Überlastete Wandsteckdose? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Überlastete Wandsteckdose? |
Problem gelöst
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BID = 166250
scherand Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo Forumsbewohner
Ich wohne in einer Mietwohnung (in der CH, falls das mal relevant werden sollte) und habe drei Steckdosen in meinem Zimmer. Die Installation wurde vom Elektriker gemacht, ich habe (noch ;)) nichts angefasst.
Vor einer Dose steht mein Bett, d.h. die kann ich nicht wirklich gebrauchen, eine ist neben der Tür (da steck' ich Dinge ein, die nicht "dauernd" Strom brauchen (z.B. den Staubsauger)) und der grosse Rest hängt an der dritten.
Der grosse Rest ist v.a. ein Computer und die Stereoanlage, aber auch eine Tischlampe, eine Nachttischlampe und ein bisschen Kleinkram.
Jetzt kommt es vor, dass ich am Computer arbeite und Musik höre. Wenn ich dann die Tischlampe einschalte (ist so eine Stromsparleuchte) setzt für einige Sekunden die Musik aus.
Ich stelle mir vor, dass der Verstärker durch die "einschaltspitzen" der Tischlampe (?) zuwenig Strom kriegt und deshalb kurz aussetzt.
Das komische ist nur, dass dieses Aussetzen der Musik z.T. auch passiert, wenn ich z.B. meinen Bürostuhl berühre und es mir "eins zwickt" (so wie das halt manchmal ist wenn man z.B. über Teppiche gegangen ist und dann Metall anfasst).
Nun suche ich eine Erklärung hierfür. Nicht, weil ich extrem gestört werde, wenn die Musik unterbrochen wird, mehr weil ich mich irgendwie nicht soooo wohl fühle, wenn in meinem Zimmer solche Dinge passieren...
"Leider" kann ich die Situation nicht beliebig reproduzieren, d.h. das passiert nicht immer?!?
Was ev. etwas damit zu tun haben *könnte* ist folgendes: ich habe meine Deckenleuchte selber montiert. Da kommen 3 Adern aus der Decke plus ein(e) PE, Erdung, Schutzleitung (wie auch immer das richtig heisst; einfach Grün/Gelb), die aber eine Schlaufe bildet, also nicht angeschlossen werden kann.
Ich habe nun mit dem Lügenstift festgestellt, dass eine Ader (Violett) die Phase ist und über einen Elektriker erfahren, dass die zwei weiteren (Blau) vermutlich Neutralleiter sind. Der eine ist für die Deckenleuchte, der andere "geht weiter" zur Steckdose, an der "alles" angeschlossen ist.
Ausprobiert habe ich, was passiert, wenn ich an der Deckenleuchte nur Phase und jeweils einen der Neutralleiter anschliesse: beim einen leuchtet die Deckenleuchte und der Lügenstift leuchtet in der Steckdose, aber wenn ich meine Nachttischlampe einstecke leuchtet die nicht. Beim Anderen leuchtet die Deckenleuchte nicht, an der Steckdose ist dasselbe.
Wenn ich nun an der Deckenleuchte beide Neutralleiter zusammenhänge, dann leuchtet die Deckenleuchte und die Nachttischlampe. Deshalb (und weil das der Tipp vom Elektriker war) gehe ich davon aus, dass es so richtig ist.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich kann gerne weitere Informationen liefern, wenn das nötig ist, es muss mir nur jemand sagen, was ich wichtiges vergessen habe.
Vielen Dank
Andreas
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"The major difference between a thing that might go wrong and a thing that cannot possibly go wrong is that when a thing that cannot possibly go wrong goes wrong it usually turns out to be impossible to get at or repair." - The Guide
[ Diese Nachricht wurde geändert von: scherand am 23 Feb 2005 21:37 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: scherand am 23 Feb 2005 21:38 ] |
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BID = 166300
ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
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Hallo Andreas,
also Dein Problem von der Ferne zu beurteilen ist fast aussichtslos! Wenn Du schon Kontakt zu nem Elektriker hast, warum kann er sich nicht die ganze Sache mal anschauen?
MfG,
ronki1 |
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BID = 166459
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2190 Wohnort: Hamburg
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Ich würde mal eher darauf tippen das deine Musikanlage etwas zu empfindlich ist.
Das es an einer überlasteten Steckdose liegt würde ich einfach mal ausschließen.
123abc
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BID = 166490
scherand Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo ronki1
Zitat :
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Wenn Du schon Kontakt zu nem Elektriker hast, warum kann er sich nicht die ganze Sache mal anschauen?
