Hallo Brakkus,

daß es mit 4 und 6 nicht funktioniert hat, entspricht meiner ursprünglichen Erwartung.
Allerdings verwundert, daß es dabei - statt stumm zu bleiben - dauerklingelt!

Daher sollte man an dieser Stelle erst einmal eine Funktionsprüfung ansetzen. Nicht daß Du das Teil schon längst geschossen hast...

Hierzu schließe bitte NUR zwei isolierte Schaltdrähte sauber an die Klemmen 1 und 2 an.
Dann Batterien einlegen, Gerät zusammensetzen und ggf. Reset abwarten, bis Betriebsbereitschaft hergestellt.

Nun die beiden losen Drahtenden kurz (ca. 1/2 Sekunde)zusammenhalten und wieder trennen.
Jetzt sollte die Melodie 1 bis zum Ende gespielt werden.

Wenn dies nicht der Fall ist, hast Du nicht ganz so gute Karten... :cry:


Zu Deiner Frage:
Die Variante nach ronki1 kannst Du gerne mal ausprobieren. Dürfte eigentlich keine Probleme machen. Aber halte Dich genau an seinen Vorschlag!
Folgendes müßte passieren:
Entweder rührt sich gar nichts (eventuell gibt es nur ein paar Störgeräusche), bestenfalls beginnt der Abspielvorgang, endet dann aber abrupt - eben je nachdem, wie lange der Klingeltaster betätigt wurde.


Beim örtlichen Elektrogeschäft gibt es in der Regel nur die teureren fertigen Koppelrelais zu kaufe. Aber Fragen macht klug!
Die preiswerte Lötvariante erhält man auf jeden Fall in Elektronik-Bastelläden oder im einschlägigen Filial- oder Versandhandel (z.B. Reichelt, RIM, Conrad).

Viel Erfolg!


Gruß,
sam2

@Sam

das mein Vorschlag nicht optimal ist, war mir schon klar.
Hatte um diese Zeit keine lust noch ausführlicher auf die Nachteile ein zu gehen. Mit den Stützkondensatoren wird es nicht so einfach, denn angeschlossen wird ja eine Wechselspannung und man müßte in das Gerät einkreifen. Würde ich aber von abraten, da eher die Variante Batterieversorgung und Relais.

Allen ein schönes Wochenende.

Hallo zusammen,

also der Test von Ronki1 funzt! . Allerdings klingelt das Gerät wirklich nur solange wie einer auf den Knopf drückt.

Der Test von dir sam2 mit den Klemmen 1 und 2 funzt auch das Gerät müsste also Gott sei Dank noch in Ordnung sein.

Gruß
Brakkus

Hallo Brakkus,

na das ist doch schon mal positiv, daß das schöne Teil noch lebt!


Dann dürfte wohl alles auf den Vorschlag mit dem Relais hinauslaufen (hab ich doch gleich gesagt... )

Es wäre nett, wenn Du den zu erwartenden Erfolg dann noch hier vermelden könntest.
Danke!


Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo zusammen,

hat prima geklappt mit dem Koppelrelais!!!. Jippieee!!!.


Das einzige was jetzt noch stört ist das laute Klacken des Relais. Aber na ja.


Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für eure Supertolle Hilfe bedanken.
Gruß
Brakkus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brakkus am  6 Jun 2004 13:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brakkus am  6 Jun 2004 13:27 ]

Hallo Brakkus,

freut mich, daß es Dir jetzt wunschgemäß in den Ohren klingelt...


Was die Schaltgeräusche angeht:
Leise Relais gibt es natürlich auch, sind eben nur teuerer.
Völlig geräuschlos machen das sog. Solid-State-Relais auf Halbleiterbasis, sind eben nur noch teurer.

Welche Art von Relais hast Du denn jetzt verwendet und was hat es gekostet?


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo Sam2,

das Relais hat mich gar nichts gekostet. Hatte mein Nachbar bei sich rumliegen. Kann dir leider deswegen auch nicht sagen was das genau für eines ist. Is´n ganz kleines, durchsichtiges Ding. Werd mich mal nach dem Solid-State-Relais umsehen. Danke für den Tip!!!.

Bei Ebay gibts welche. Kannst du mir mal gucken ob das die richtigen wären?.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....&rd=1

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....&rd=1

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....&rd=1

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll.....&rd=1

Gruß
Brakkus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brakkus am  7 Jun 2004 18:53 ]

Hallo Brakkus,

kostenlos ist immer gut!
Wie wäre es denn damit, das Relais einfach etwas zu kapseln (in Schaumgummi einpacken)?

Die in den ebay-Links angebotenen Solid-State-Relais sind alles Lasttypen für das Schalten von Netzwechselspannung (und daher auch ziemlich groß!) - nicht geeignet für diesen Zweck.
Du brauchst stattdessen ein Steuerrelais für das Schalten von (rel. kleiner) Gleichspannung. Dagegen erfolgt die Ansteuerung bei Dir mittels Wechselspannung, was ggf. noch eine Gleichrichtung am Eingang erfordert.

Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,

mal sehen ob das mit dem Kapseln ausreicht (ist doch ziemlich laut das Ding). Ist aber nicht so schlimm. wichtig is das det Dingens jetzt funktioniert.

Gruß
Brakkus

Ich hätte da noch eine Idee:
Ohne Gong war ja eine hohe Blindspannung an den Kabeln zu messen. Ich fand die Idee, die Drähte einfach mit 4 und 6 zu verbinden gut. Hätte klappen müssen, wenn da nicht diese Blindspannung währe.
Ich würde desshalb empfehlen, die Drähte wieder ohne Relais mit 4 und 6 zu verbinden, und gleichzeitig einen 330 Ohm/1W Widerstand an den Klemmen parallel zu schalten. Der dürfte die Blindspannung kurzschliessen.

Reicht für diese enorm hohe Schaltlast nicht so ein klitzekleines, winziges Reed-Relais für <2€?. Dazu ein kleiner Brückengleichrichter in der 20ct-version und falls nötig 'n 100µF/16V-Kondensator, wenn das Relais in den Nulldurchgängigen nicht träge genug und ist und abfallen sollte?

Hallo Teletrabi,

ja, das (Reedrelais) müßte eigentlich auch problemlos funzen. Ist nur ein bisschen kniffeliger in der Montage, aber würde dann wohl auch die "erhöhten Komfortanforderungen" erfüllen (wenn auch Reedrelais nicht völlig geräuschlos sind).
Nur mit der Spannungsfestigkeit des Kondensators würde ich etwas höher gehen.


Wobei ich aber immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, wieso die Erzeugung eines kürzeren und leiseren Geräusches an einer zur Erzeugung eines lauteren und längeren Geräusches bestimmten Anordnung im Moment des Beginns der Erzeugung des lauteren Geräusches von so wesentlicher Bedeutung ist...

Aber wenn der Kunde es will und bezahlt - bitte sehr!


Gruß,
sam2

P.S.
Die von tixiv vorgeschlagene Lösung (wenn sie denn überhaupt funktionieren würde, was noch nicht klar ist) könnte aber (wg. der Leitungskaspazität) den Nachteil haben, daß die Batterielebensdauer sinkt.
Daher würde ich das vermeiden.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

?? Was hat denn die Art der Auslösung des Klingelns mit der Batterielebensdauer zu tun? Der Strom zur Auslösung wird doch vom Klingeltrafo aufgebracht, und die Klingel braucht dann nur noch das Geräusch abzuspielen...