evtl zusätzliche engmaschige Geflechte und Folien auf der Innenseite der Außenwand hinter den Leitungen (zwischen Leitungen und außenseite Außenwand) mit entsprechend starken Anbindungen an die Erderanlage (über separate Leitung, natürlich darf der Raumschirm nicht an die Außenableitung angebunden werden!)
- besonders geschirmte Leitungen im Inneren, um die Restbelastung weiter zu reduzieren (geschirmtes NYM, Netzwerkleitungen aus Glasfaser oder in Metallschutzrohren, alternativ Überspannungsschutzmodule pro arbeitsplatz (die würd ich mir selbst bauen, kostet so wenig). Bei nicht zu hohen anforderungen reicht ein Cat7 und zusätzliche PA-Leitungen für beidseitige Schirmanbindung auch aus, müstte bei dir eigentlich der Fall sein, ist ja kein Rechenzentrum oder hochempfindlichkeitslabor oder Krankenhaus, ... etc). Cat7 für Telefon benutzen (bietet sich eh an), evtl weitere Leitungen auch entsprechend schützen. andere Möglichkeit sind Kabelkanäle /-Wannen aus Metall, hierbei ist eine Schirmung der Leitungen aber dennoch nicht zu vernachlässigen! Ein Konsequenter Potentialausgleich ist hier sehr wichtig!
- große querschnitte von Installationsleitungen wählen (2,5mm² und mehr, also in der Regel ein bisschen mehr, als man normal nehmen würde), damit eingekoppelte Überspannungen besser zur Unterverteilung abgeleitet werden können)
- B/C-Kombiableiter in den UVen (oder Fenta-special-lösung: Einfach anstelle der normalen C-Ableiter vier dicke 32kA-Varistoren von Epcos nehmen, bringt preislich aber nur was, wenn man die Teile günstig bekommt, ansonsten kann man zwei handelsübliche mittelschutzmodule parallel pro Leiter setzen und kommt da noch günstiger bei weg, andere Möglichkeit sind Varistoren mit 8-15kA, mit denen man in Kombination mit Gasentladungsableitern Kombiableiter C/D für die Endstromkreise bauen kann, die an den Arbeitsplätzen eingesetzt werden! Preislich bewegt sich das bei einigermaßen passabler Bezugsquelle so um die 10-30 Euro pro Ableiter für die Steckdose, also viel viel viel Billiger und besser als die fertigdinger.)
Partielle oder komplette Alternativen:
- Konsequente (!) Vermeidung von Leitungswegen in Außenwänden. Einige der anderen vorgeschlagenen Maßnahmen können dennoch nützlich sein, um Beschädigungen von Geräten, die unmittelbar in Außenwand-Nähe stehen, zu schützen!
- Wenn aufgrund der Ortsverhältnisse machbar, kann man auch das komplette Gebäude in einen geschützten Bereich stellen, indem man hohe Fangeinrichtungen um das Haus aufbaut. Schutzwinkel und maximale Windlast müssen hier berücksichtigt werden, ebenso muss man natürlich auf die Mittelspannungsleitung acht geben - sollte z.B. eine durch ungewöhnlich starke Sturmeinwirkung umfallende Fangstange in die Mittelspannungsleitung fallen und eine Verbindung zur Erderanlage herstellen, kann das äußerst unlustig enden! Auf eine ordentliche dimensionierung der Masten ist daher ebenfalls zu achen diese sache erfolgt entweder alternativ oder zusätzlich zu einem äußeren Blitzschutz des Hauses. Vorteile sind neben der entschärfung der Problematik mit dem Trennungsabstand auch die positive Beeinflussung des Potentialtrichters und des geschützten Areals. Nachteile sind neben zusätzlichem Aufwand für die errichtung hoher Fangeinrichtung die optischen Aspekte. Nicht jeder findet 10-30 Meter hohe Fangeinrichtungen unbedingt schön
Dennoch können die Kosten evtl. stark reduziert werden, wenn es z.B. nicht möglich ist, Konfliktsituationen zu vermeiden (Geräte müssen an außenwand angeschlossen werden, Ableitungen sind begrenzt, ... etc.