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Die Sache ist die, dass ich den Elektriker nicht kenne, der war einfach mal aus einem anderen Grund bei uns (ich glaube Telefon), dann habe ich ihn gefragt.
Es ist mir klar, dass es u.U. nicht möglich ist "aus der Ferne" etwas zu sagen, hab einfach gedacht ich frag' mal; vielleicht ist es für "Insider" ja völlig klar was das Problem ist.
Gruss
andreas
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BID = 166503
djtechno Inventar
Beiträge: 4955 Wohnort: beutelsbach
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Zitat :
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Vor einer Dose steht mein Bett, d.h. die kann ich nicht wirklich gebrauchen, eine ist neben der Tür (da steck' ich Dinge ein, die nicht "dauernd" Strom brauchen (z.B. den Staubsauger)) und der grosse Rest hängt an der dritten.
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exakt so isses in meinem schlafzimmer auch
sollte man in murphies law mit reinnehmen
na,ja, bei mir dagegen funzt alles wie es soll, hängt aber auch kein computer und keien energiesparleuchte an dem mehrfachleistenverhau dran
wobei ich mich ehrlich egsagt frage warum um alles in der welt der neutralleiter für die steckdose bei der deckenlampe angeschlossenb ist ich mein - sorry - was 'n daß? normal legt man doch nur die leitungen raus die auch WIRKLICH für die lampe sind, oder hatte die baufirma zu wendig verteilerdosen?
und ähm, ein schutzleiter der als schlaufe ausgeführt ist und niczht angeschlossenw erden kann? die elektriker der hausbaufirma scheinen ja ganz schön was intus gehabt zu haben
also gut ich will ja nix sagen da ich net vor ort bin und mir das auch ent ankucken kann, kann ja sein daß ich deien schilderung mißverstanden habe und jetzt mist laber, aber mir kommt die verkabelung so einfach komisch vor
Marcus
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BID = 166522
scherand Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Ich hab mal noch ein Bild gemalt, vielleicht hilft das jemandem mein gefasel zu verstehen...
Das Bild repräsentiert in etwa das, was ich *glaube* ist die Situation, sicher bin ich leider nicht.
Die Fragezeichen sollen andeuten, dass ich nicht mal glaube zu wissen, woher diese Adern kommen.
Rot soll die Phase, Blau der Neutralleiter und Grün der Schutzleiter sein.
Gruss
andreas
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BID = 166525
scherand Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Uups, das war wohl keine gute Idee ein *.gif raufzuladen. Also nochmals als *.jpg...
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BID = 166530
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo Andreas,
erstmal Willkommen im Forum!
Deine Beschreibung war bereits von Anfang an verständlich und das ist eine ganz normale, früher vielfach übliche Installationssituation. Die Jungspunde haben davon aber wohl keine Ahnung mehr. Sind eben im Zeitalter der fast-gratis-Leitungen und der Geräteabzweigdosen-Manie großgeworden...
Wenn Du noch mal ganz genau nachsiehst, wirst Du sehr wahrschweinlich sehen, daß neben dem geschnitten durchgeschleiften N und dem ungeschnitten durchgeschleiften PE auch noch ein (ungeschalteter) L mit über den Deckenlichtauslaß geführt ist. Kann aber (da offenbar verrohrte Installation) innerhalb der Decke liegen.
Es wurde also ganz einfach eine vieradrige Leitung zum Deckenlichtauslaß gezogen und von dort weiter dreiadrig zur Steckdose. Da der PE anfangs nicht gebraucht wurde, hat man ihn ungeschnitten belassen. Wenn aber eine Leuchte der Schutzklasse I (also mit Schutzleiteranschluß) montiert werden soll, muß man ihn aufschneiden und korrekt am Betriebsmittel anschließen (beide Enden!), ggf. unter Zuhilfenahme einer geeigneten Klemme.
Auch ich gehe davon aus, daß die Störung nichts mit der Art der Verschaltung und wahrscheinlich auch nichts mit dem Selbstanschluß der Deckenleuchte zu tun hat. Vorausgesetzt, dieser ist korrekt erfolgt! Ist Deine Leuchte in Schutzklasse I oder in II (schutzisoliert, also ohne Schutzleiteranschluß)?
Das Problem dürfte auf HF-Störungen des EVG zurückzuführen sein in Verbindung mit sehr (zu?) geringer Störfestigkeit des HiFi-Gerätes.
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 166557
scherand Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Zitat :
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erstmal Willkommen im Forum!
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Danke.