Zitat :
| Momentan geht es mir eigentilch darum nur darum wie ich die Keller UV aufbauen soll (mit oder ohne ÜSAL)? |
Schaden wird es nichts, das Einzige was passieren kann, ist, dass ein Ableiter überlastet und abtrennt, das ist aber normal nicht kritisch, also kein Problem! Also in technischer Hinsicht! Wie es jetzt Rechtlich ist, weiß ich nicht - wenn das Ganze für jemand anderen ist, solltest du auf jeden fall explizit schriftlich festhalten, dass noch kein vollständiges Überspannungsschutzkonzept umgesetzt wurde und das jetzt nur provisorisch ist und keine vollständige Sicherheit bietet.
Zitat :
| Schaden kann ein ÜSAL nicht bzw. wenn ich jetzt für einige Monanate/Jahre nur den ÜSAL im Keller UV habe kann nichts passieren oder? |
siehe oben - im Prinzip nicht, aber es ist halt so wie es aussieht, kein vollständiger Schutz, obwohl die situation durch die eigene Station schon entspannt (vorsicht Doppelbedeutung ) wird!
MfG; Fenta
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Zitat :
Primus von Quack hat am 4 Nov 2006 19:49 geschrieben :
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Zitat :
| H07V-K 1x16 als PA |
...H07V-K ist als PA nicht zulässig
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Quelle?
Lutz
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@ Fentanyl
Nochmals vielen herzlichen Dank für deine ausführliche und aufschlussreiche Antwort!
Hier mal eine Skizze des Ist-Zustandes. Im landweitschftlichen Teil haben wir letztes Jahr die gesamte Elektroinstallation wegen Lebensgefahr und Plan des gesammt abrisses demontiert. Genauere Skizze des Hauses folgt.
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Zitat :
| Was ist denn eigentlich der primäre Grund für die angedachte Verwendung von H07V-K als PA-Leitung? |
Da ich 130m H07V-K 25mm² in Gelb/Grün auf Ebäh erworeben habe.
Zitat :
| Ich weiß nicht genau, ob das eine auftragsarbeit ist oder du das für Dich in der Hauptsache machst (Bauherr oder Teil der Eignergemeinschaft bist). Einige Tipps, z.B. bestimmte Selbstbau-Ableiter sind zwar sicher und sehr effektiv (sonst würde ich sie nicht vorschlagen!), aber es ist eben etwas problematisch, das dem Kunden zu verkaufen. |
Also die Idee kommt von meiner Mutter, die zusammen mit ihner Freundin diese Landwerischft gekauft hat. Da ich eine Elektrotechnikausbindung habe und wir keine Gelddruckmaschiene versuchen wir so viel wie möglich selbst zu machen und so viel wie möglich zu sparen. Es ist sowieso schon alles teuer genung. Je mach dem was die Gemeinde macht und erlaubt, ist nun das primär Ziel des Thrapiezentrum auszulager und die landwirtschftlichen Gebäude so zu belassen. In dies soll dann aber auch was eingebaut werden, da wir diese nicht in vollem Umfang benötigen.
Bei einem "normalen" Kunden würde ich nicht jeden Ableiter zwei mal umdrehen.
Selbst-Bau-Ableiter sind schön und gut, da ich aber in DE einen Installateur brauche der mir das abnimmt, verwende ich dann doch lieber nur sachen die vom einem Hersteller kommen.
Zitat :
| Man kann ja für den Fall der Fälle ein paar große Leerrohre (DN 80-100) entsprechend verlegen, aber primär ist das Konzept mit dem gemeinsamen Anschlussraum auf jeden Fall besser. Wenn der VNB es erlaubt, könnte man in den Verteiler nach dem HAK noch je einen Leistungsschalter für jede Seite vorsehen, um eine Haupt-Freischaltmöglichkeit für Notfälle zu haben. Braucht man zwar nicht unbedingt, aber solche Sachen sind z.B. nur bei einem gemeinsamen Anschlussraum möglich. Außerdem ist das Überspannungsschutzkonzept natürlich viel besser umzusetzen, was dadurch noch gesteigert werden kann, dass die Energieversorgung zwar autark ist, es aber elektrische Verbindungen zwischen den zwei Einheiten gibt (Netzwerk, Telefon, Antennenanlage, ...). |
Zwischen HAUS und Scheune liegt ein DN 250 Rohr das auch bleiben soll! Wahrschinlich wird, man es zuerst an des "alte" Haus hängen, und es nur so machen, dass man es später als eigenes Haus umbauen kann.
Dann aber ohne andere Lieungen.
Zitat :
| Genaueres geht aber wie gesagt erst mit Skizze, sorry, es ist sonst einfach zu heikel und ich müßte quasi raten. |
Skizze imt den 7-15 UV's erst, wenn ich einen Plan habe der auch schon von der Gemeinde und den Ämtern abgesegnt wurde. Sonst hat es nicht viel sinn, das zu machen und am Schluss belbt der Teil doch nur eine Landweitschft die 3 UV's braucht.
Zitat :
| Hmm, dast der heikle Bereich! Kannst du nicht wenigstens dafür eine *ungefähre* skizze machen, wo man sieht, ob z.B. die Zuleitungen zu den UVen, nach denen du fragst, an Außenwänden liegen, wo sich evtl. Schleifen bilden können und wo es zu störungen kommen kann (benachbarte Leitungen neben der Zuleitung)? Ich bin natürlich nicht böse, wenn es nicht geht, letztlich hängt davon halt die Qualität der "Beratung" ab. Notfalls könntest du es auch versuchen, genau zu beschreiben oder wir telefonieren mal, einige Sachen lassen sich so evtl direkter klären (nur ein Angebot) |
Vielen Dank für das Angbot, ich selbst muss aber zuerst wissen was gemacht wird, ich komme gene an einem späteren Zeitpunkt darauf zurück. Skizze nur nvon dem Haus mache ich heute Abend, aber fixist momentan nur der HAK und die neue UV im Keller. Denn die alte UV ist im Bad dort kann sie natürlich nicht bleiden. Der einzige Raum im Keller der die HV aus Streckentechnischer sicht ist momentan die reinste Schimmelhöhle . Diese muss man erst trockenlegen um da eine HV installieren zu können.
UV gibt es bis jetzt nur im DG und im Keller, aber wenn der HV in den Keller muss brauch ich zusätuliche UV's
Zitat :
| Dennoch, höchstwahrscheinlich sind zumindest ein paar zusätzliche Erder erforderlich, wodurch sich das ganze unter 1000 Euro bewegen kann. Ist die Erderanlage stark marode, wird es allerdings richtig teuer bei diesem großen Areal (Größenordnung 5-20 k Euro, evtl sogar mehr, aber genaueres kann man erst nach noch mehr Details sagen.). Sofern du die Möglichkeit hast, miss dden Erdungswiderstand oder lass die Erderanlage durchmessen, das sollte nicht arg teuer kommen (wobei du mit deiner Fachkenntnis kannst das Geld fast schon in ein Meßgerät investieren ) |
Dies ist mir schon klar, ich möchte so weit wie möglich Frundamenterder einsetzen. Dort wo das nicht geht werde ich Tiefen- oder Banderder verwenden. Da ich Grabarbeiten im den eigen Minibagger ausführen kann, wird das sicher nicht in die Milionen gehen!
ABB Metrawatt 5010 vorhanden, ich werden den Erder das nächste mal messen, wenn ich vor ort bin!
Vielen Dank für die ausführliche Antwort bez. dem Außeren Blitzschtz!
Zitat :
| Schaden wird es nichts, das Einzige was passieren kann, ist, dass ein Ableiter überlastet und abtrennt, das ist aber normal nicht kritisch, also kein Problem! Also in technischer Hinsicht! Wie es jetzt Rechtlich ist, weiß ich nicht - wenn das Ganze für jemand anderen ist, solltest du auf jeden fall explizit schriftlich festhalten, dass noch kein vollständiges Überspannungsschutzkonzept umgesetzt wurde und das jetzt nur provisorisch ist und keine vollständige Sicherheit bietet. |
Rechtlich werde ich mit meiner Mutter sich keine Probeleme bekommen!
Nun Was ist sinnvoller?
1. Einen C-Ableiter jetzt in die Keller UV einzubauen und wenn man in ggf. nicht mehr benötigt zweks näherer HV wieder auszubauen oder
2. Den Ableiter jetzt weglassen und wenn er dann nötig wird einzubauen?
Vielen Dank für die kommenden Antworten!
MFG.
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