Zitat :
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Wenn Du noch mal ganz genau nachsiehst, wirst Du sehr wahrschweinlich sehen, daß neben dem geschnitten durchgeschleiften N und dem ungeschnitten durchgeschleiften PE auch noch ein (ungeschalteter) L mit über den Deckenlichtauslaß geführt ist. Kann aber (da offenbar verrohrte Installation) innerhalb der Decke liegen.
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Das glaube ich dir gerne, sehen kann ich es leider nicht, ist alles ein bisschen verdeckt da ich die zu langen Adern in das Loch gestopft habe. Und wenn ich sie rausziehe kommt der ganze Verputz runter und macht eine Sauerei
Zitat :
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Vorausgesetzt, dieser ist korrekt erfolgt! Ist Deine Leuchte in Schutzklasse I oder in II (schutzisoliert, also ohne Schutzleiteranschluß)?
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Sie hat keinen Schutzleiteranschluss. Es ist ein Niedervoltsystem und es führen nur zwei Adern zum Trafo. Und es hat einen Kleber mit den zwei Quadrate ineinander drauf (von dem hab' ich in anderen Threads schon gelesen).
Zitat :
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Das Problem dürfte auf HF-Störungen des EVG zurückzuführen sein in Verbindung mit sehr (zu?) geringer Störfestigkeit des HiFi-Gerätes.
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EVG? Was heisst das? HF kenn ich aber :D!
Das HiFi-Gerät ist (mindestens Ton-) qualitativ nicht schlecht (von BOSE), das kann ich besser beurteilen als "Strom-Sachen"
Gibt's solche Überempfindlichkeiten auch bei "teuren" Geräten?
Danke!
andreas
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BID = 166666
djtechno Inventar
Beiträge: 4955 Wohnort: beutelsbach
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na,ja, bose sind konstruktiv ja doch ziemliche hightech--geräte, d.h. da hats etliche mikroprozessoren und wahrscheinlich auch eine digitale endstufe drin. im endeffekt ist der ansatz bei bose ja aus möglichst kompakten boxen einen möglichst guten sound rauszubekommen, die zielgruppe sind ja leute die wenig platz haben, sich aber dennoch net mit 'm satz pc-aktivboxen oder kofferradio abgehen wollen sondern eben auch da ordentlichen klang haben wollen, oder einfach keine größere anlage der optik eben aufstellen wollen, denke mal das da u.a. mit dsps mächtig rumgetrickst wird um das zu erreichen. ich kann mir gut vorstellen das derart hochgezüchtete schaltungen besonders empfindlich auf hf-einstrahlungen reagieren, wobei man bei den preisen die bose verlangt, shcon EIGENTLICH 'ne gute schirmung erwarten dürfte
(so um net das thema bose und klangqualität/preis aufkommen zu lassen: es ist mir shcon klar, daß man, wenn man nicht um jeden preis platz sparen muß und normale lautsprecher + endstufen aufstellen kann, anderswo die gleiche klangqualität für weniger geld oder fürs gleiche geld mehr klangqualität bekommen kann. is' aber auch klar, da kleine boxen physikalisch bedingt nicht den sound bringen können, den große boxen bringen, da fehlt halt volumen. will mand as durch entspr. aufwendige konstruktionen so gut wie es physikalisch machbar ist, kompensieren, dann wird es eben teuer. wenn man in nebenzimemrn o.ä. wo der platz begrenzt ist, möglichst guten sound haben will und auch bereit ist dafür viel geld auszugeben gabs bis vor kurzem zu bose keien echte alternative, , inzwischen gibts aber viele preisgünstigerere nachbauten,und von andren herstellern für weniger geld gleich gute geräte in der kleinen größe, aber das schweift hier eh vom thema ab)
na,ja, wenn dich die aussetzer net stören, brauich' man da glaube ich auch nix mehr ändern.
wollte man sie vermeiden, müßte man wahrscheinlich so einen netzfilter oder so installieren, da es um diese netzfilter auch viel hifi-voodoo rum gibt (die dinger werden in ihrer wirkung von highendern völlig überbewertet), sind die allerdings auch gesalzen teuer, aber wer sich bose leisten kann, kann sich das im endeffekt auch leisten
ansonsten kkönnte man so einen netzfilter ja als selbstbauprojekt (ich mein,is' ja elektronikforum hier) anregen, aber dann auf der andren seite setzt das fundierte elektrische kenntnisse und kenntnisse üpüber die sicherheit vorraus weil das ja dann eine schaltung ist die mit netzspannung arbeitet und damit wäre dann ent zu spaßen, setzt also kenntnisse und sicherheitsmaßnahmen vorraus, von dahher, da es dich ent stört, laß' es so wie's is'
Marcus
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